Quelltext der Seite III. Armee-Korps (Deutsches Kaiserreich)

Das '''III. Armee-Korps''' war ein [[Großverband]] der [[Preußische Armee|Preußischen Armee]], dessen [[Hauptquartier]] in [[Berlin]] [[Garnison|stationiert]] war.

== Geschichte ==
=== Deutsch-Französischer Krieg 1870/71 ===
[[Datei:Constantin von Alvensleben.jpg|mini|hochkant|Constantin von Alvensleben]]
1870 war das Korps Teil der deutschen 2. Armee unterstellt und wurde am 28.&nbsp;Juli zusammen mit dem X. Korps im Raum [[Bingen am Rhein]] ausgeladen.<ref>[[Justus Scheibert]]: ''Der Krieg zwischen Frankreich und Deutschland - unter Zugrundelegung des Großen Generalstabswerkes.'' Verlag von W. Paulis Nachfolger (H. Jerosch), Berlin 1895, S. 11.</ref>
Beim Vormarsch zur [[Saar]] wurde am Abend des 5.&nbsp;August [[Neunkirchen (Saar)|Neunkirchen]] erreicht, der erste große Einsatz fand am 6. August 1870 in der [[Schlacht bei Spichern]] statt.<ref>Justus Scheibert: ''Krieg zwischen Frankreich und Deutschland.'' Verlag von W. Paulis Nachfolger, Berlin 1895, S. 22.</ref> Nachdem die [[14. Division (Deutsches Kaiserreich)|14. Division]] des [[VII. Armee-Korps (Deutsches Kaiserreich)|VII. Korps]] an diesem Tag kampflos Saarbrücken besetzen konnte, war sie an den Spicheren Höhen festgelaufen. Das III.&nbsp;Korps hatte Befehl dem bedrängten General [[Georg von Kameke (General, 1817)|von Kameke]] sofort mit der 5.&nbsp;Division (Generalleutnant [[Ferdinand von Stülpnagel (General, 1813)|von Stülpnagel]]) zur Hilfe zu kommen. Die 9. Brigade unter Generalmajor von Döring traf als Spitze der Division am Winterberg ein, das Infanterie-Regiment Nr. 48 stürmte eine Verschanzung östlich des Gifert-Waldes.<ref>Justus Scheibert: ''Krieg zwischen Frankreich und Deutschland.'' Verlag von W. Paulis Nachfolger, Berlin 1895, S. 44.</ref> Nach Ankunft der 10. Brigade (Generalmajor von Schwerin) konnte auch der Forbacher Berg genommen werden.<ref>Justus Scheibert: ''Krieg zwischen Frankreich und Deutschland.'' Verlag von W. Paulis Nachfolger, Berlin 1895, S. 48.</ref> Am 13.&nbsp;August erreichte das Korps im Raum südlich von Metz vorgehend Remilly und schwenkte danach nordwärts.

[[Datei:Die Gartenlaube (1870) b 573.jpg|mini|Die Kommandierenden Generale der deutschen Armeekorps im Krieg von 1870/71:  I.  Edwin Freiherr v. Manteuffel. – II. Eduard Friedrich v. Fransecky. – III. Constantin v. Alvensleben. IV. Gustav v. Alvensleben. – V. Hugo Ewald v. Kirchbach. – VI. Wilhelm v. Tümpling. – VII: Heinrich Adolph v. Zastrow. – VIII. August v. Goeben. – IX. Gustav v. Manstein. – X. Constantin Bernhard v. Voigts-Rhetz. – XI. Julius v. Bose. – XII. Kronprinz Albert von Sachsen]]

Am 14.&nbsp;August hatte das preußische III.&nbsp;Korps Befehl, die Mosel bei Novéant und Champey zu überschreiten. Hierbei wurde es durch die 6. Kavallerie-Division verstärkt. Am 16.&nbsp;August zeichnete sich das Korps in der Schlacht von [[Schlacht von Mars-la-Tour|Mars-la-Tour/Vionville]] besonders aus. Der Großverband führte über Gorze und Onville einen Vorstoß gegen die Straße [[Metz]]-[[Verdun]] aus und traf in Richtung [[Rezonville]] auf drei komplette französische [[Korps]].<ref>Justus Scheibert: ''Krieg zwischen Frankreich und Deutschland.'' Verlag von W. Paulis Nachfolger, Berlin 1895, S. 70.</ref>
Das französische 2.&nbsp;Korps vertrieb die deutsche Kavallerie aus [[Vionville]] und besetzte den Höhenzug nach [[Gorze]] sowie den Ort Flavigny. Etwa gegen 10&nbsp;Uhr erhielten die deutschen Reiter Verstärkung durch die 5. und 6.&nbsp;Division, die von Gorze und Onville her das Schlachtfeld erreichten. General [[Konstantin von Alvensleben]] befahl der Infanterie sofort den Angriff. Er ging davon aus, nur noch die feindliche Nachhut vor sich zu haben. Bis zum Mittag hatte die 12.&nbsp;Brigade unter Oberst von Bismarck (der dabei fiel) den Ort Flavigny wieder erobert, während die Divisionsartillerie gegen den Ort [[Rezonville]] wirkte.<ref>Justus Scheibert: ''Krieg zwischen Frankreich und Deutschland.'' Verlag von W. Paulis Nachfolger, Berlin 1895, S. 71.</ref>
Die 6.&nbsp;Division (Generalleutnant [[Gustav von Buddenbrock|von Buddenbrock]]) ging nördlich bis Tronville vor und schwenkte dann teilweise nach Osten in Richtung der 5.&nbsp;Division ein und eroberte gegen 11.30&nbsp;Uhr Vionville. Damit hatten sich die beiden deutschen Divisionen zwischen den Ortschaften Vionville und Flavigny vereinigt und verringerten somit die Gefahr, dass die beiden Divisionen voneinander getrennt würden. In diesen Positionen mussten sich die deutschen Einheiten ohne nennenswerte Verstärkung den ganzen Nachmittag gegen den überlegenen Gegner halten.<ref>Justus Scheibert: ''Krieg zwischen Frankreich und Deutschland.'' Verlag von W. Paulis Nachfolger, Berlin 1895, S. 75f.</ref> Das zahlenmäßig weit unterlegene Korps verhinderte mit der Einnahme von Vionville den französischen Rückzug nach Westen. Es war hauptsächlich das III.&nbsp;Korps, welches den Abzug der [[Armée du Rhin|Rheinarmee]] aufhielt und später die Einschließung von 180.000 Soldaten in der [[Festung Metz]] möglich machte.

Zwei Tage später, am 18.&nbsp;August griff das Korps über St. Marcel vorrückend auch in der [[Schlacht bei Gravelotte]] ein und verblieb danach als Belagerungskorps am linken Moselufer.<ref>Justus Scheibert: ''Krieg zwischen Frankreich und Deutschland.'' Verlag von W. Paulis Nachfolger, Berlin 1895, S. 161.</ref> Der Oberbefehlshaber der 2.&nbsp;Armee, [[Friedrich Karl von Preußen (1828–1885)|Friedrich Karl von Preußen]], erreichte bis zum 26.&nbsp;Oktober die Übergabe der Festung Metz. Nach Beendigung der [[Belagerung von Metz]] zog das III. Korps in Eilmärschen in den Raum zwischen [[Paris]] und [[Orléans]].

Der Angriff der [[Loirearmee]] zum [[Entsatz]] von Paris konnte auf dem deutschen linken Flügel in der [[Schlacht bei Beaune-la-Rolande]] aufgehalten werden. Hier kam das Korps dem X.&nbsp;Korps ([[Konstantin Bernhard von Voigts-Rhetz|Voigts-Rhetz]]) gerade noch rechtzeitig zur Hilfe um die drohende Niederlage am 28.&nbsp;November in einen Sieg zu verwandeln. Als die französischen Angriffe gestoppt worden waren, ging das III. Korps zusammen mit den weiteren Verbänden der Armee von Friedrich Karl von Preußen selbst zum Angriff über. Nach der Eroberung von [[Schlacht von Orléans|Orléans]] am 4.&nbsp;Dezember wurde die französische Loirearmee in [[Schlacht bei Beaugency|Beaugency]] bis 10.&nbsp;Dezember erneut geschlagen.
Am  9.&nbsp;Januar 1871 ging das III. Korps in zwei Kolonnen nach Westen vor, die 6.&nbsp;Division stieß vor [[Artenay]] auf starken Widerstand, die 5.&nbsp;Division war bei St. Mars de Locquenay vom Gegner aufgehalten worden.<ref>Justus Scheibert: ''Krieg zwischen Frankreich und Deutschland.'' Verlag von W. Paulis Nachfolger, Berlin 1895, S. 218.</ref> Am 10.&nbsp;Januar stand die 11.&nbsp;Brigade bei [[Changé (Sarthe)|Changé]] im Gefecht, auch die von Parigue heranmarschierende 10.&nbsp;Brigade geriet bei den Schlössern Raison und La Paillerie auf feindliche Truppen.<ref>Justus Scheibert: ''Krieg zwischen Frankreich und Deutschland.'' Verlag von W. Paulis Nachfolger, Berlin 1895, S. 219.</ref> In der [[Schlacht bei Le Mans]] stand das III. Korps im Zentrum des deutschen Angriffs und war am 12.&nbsp;Januar auch an der Eroberung der Stadt beteiligt.<ref>Justus Scheibert: ''Krieg zwischen Frankreich und Deutschland.'' Verlag von W. Paulis Nachfolger, Berlin 1895, S. 226.</ref>

=== Erster Weltkrieg ===
[[Datei:Alexius WW1 Ewald von Lochow.jpg|mini|hochkant|General der Infanterie Ewald von Lochow]]
[[Datei:Walther von Lüttwitz circa 1918.jpg|mini|hochkant|General der Infanterie Walther von Lüttwitz]]
Zu Kriegsbeginn 1914 stand das Korps unter Führung des Generals der Infanterie [[Ewald von Lochow]], als [[Generalstabschef]] fungierte [[Oberstleutnant]] [[Hans von Seeckt]]. Im Verband der [[1. Armee (Deutsches Kaiserreich)|1. Armee]] erfolgte der Vormarsch durch Belgien. Nach erstem Feindkontakt bei [[Tirlemont]] folgte der weitere Vormarsch in Richtung auf [[St. Quentin]] nach Nordfrankreich. Am 23.&nbsp;August 1914 trug das Korps die Hauptlast im Kampf gegen die Briten in der [[Schlacht bei Mons]]. Rechts am [[IX. Armee-Korps (Deutsches Kaiserreich)|IX. Armee-Korps]] anschließend sollte es in Richtung auf [[Saint-Ghislain]] und Jemappes gegen den Mons-Condé-Kanal vorzugehen. Die 5.&nbsp;Division unter General [[Georg Wichura]] konnte Tertre stürmen, blieb aber südlich davon liegen; ein anderer Teil konnte bei Wasmuël den Kanal überschreiten. Die direkt gegenüber von [[Jemappes (Mons)|Jemappes]] angreifende 6.&nbsp;Division unter General [[Richard Herhudt von Rohden]] kam zunächst nicht vorwärts, erst am Abend wurde [[Frameries]] erreicht. Nach erbitterten Häuserkämpfen ging die 6.&nbsp;Division am 24.&nbsp;August auf Warquignies vor, die 5.&nbsp;Division hatte Saint-Ghislain eingenommen und war über Hornu nach Süden durchgebrochen. Es folgte der Vormarsch über [[Schlacht von Le Cateau|Le Cateau]] und St. Quentin zur [[Marne (Fluss)|Marne]].

Am 5.&nbsp;September erreichte das III.&nbsp;Korps abends die Linie Cerneux—Courgivaux. Das [[IX. Armee-Korps (Deutsches Kaiserreich)|IX. Armeekorps]] sicherte die Übergänge am Grand Morin an der Linie [[Esternay]]—Neuvy. Das rechts vorgehende II. und [[IV. Armee-Korps (Deutsches Kaiserreich)|IV. Armee-Korps]] lagerte an diesem Tag westlich von [[Coulommiers]], östlich davon ging das IV.&nbsp;Korps um [[Amillis]] zur Nachtruhe über. Das Kavalleriekorps von der Marwitz erreichte Courtacon.<ref>Hermann Stegemann, Band I., S. 183</ref> Die linke Flügelgruppe der 1. Armee, das III. und IX. Korps, traf am 6. September in der [[Schlacht an der Marne (1914)|Schlacht an der Marne]] bei Cerneux—Monteeaux auf den Gegenangriff der französischen 5. Armee. Deutsche Heereskavallerie übernahm nach dem Abzug des zum Qurcq abmarschierenden IV. Armeekorps an der Linie Beton—Bazoches notdürftig die dadurch schutzlose Flanke des III. Korps.

Nachdem das IV. Korps die Hochfläche von [[Rebais]] geräumt hatte, bildeten das III. und IX. Korps östlich davon zwischen Montolivet bis [[Montmirail (Marne)|Montmirail]] eine neue Schlachtlinie mit Front gegen Südwesten und gegen Süden. Nachdem auch das [[IX. Armee-Korps (Deutsches Kaiserreich)|IX. Korps]] am 8.&nbsp;September westlich Mareuil an die Nordflanke der Schlacht am Ourcq abgezogen worden war und sich das [[VII. Armee-Korps (Deutsches Kaiserreich)|VII. Korps]] der 2.&nbsp;Armee gegenüber französischen Angriffe bei Montmirail zurückgedrängt sah wurde auch die Lage der exponierten 5.&nbsp;Division im Raum Rebais bedrohlich. Am 9.&nbsp;September kam für die 1.&nbsp;Armee der Rückzugsbefehl über die Marne und [[Villers-Cotterêts]] zur Aisne. Nach dem Rückzug  folgte die [[Schlacht an der Aisne (1914)|Schlacht an der Aisne]]. Das III.&nbsp;Korps besetzte mit der 5.&nbsp;Division die Höhen von Condé und mit der 6.&nbsp;Division dahinter die Gegend um [[Nanteuil-la-Fosse]], wehrte die feindlichen Angriffe erfolgreich ab und ging Ende September in den [[Stellungskrieg]] über.

Vom 8. bis 14.&nbsp;Januar 1915 schlug das III. Korps in der [[Schlacht von Soissons (1915)|Schlacht von Soissons]] starke französischen Angriffe nördlich der Aisne zurück und ging dabei zum erfolgreichen Gegenangriff über. Anfang Oktober 1915 wurde das Korps an die Südostfront verlegt und der [[11. Armee (Deutsches Kaiserreich)|11. Armee]] für den [[Serbienfeldzug der Mittelmächte|Feldzug gegen Serbien]] zugewiesen. Mit der dabei unterstellten 6. Division und der [[25. Reserve-Division (Deutsches Kaiserreich)|25. Reserve-Division]] vollzog das Korps den Donauübergang bei [[Semendria]]. Ende Oktober und Anfang Oktober wurde [[Kragujevac]] erreicht und die Serben bis an die Morava verfolgt.

Ende November erfolgte die Rückverlegung an die [[Westfront (Erster Weltkrieg)|Westfront]], ab 21.&nbsp;Februar 1916 wurde das Korps in der [[Schlacht um Verdun]] eingesetzt. Erschöpft von den schweren Kämpfen im Caillette-Wald und um Dorf und [[Fort Vaux]] wurde die 5. und 6. Division Mitte März aus der Angriffsfront vor [[Fort Douaumont|Douaumont]] herausgezogen. Zwischen 5. und 27.&nbsp;Oktober 1916 stand das Korps als Reserve an der [[Somme]], danach folgten bis Februar 1917 Stellungskämpfe in den [[Argonnen]].

Am 26.&nbsp;April 1917 wurde das abgekämpfte [[XIV. Armee-Korps (Deutsches Kaiserreich)|XIV. Armee-Korps]] während der [[Schlacht an der Aisne (1917)|Schlacht an der Aisne]] östlich von [[Reims]] herausgezogen. Das III. Korps übernahm als „Gruppe Prosnes“ den linken Flügel der [[1. Armee (Deutsches Kaiserreich)|1. Armee]] im Raum beiderseits Moronvilliers und erhielt auch die [[223. Infanterie-Division (Deutsches Kaiserreich)|223.]] und [[23. Division (1. Königlich Sächsische)|23. Infanterie-Division]] zugewiesen. Die neu unterstellte [[242. (Württembergische) Infanterie-Division|242. Infanterie-Division]] begann am 14. Mai die Ablösung der wieder abgekämpften 223. Infanterie-Division. Nach Beendigung der Schlacht Ende Mai 1917 waren dem Generalkommando die [[13. Reserve-Division (Deutsches Kaiserreich)|13.]], [[51. Reserve-Division (Deutsches Kaiserreich)|51.]] und [[54. Reserve-Division (2. Königlich Württembergische)|54. Reserve-Division]] neu unterstellt worden. Das Korps verblieb in der [[Champagne]] bis zum Februar 1918.

Im März 1918 wechselte das Korps in den Bereich der [[18. Armee (Deutsches Kaiserreich)|18. Armee]] und beteiligte sich zwischen [[Bellenglise]] bis nördlich von [[St. Quentin]] an der [[Deutsche Frühjahrsoffensive 1918|Frühjahrsoffensive]] an der [[Somme]]. Dem Korps Lüttwitz waren dabei die [[28. Division (Deutsches Kaiserreich)|28.]], [[88. Infanterie-Division (Deutsches Kaiserreich)|88.]] und die [[113. Infanterie-Division (Deutsches Kaiserreich)|113. Infanterie-Division]] unterstellt, es gewann den Holnon-Wald und drang bis zum 24. März zur Somme durch. Anfang April versteifte sich die Front für die Gruppe Lüttwitz an der [[Avre (Somme)|Avre]] im Raum nördlich von [[Montdidier (Somme)|Montdidier]]. Am 8.&nbsp;August wurde nach der Niederlage des nördlicher stehenden Nachbarkorps ([[Generalkommando 51]]) im Raum südöstlich [[Amiens]] der Rückzug nötig. Zu diesem Zeitpunkt waren dem Korps die [[24. Division (2. Königlich Sächsische)|24. Infanterie-Division]] und die [[25. Reserve-Division (Deutsches Kaiserreich)|25. Reserve-Division]] in Front und die [[1. Reserve-Division (Deutsches Kaiserreich)|1. Reserve-Division]] als Reserve unterstellt.<ref>Reichsarchiv: ''Der Weltkrieg 1914–18.'' Band XIV, Kartenbeilage 25.</ref>

== Gliederung ==
Dem Korps unterstanden mit letztem Friedensstand 1914:<ref name="Rangliste1914">Preußisches Kriegsministerium (Hrsg.): ''Rangliste der Königlich Preußischen Armee und des XIII. (Königlich Württembergischen) Armeekorps für 1914. Nach dem Stande vom 6. Mai 1914.'' [[E.S. Mittler & Sohn]], Berlin 1914, S. 59ff.</ref>

* [[5. Division (Deutsches Kaiserreich)|5. Division]] in [[Frankfurt (Oder)]]
* [[6. Division (Deutsches Kaiserreich)|6. Division]] in [[Brandenburg an der Havel]]
* [[Landwehr (Militär)|Landwehr]]-Inspektion Berlin
* [[Brandenburgisches Jäger-Bataillon Nr. 3]] in [[Lübben (Spreewald)|Lübben]]
* [[Neupreußische Pionierbataillone|Pionier-Bataillon von Rauch (1. Brandenburgisches) Nr. 3]] in [[Berlin-Spandau|Spandau]]
* [[Neupreußische Pionierbataillone|2. Brandenburgisches Pionier-Bataillon Nr. 28]] in [[Kostrzyn nad Odrą|Küstrin]]
* [[Neupreußische Trainbataillone|Brandenburgische Train-Abteilung Nr. 3]]
* [[Telegraphen-Bataillon Nr. 2]] in Frankfurt und [[Cottbus]]

== Kommandierender General ==
Die Kommandobehörde des Armeekorps war das [[Generalkommando]] unter Führung des [[Kommandierender General|Kommandierenden Generals]].
{| class="wikitable"
|- class="hintergrundfarbe8"
! Dienstgrad
! Name
! Datum<ref>[[Dermot Bradley]] (Hrsg.), Günter Wegner: ''Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939.'' Band 1: ''Die Höheren Kommandostellen 1815–1939.'' Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 46f.</ref>
|-
|[[Generalleutnant]]
|[[Friedrich Wilhelm Bülow von Dennewitz|Friedrich Wilhelm von Bülow]]
|April 1813 bis 2. Juni 1814
|-
|[[Generalleutnant]]
|[[Johann Adolf von Thielmann]]
|April 1815 bis Oktober 1815
|-
|General der Infanterie
|[[Bogislav Friedrich Emanuel von Tauentzien]]
|{{0}}7. April 1820 bis 20. Februar 1824
|-
|Generalleutnant
|[[Wilhelm I. (Deutsches Reich)|Wilhelm von Preußen]]
|22. März 1824 bis 29. März 1838
|-
|Generalleutnant
|[[Adolf Eduard von Thile]]
|30. März 1838 bis 8. Mai 1840
|-
|Generalleutnant
|[[Karl Christian von Weyrach]]
|{{0}}9. Mai bis 9. September 1840 (mit der Führung beauftragt)
|-
|Generalleutnant
|Karl Christian von Weyrach
|10. September 1840 bis 12. November 1849
|-
|General der Kavallerie
|[[Friedrich von Wrangel]]
|13. November 1849 bis 19. September 1857
|-
|General der Kavallerie
|[[August von Württemberg]]
|19. September 1857 bis 2. Juni 1858
|-
|General der Infanterie
|[[Wilhelm von Radziwill]]
|{{0}}3. Juni 1858 bis 30. Juni 1860
|-
|General der Kavallerie
|[[Friedrich Karl von Preußen (1828–1885)|Friedrich Karl von Preußen]]
|{{0}}1. Juli 1860 bis 17. Juli 1870
|-
|General der Infanterie
|[[Constantin von Alvensleben]]
|18. Juli 1870 bis 26. März 1873
|-
|General der Infanterie
|[[Julius von Groß|Julius von Groß gen. von Schwarzhoff]]
|27. März 1873 bis 17. Oktober 1881
|-
|General der Infanterie
|[[Alexander von Pape]]
|18. Oktober 1881 bis 20. August 1884
|-
|General der Kavallerie
|[[Hermann Ludwig von Wartensleben]]
|21. August 1884 bis 11. Juli 1888
|-
|General der Infanterie
|[[Walther Bronsart von Schellendorff]]
|12. Juli 1888 bis 23. März 1890
|-
|Generalleutnant/General der Kavallerie
|[[Maximilian von Versen]]
|24. März 1890 bis 6. Oktober 1893
|-
|General der Kavallerie
|[[Friedrich von Hohenzollern-Sigmaringen]]
|{{0}}7. Oktober 1893 bis 5. Februar 1896
|-
|Generalleutnant
|[[Viktor von Lignitz]]
|{{0}}6. Februar bis 17. April 1896 (mit der Führung beauftragt)
|-
|Generalleutnant/General der Infanterie
|Viktor von Lignitz
|18. April 1896 bis 19. Januar 1903
|-
|General der Infanterie
|[[Karl von Bülow]]
|27. Januar 1903 bis 30. September 1912
|-
|General der Infanterie
|[[Ewald von Lochow]]
|{{0}}1. Oktober 1912 bis 24. November 1916
|-
|Generalleutnant
|[[Walther von Lüttwitz]]
|25. November 1916 bis 11. August 1918
|}

{{Siehe auch|Stellvertretendes Generalkommando}}

== Fahnen/Fahnenschmuck ==
{{Hauptartikel|Fahnen der Linien-Infanterie-Regimenter der Preußischen Armee}}

== Literatur ==
* [[Justus Scheibert]]: ''Der Krieg zwischen Frankreich und Deutschland – unter Zugrundelegung des Großen Generalstabswerkes.''  Verlag von W. Paulis Nachfolger (H. Jerosch), Berlin 1895.

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Navigationsleiste Armee-Korps (Deutsches Kaiserreich)}}

[[Kategorie:Korps des Deutschen Heeres (Friedensheer)|Armeekorps #:3]]
[[Kategorie:Berliner Militärgeschichte|Armeekorps 03]]
[[Kategorie:Korps des Deutschen Heeres im Ersten Weltkrieg|Armeekorps #:3]]