Quelltext der Seite Georg von Haugwitz

'''Georg von Haugwitz''' († [[1. Oktober]] [[1463]] in [[Zeitz]]) war 1463 [[Bischof]] von [[Bistum Naumburg-Zeitz|Naumburg]]. Er bekleidete hohe geistliche Ämter und war Kanzler von Friedrich dem Sanftmütigen.

Georg stammte aus der Familie von [[Haugwitz]]. Aufgrund eines Übertragungsfehlers wurde der Vorgänger [[Peter von Schleinitz]] als ''Peter von Haugwitz'' von Autoren auch häufiger dieser Familie zugeordnet. Er studierte in Leipzig. Anschließend befand er sich in den Diensten von [[Albrecht III. (Sachsen-Wittenberg)|Albrecht III. von Sachsen-Wittenberg]]. 1424 erscheint er als [[Familiare|Familiar]] des [[Liste der Erzbischöfe von Mailand|Mailänder Erzbischofs]] [[Bartolomeo Capra]]. Als Gefolgsmann der [[Wettiner]] bemühte man sich 1431 um seine Ernennung zum [[Liste der Bischöfe von Merseburg|Bischof von Merseburg]], wo er sich gegenüber [[Johann II. Bose von Ammendorf und Ermlitz]] nicht durchsetzen konnte. 1436 war er Sekretär, unmittelbar darauf Kanzler von [[Friedrich II. (Sachsen)|Friedrich dem Sanftmütigen]] und trug damit erheblich zur kursächsischen Verwaltungsreform bei. In geistlichen Positionen trat er verschiedentlich in Erscheinung. Er war u.&nbsp;a. Domherr in Naumburg, später auch in Meißen. Er starb nur 12 Tage nach seiner Erwählung zum Bischof. Sein Grab findet sich in der Stiftskirche von Zeitz, seine bronzene Grabplatte ist erhalten geblieben.

1461 wurde Georg I. von Haugwitz von Kurfürst Friedrich II. u.&nbsp;a. mit [[Seifersdorf (Wachau)|Seifersdorf bei Radeberg]] belehnt.<ref>Autorenkollektiv ''Seifersdorf bei Radeberg'' - Chronik und Heimatbuch, Kapitel Kirche, Seite 116</ref>

== Literatur ==
* Heinz Wießner: ''[https://books.google.de/books?id=bZuV2t5ey5AC&pg=PR2&dq=germania+sacra+naumburg+2&hl=de&ei=Uf1FTMfNFc2TjAfTrKX1Bg&sa=X&oi=book_result&ct=result#v=onepage&q=germania%20sacra%20naumburg%202&f=false Das Bistum Naumburg 1 - Die Diözese 2]''. In: Max-Planck-Institut für Geschichte (Hg.): ''[[Germania Sacra]], NF 35,2, Die Bistümer der Kirchenprovinz Magdeburg''. Berlin/New York 1998. S. 906–909.

== Weblinks ==
* {{Wissensaggregator_WIAG|WIAG-Pers-EPISCGatz-05414-001|Georg von Haugwitz}}
* {{Deutsche_Inschriften_Online|0238-di052b007k0003606|DI 52, Stadt Zeitz, Nr. 36 (Martina Voigt); Rahmen von der Grabplatte für Bischof Georg von Haugwitz in der Schloßkirche Zeitz }}

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Folgenleiste|VORGÄNGER=[[Peter von Schleinitz]]|NACHFOLGER=[[Dietrich III. von Bocksdorf]]|AMT=[[Liste der Bischöfe von Naumburg|Bischof von Naumburg]]|ZEIT=1463}}

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{{SORTIERUNG:Haugwitz, Georg von}}
[[Kategorie:Römisch-katholischer Bischof (15. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Bischof von Naumburg]]
[[Kategorie:Domherr (Meißen)]]
[[Kategorie:Domherr (Naumburg)]]
[[Kategorie:Familienmitglied des Adelsgeschlechts Haugwitz|Georg]]
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[[Kategorie:Geboren im 14. oder 15. Jahrhundert]]
[[Kategorie:Gestorben 1463]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Haugwitz, Georg von
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Geistlicher, Bischof von Naumburg (1463)
|GEBURTSDATUM=14. Jahrhundert oder 15. Jahrhundert
|GEBURTSORT=
|STERBEDATUM=1. Oktober 1463
|STERBEORT=[[Zeitz]]
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