Quelltext der Seite Ivanie Blondin

{{Infobox Wintersportler
<!-- Allgemeine Informationen -->
| kurzname = Ivanie Blondin
| bild = [[Datei:2013 WSDC Sochi - Ivanie Blondin.JPG|250px|Ivanie Blondin beim Weltcup in Sochi 2013]]
| langname = 
| nation = {{CAN}}
| geburtstag = 2. April 1990 ({{Alter|1990|04|02}} Jahre)
| geburtsort = [[Ottawa]]
| geburtsland = Kanada
| groesse = 162<ref>[https://olympic.ca/team-canada/ivanie-blondin/ Steckbrief von Ivanie Blondin] auf olympic.ca. Abgerufen am 13. März 2022.</ref>
| gewicht = 
| beruf = 
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<!-- Karriere -->
| disziplin = Shorttrack
| disziplin2 = Eisschnelllauf
| verein = 
| trainer = u.&nbsp;a. [[Mark Wild]], [[Wang Xiuli]],<br />[[Bart Schouten]], [[Remmelt Eldering]]
| nationalkader = 
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| status = a
| karriereende = 
<!-- Medaillen -->
| Medaillenspiegel =
{{Medaillenspiegel |Olympische Medaillen |1|1|0}}
{{Medaillenspiegel |WM-Medaillen |2|5|2}}
{{Medaillenspiegel |JWM-Medaillen |0|1|2}}
| medaillen =
{{MedaillenSportart|Shorttrack}}
{{Medaillen Wintersport | Wo = Shorttrack-JWM
| Bronze | [[Shorttrack-Juniorenweltmeisterschaft 2005|2005 Belgrad]] | 2000 m Staffel
| Bronze | [[Shorttrack-Juniorenweltmeisterschaft 2007|2007 Mladá Boleslav]] | 2000 m Staffel
| Silber | [[Shorttrack-Juniorenweltmeisterschaft 2009|2009 Sherbrooke]] | 3000 m Staffel
}}
{{MedaillenSportart|Eisschnelllauf}}
{{Medaillen Wintersport| Wo = Olympische Winterspiele
| Gold | [[Olympische Winterspiele 2022/Eisschnelllauf|2022 Peking]] | [[Olympische Winterspiele 2022/Eisschnelllauf – Teamverfolgung (Frauen)|Teamverfolgung]]
| Silber | 2022 Peking | [[Olympische Winterspiele 2022/Eisschnelllauf – Massenstart (Frauen)|Massenstart]]
}}
{{Medaillen Wintersport| Wo = Einzelstrecken-WM
| Silber | [[Eisschnelllauf-Einzelstreckenweltmeisterschaften 2015|2015 Heerenveen]] | Massenstart
| Gold   | [[Eisschnelllauf-Einzelstreckenweltmeisterschaften 2016|2016 Kolomna]] | Massenstart
| Bronze | [[Eisschnelllauf-Einzelstreckenweltmeisterschaften 2017|2017 Gangwon]] | 5000 m
| Silber | [[Eisschnelllauf-Einzelstreckenweltmeisterschaften 2019|2019 Inzell]] | Massenstart
| Gold | [[Eisschnelllauf-Einzelstreckenweltmeisterschaften 2020|2020 Salt Lake City]] | Massenstart
| Bronze | 2020 Salt Lake City | Teamverfolgung
| Silber | [[Eisschnelllauf-Einzelstreckenweltmeisterschaften 2021|2021 Heerenveen]] | Teamverfolgung
| Silber | [[Eisschnelllauf-Einzelstreckenweltmeisterschaften 2021|2021 Heerenveen]] | Massenstart
}}
{{Medaillen Wintersport| Wo = Mehrkampf-WM
| Silber | [[Eisschnelllauf-Mehrkampfweltmeisterschaft 2020|2020 Hamar]] | Vierkampf
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<!-- Weltcup1 -->
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{{Infoboxabschnitt | Was = Platzierungen im [[Shorttrack-Weltcup]]
 | Debüt im Weltcup | 1. Dezember 2006
 | Weltcupsiege | 1
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<!-- Podiumsplatzierungen
Bitte keine Parameter mit {{Wettbewerbsbilanz|0|0|0}} füllen, weil unnötige Info!
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{{Infoboxabschnitt | Was = Platzierungen im [[Eisschnelllauf-Weltcup]]
 | Debüt im Weltcup | [[Eisschnelllauf-Weltcup 2010/11|27. November 2010]]
 | Weltcupsiege | [[#Weltcupsiege im Einzel|18 (davon 11 Einzelsiege)]]
 | Grand-WC | 4. ([[Eisschnelllauf-Weltcup 2017/18|17/18]])
 | Gesamt-WC 1500 | 8. ([[Eisschnelllauf-Weltcup 2019/20|19/20]])
 | Gesamt-WC 3000/5000 | 2. (17/18)
 | Gesamt-WC Massenstart | '''1.''' ([[Eisschnelllauf-Weltcup 2014/15|14/15]], 19/20)
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<!-- Podiumsplatzierungen 
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 | cup2top3_titel1 = 1500 Meter
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 | cup2top3_bilanz5 = {{Wettbewerbsbilanz|7|15|6}}
| update = 13. März 2022
}}
'''Ivanie Blondin''' (* [[2. April]] [[1990]] in [[Ottawa]]) ist eine [[Kanada|kanadische]] Eisschnellläuferin. Sie wurde 2016 und 2020 Weltmeisterin im Massenstart und gewann 2022 eine olympische Goldmedaille in der Teamverfolgung.

In ihrer Jugend gehörte Blondin dem kanadischen Nationalkader im [[Shorttrack]] an. Nachdem sie keine Nominierung für die [[Olympische Winterspiele 2010|Olympischen Winterspiele 2010]] erhalten hatte, wechselte sie zum [[Eisschnelllauf]]. Dort feierte sie ihre größten Erfolge im [[Eisschnelllauf#Massenstart 2|Massenstart]]: 2015 gewann sie in dieser Disziplin ihre erste WM-Medaille, 2016 und 2020 wurde sie Weltmeisterin. Sowohl im Massenstart als auch auf den Mittel- und Langstrecken (1500, 3000 und 5000 Meter) entschied Blondin [[Eisschnelllauf-Weltcup|Weltcuprennen]] für sich. Seit dem Winter 2018/19 lief sie außerdem gemeinsam mit ihren Mannschaftskolleginnen [[Isabelle Weidemann]] und [[Valérie Maltais]] zu Weltcupsiegen und WM-Medaillen in der Teamverfolgung. Bei den [[Olympische Winterspiele 2022|Olympischen Winterspielen 2022]] gewann das Trio die Goldmedaille, zudem holte Blondin olympisches Silber im Massenstart.

== Sportlicher Werdegang ==
=== Anfänge im Shorttrack (bis 2010) ===
Blondin begann in ihrer Kindheit in [[Ottawa]] mit dem Eislauftraining, wobei sie sich zunächst als [[Eiskunstlauf|Eiskunstläuferin]] versuchte, ehe sie zum [[Shorttrack]] bei den ''Gloucester Concordes'' wechselte.<ref name="dutton">Dave Dutton: ''19 Ottawa-area athletes competing at Winter Games.'' In: ''The Ottawa Sun (Online)'', 5. Februar 2018. Abgerufen am 6. März 2022 via [https://www.proquest.com/docview/2210382740 ProQuest]. Bezüglich ihres Wechsels vom Kunst- zum Schnelllauf sagte Blondin später, sie sei nicht besonders anmutig gewesen, sondern eher ein [[Tomboy]].</ref> Im Alter von 14 Jahren wurde sie im Dezember 2004 in das kanadische Shorttrack-Junioren-Nationalteam aufgenommen und im gleichen Winter erstmals für [[Shorttrack-Juniorenweltmeisterschaften|Junioren-Weltmeisterschaften]] nominiert.<ref>Darren Desaulniers: ''Gloucester teen dominates junior time trials: Blondin, 14, easily gets on national team.'' In: ''The Ottawa Citizen'', 13. Dezember 2004, S. C7. Abgerufen am 6. März 2022 via [https://www.proquest.com/docview/240807345 ProQuest].</ref> Zwischen 2005 und 2009 gewann sie als Staffelläuferin drei Junioren-WM-Medaillen: einmal Silber (2009) sowie zweimal Bronze (2005 und 2007). In der [[Shorttrack-Weltcup 2006/07|Saison 2006/07]] war Blondin zwischenzeitlich (für die Heim-Weltcups in [[Saguenay (Stadt)|Saguenay]] und [[Montreal]]) Teil des kanadischen Teams im [[Shorttrack-Weltcup]].<ref>''Speedskating: Roberge sweeps trials.'' In: ''The Ottawa Citizen'', 20. November 2006, S. C5. Abgerufen am 6. März 2022 via [https://www.proquest.com/docview/241022016 ProQuest].</ref> Als beste Weltcup-Einzelergebnisse erreichte sie zwei vierte Plätze über 1500 Meter, zudem gewann sie gemeinsam mit [[Kalyna Roberge]], [[Amanda Overland]] und [[Anne Maltais]] ein Staffelrennen. Kurze Zeit nach diesen Erfolgen stieg Blondin in den Nationalkader auf, zog für das Training nach Montreal und erhielt – als Hoffnungsträgerin für die [[Olympische Winterspiele 2010|Olympischen Winterspiele 2010]] in [[Vancouver]] gehandelt – finanzielle Förderung durch [[McDonald’s]] Kanada.<ref>Lynne Bermel: ''Up to speed; Gloucester skater Ivanie Blondin sets sights on 2010.'' In: ''The Ottawa Sun'', 6. April 2008, S. 7. Abgerufen am 6. März 2022 via [https://www.proquest.com/docview/2186651334 ProQuest]. Im Rahmen des ''McDonald's 2010 Hopefuls program'' erhielten 26 kanadische Athleten ein Stipendium über 10.000$, vgl. Matthew Sekeres: ''McDonald's dishes out support.'' In: ''The Globe and Mail'', 20. März 2008, S. 7. Abgerufen am 6. März 2022 via [https://www.proquest.com/docview/383343692 ProQuest].</ref> Über die Zeit in Montreal sagte Blondin später, sie habe sich vom restlichen, weitgehend aus [[Québec]] stammenden Team isoliert gefühlt und eine [[Essstörung]] entwickelt.<ref name="cbc18">[[The Canadian Press]]: [https://www.cbc.ca/news/canada/ottawa/olympian-ivanie-blondin-speedskating-feature-1.4509007 ''Olympic dream put Ivanie Blondin back on speedskating track''] auf cbc.ca. 29. Januar 2018. Abgerufen am 6. März 2022.</ref> Außerdem erlitt sie beim Shorttrack fünf [[Schädel-Hirn-Trauma|Gehirnerschütterung]]en innerhalb von drei Jahren. Sie erhielt keine weiteren Weltcupeinsätze und fand keine Berücksichtigung im Team für die Winterspiele 2010.<ref name="nacion">Chicco Nacion: [https://www.cbc.ca/sports/olympics/pyeongchang/speed-skating/ivanie-blondin-speed-skating-success-1.4521618 ''Ivanie Blondin has taken a long track to speed skating success''] auf cbc.ca. 9. Februar 2018. Abgerufen am 6. März 2022.</ref>

=== Erste Erfolge im Eisschnelllauf (bis 2014) ===
Schon in ihrer Zeit bei den ''Gloucester Concordes'' in Ottawa hatte Blondin anfangs [[Eisschnelllauf]]rennen (auf 400-Meter-Eisbahnen) bestritten, sich aber dann über mehrere Jahre vollständig auf Shorttrack konzentriert. Im Januar 2009 entschied sie sich aus einer Laune heraus, an den nationalen Juniorenmeisterschaften auf der längeren Bahn in [[Richmond (British Columbia)|Richmond]] teilzunehmen. Sie belegte den zweiten Rang, qualifizierte sich für die [[Liste der Eisschnelllauf-Juniorenweltmeisterschaften|Junioren-WM]] in Zakopane<ref>Martin Cleary: ''Blondin covers the long, short of it; Gloucester skater will be first junior woman to represent Canada at both worlds.'' In' ''The Ottawa Citizen'', 4. Februar 2009, S. B7. Abgerufen am 8. März 2022 via [https://www.proquest.com/docview/241253196 ProQuest].</ref> und lief dort auf mehreren Strecken unter die besten Zehn. Nachdem sie als Shorttrackerin 2010 die Olympiateilnahme verpasst hatte, kehrte Blondin zunächst nach Ottawa zu ihren Eltern zurück. Ihr Vereinstrainer Mike Rivet überzeugte sie davon, ihre Eislaufkarriere nicht zu beenden, sondern zum Eisschnelllauf zu wechseln. Er vermittelte sie nach [[Calgary]], wo das Nationalteam im [[Olympic Oval]] trainierte.<ref name="cbc18" />

Blondin stieg innerhalb eines Jahres in die erste kanadische Mannschaft auf: Sie debütierte im November 2010 im [[Eisschnelllauf-Weltcup]], holte im Januar 2011 über 5000 Meter ihren ersten nationalen Meistertitel und vervollständigte das vierköpfige kanadische Team um die erfahrenen [[Christine Nesbitt]], [[Cindy Klassen]] und [[Brittany Schussler]] bei der [[Eisschnelllauf-Mehrkampfweltmeisterschaft 2011|Mehrkampf-WM 2011]] auf der Heimbahn in Calgary.<ref>Laurence Heinen: ''Canadian speedskaters confident heading into world event in Calgary: Canadians are brimming with confidence.'' [[The Canadian Press]]. Abgerufen am 8. März 2022 via [https://www.proquest.com/docview/851404630 ProQuest].</ref> Zusammen mit Nesbitt und Schussler feierte sie im Dezember 2012 ihren ersten Weltcupsieg in der Teamverfolgung. Zudem erreichte sie im [[Eisschnelllauf-Weltcup 2012/13|Winter 2012/13]] zwei zweite Plätze in der kurz zuvor eingeführten Disziplin [[Eisschnelllauf#Massenstart 2|Massenstart]]. Blondin bezeichnete den Massenstart später als ihre Lieblingsdisziplin, weil er „so aggressiv“ sei<ref name="hall2015">Vicki Hall: ''Canada's Ivanie Blondin settling into life atop speed-skating world.'' In: ''The Calgary Sun'', 12. November 2015. Abgerufen am 8. März 2022 via [https://www.proquest.com/docview/2180569965 ProQuest].</ref> und sie die direkte Auseinandersetzung mit den Konkurrentinnen schätze.<ref name="cbc18" /> Bei den [[Olympische Winterspiele 2014/Eisschnelllauf|Olympischen Winterspielen 2014]] in [[Sotschi]] zählte er noch nicht zum Wettkampfprogramm. Dort – bei ihrer ersten Olympiateilnahme – startete Blondin über 3000 Meter (24. Rang), 5000 Meter (14. Rang) und in der Teamverfolgung (5. Rang). Im kanadischen Eisschnelllauf-Nationalteam der Frauen war Blondin Mitte der 2010er-Jahre zeitweise die einzige Langstreckenspezialistin. Sie trainierte in der olympischen Saison 2013/14 in Calgary gemeinsam mit fünf Männern, darunter etwa [[Jordan Belchos]], unter Anleitung von [[Mark Wild]].<ref>Donna Spencer: ''Blondin gets a boost racing against the boys.'' In: ''The Province'' [Vancouver], 21. Oktober 2013, S. A29. Abgerufen am 8. März 2022 via [https://www.proquest.com/docview/1443961377 ProQuest].</ref>

=== Siege im Massenstart und zweite Olympiateilnahme (2014 bis 2018) ===
Im Massenstart etablierte sich Blondin dauerhaft in der Weltspitze. Ihren ersten Einzel-Weltcupsieg feierte sie in dieser Disziplin im November 2014 in [[Obihiro]], einen Monat später wiederholte sie den Erfolg im [[Heerenveen]]er [[Thialf]]. Sie entschied die [[Eisschnelllauf-Weltcup 2014/15#Massenstart|Gesamtwertung der Serie 2014/15]] vor [[Irene Schouten]] für sich und gewann bei den [[Eisschnelllauf-Einzelstreckenweltmeisterschaften 2015|Einzelstrecken-WM 2015]] im Thialf Silber hinter der Niederländerin. 2016 wurde Blondin [[Eisschnelllauf-Einzelstreckenweltmeisterschaften 2016#Massenstart|Massenstart-Weltmeisterin]] in [[Kolomna]], während sie in der [[Eisschnelllauf-Weltcup 2015/16|Weltcupwertung]] Rang zwei hinter Schouten belegte. Blondin sagte Anfang 2016, trotz einiger körperlicher Auseinandersetzungen auf dem Eis sehe sie ihre niederländische Hauptgegnerin nicht als „Feindin“ und bemühe sich um einen entspannten Umgang.<ref>Tim Baines: ''Orleans speed skater Ivanie Blondin continues to thrive in physical mass-start races.'' In: ''The Ottawa Sun'', 25. Februar 2016. Abgerufen am 12. März 2022 via [https://www.proquest.com/docview/2191794009 ProQuest]. „Over the past couple of years, there have been physical moments with Netherlands star skater Irene Schouten, but Blondin says they are not enemies.[…] ‚I try and joke around with her.‘“</ref> Während sie im Massenstart konstant vordere Ergebnisse erzielte, waren Blondins Resultate über 3000 Meter und 5000 Meter wechselhafter: Bei der WM 2016 blieb sie über 3000 Meter mit einer Zeit von 4:15,52 Minuten deutlich hinter ihren vorherigen Leistungen zurück und platzierte sich auf Rang 17, woraufhin sie auf das 5000-Meter-Rennen verzichtete.<ref>Vicki Hall: ''Speedskater Ivanie Blondin digs deep after forgettable 2015-16 worlds.'' In: ''The Edmonton Sun'', 20. Oktober 2016. Abgerufen am 12. März 2022 via [https://www.proquest.com/docview/2198927324 ProQuest].</ref> Ein Jahr später gewann Blondin bei der [[Eisschnelllauf-Einzelstreckenweltmeisterschaften 2017|WM in Gangwon]] Bronze über 5000 Meter und wurde Vierte über 3000 Meter. Sie wurde in diesen Jahren (ab 2016) von [[Bart Schouten]] betreut und trainierte in einer Gruppe unter anderem mit [[Ted-Jan Bloemen]].<ref>John Matisz: ''Canadian speed-skating team aims for fast times at Calgary World Cup.'' In: ''The Calgary Sun'', 1. Dezember 2017. Abgerufen am 12. März 2022 via [https://www.proquest.com/docview/2208956549 ProQuest].</ref>

Blondin qualifizierte sich auf beiden Langstrecken sowie im Massenstart und in der Teamverfolgung für die [[Olympische Winterspiele 2018/Eisschnelllauf|Olympischen Winterspiele 2018]] in [[Pyeongchang]]. Wegen ihrer Saisonvorleistungen – mehreren Podiumsergebnissen, darunter ihr erster Weltcupsieg über 3000 Meter – sprachen ihr Beobachter Aussichten auf mehrere Medaillen zu.<ref  name="dutton" /><ref name="nacion" /> Diese Erwartungen erfüllte sie nicht: Auf den beiden Langdistanzen belegte sie die Positionen fünf (5000 Meter) und sechs (3000 Meter), im [[Olympische Winterspiele 2018/Eisschnelllauf – Teamverfolgung (Frauen)|Team]] verpassten die Kanadierinnen als Vierte um eine halbe Sekunde Bronze und im [[Olympische Winterspiele 2018/Eisschnelllauf – Massenstart (Frauen)|Massenstart]] stürzte Blondin im Halbfinale, wodurch sie nicht in den Endlauf einzog.<ref>Rosie DiManno: ''Canadian medal hopeful Ivanie Blondin falls victim to chaos of mass start speedskating.'' In: ''The Toronto Star'', 24. Februar 2018. Abgerufen am 12. März 2022 via [https://www.proquest.com/docview/2007710695 ProQuest].</ref> Das medaillenlose Abschneiden bei Olympia wirkte sich negativ auf Blondins psychische Gesundheit aus. Sie berichtete später, sie habe nach den Winterspielen an [[Depression]] gelitten und sich in einer Abwärtsspirale wiedergefunden. Geholfen habe ihr vor allem die Aufnahme von Pflegehunden: Das Sorgen um die hilfsbedürftigen Tiere habe in gewisser Weise dazu beigetragen, dass sie sich wieder um sich selbst gekümmert habe.<ref>Sarah Rieger: [https://www.cbc.ca/news/canada/calgary/ivanie-blondin-fostering-dogs-1.5409919 ''Fostering dogs helped this Olympic speed skater fight depression and get back on track''] auf cbc.ca. 29. Dezember 2019. Abgerufen am 12. März 2022. „"I would bring dogs home that needed special care, or puppies that weren't quite ready for adoption quite yet and I would take care of them. And, in a way, it helped me take care of myself," she said. "It got me back into the mental state that I needed to perform."“</ref>

=== Olympiagold mit dem Team und weitere Einzelmedaillen (2018 bis 2022) ===
Mit Beginn der [[Eisschnelllauf-Weltcup 2018/19|Saison 2018/19]] übernahm der Niederländer [[Remmelt Eldering]] die Betreuung der kanadischen Langstreckenläuferinnen. Zu Blondins neuen Trainingskolleginnen gehörte die fünf Jahre jüngere [[Isabelle Weidemann]], die ebenfalls aus Ottawa stammte und bei den ''Gloucester Concordes'' angefangen hatte.<ref>Donna Spencer: ''Canada's Weidemann pushes her way into speed-skating elite.'' In: ''The Globe and Mail.'' 3. Januar 2019, S. B16. Abgerufen am 12. März 2022 via [https://www.proquest.com/docview/2162688321 ProQuest].</ref> Weidemann, Blondin und [[Valérie Maltais]] – eine frühere Shorttrackerin, die 2018 zum Eisschnelllauf gewechselt war – bildeten in den folgenden Jahren das kanadische Trio in der Teamverfolgung. Für Aufmerksamkeit sorgten die physischen Unterschiede insbesondere zwischen der etwa 1,60&nbsp;Meter großen Blondin und der fast 30 Zentimeter (=knapp einen [[Fuß (Einheit)|Fuß]]) größeren Weidemann. Obwohl die abweichenden Körpermaße als leichter [[Aerodynamik|aerodynamischer]] Nachteil galten, feierten die drei Athletinnen im Dezember 2019 den ersten kanadischen Teamsieg seit sieben Jahren.<ref>''Canada's Ivanie Blondin, Isabelle Weidemann and Valerie Maltais revive speedskating tradition.'' In: ''The Hamilton Spectator'', 6. Februar 2020. Abgerufen am 12. März 2022 via [https://www.proquest.com/docview/2352199999 ProQuest].</ref>

Bei den [[Eisschnelllauf-Einzelstreckenweltmeisterschaften 2020|Weltmeisterschaften 2020]] gewannen Blondin, Maltais und Weidemann Bronze hinter den Teams aus Japan und den Niederlanden, bei der [[Eisschnelllauf-Einzelstreckenweltmeisterschaften 2021|WM 2021]] war (in Abwesenheit Japans) nur die niederländische Auswahl schneller. Die Kanadierinnen passten ihre Rennstrategie ihren körperlichen Begebenheiten an: Während Maltais und Blondin zu Beginn des Rennens jeweils anderthalb Runden in führender Position bestritten, lief Weidemann die abschließenden drei Runden und somit ungewöhnlich lang an der Spitze des Trios.<ref>Kerry Gillespie: ''Above and beyond: Canadian trio has remade the women's team pursuit to suit their differences.'' In: ''The Toronto Star'', 18. Dezember 2021, S. 1. Abgerufen am 12. März 2022 via [https://www.proquest.com/docview/2611091242 ProQuest].</ref> Im [[Eisschnelllauf-Weltcup 2021/22|olympischen Winter 2021/22]] entschieden die Kanadierinnen zunächst alle drei Weltcupverfolgungen für sich und holten bei den [[Olympische Winterspiele 2022/Eisschnelllauf|Winterspielen]] in Peking auch olympisches Gold: Blondin, Weidemann und Maltais setzten sich im Halbfinale gegen die Niederländerinnen durch und schlugen im Finale die Japanerinnen (nach einem Sturz [[Nana Takagi]]s),<ref>Dan Barnes: ''The golden girls; Canada's team pursuit trio set Olympic record in win.'' In: ''The Province'', 16. Februar 2022, S. A31. Abgerufen am 12. März 2022 via [https://www.proquest.com/docview/2629180399 ProQuest].</ref> womit sie die einzige kanadische Eisschnelllauf-Goldmedaille in Peking gewannen.

Neben den Triumphen in der Teamverfolgung feierte Blondin weiterhin Erfolge in den Einzeldisziplinen: Im Winter 2019 gewann sie in [[Inzell]] eine weitere [[Eisschnelllauf-Einzelstreckenweltmeisterschaften 2019#Massenstart|WM-Medaille im Massenstart]] als Zweite hinter Irene Schouten. Ein Jahr später wurde sie auf dem [[Utah Olympic Oval]] in [[Salt Lake City]] zum zweiten Mal nach 2016 Massenstart-Weltmeisterin. Zudem holte sie Silber im [[Vierkampf (Eisschnelllauf)|Vierkampf]] bei der [[Eisschnelllauf-Mehrkampfweltmeisterschaft 2020|Mehrkampf-WM 2020]] im [[Vikingskipet]] von [[Hamar]] (mit kumulierten 9,38 Sekunden Rückstand auf die Siegerin [[Ireen Wüst]]). Blondin war damit die erste kanadische Medaillengewinnerin im Mehrkampf seit [[Christine Nesbitt]] im Jahr 2012.<ref>''Blondin captures world allround speedskating silver.'' In: ''The Globe and Mail'', 2. März 2020, S. B14. Abgerufen am 13. März 2022 via [https://www.proquest.com/docview/2369178240 ProQuest].</ref> Im Verlauf der [[Eisschnelllauf-Weltcup 2019/20|Weltcupsaison]] hatte sie zuvor sowohl über 1500 Meter als auch über 3000 Meter und 5000 Meter Wettkämpfe für sich entschieden.<ref>''Ottawa speed skater Ivanie Blondin keeps grabbing World Cup gold.'' In: ''The Ottawa Sun'', 14. Dezember 2019. Abgerufen am 13. März 2022 via [https://www.proquest.com/docview/2326473829 ProQuest].</ref> Bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking verpasste Blondin über 1500 Meter und 3000 Meter Ergebnisse unter den besten Zehn. Am abschließenden Tag der Eisschnelllauf-Wettkämpfe gewann sie Silber im [[Olympische Winterspiele 2022/Eisschnelllauf – Massenstart (Frauen)|Massenstart]]. Bis kurz vor der Ziellinie hatte sie das Rennen vor Irene Schouten angeführt, erst auf den letzten Metern war Schouten an ihr vorbeigezogen.<ref name="brady2022">Rachel Brady: ''Speed skater Ivanie Blondin scores silver in mass start – and a huge redemption: The Ottawa skater, who won silver and gold medals in Beijing, has battled dark feelings of failure after disappointing results earlier in the Games.'' In: ''The Globe and Mail'', 19. Februar 2022. Abgerufen am 13. März 2022 via [https://www.proquest.com/docview/2630483766 ProQuest].</ref>

== Persönliches ==
Blondin wuchs in [[Orleans (Ontario)|Orleans]] – einem 2001 eingemeindeten Vorort von [[Ottawa]] – auf. Sie hat einen älteren Bruder, mit dem sie als Kind oft rangelte, worauf sie später ihre auch für den Massenstart wichtigen Fähigkeiten in der Selbstverteidigung zurückführte.<ref name="hall2015" /> Ihre Muttersprache ist [[Französische Sprache|Französisch]],<ref name="nacion" /> sie machte ihren Schulabschluss an der ''École secondaire catholique Garneau''.<ref>Louis-Charles Poulin: [https://www.larotonde.ca/ivanie-blondin-une-athlete-de-chez-nous-a-sotchi/ ''Ivanie Blondin : une athlète de chez nous à Sotchi''] auf larotonde.ca. 10. Februar 2014. Abgerufen am 13. März 2022.</ref> 2015 beendete sie eine Ausbildung als [[Tiermedizinischer Fachangestellter|Tierarzthelferin]]. Mehrere journalistische Porträts charakterisierten Blondin als große Tierliebhaberin mit mehreren Haustieren, darunter einem [[Graupapagei]].<ref>Marc Brassard: [https://www.ledroit.com/5cc22e18de7d727dd71606b2f240ef0c ''L'année Blondin''] auf ledroit.com. 31. Dezember 2015. Abgerufen am 13. März 2022.</ref><ref>Tim Baines: ''Animal admirer Ivanie Blondin has a thing.'' In: ''The Ottawa Sun'', 26. Februar 2016, S. 33. Abgerufen am 13. März 2022 via [https://www.proquest.com/docview/2230089469 ProQuest].</ref> Im Dezember 2020 heiratete sie den ungarischen Eisschnellläufer und Olympiateilnehmer [[Konrád Nagy]]. In der Saison 2020/21 trainierte Blondin mit dem ungarischen Nationalteam, weil das [[Olympic Oval]] in Calgary wegen eines technischen Defekts außer Betrieb war.<ref>[[The Canadian Press]]: ''Speedskating: Blondin off to Europe seeking ice.'' In: ''Toronto Star'', 13. Dezember 2020, S. 4. Abgerufen am 13. März 2022 via [https://www.proquest.com/docview/2469578688 ProQuest].</ref>

Ihr langjähriger Trainer Mark Wild bezeichnete Blondin als „highly competitive“ (auf Deutsch in etwa: „ausgesprochen kämpferisch“).<ref>Dave Feschuk: ''‘Highly competitive‘ Ivanie Blondin one of Canada's best medal hopes in speedskating.'' In: ''The Toronto Star'', 9. Februar 2018. Abgerufen am 13. März 2022 via [https://www.proquest.com/docview/1999541684 ProQuest].</ref> Ihre Teamkollegin [[Isabelle Weidemann]] sagte, Blondin zeige „immer den nötigen Biss“ und kämpfe bis zum Ende eines jeden Rennens.<ref>Donna Spencer: [https://www.theglobeandmail.com/sports/olympics/article-canadas-weidemann-blondin-and-maltais-turned-team-chemistry-into/ ''Canada’s Weidemann, Blondin and Maltais turned team chemistry into Olympic speed skating gold.''] In: ''The Globe and Mail.'' 16. Februar 2022. Abgerufen am 13. März 2022.</ref> Blondin sprach offen über ihre psychischen Probleme nach enttäuschenden Ergebnissen: „I beat myself up and mentally that's always been how I handle situations […].“ (auf Deutsch in etwa: „Ich mache mich selbst fertig, und so bin ich schon immer mit Situationen umgegangen.“)<ref>Dan Barnes: ''Ivanie Blondin plucks a silver medal from the chaos of mass start.'' In: ''National Post'', 19. Februar 2022. Abgerufen am 13. März 2022 via [https://www.proquest.com/docview/2630588940 ProQuest].</ref> Nachdem sie bei ihren ersten Rennen bei den Olympischen Winterspielen 2022 nicht unter die ersten Zehn gekommen war, habe sie sich zunächst komplett von der Außenwelt zurückgezogen und sei „einfach nicht sehr nett“ zu sich selbst gewesen. Anders als 2018 sei es ihr in Peking aber mit Unterstützung gelungen, wieder umzuschalten und im Massenstart sowie in der Teamverfolgung Medaillen zu gewinnen.<ref name="brady2022" />

Der kanadische Eisschnelllaufverband zeichnete Ivanie Blondin sechsmal (2015 bis 2018, 2020 und 2021) als nationale Eisschnellläuferin des Jahres aus.<ref>[https://speedskating.ca/awards/long-track-athlete-of-the-year/ ''Long track athlete of the year''] auf speedskating.ca. Abgerufen am 13. März 2022.</ref>

== Persönliche Bestzeiten ==
Stand: 13. März 2022<ref name="speedskatingnews">[https://www.speedskatingnews.info/skater/ivanie-blondin Profil auf ''SpeedSkatingNews''], abgerufen am 13. März 2022.</ref>

{| class="wikitable"
|-
!Distanz!!Zeit!!Datum!!Ort
|- align="right"
|500 m||38,83 s||23. Februar 2019||align="left"|[[Calgary]]
|- align="right"
|1000 m||1:14,18 min||4. Januar 2020||align="left"|Calgary
|- align="right"
|1500 m||1:51,76 min ||8. Februar 2020||align="left"|Calgary
|- align="right"
|3000 m||3:56,88 min ||3. Dezember 2021||align="left"|[[Salt Lake City]]
|- align="right"
|5000 m||6:48,98 min ||15. Februar 2020||align="left"|Salt Lake City
|}

Blondin unterbot am 8. Februar 2020 mit ihrer 1500-Meter-Bestzeit den fast anderthalb Jahrzehnte alten kanadischen Rekord von [[Cindy Klassen]].<ref>[https://www.speedskatingnews.info/records/country-record-history?gender=w&agegroup=senior&country=CAN&distance=1500 ''Country Records History 1500 Meter / Women / Senior / Canada''] auf speedskatingnews.info. Abgerufen am 13. März 2022.</ref> Im [[Adelskalender (Eisschnelllauf)|Adelskalender]] – der ewigen Weltbestenliste des Eisschnelllaufs, die sich aus einer Kombination der persönlichen Bestzeiten berechnet – stand Blondin nach der Saison 2020/21 auf dem fünften Rang (hinter Klassen, [[Miho Takagi (Eisschnellläuferin)|Miho Takagi]], [[Martina Sáblíková]] und [[Ireen Wüst]]).<ref>[http://www.evertstenlund.se/evod2.htm Evolution of Adelskalendern since 1 July 1999] auf evertstenlund.se. Abgerufen am 13. März 2022.</ref>

== Statistik ==
=== Ergebnisse bei Olympischen Winterspielen ===
{| class="wikitable" style="text-align:center; width:700px;"
|- class="hintergrundfarbe5"
! colspan="2"| Olympische Winterspiele
! rowspan="2"| 1500&nbsp;m
! rowspan="2"| 3000&nbsp;m
! rowspan="2"| 5000&nbsp;m
! rowspan="2"| Massenstart
! rowspan="2"| Teamverfolgung
|- class="hintergrundfarbe5"
! width="6%"| Jahr
! width="30%"| Ort
|-
| align="left" | [[Olympische Winterspiele 2014/Eisschnelllauf|2014]] || align="left" | {{RUS|Ziel=Sotschi}} || – || 24. || 14. || || 5.
|-
| align="left" | [[Olympische Winterspiele 2018/Eisschnelllauf|2018]] || align="left" | {{KOR|Ziel=Pyeongchang}} || – || 6. || 5. || HF || 4.
|-
| align="left" | [[Olympische Winterspiele 2022/Eisschnelllauf|2022]] || align="left" | {{CHN|Ziel=Peking}} || 13. || 14. || – || [[Datei:Silver medal.svg|20px|Silber]] 2. || [[Datei:Gold medal.svg|20px|Gold]] 1.
|}

=== Weltcupsiege im Einzel ===
{| class="wikitable" style="margin:0;"
|- class="hintergrundfarbe5"
! class="unsortable"| Nr.
! Datum
! Bahn
! Ort
! Disziplin
! Zeit
|-
| 1.
| {{DatumZelle|2014-11-16}}
| [[Meiji Hokkaido-Tokachi Oval]]
| {{SortKey|Obihiro|{{JPN|Ziel=Obihiro}}}}
| Massenstart || style="text-align:right"| 8:33,24 min
|-
| 2.
| {{DatumZelle|2014-12-14}}
| [[Thialf]]
| {{SortKey|Heerenveen|{{NLD|Ziel=Heerenveen}}}}
| Massenstart || style="text-align:right"| 8:24,01 min
|-
| 3.
| {{DatumZelle|2016-11-13}}
| [[Heilongjiang Indoor Rink]]
| {{SortKey|Harbin|{{CHN|Ziel=Harbin}}}}
| Massenstart || style="text-align:right"| 8:29,56 min
|-
| 4.
| {{DatumZelle|2016-12-04}}
| [[Sportpaleis Alau]]
| {{SortKey|Astana|{{KAZ|Ziel=Astana}}}}
| Massenstart || style="text-align:right"| 8:29,28 min
|-
| 5.
| {{DatumZelle|2018-01-21}}
| [[Eissportzentrum Erfurt|Gunda-Niemann-Stirnemann-Halle]]
| {{SortKey|Erfurt|{{DEU|Ziel=Erfurt}}}}
| 3000 Meter || style="text-align:right"| 4:04,86 min
|-
| 6.
| {{DatumZelle|2019-11-17}}
| [[Minsk-Arena]]
| {{SortKey|Minsk|{{BLR|Ziel=Minsk}}}}
| Massenstart || style="text-align:right"| 8:22,63 min
|-
| 7.
| {{DatumZelle|2019-12-06}}
| [[Sportpaleis Alau]]
| {{SortKey|Nursultan|{{KAZ|Ziel=Nur-Sultan}}}}
| 5000 Meter || style="text-align:right"| 6:54,94 min
|-
| 8.
| {{DatumZelle|2019-12-08}}
| [[Sportpaleis Alau]]
| {{SortKey|Nursultan|{{KAZ|Ziel=Nur-Sultan}}}}
| 1500 Meter || style="text-align:right"| 1:55,59 min
|-
| 9.
| {{DatumZelle|2019-12-13}}
| [[M-Wave]]
| {{SortKey|Nagano|{{JPN|Ziel=Nagano}}}}
| 3000 Meter || style="text-align:right"| 4:00,24 min
|-
| 10.
| {{DatumZelle|2019-12-14}}
| [[M-Wave]]
| {{SortKey|Nagano|{{JPN|Ziel=Nagano}}}}
| Massenstart || style="text-align:right"| 8:26,44 min
|-
| 11.
| {{DatumZelle|2021-12-05}}
| [[Utah Olympic Oval]]
| {{SortKey|Salt Lake City|{{USA|Ziel=Salt Lake City}}}}
| Massenstart || style="text-align:right"| 8:31,87 min
|}

=== Weltcupsiege im Team ===
{| class="wikitable" style="margin:0;"
|- class="hintergrundfarbe5"
! class="unsortable"| Nr.
! Datum
! Bahn
! Ort
! Disziplin
! Zeit
|-
| colspan=6 class="hintergrundfarbe5" | Shorttrack
|-
| 1.
| {{DatumZelle|2006-12-10}}
| [[Maurice Richard Arena]]
| {{SortKey|Montreal|{{CAN|Ziel=Montreal}}}}
| 3000-Meter-Staffel{{FN|1}} || style="text-align:right"| 4:21,593 min
|-
| colspan=6 class="hintergrundfarbe5" | Eisschnelllauf
|-
| 1.
| {{DatumZelle|2012-12-02}}
| [[Sportpaleis Alau]]
| {{SortKey|Astana|{{KAZ|Ziel=Astana}}}}
| Teamverfolgung{{FN|2}} || style="text-align:right"| 2:58,40 min
|-
| 2.
| {{DatumZelle|2019-12-08}}
| [[Sportpaleis Alau]]
| {{SortKey|Nursultan|{{KAZ|Ziel=Nur-Sultan}}}}
| Teamverfolgung{{FN|3}} || style="text-align:right"| 3:00,24 min
|-
| 3.
| {{DatumZelle|2021-01-22}}
| [[Thialf]]
| {{SortKey|Heerenveen|{{NLD|Ziel=Heerenveen}}}}
| Teamverfolgung{{FN|3}} || style="text-align:right"| 2:56,71 min
|-
| 4.
| {{DatumZelle|2021-01-29}}
| [[Thialf]]
| {{SortKey|Heerenveen|{{NLD|Ziel=Heerenveen}}}}
| Teamverfolgung{{FN|3}} || style="text-align:right"| 2:54,64 min
|-
| 5.
| {{DatumZelle|2021-11-13}}
| [[Arena Lodowa]]
| {{SortKey|Tomaszow Mazowiecki|{{POL|Ziel=Tomaszów Mazowiecki}}}}
| Teamverfolgung{{FN|3}} || style="text-align:right"| 3:00,28 min
|-
| 6.
| {{DatumZelle|2021-12-04}}
| [[Utah Olympic Oval]]
| {{SortKey|Salt Lake City|{{USA|Ziel=Salt Lake City}}}}
| Teamverfolgung{{FN|3}} || style="text-align:right"| 2:52,39 min
|-
| 7.
| {{DatumZelle|2021-12-11}}
| [[Olympic Oval]]
| {{SortKey|Calgary|{{CAN|Ziel=Calgary}}}}
| Teamverfolgung{{FN|3}} || style="text-align:right"| 2:52,06 min
|}
{{FNBox|
  {{FNZ|1|mit [[Amanda Overland]], [[Anne Maltais]] und [[Kalyna Roberge]]}}
  {{FNZ|2|mit [[Christine Nesbitt]] und [[Brittany Schussler]]}}
  {{FNZ|3|mit [[Valérie Maltais]] und [[Isabelle Weidemann]]}}
}}

== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* {{Olympedia}}
* {{Munzinger|01000010332|||in ''Internationales Sportarchiv 32/2020 vom 4. August 2020''}}
* [https://www.desgphoto.com/en/athlet/ivanie-blondin/ Fotos von Ivanie Blondin bei ''DESGphoto'']
* [https://www.speedskatingnews.info/skater/ivanie-blondin Statistik bei ''Speedskatingnews'']
* [http://www.isu.html.infostradasports.com/cache/TheASP.asp@PageID%3D302037&SportID%3D302&Personid%3D652005&TaalCode%3D2&StyleID%3D0&Cache%3D2.html?966320 Eintrag] in der Ergebnisdatenbank der [[Internationale Eislaufunion|Internationalen Eislaufunion]]
* [http://www.speedskating.ca/people/ivanie-blondin Ivanie Blondin bei Speedskating.ca]

== Einzelnachweise ==
<references responsive />

{{NaviBlock
|Navigationsleiste Olympiasiegerinnen in der Teamverfolgung (Eisschnelllauf)
|Navigationsleiste Eisschnelllauf-Weltmeisterinnen im Massenstart}}

{{SORTIERUNG:Blondin, Ivanie}}
[[Kategorie:Eisschnellläufer (Kanada)]]
[[Kategorie:Shorttracker (Kanada)]]
[[Kategorie:Olympiasieger (Eisschnelllauf)]]
[[Kategorie:Weltmeister (Eisschnelllauf)]]
[[Kategorie:Olympiateilnehmer (Kanada)]]
[[Kategorie:Teilnehmer der Olympischen Winterspiele 2014]]
[[Kategorie:Teilnehmer der Olympischen Winterspiele 2018]]
[[Kategorie:Teilnehmer der Olympischen Winterspiele 2022]]
[[Kategorie:Kanadischer Meister (Eisschnelllauf)]]
[[Kategorie:Kanadier]]
[[Kategorie:Geboren 1990]]
[[Kategorie:Frau]]

{{Personendaten
|NAME=Blondin, Ivanie
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=kanadische Eisschnellläuferin
|GEBURTSDATUM=2. April 1990
|GEBURTSORT=[[Ottawa]]
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}