Quelltext der Seite Johann Michael von Spaur und Valör

[[Datei:Spaur Giovanni Michele (1638-1725)-vescovo.jpg|miniatur|Fürstbischof Johann Michael von Spaur (Gemälde 17. Jh.)]]
'''Johann Michael Reichsgraf von Spaur und Valör''', {{ItS|: '''''Giovanni Michele Spaur'''''}} (* [[7. Juli]] [[1638]] im [[Castello della Torre]], [[Mezzolombardo|Welsch-Metz]]; † [[22. April]] [[1725]] in [[Trient]]) war von 1698 bis 1725 [[Fürstbischof]] von [[Erzbistum Trient|Trient]].

== Leben ==

Er entstammte einem Tiroler Adelsgeschlecht, seine Eltern waren Johann Anton von Spaur und Valör und Maria Judith Gräfin von Arsio.

Johann Michael wurde 1662 ins [[Domkapitel]] von Trient aufgenommen und im Folgejahr zum Priester geweiht. Er vertrat Domkapitel und Bischof mehrfach beim Tiroler Landtag. Johann Michael wurde 1689 Pfarrer von [[Mezzocorona|Deutschmetz]]. Am 8. März 1696 wurde er zum Bischof von Trient gewählt, die Bestätigung durch Papst [[Innozenz XII.]] erfolgte am 24. September, die [[Konsekration]] am 19. Oktober 1696.

Johann Michael [[Visitation|visitierte]] seine Diözese häufig und sorgte für Disziplin im [[Klerus]]. 1715 führte er das [[Rituale Romanum]] im Bistum ein. Sein [[Nepotismus]] erregte Missmut, so ernannte er seinen Neffen [[Johann Michael Wenzel von Spaur|Johann Michael Wenzel]] zum Weihbischof in Trient, scheiterte jedoch am Domkapitel beim Versuch ihn zu seinem Nachfolger zu bestimmen. Die Verwaltung des Hochstiftes überließ Johann Michael im Wesentlichen seinen Verwandten

Während des [[Spanischer Erbfolgekrieg|Spanischen Erbfolgekriegs]] marschierten 1703 bayrische und französische Truppen ins Hochstift ein, Trient wurde beschossen. Von Kaiser [[Karl VI. (HRR)|Karl VI.]] erhielt das Hochstift das unter [[Leopold I. (HRR)|Leopold I.]] verlorengenangene [[Castel d’Ario|Castellario]] zurück.

Johann Michael starb am 22. April 1725 in Trient und wurde im [[Dom von Trient]] beigesetzt.

== Literatur ==
* [[Josef Gelmi]]: ''Spaur und Valör, Johann Michael Reichsgraf von.'' In: [[Erwin Gatz]] (Hrsg.): ''Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches. 1648 bis 1803.'' Duncker und Humblot, Berlin 1990, ISBN 3-428-06763-0. S. 477 f.
* {{BLKÖ|Spaur, Johann Michael|36|97|98}}

== Weblinks ==
* {{Catholic-hierarchy|Bischof|bspuv|Johann Michael von Spaur und Valör|Zugriff=2018-01-26}}

{{Personenleiste|VORGÄNGER=[[Giuseppe Vittorio Alberti d’Enno]]|NACHFOLGER=[[Johann Benedikt Gentilotti]]|AMT=[[Liste der Bischöfe von Trient|Fürstbischof von Trient]]|ZEIT=1696–1725}}
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{{SORTIERUNG:Spaur und Valor, Johann Michael}}
[[Kategorie:Bischof von Trient]]
[[Kategorie:Römisch-katholischer Bischof (17. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Römisch-katholischer Bischof (18. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Domherr (17. Jahrhundert)]]
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[[Kategorie:Geboren 1638]]
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[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Spaur und Valör, Johann Michael
|ALTERNATIVNAMEN=Spaur und Valör, Johann Michael Reichsgraf von
|KURZBESCHREIBUNG=Fürstbischof von Trient
|GEBURTSDATUM=7. Juli 1638
|GEBURTSORT=[[Mezzolombardo|Schloss Welschmetz]]
|STERBEDATUM=22. April 1725
|STERBEORT=[[Trient]]
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