Quelltext der Seite Josef Rehrl

'''Josef Rehrl''' (* [[7. Januar|7. Jänner]] [[1895]] in [[Salzburg]]; † [[11. November]] [[1960]] ebenda) war ein [[österreich]]ischer [[Beamter (Österreich)|Beamter]] und [[Politiker]] ([[Österreichische Volkspartei|ÖVP]]) sowie von 1947 bis 1949 [[Landeshauptmann]] von [[Land Salzburg|Salzburg]].

== Leben und Wirken ==
Josef Rehrl war Bruder des früheren Salzburger Landeshauptmannes [[Franz Rehrl]]. Er war wie sein Bruder seit seiner Mittelschulzeit Urmitglied bei der K.ö.St.V. (Katholische österreichische Studentenverbindung) Almgau Salzburg, welche er 1916 mitten im Krieg reaktivierte. Weiters war er Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindung [[AV Austria Innsbruck]].

Rehrl war von 1922 bis 1926 Mitglied des [[Gemeinderat (Österreich)|Gemeinderates]] der Stadt Salzburg und Mitglied des [[Bundesrat (Österreich)|Bundesrates]] von 1945 bis 1949, dessen Vorsitz er als 1947 gewählter Landeshauptmann 1948 innehatte.

Bekannt geworden ist er 1948 mit seinem Bestreben, den seit 1810 bzw. 1816 in [[Bayern]] gelegenen [[Rupertiwinkel]] wieder an Salzburg anzugliedern. Mit einbezogen werden sollte auch der damalige [[Landkreis Berchtesgaden]] (mit [[Bad Reichenhall]] und Umgebung). Bei dieser Gelegenheit wollte er das Salzburger Land gleich bis zur [[Traun (Alz)|Traun]] und an die [[Alz]] erweitern. Eine „historische Traungrenze“, die es in Wahrheit nie gegeben hat, sollte wiederhergestellt werden. Die Bevölkerung der Region stand dem Ganzen jedoch überwiegend ablehnend gegenüber und auch der bayerische Ministerpräsident [[Wilhelm Hoegner|Hoegner]] kündigte entschiedenen Widerstand an: „Wenn es sein muß, werden unsere bayerischen Bauern ihr Land mit Mistgabeln und Sensen verteidigen.“<ref>Josef Wysocki: ''Leben im Berchtesgadener Land 1800-1990'', S. 322–326. (für ganzen Absatz)</ref>

Nach ÖVP-internen Auseinandersetzungen wurde Josef Rehrl abgelöst und am 1. Dezember 1949 [[Josef Klaus]] mit 19 von 25 Stimmen zum Landeshauptmann gewählt.

Bei der Generalversammlung des Vereines „[[Mozarteumorchester Salzburg|Mozarteum-Orchester]]“ am 4. Juli 1953 wurde er zum Präsidenten des Vereins gewählt.

== Würdigung ==
Die ''[[Josef Rehrl Schule]]'' im ehemaligen Lürzerhof im Stadtteil [[Lehen (Salzburg)|Lehen]] ist nach ihm benannt.

== Weblinks ==
* {{Parlament-at|1647}}

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Folgenleiste
|AMT=Präsident des Österreichischen Bundesrats
|ZEIT=1. Juli 1948 – 31. Dezember 1948
|VORGÄNGER=[[Josef Stampfl (Politiker)|Josef Stampfl]]
|NACHFOLGER=[[Josef Zingl]]}}

{{Navigationsleiste Salzburger Landeshauptleute}}

{{SORTIERUNG:Rehrl, Josef}}
[[Kategorie:Landeshauptmann (Land Salzburg)]]
[[Kategorie:Mitglied des österreichischen Bundesrates aus Salzburg]]
[[Kategorie:Bundesratspräsident (Österreich)]]
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[[Kategorie:Österreicher]]
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[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Rehrl, Josef
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|KURZBESCHREIBUNG=österreichischer Beamter und Politiker (ÖVP) sowie Landeshauptmann von Salzburg (1947–1949), Mitglied des Bundesrates
|GEBURTSDATUM=7. Januar 1895
|GEBURTSORT=[[Salzburg]]
|STERBEDATUM=11. November 1960
|STERBEORT=[[Salzburg]]
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