Quelltext der Seite Kölner Haie

{{Infobox Eishockeyclub Europa
| farbe_hintergrund = BD0000
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| vereinsname = Kölner Haie
| logo = 
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| erfolge = * Achtfacher Deutscher [[Deutscher Meister (Eishockey)#Statistik|Meister]]:<br> 1977, 1979, 1984, 1986–1988, 1995, 2002
* Deutscher Pokalsieger [[Deutscher Eishockeypokal|2004]]
| geschichte = '''Kölner EC''' (1972–1994)<br />'''Kölner Haie''' (seit 1994)
| stammverein = KEC „Die Haie“ e.&nbsp;V.
| vereinsfarben = [[Rot]]-[[Weiß]]<ref>§ 2 der  {{Webarchiv|text=''Vereinssatzung'' |url=http://kec-diehaie-ev.de/verein/vereinssatzung/ |wayback=20130116130929}} des Kölner Eishockey-Clubs – KEC – „Die Haie“ e.&nbsp;V. in der Fassung vom 4. April 2011, abgerufen am 1. Dezember 2012.</ref> KEC
[[Schwarz]]-[[Weiß]]-[[Rot]] Kölner Haie
| liga = [[Deutsche Eishockey Liga]]
| eishalle = [[Lanxess Arena]]
| plätze = 18.650
| sitzplätze = 
| geschäftsführer = [[Philipp Walter]]
| chef-trainer = [[Uwe Krupp]]
| kapitän = [[Moritz Müller (Eishockeyspieler)|Moritz Müller]]
| saison = Saison [[DEL 2021/22|2021/22]]
| platzierung = 10. Platz / Playoff-Viertelfinale
}}

Die '''Kölner Haie''' sind ein [[Köln]]er [[Eishockey]]club, der 1972 durch die Abspaltung vom [[Kölner EK]] gegründet wurde. Der Club gehörte 1994 zu den Gründungsvereinen der [[Deutsche Eishockey Liga|Deutschen Eishockey-Liga]] (DEL) und ist bis heute dort Mitglied. Seit 1973 spielen die Haie ununterbrochen in der obersten deutschen Eishockeyspielklasse und wurden in dieser Zeit achtmal [[Deutscher Meister (Eishockey)|Deutscher Meister]].

Die Profiabteilung agiert als [[Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Deutschland)|Gesellschaft mit beschränkter Haftung]] unter dem offiziellen Namen ''Kölner Eishockeygesellschaft „Die Haie“ GmbH.'' Der Stammverein, in den die Nachwuchs- und Amateurabteilung integriert ist, heißt ''KEC „Die Haie“ e.&nbsp;V.''

== Geschichte ==
=== 1972 bis 1976: Gründung und Aufstieg ===
[[Datei:Erich Kühnhackl.jpg|mini|Der Hai wurde 1972 zum Symbol des KEC, hier auf dem Trikot von [[Erich Kühnhackl]] (1977)]]
Im Sommer 1972 trennte sich die [[Eishockey]]abteilung des [[Kölner EK]], der seit 1936 in verschiedenen unteren Klassen spielte, vom Stammverein ab. Die Mitglieder waren der Meinung, als eigenständiger [[Verein]] erfolgreicher Eishockey spielen zu können, da so mehr Entscheidungsfreiheit und bessere finanzielle Möglichkeiten bestanden. Am 10. August 1972 wurde die Eigenständigkeit der Eishockeyabteilung beschlossen und Peter Rentergent zum Präsidenten ernannt. Da der KEC zunächst noch dem alten Club als selbständige Abteilung angeschlossen blieb – man nannte sich zunächst ''Kölner EC im Kölner EK'' – durfte das Team direkt in der [[Eishockey-Oberliga|Oberliga]] beginnen. Der KEK war weiterhin Mitglied im [[Deutscher Eishockey-Bund|Deutschen Eishockey-Bund]] und besaß daher eine Startberechtigung für diese Spielklasse.

Der neue Verein sollte ursprünglich nur Kölner EC heißen – was aber das [[Vereinsregister]] wegen der Ähnlichkeit zum Kölner EK nicht zuließ. Daher wurde später der Zusatz „Die Haie“ zum Vereinsnamen hinzugefügt. Auch im ersten Logo, das der damalige [[Eishockeytorwart|Torwart]] und Künstler [[Dieter Horký]] entwarf, war der [[Haie|Hai]] abgebildet. Heute ist der Hai das unverwechselbare Markenzeichen des Clubs und seit 1995 auch offiziell Teil des Namens.<ref name="Die Gründung">haie.de: [http://www.haie.de/index.php?type=timemachine&year=1972 ''Neues Markenzeichen: Die Haie'']</ref>

Gleich in der ersten Saison [[Eishockey-Oberliga 1972/73|1972/73]] in der Oberliga gelang den Haien der Aufstieg in die [[Eishockey-Bundesliga]]. Das mit starken Spielern wie [[Detlef Langemann]], [[Wim Hospelt]] oder Spieler/Manager Günter Peters besetzte Team deklassierte die Gegner in der zweithöchsten Spielklasse zum Teil zweistellig. In ihrem ersten Bundesliga-Jahr gab es stets Probleme im und um das Team. So beendete Mannschaftskapitän Sigbert Stotz seine Karriere aufgrund einer Verletzung, und es gab Unruhen im Vorstand. Manager Peters, dem finanzielle Probleme mit seinem Reifenhandel nachgesagt wurden, flüchtete ohne Nachricht aus der Stadt. Der Verein entließ den Trainer und holte Aufstiegstrainer [[Ondrej Bendík]] zurück. Dennoch schaffte man am Ende äußerst knapp den Klassenerhalt.

[[Eishockey-Bundesliga 1975/76|1975/76]] wurde zur ersten großen Krisensaison der Haie. Der Streit innerhalb des Präsidiums führte zu Jahresbeginn 1976 zum Rücktritt des Präsidenten Rentergent, der auch wegen angeblicher Zahlungen an die offiziell noch als Amateure geltenden Spieler des KEC in die Kritik geraten war. Aufgrund des schwachen Abschneidens und der Turbulenzen im Verein – Mitte der Saison wurde zudem Trainer Bendík wegen anhaltender Erfolglosigkeit entlassen – gingen die Zuschauerzahlen stark zurück, was zu einem finanziellen Defizit führte.<ref name="Saison 1973/74">haie.de: [http://www.haie.de/index.php?type=timemachine&year=1973 Hauptsache drin geblieben]</ref><ref name="Saison 1975/76">haie.de: [http://www.haie.de/index.php?type=timemachine&year=1975 ''Ein Jahr der Trainerwechsel'']</ref>

=== 1976 bis 1983: Erste Erfolge trotz Geldsorgen ===
Trotz der akuten Geldprobleme machten die Haie mit großen Transfers auf sich aufmerksam. So verpflichtete der neue Präsident [[Jochem Erlemann]] unter anderem [[Gerhard Kießling]] und dessen Sohn [[Udo Kießling|Udo]] als Trainer bzw. Verteidiger. Noch spektakulärer war jedoch der Kauf von [[Erich Kühnhackl]] vom [[EV Landshut]] für die damalige Rekordablösesumme von mehr als 600.000 [[Deutsche Mark|DM]]. Kurios an der Verpflichtung: Jochem Erlemann hatte mehrmals Mitarbeiter mit Geld zu Verhandlungen mit Kühnhackl nach Landshut geschickt, die jedoch keinen Erfolg hatten. Dennoch wechselte der Starspieler nach Köln. Doch gerade als sich der KEC sportlich in der Spitzengruppe der Liga etabliert hatte, wurden Steuernachzahlungen und Schulden in Höhe von mehr als zwei Millionen DM bekannt. Nur durch sofort eingeleitete Konsolidierungsmaßnahmen gelang es dem Vereinspräsidenten, die [[Insolvenz]] abzuwenden und den Spielbetrieb aufrecht zu halten. Und so gelang den Haien im März 1977 der Gewinn der ersten Meisterschaft, als man in der neu eingeführten Meisterrunde unter anderem den früheren Serienmeister aus [[Berliner Schlittschuhclub|Berlin]] sowie die rheinischen Rivalen aus [[Düsseldorfer EG|Düsseldorf]] und [[Krefeld Pinguine|Krefeld]] besiegte.<ref name="Saison 1976/77">haie.de: [http://www.haie.de/index.php?type=timemachine&year=1976 ''Dr. Erlemanns großer Coup'']</ref>

Nachdem dem KEC die anvisierte Titelverteidigung nicht gelang, verpflichtete der Präsident viele neue Spieler. Unter anderem kam [[Miroslav Sikora]] nach Köln, der den Haien die folgenden 20 Jahre als Spieler und Manager verbunden blieb. Auch Gerhard Kießling, Meistertrainer von 1977, kehrte zu den Haien zurück, nachdem er unmittelbar nach der ersten Meisterschaft überraschend entlassen worden war. Den Haien gelang in der Saison der zweite Titelgewinn, der jedoch vom Rücktritt des Präsidenten überschattet wurde. Nachfolger von Jochem Erlemann wurde [[Heinz Landen]], zum Schatzmeister wurde [[Clemens Vedder]] berufen.<ref name="Saison 1978/79">haie.de: [http://www.haie.de/index.php?type=timemachine&year=1978 ''Her mit dem zweiten Titel'']</ref>

Die nächsten Spielzeiten standen im Zeichen der sportlichen Mittelmäßigkeit sowie der finanziellen Konsolidierung des Vereins. In der Saison [[Eishockey-Bundesliga 1980/81|1980/81]] erreichte der KEC zwar die [[Play-off]]-Qualifikation, jedoch wurde die Mannschaft wegen der Verstrickung in den [[Passfälscherskandal]] (Einsatz von Kanadiern beziehungsweise US-Amerikanern, die nicht die deutsche Staatsangehörigkeit hatten, als deutsche Spieler) in die Abstiegsrunde versetzt. Am 9. März 1981 kam es außerdem im Bundesligaspiel gegen den [[VfL Bad Nauheim]] zu einer Massenprügelei. Der Schiedsrichter verhängte inklusive Match-, Spieldauer- und Disziplinarstrafen insgesamt 166 Strafminuten.<ref name="Saison 1980/81">haie.de: [http://www.haie.de/index.php?type=timemachine&year=1980 ''Der „Passfälscher-Skandal“'']</ref>

Bis 1983 bildete sich eine schlagkräftige Mannschaft mit jungen, aufstrebenden Spielern wie Miroslav Sikora, [[Gerd Truntschka]], [[Uwe Krupp]] und [[Helmut de Raaf]], sowie erfahrenen Spielern wie [[Udo Kießling]] und [[Uli Hiemer]].

=== 1983 bis 1988: Vier Meisterschaften in fünf Jahren ===
[[Datei:Eisstadion-koeln-07-03-10.jpg|mini|links|Das [[Eis- und Schwimmstadion Köln|Eisstadion an der Lentstraße]] (2007)]]
Mit [[Jozef Golonka]] wurde ein erfahrener Trainer verpflichtet, der das Team ins Finale der Playoff-Runde führte, wo man auf den EV Landshut traf. Die Haie besiegten im fünften und entscheidenden Spiel den Landshuter EV mit 5:0 und feierten die deutsche Meisterschaft.<ref name="Saison 1983/84">haie.de: [http://www.haie.de/index.php?type=timemachine&year=1983 ''Joschi, übernehmen Sie!'']</ref>

Ein Jahr später mussten sich die erneut als Favoriten angetretenen Haie mit Platz drei zufriedengeben. Wegen zahlreichen Verletzten trat man im Halbfinale gegen den [[Adler Mannheim|Mannheimer ERC]] nur noch mit elf gesunden Feldspielern an. Überschattet wurde die Saison vom Foul des Mannheimers [[Roy Roedger]], der den KEC-Stürmer Steve McNeill mit der Schlägerspitze ins rechte Auge schlug. Nur dank mehrerer Operationen wurde ein Teil der Sehfähigkeit des Auges gerettet. Roedger wurde für viele Spiele gesperrt und schließlich zu einer Schmerzensgeldzahlung in Höhe von 200.000 DM verurteilt. Für Aufsehen sorgte außerdem der Haie-Stürmer [[Peter Schiller]], als er im [[Eishockey-Europapokal|Europapokalspiel]] gegen den [[HC Bozen]], das der KEC mit 6:1 gewann, aus Langeweile mit dem Puck hinter das eigene Tor fuhr und Liegestütze machte.<ref name="Saison 1984/85">haie.de: [http://www.haie.de/index.php?type=timemachine&year=1984 ''Verletzungen als Spielverderber'']</ref>

Die Saison [[Eishockey-Bundesliga 1985/86|1985/86]], die erste Spielzeit, in der der ehemalige Haie-Spieler [[Hardy Nilsson]] als Trainer an der Kölner Bande stand, wurde für den KEC eine der erfolgreichsten der Vereinsgeschichte. Von Beginn an dominierte das Team die Liga und ging als Spitzenreiter in die Playoffs. Dort verlor man lediglich ein Spiel, gewann in der ersten Endspielserie gegen die [[Düsseldorfer EG]] (DEG) mit 3:0 Siegen und feierte abermals die Meisterschaft. Zuvor hatte man bereits im Europapokal den zweiten Platz belegt. Doch auch diese Saison hatte für die Haie eine trauriges Ereignis: Der 19-jährige [[Ralf Philipp]], Neffe des langjährigen KEC-Stürmers [[Rainer Philipp]], kam bei einem Autounfall ums Leben. Seitdem wird bei den Haien die Trikotnummer 8, die das Nachwuchstalent von seinem Onkel „geerbt“ hatte, nicht mehr an Spieler vergeben.<ref name="Saison 1985/86">haie.de: [http://www.haie.de/index.php?type=timemachine&year=1985 ''Beginn der Ära Nilsson'']</ref>

In der Saison [[Eishockey-Bundesliga 1986/87|1986/87]] gelang es dem KEC als erster Mannschaft seit Einführung der Playoffs, ihren in der Saison zuvor errungenen Titel zu verteidigen. In den Playoffs, in die man als Vorrunden-Zweiter gegangen war, verloren die Haie kein Spiel und bezwangen [[SERC Wild Wings|Schwenningen]], die DEG und Mannheim in jeweils drei Spielen. Bereits vor der Saison hatte Clemens Vedder seinen Posten als [[Schatzmeister]] aus privaten Gründen geräumt.<ref name="Saison 1986/87">haie.de: [http://www.haie.de/index.php?type=timemachine&year=1986 ''Keiner kann die Haie stoppen'']</ref> Ein Jahr später machten die Haie den Titelhattrick perfekt, als sie im Finale der Playoffs gegen den [[Starbulls Rosenheim|Sportbund Rosenheim]] das fünfte entscheidende Spiel mit 4:1 gewannen. Damit besiegten sie das Team, das als einziges in der Vorrunde besser platziert gewesen war. Zu Beginn der Playoffs stellte der KEC einen bis heute unerreichten Rekord auf: Inklusive der jeweils drei Siege gegen [[Eintracht Frankfurt|Frankfurt]] und Mannheim gewann das Team 20 Playoff-Spiele in Folge.<ref name="Saison 1987/88">haie.de: [http://www.haie.de/index.php?type=timemachine&year=1987 ''Ein Rekord für die Ewigkeit'']</ref>

=== 1988 bis 1994: Die rheinischen Rivalen ===
Nach dem Titelhattrick zählten die Haie auch in der Saison [[Eishockey-Bundesliga 1988/89|1988/89]] zu den Favoriten, zudem sie die Tabelle nach der Vorrunde angeführt hatten. Nachdem man im Europapokal den Vizetitel gewonnen hatte, schieden die Kölner jedoch im Halbfinale der nationalen Meisterschaft gegen die DEG aus. Mit der DEG hatte man vor der Saison die Torhüter getauscht ([[Josef Heiß|Joseph „Peppi“ Heiß]] kam für [[Helmut de Raaf]]), während der Saison wurden zudem die Wechsel von [[Dieter Hegen]] und [[Gerd Truntschka]] zum Rheinrivalen bekannt gegeben. In der Saison [[Eishockey-Bundesliga 1989/90|1989/90]] schien alles wieder auf den Zweikampf zwischen den beiden rheinischen Rivalen hinauszulaufen. Die Haie belegten am Ende der Vorrunde Platz zwei hinter der DEG. Allerdings schied der KEC im Halbfinale gegen Rosenheim aus. Was blieb, war ein noch heute bestehender Rekord: Neun Play-off-Halbfinalteilnahmen in Folge.

Auch in den beiden folgenden Spielzeiten lief bei den Haien nicht alles wie geplant. [[Eishockey-Bundesliga 1990/91|1990/91]] hatte das Team mit vielen Verletzungen zu kämpfen, schaffte aber dennoch als Spitzenreiter die Qualifikation für die Playoffs. Dort erreichte man durch Siege gegen [[EC Hedos München|Hedos München]] und den [[BSC Preussen]] das Finale gegen die DEG. Nachdem der KEC einen 0:2-Matchrückstand aufgeholt hatte, unterlag man aber im entscheidenden fünften Spiel mit 0:4. [[Eishockey-Bundesliga 1991/92|1991/92]], als der 19-jährige [[Jozef Stümpel]] seine internationale Karriere begann, sorgten Unruhen im Umfeld von Beginn an für Probleme. So wurde zunächst der sicher geglaubte Ausbau des Eisstadions von der Stadt abgelehnt. Kurz nach Saisonstart verließ der gerade erst verpflichtete [[Ray Whitney]] die Haie in Richtung Nordamerika. Als dann der Saisonstart missglückte, geriet Trainer Nilsson in die Kritik und nach dem Ausscheiden im Viertelfinale gegen Mannheim, begann ein Machtkampf hinter den Kulissen, der in Rücktritten mehrerer Vorstandsmitglieder gipfelte.<ref name="Saison 1991/92">haie.de: [http://www.haie.de/index.php?type=timemachine&year=1991 ''Ein einziger Alptraum'']</ref>

Zur Saison [[Eishockey-Bundesliga 1992/93|1992/93]] kam es wieder zu finanziellen Engpässen bei den Kölner Haien. Trotz einiger Abgänge von Spielern erreichte das Team nach der Vorrunde den zweiten Platz. In den Playoffs setzte man sich zunächst gegen [[ESV Kaufbeuren|Kaufbeuren]] (3:0) und Mannheim (3:1) durch, bevor man im Final erneut auf die DEG traf. In einer der spannendsten Finalserien der Bundesliga-Geschichte gewann die DEG das entscheidende fünfte Spiel an der Brehmstraße in Düsseldorf mit 2:1 nach Verlängerung.

Die finanziellen Probleme der Haie verschlimmerten sich noch, als Präsident Landen kurz nach Ende der Saison einen [[Myokardinfarkt|Herzinfarkt]] erlitt und ins Koma fiel. Die kurz zuvor neu ernannten Vizepräsident und Geschäftsführer sammelten in der Folge fast sieben Millionen DM Schulden an, Spielergehälter wurden teilweise nicht mehr gezahlt. Präsident Landen kündigte zudem seinen Rücktritt zum Ende der Saison [[Eishockey-Bundesliga 1993/94|1993/94]] an. [[Bernd Schäfer III]]. sollte, zunächst als Interimspräsident, den Verein sanieren. Trotz der unübersichtlichen Verhältnisse im Vorstand qualifizierte sich der KEC als Fünfter sicher für die Playoffs, wo man im Halbfinale dem späteren Meister Hedos München unterlag.<ref name="Saison 1993/94">haie.de: [http://www.haie.de/index.php?type=timemachine&year=1993 ''Ein Klub am Abgrund'']</ref>

=== 1994 bis 2001: Neue Liga, neue Arena ===
Nach Gründung der [[Deutsche Eishockey Liga|Deutschen Eishockey Liga]] (DEL), in der erstmals Vereine auch als GmbHs antreten durften, übernahm [[Heinz Hermann Göttsch]] das Amt des Hauptgesellschafters und das des Aufsichtsratsvorsitzenden bei der neu gegründeten Kölner Eishockeygesellschaft „Die Haie“ GmbH. Durch umfangreiche Konsolidierungsmaßnahmen und Spendenaktionen von Fans gelang es den Haien, einige hochkarätige Profis an den Rhein zu holen. Nach einer dennoch enttäuschenden Vorrunde, die der KEC auf dem sechsten Platz beendete, steigerte sich die Mannschaft in den Playoffs von Spiel zu Spiel und schaltete Kaufbeuren, Mannheim sowie die Berliner Preussen aus. In der Finalserie bezwang man schließlich den EV Landshut im entscheidenden fünften Spiel mit 4:0 und feierte die erste Meisterschaft der DEL-Geschichte.<ref name="Saison 1994/95">haie.de: {{Webarchiv|url=http://www.haie.de/index.php?type=timemachine&year=1994 |wayback=20180225210508 |text=''Ein grandioser Neuanfang'' |archiv-bot=2022-03-12 22:58:16 InternetArchiveBot }}</ref>

In der Saison [[DEL 1995/96|1995/96]] erreichte der Verein nach Platz Eins nach der Vorrunde erneut das Finale, wo man wieder einmal auf die DEG traf. Doch nachdem der KEC das erste Spiel für sich entschieden hatte, gelang kein weiterer Sieg mehr, und es blieb nur die Vizemeisterschaft. Zudem erreichten die Haie im Dezember 1995 das Endspiel im Europapokal, welches gegen [[Jokerit|Jokerit Helsinki]] erst im Penalty-Schießen verlorenging. Ein Jahr später, auch die Mannschaft der Haie war durch die sogenannte ''[[Bosman-Entscheidung]]'' stark verändert worden, war man in der neu gegründeten [[European Hockey League]] (EHL) weniger erfolgreich und schied bereits in der Gruppenphase aus. In den DEL-Playoffs traf die Mannschaft im vierten Jahr in Folge auf Landshut. Diesmal jedoch gewannen die Bayern die Viertelfinal-Serie in vier Spielen.

Ein Wiedersehen gab es bereits ein Jahr später, als man erneut im Viertelfinale aufeinander traf. Die Haie, nach einer durchwachsenen Vorrunde mit viel Unruhe in der Mannschaft und im Umfeld als Dritter in die Endrunde gegangen, waren jedoch den Landshutern unterlegen und gewannen kein Spiel. Auch in der folgenden Spielzeit, die Haie waren im Oktober 1998 in die gerade fertiggestellte [[LANXESS Arena]] (bis 2008 „Kölnarena“) umgezogen, gab es zu Beginn viele Probleme beim KEC. Wie im Vorjahr wurden Spieler kurz nach Saisonbeginn entlassen, das Mannschaftsgefüge stimmte nicht, und die Leistungen des Teams stagnierten. Erst als mit Trainer Lahtinen, Co-Trainer Helland und Manager Miro Sikora die gesamte sportliche Leitung ausgetauscht worden war, sorgte der später in der [[National Hockey League|NHL]] erfolgreiche Manager [[Andy Murray (Eishockeytrainer)|Andy Murray]] für mehr Konstanz im Verein und in der Mannschaft. In den Playoffs zur Meisterschaft schieden die Haie jedoch erneut im Viertelfinale gegen die [[Frankfurt Lions]] nach fünf Spielen aus.<ref name="Saison 1998/99">haie.de: [http://www.haie.de/index.php?type=timemachine&year=1998 ''Eine Arena der Rekorde'']</ref>

In der Saison [[DEL 1999/2000|1999/2000]] galt die Mannschaft der Haie laut vieler Experten als eine der besten, die es in den letzten Jahren im deutschen Eishockey gab. So lief auch zunächst alles wie gewünscht: Im Dezember gewann man, als erstes deutsches Team nach 35 Jahren, den [[Spengler Cup]] in [[Davos]], nach der Vorrunde belegte der KEC die Spitzenposition, und in den Playoffs wurden die [[Augsburger Panther]] und die [[BSC Preussen|Berlin Capitals]] ohne Niederlage besiegt. Doch im Finale gegen die [[München Barons]] kam der Einbruch, die Haie verloren nach dem Auftaktsieg die anschließenden drei Partien und mussten den Barons den Titel überlassen. Ein Jahr später bestimmten die [[Hannover Scorpions]] maßgeblich über den Saisonverlauf der Haie mit: Im Januar wurde Bob Leslie nach einer Niederlage gegen die Scorpions zum zweiten Mal von [[Lance Nethery]] auf dem Trainerposten abgelöst. An einem der letzten Spieltage qualifizierte sich der KEC mit einem Sieg gegen Hannover noch für die Play-offs, nachdem man sie erstmals zu verpassen gedroht hatte. In den Play-offs schied der KEC im Viertelfinale dann gegen die Scorpions in drei Spielen aus.

=== 2001 bis 2006: Erfolgreiche Jahre und die Ära Zach ===
[[Datei:KEC Cheering.jpg|mini|Haie-Spieler nach dem Heimspielsieg gegen die [[Augsburger Panther]], Saison 2005/06]]
Ähnlich wie in den Jahren zuvor spielten die Haie auch in der Saison [[DEL 2001/02|2001/02]] eine schwache Vorrunde. Ausgerechnet im Jahr des 30-jährigen Vereinsjubiläums machte man erneut erst zum Schluss der Vorrunde den Einzug in die Endrunde fest. Dort trafen die Haie zunächst auf die [[Krefeld Pinguine|Krefelder Pinguine]], die man jedoch in drei Spielen aus dem Wettbewerb warf. Im Halbfinale setzte sich der KEC in fünf Spielen gegen die München Barons durch. Auch im Finale gegen die Mannheimer Adler entschied erst das fünfte Spiel über die Meisterschaft. Dieses gewann der KEC durch Tore von [[Alex Hicks]] und [[Dwayne Norris]] mit 2:1 und errang seine achte deutsche Meisterschaft.<ref name="Saison 2001/02">haie.de: [http://www.haie.de/index.php?type=timemachine&year=2001 ''Wie im Märchen – der achte Titel'']</ref> Mit dem Ziel Titelverteidigung begann die Amtszeit von [[Hans Zach]] in Köln. Schon während der vorangegangenen Saison wurde das Engagement des damaligen Bundestrainers perfekt gemacht, was zur Folge hatte, dass [[Rich Chernomaz]] trotz des Meistertitels keine Zukunft in Köln hatte. Die Haie überzeugten bereits in der Vorrunde, die sie nach einem Schlussspurt (20 Spiele ohne Niederlage nach regulärer Spielzeit) auf dem zweiten Platz beendeten. Über [[Kassel Huskies|Kassel]] und Mannheim erreichte der KEC erneut das Finale, diesmal gegen den rheinischen Rivalen aus Krefeld. Nachdem man die ersten beiden Partien verloren hatte, erkämpfte sich die Mannschaft ein entscheidendes fünftes Spiel in der Kölnarena, in dem jedoch die Krefelder die Haie mit 3:1 besiegten. Neben der Vizemeisterschaft stand man zudem im Finale des wieder eingeführten [[Deutscher Eishockey-Pokal|DEB-Pokals]], welches man aber gegen Mannheim verlor.

[[Datei:KECHaie0708.jpg|mini|links|Die Haie und ihre Finalgegner aus [[Eisbären Berlin|Berlin]] vor dem vierten Finalspiel der Saison 2007/08.]]Nach den erfolgreichen letzten Jahren galten die Haie auch [[DEL 2003/04|2003/04]] wieder zu den Favoriten auf den Titel in der DEL. Und nach dem [[Deutscher Eishockey-Pokal|Pokalsieg]] 2004 gegen Kassel und dem vierten Platz nach der Vorrunde, erwartete man viel vom KEC-Team. Doch die von vielen Verletzungen im Laufe der Saison geplagten Haie konnten in der Viertelfinalserie gegen die Frankfurt Lions nicht gegenhalten und scheiterten am späteren deutschen Meister. Dennoch blieben viele positive Erinnerungen an die Saison, auch wegen des neuen Vereinsrekordes von 6.500 verkauften Dauerkarten sowie der Gründung der ''[[Alex Hicks|Alex-Hicks-Initiative]]'' durch den Haie-Stürmer. Ein Jahr später – Rodion Pauels war mittlerweile Sportkoordinator der Haie geworden – kam erneut das Aus im Viertelfinale. Nach einer weiteren Saison mit vielen Langzeitverletzten, belegten die Haie den vierten Platz. In den Play-offs mussten sich die Haie gegen eine aufgrund des [[Lockout]]s mit NHL-Spielern verstärkte Mannschaft des [[ERC Ingolstadt]] im entscheidenden siebten Spiel in der Kölnarena mit 2:5 geschlagen geben.

In der Saison [[DEL 2005/06|2005/06]] kam es nach zehn Jahren erstmals wieder zu einem Aufeinandertreffen mit der DEG in den Play-offs. Nachdem die Haie die Vorrunde auf Platz 5 beendet und im Viertelfinale in nur vier Spielen die [[Nürnberg Ice Tigers]] ausgeschaltet hatten, folgte die Halbfinalserie gegen die DEG. Im vierten Spiel lagen die Haie kurz vor Schluss zurück, als [[Bill Lindsay]] die Verlängerung ermöglichte, in der er auch den Siegtreffer markierte. Im entscheidenden Spiel an der [[Eisstadion an der Brehmstraße|Brehmstraße]] unterlagen die Haie jedoch mit 3:5 und schieden im Halbfinale aus.<ref name="Saison 2005/06">haie.de: [http://www.haie.de/index.php?type=timemachine&year=2005 ''Letztes Zach-Jahr endet mit Play Off-Krimi gegen die DEG'']</ref>

=== 2006 bis 2015 ===
In der Spielzeit [[DEL 2006/07|2006/07]] war die Saison für den KEC ebenfalls in der Vorschlussrunde beendet. Im ersten Jahr unter dem neuen Trainer [[Doug Mason]] spielten die Kölner eine von Höhen und Tiefen geprägte Vorrunde, belegten am Ende den fünften Platz und erreichten so zum 26. Mal in Folge die Play-offs. Im [[Deutscher Eishockey-Pokal 2006/07|Pokalfinale]] verloren die Haie, wie schon 2003, gegen die Adler Mannheim nach Verlängerung. Das Play-off-Viertelfinale gewannen die Kölner gegen die nach der Vorrunde besser platzierten Ingolstädter, unterlagen aber im Halbfinale gegen den späteren Meister Adler Mannheim. Während der folgenden Saison gab es einen spektakulären Torhüterwechsel bei den Haien: [[Travis Scott (Eishockeyspieler)|Travis Scott]] – bis dahin statistisch bester Torhüter der Liga – erhielt ein hochdotiertes Angebot eines russischen Klubs und wurde innerhalb weniger Tage dorthin transferiert. Als Ersatz verpflichteten die Kölner den deutschen Nationaltorhüter [[Robert Müller (Eishockeyspieler)|Robert Müller]] aus Mannheim. Dieser führte den KEC bis ins Finale, wo sie den [[Eisbären Berlin]] mit 1:3 unterlagen. Zuvor hatten die Haie den amtierenden Meister Mannheim im Viertelfinale sowie die Frankfurt Lions im Halbfinale besiegt. Im dritten Spiel der Serie gegen Mannheim stellten beide Teams beinahe einen neuen Weltrekord auf. Erst nach 168 Minuten gelang [[Philip Gogulla]] der Siegtreffer in der sechsten Verlängerung.<ref name="Saison 2007/08">haie.de: [http://www.haie.de/index.php?type=timemachine&year=2007 ''Einer starken Saison fehlte lediglich die Krönung'']</ref>

[[Datei:KEC Goal.JPG|mini|Torjubel bei den Kölner Haien]]
Während der Sommerpause 2008 gab es beim KEC einige Unruhe, als Stürmer [[Ivan Čiernik]] einen Wechsel in die [[Kontinentale Hockey-Liga|KHL]] zu [[HK Sibir Nowosibirsk]] lancierte, da er angeblich von Trainer Doug Mason kritisiert worden war. Als Ersatz für Čiernik wurde dank der Kontakte von [[Todd Warriner]] der NHL-Veteran [[Mike Johnson (Eishockeyspieler, Oktober 1974)|Mike Johnson]] verpflichtet, dessen Kontrakt jedoch bereits im Dezember 2008 wieder aufgelöst wurde. Nach sieben nacheinander verlorenen Spielen zu Saisonbeginn – dem schlechtesten Saisonstart der Vereinsgeschichte – wurde Trainer Doug Mason entlassen. Als Nachfolger für Mason bestimmte die Geschäftsführung den ehemaligen Co-Trainer [[Clayton Beddoes]], dem mit [[Andreas Lupzig]] ein alter Bekannter zur Seite gestellt wurde.<ref name="Mason beim KEC entlassen">haie.de: [http://www.haie.de/index.php?type=article&articleId=4409 ''Die Kölner Haie trennen sich von Trainer Mason'']</ref> Im Dezember 2008 trennten sich die Haie auch von Beddoes, und der bisherige Nachwuchstrainer [[Rupert Meister]] wurde bis zum Saisonende als Trainer installiert. Trotzdem erreichte die Mannschaft [[DEL 2008/09|2008/09]] erstmals seit 28 Jahren nicht die Playoffs. Aufgrund des schwachen Abschneidens und der Wirtschaftskrise blieb der KEC weit unter seinem gewohnten Zuschauerschnitt zurück, was den Verein in eine schwere finanzielle Krise brachte. Für Aufsehen sorgte der KEC, als er im Frühjahr 2009 für die Mitarbeiter der Geschäftsstelle [[Kurzarbeitergeld]] beantragte.<ref>[http://www.handelsblatt.com/journal/sonstiges/arbeitsamt-gibt-koelner-haien-einen-korb%3B2259154 ''Handelsblatt'' 30. April 2009]</ref> Nur durch das Engagement von neuen Gesellschaftern konnte das [[Insolvenz]]verfahren verhindert werden.

Am 21. Mai 2009 gab der Verein bekannt, dass ihr Torhüter [[Robert Müller (Eishockeyspieler)|Robert Müller]] an einer Krebserkrankung gestorben sei. Daraufhin wurde Müllers Rückennummer, die Nummer 80, bei den Kölner Haien gesperrt. Nachdem die Kölner Haie in der Vorrunde [[DEL 2009/10|2009/10]] aus den Playoff-Rängen fielen und einen Großteil ihrer Spiele verloren, wurden Trainer [[Igor Pawlow (Eishockeyspieler)|Igor Pawlow]] und Co-Trainer [[Rupert Meister]] am 2. Dezember 2009 von ihren Aufgaben entbunden und durch das Trainergespann [[Bill Stewart (Eishockeyspieler)|Bill Stewart]] und Ex-Haie-Spieler [[Niklas Sundblad]] ersetzt. Noch während der Saison war jedoch nicht klar, ob die Haie diese aufgrund einer erneuten Verschlechterung der finanziellen Situation zu Ende spielen können. Nachdem man vorerst keinen Antrag auf Insolvenz stellen musste, erreichte der Club die erste Playoff-Runde, musste sich jedoch gegen den [[ERC Ingolstadt]] geschlagen geben.

Durch das erneut schlechte Abschneiden und die Finanzprobleme wurde die Sommerpause 2010 für die Fans zur Geduldsprobe. Der Alleingesellschafter Heinz Hermann Göttsch war ausgestiegen.<ref>[http://www.spiegel.de/sport/wintersport/eishockey-koelner-haie-kaempfen-um-del-titel-a-888985.html spiegel.de]</ref> Er hatte über 17 Jahre 30 Millionen Euro in der Verein gepumpt.<ref>[http://www.ksta.de/sport/heinz-hermann-goettsch-koelns-letzter-sport-maezen-geht,15189364,12645054.html ksta.de]</ref> Beinahe tägliche Meldungen in der Presse über einen bevorstehenden „Gang zum Amtsgericht“ oder gescheiterte Verhandlungen mit potenziellen neuen Sponsoren ließen die Gerüchteküche kochen. Nachdem die [[LanxessArena]] den Kölnern mit einem neuen Mietvertrag entgegengekommen war,<ref>[http://www.haie.de/index.php?type=article&articleId=5352 ''LANXESS arena und KEC legen gemeinsame Basis für die Zukunft'']</ref> konnte Thomas Eichin am 31. Mai verkünden, dass man fristgerecht den Lizenzantrag bei der [[Deutsche Eishockey Liga|DEL]] eingereicht hat. An ein Aufatmen war jedoch noch nicht zu denken, denn eine Finanzlücke von rund einer Million Euro stand noch im Raum, welche es innerhalb der von der DEL eingeräumten Fünf-Tage-Nachfrist zu schließen galt.<ref>{{Webarchiv | url=http://ksta.de:80/html/artikel/1273823363312.shtml | wayback=20100604014730 | text=Haie beantragen DEL-Lizenz}}</ref> Am 8. Juni 2010 schließlich kam die erlösende Meldung: „Zukunft der Haie gesichert!“<ref>haie.de: [http://www.haie.de/index.php?type=article&articleId=5351 ''Zukunft der Haie gesichert!''] 8. Juni 2010.</ref> Der Geschäftsführung war es gelungen, eine Gruppe privater Investoren zu gewinnen.

Im November 2010 stand der KEC wieder am Ende der Tabelle und entließ Trainer und Manager Stewart. [[Niklas Sundblad]] wurde zum Cheftrainer befördert, Neu-Gesellschafter Jan Broer wurde neben Eichin zweiter Geschäftsführer. Zudem wurde der damalige Nationaltrainer [[Uwe Krupp]] als Trainer und Sportmanager zur Saison 2011/2012 verpflichtet. Trotz zwischenzeitlich 15 Punkten Rückstand auf den letzten Play-off-Platz erreichten die Haie durch einen 1:0-Sieg in Iserlohn am vorletzten Spieltag die Endrunde. Nach zwei Siegen gegen den Aufsteiger [[EHC München]] verlor das Team jedoch im Viertelfinale alle drei Spiele gegen die [[Grizzly Adams Wolfsburg]]. Auch im [[DEL 2011/12|folgenden Jahr]] überstanden die Haie, die mit nur fünf vergebenen Ausländerlizenzen antraten, die erste Play-off-Runde mit zwei Siegen gegen Augsburg, schieden aber erneut ohne Sieg im Viertelfinale gegen den späteren Meister aus Berlin aus.

Am 8. November 2012 fand zur Feier des 40-jährigen Bestehens des KEC ein All-Star-Spiel mit vielen ehemaligen Spielern<ref>[http://www.haie.de/index.php?type=article&articleId=6367 haie.de]</ref> statt. Das Team von Hardy Nilsson gewann als „Kölsche Haie“ 8:4 gegen das Team „Kölsche Vulkane“ von Hans Zach. Die Hauptrunde der Spielzeit 2012/13 beendeten die Kölner Haie auf Rang zwei der Tabelle. Nach Erfolgen gegen Straubing (4:1) und Wolfsburg (3:0) unterlag man im Finale den Eisbären Berlin mit 1:3-Spielen und wurde Vizemeister. In der Saison darauf verpassten die Haie erneut den Gewinn der Meisterschaft, als man im Finale um die Deutsche Eishockeymeisterschaft gegen den [[ERC Ingolstadt]] mit 3:4-Spielen unterlag.

Die [[DEL 2014/15|Saison 2014/15]] verlief sehr schlecht für den KEC. Nach einem schlechten Saisonstart (13. Platz nach 10 Spielen) in der DEL sowie dem Ausscheiden in der [[Champions Hockey League 2014/15|Champions Hockey League]] wurde [[Uwe Krupp]] entlassen, woraufhin [[Niklas Sundblad]] als neuer Cheftrainer engagiert wurde. Die Kölner kletterten unter Sundblad zwar in der Tabelle, konnten sich jedoch nicht stetig in den Playoff-Rängen festsetzen. Letztlich reichte es zum 11. Platz, der bedeutete, dass die Kölner Haie zum ersten Mal seit der Saison 2008/09 die Play-offs verpassten.

=== 2015 bis 2021 ===
Anschließend erfolgte im Sommer 2015 ein personeller Umbruch. Während Spieler wie [[Mannschaftskapitän (Eishockey)|Kapitän]] [[John Tripp]] und der langjährige Torwart [[Danny aus den Birken]] den Verein verließen, gab es mit [[Gustaf Wesslau]], [[Per Åslund]], [[Shawn Lalonde]] und [[Fredrik Eriksson]] namhafte Neuzugänge. Trotz des umstrukturierten Kaders stellte sich auch in der [[DEL 2015/16|Saison 2015/16]] keine Konstanz in den sportlichen Auftritten der Mannschaft ein, sodass Cheftrainer Sundblad und sein Assistent [[Petri Liimatainen]] im Januar 2016 entlassen wurden und [[Cory Clouston]] verpflichtet wurde. Am 30. Januar 2016 wurde die Verpflichtung von [[Mark Mahon]] als Sportdirektor bekanntgegeben. Die Haie gingen in der Saison 2016/17 als viertbeste Mannschaft der Hauptrunde in die Playoffs und schieden dort im Viertelfinale (3:4-Siege) gegen Wolfsburg aus.

Nach einer Negativserie von drei Niederlagen aus vier Spielen trennten sich die Haie am 20. November 2017 von Clouston,<ref>http://www.sport1.de/eishockey/del/2017/11/eishockey-koelner-haie-entlassen-trainer-cory-clouston</ref> Nachfolger im Traineramt wurde [[Peter Draisaitl]].<ref>http://www.haie.de/news/peter-draisaitl-ist-neuer-headcoach-des-kec</ref> Mit ihm belegten die Haie am Ende der Hauptrunde Platz sechs und qualifizierten sich für die Playoffs. Dort schied die Mannschaft im Viertelfinale gegen die [[Thomas Sabo Ice Tigers]] aus.<ref>{{Literatur |Autor=Christiane Mitatselis |Titel=1:5 gegen Nürnberg: Kölner Haie scheiden erneut im Viertelfinale aus |Sammelwerk=Kölner Stadt-Anzeiger |Online=https://www.ksta.de/sport/koelner-haie/1-5-gegen-nuernberg-koelner-haie-scheiden-erneut-im-viertelfinale-aus-29923066 |Abruf=2018-04-17}}</ref> Kapitän [[Christian Ehrhoff]] beendete nach dem Ausscheiden seine Karriere.<ref>{{Literatur |Titel=Nach Playoff-Niederlage: Haie-Kapitän Christian Ehrhoff beendet seine Karriere |Sammelwerk=Kölner Stadt-Anzeiger |Online=https://www.ksta.de/sport/koelner-haie/nach-playoff-niederlage-haie-kapitaen-christian-ehrhoff-beendet-seine-karriere-29924278 |Abruf=2018-04-17}}</ref> Trainer Peter Draisaitl und Sportdirektor Mark Mahon verkündeten einen Umbruch im Team. So verließen nach der Saison zwölf Spieler den KEC, darunter auch [[Philip Gogulla]], der von 2004 bis 2009 und von 2010 bis 2018 das Trikot der Haie trug.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.haie.de/news/personalentscheidungen-bei-den-koelner-haien |titel=Personalentscheidungen bei den Kölner Haien |zugriff=2018-04-17}}</ref>

Im Januar 2019 musste Trainer Draisaitl gehen, als Nachfolger bis zum Ende der Saison 2018/19 wurde der Kanadier Dan Lacroix verpflichtet.<ref>https://www.ksta.de/sport/koelner-haie/ueberraschung-beim-kec-koelner-haie-feuern-trainer-peter-draisaitl-31911296</ref> Nach einem 4. Platz in der Vorrunde der [[DEL 2018/19|Saison]], Unterlagen die Haie im Play-off Halbfinale dem späteren Titelträger [[Adler Mannheim]]. Für die folgende [[DEL 2019/20|Spielzeit 2019/20]] wurde mit [[Michael Stewart (Eishockeyspieler)|Mike Stewart]] vom Ligakonkurrenten [[Augsburger Panther]] ein neuer Trainer verpflichtet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rundschau-online.de/sport/koelner-haie/willkommen--mike-stewart-neuer-trainer-der-koelner-haie-vorgestellt-32452160 |titel= Willkommen Mike Stewart - neuer Trainer der Kölner Haie vorgestellt.|hrsg=[[Kölnische Rundschau]]|datum=2019-04-30|zugriff=2019-07-18}}</ref>

Nach einer 1:2-Niederlage bei den Pinguins Bremerhaven am 47. Spieltag wurde Mike Stewart Ende Februar 2020 entlassen. Zu diesem Zeitpunkt standen die Haie mit 53 Punkten auf dem 11. Tabellenplatz und hatten 17 Spiele in Serie verloren. Uwe Krupp wurde erneut als Cheftrainer verpflichtet; unter ihm wurden von den letzten fünf Saisonspielen vier gewonnen. In der Tabelle konnten sich die Haie aber nicht mehr verbessern, beendeten die Saison auf dem 11. Platz und verpassten zum dritten Mal nach 2009 und 2015 die Playoffs. Auch in der darauf [[DEL 2020/21|folgenden Saison]] verpassten die Kölner Haie die Playoffs.

== Mannschaft ==
=== Kader der Saison 2022/23 ===
{{Navigationsleiste Kader der Kölner Haie|Format=Tabelle}}
<gallery mode="packed-overlay" heights="140">
Moritz Müller II.jpg|[[Moritz Müller (Eishockeyspieler)|Moritz Müller]]
2021-10-10 Eisbären Berlin gegen Kölner Haie (Deutsche Eishockey-Liga 2021-22) by Sandro Halank-091.jpg|[[Colin Ugbekile]]
2021-10-10 Eisbären Berlin gegen Kölner Haie (Deutsche Eishockey-Liga 2021-22) by Sandro Halank-090.jpg|[[Jon Matsumoto]]
2021-10-10 Eisbären Berlin gegen Kölner Haie (Deutsche Eishockey-Liga 2021-22) by Sandro Halank-089.jpg|[[Luis Üffing]]
2022-04-10 Eisbären Berlin gegen Kölner Haie (Deutsche Eishockey-Liga 2021-22, Playoff-Viertelfinale) by Sandro Halank–010.jpg|[[Maximilian Kammerer]]
2022-04-10 Eisbären Berlin gegen Kölner Haie (Deutsche Eishockey-Liga 2021-22, Playoff-Viertelfinale) by Sandro Halank–079.jpg|[[Mark Olver]]
2022-04-10 Eisbären Berlin gegen Kölner Haie (Deutsche Eishockey-Liga 2021-22, Playoff-Viertelfinale) by Sandro Halank–092.jpg|[[Landon Ferraro]]
2022-04-10 Eisbären Berlin gegen Kölner Haie (Deutsche Eishockey-Liga 2021-22, Playoff-Viertelfinale) by Sandro Halank–128.jpg|[[Uwe Krupp]]
</gallery>

{| class="wikitable" style="width:100%; text-align:center;"
|+ Trainerstab 
|- class="hintergrundfarbe5" späteren 
! width="10%"| Tätigkeit
! width="5%"|
! width="30%"| Name
! width="15%"| Geburtsdatum
! width="10%"| Im Team seit
! width="30%"| Geburtsort
|-
! Trainer
| {{DEU|#}}
|style="text-align:left;"| [[Uwe Krupp]]
| 24. Juni 1965
| 2020
|style="text-align:left;"|[[Köln]], [[Deutschland]]
|-
! Co-Trainer
| {{CAN|#}}
|style="text-align:left;"|[[Clément Jodoin]]
| 10. Januar 1952 
| 2021
|style="text-align:left;"| [[Saint-Hyacinthe]], [[Québec]], [[Kanada]]
|-
! Co-Trainer
| {{DEU|#}}
|style="text-align:left;"| [[Thomas Brandl (Eishockeyspieler, 1969)|Thomas Brandl]]
| 9. Februar 1969
|2016
|style="text-align:left;"| [[Bad Tölz]], [[Deutschland]]
|-
! Co-Trainer
| {{CAN|#}}
|style="text-align:left;"| [[Ron Pasco]]
| 3. Februar 1972
| 2019
|style="text-align:left;"| [[Ottawa]], [[Kanada]]
|}

=== Bedeutende frühere Mannschaften ===
==== Deutscher Meister 1977 ====
[[Datei:Erich Kühnhackl.jpg|mini|[[Erich Kühnhackl]] (Bildmitte)]]
{| class="wikitable toptextcells"
|- class="hintergrundfarbe5"
|width="100"|'''Position'''|| '''Name''' <small>(Rückennummer)</small>
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Tor:'''|| [[Axel Richter]] <small>(1)</small>, [[Wolf Herbst]] <small>(2)</small>
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Verteidigung:'''|| [[Jouko Öystilä]] <small>(4)</small>, [[Harald Krüll]] <small>(5)</small>, [[Kjell-Rune Milton]] <small>(9)</small>, [[Dieter Langemann]] <small>(3)</small>, [[Matthias Maurer]] <small>(17)</small>, [[Bernd Beyerbach]] <small>(19)</small>, [[Udo Kießling]] <small>(25)</small>
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Sturm:'''|| [[Peter Schiller]] <small>(6)</small>, [[Karl-Gustav Richter]] <small>(7)</small>, [[Michael Muus]] <small>(8)</small>, [[Craig Sarner]] <small>(11)</small>, [[Hans Rothkirch]] <small>(12)</small>, [[Erich Kühnhackl]] <small>(24)</small>, [[Marcus Kuhl]] <small>(15)</small>, [[Wim Hospelt]] <small>(18)</small>, [[Franz Hofherr]] <small>(20)</small>, [[Henryk Jaworowski]] <small>(23)</small>, [[Detlef Langemann]]<small>(14)</small>
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Trainer:'''|| [[Gerhard Kießling]]
|}
<div style="clear:both;"></div>

==== Deutscher Meister 1979 ====
{| class="wikitable toptextcells"
|- class="hintergrundfarbe5"
|width="100"|'''Position'''|| '''Name''' <small>(Rückennummer)</small>
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Tor:'''|| [[Claus Verleih]] <small>(21)</small>, [[Rainer Makatsch]] <small>(25)</small>
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Verteidigung:'''|| [[Udo Kießling]] <small>(4)</small>, [[Harald Krüll]] <small>(5)</small>, [[Christian Nikola]] <small>(8)</small>, [[Vic Stanfield]] <small>(18)</small>, [[Georg Kink]]
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Sturm:'''|| [[Walter Stadler]] <small>(2)</small>, [[Peter Schiller]] <small>(6)</small>, [[Dick Decloe]] <small>(7)</small>, [[Miroslav Sikora]] <small>(11)</small>, [[Hans Rothkirch]] <small>(12)</small>, [[Hardy Nilsson]] <small>(13)</small>, [[Erich Kühnhackl]] <small>(14)</small>, [[Marcus Kuhl]] <small>(15)</small>, [[Siegfried Hardt]] <small>(16)</small>, [[Franz Hofherr]] <small>(20)</small>, [[Henryk Jaworowski]] <small>(23)</small>, [[Detlef Langemann]] <small>(24)</small>
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Trainer:'''|| [[Gerhard Kießling]]
|}
<div style="clear:both;"></div>

==== Deutscher Meister 1984 ====
{| class="wikitable toptextcells"
|- class="hintergrundfarbe5"
|width="100"|'''Position'''|| '''Name''' <small>(Rückennummer)</small>
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Tor:'''|| [[Helmut de Raaf]] <small>(1)</small>, [[Peter Zankl]] <small>(20)</small>
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Verteidigung:'''|| [[Toni Forster]] <small>(2)</small>, [[Udo Kießling]] <small>(4)</small>, [[Uwe Krupp]] <small>(5)</small>, [[Richard Trojan]] <small>(6)</small>, [[Peter Gailer]] <small>(7)</small>, [[Werner Kühn]] <small>(18)</small>, [[Rene Ledock]] <small>(21)</small>, [[Uli Hiemer]] <small>(25)</small>
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Sturm:'''|| [[Rainer Philipp]] <small>(8)</small>, [[Drew Callander]] <small>(9)</small>, [[Miroslav Sikora]] <small>(11)</small>, [[Christoph Augsten]] <small>(12)</small>, [[Jörg Lautwein]] <small>(14)</small>, [[Marcus Kuhl]] <small>(15)</small>, [[Holger Meitinger]] <small>(16)</small>, [[Gerd Truntschka]] <small>(17)</small>, [[Jörg Parschill]] <small>(19)</small>, [[Peter Schiller]] <small>(22)</small>, [[Guido Lenzen]] <small>(23)</small>, [[Rob Tudor]] <small>(24)</small>, [[Georg Giovannakis]]
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Trainer:'''|| [[Jozef Golonka]]
|}
<div style="clear:both;"></div>

==== Deutscher Meister 1986 ====
[[Datei:Hardy Nilsson.jpg|110px|mini|Als Spieler und Trainer Meister: [[Hardy Nilsson]]]]
{| class="wikitable toptextcells"
|- class="hintergrundfarbe5"
|width="100"|'''Position'''|| '''Name''' <small>(Rückennummer)</small>
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Tor:'''|| [[Helmut de Raaf]] <small>(1)</small>, [[Thomas Bornträger]] <small>(30)</small>, [[Alexander Lange]]
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Verteidigung:'''|| [[Udo Kießling]] <small>(4)</small>, [[Justyn Denisiuk]] <small>(5)</small>, [[Richard Trojan]] <small>(6)</small>, [[Brian Young]] <small>(7)</small>, [[Werner Kühn]] <small>(18)</small>, [[Rene Ledock]] <small>(21)</small>, [[Uwe Krupp]] <small>(25)</small>
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Sturm:'''|| [[Bodo Kummer]] <small>(2)</small>, [[Marc Otten]] <small>(9)</small>, [[Doug Berry]] <small>(10)</small>, [[Miroslav Sikora]] <small>(11)</small>, [[Christoph Augsten]] <small>(12)</small>, [[Bogusław Maj]] <small>(13)</small>, [[Gordon Blumenschein]] <small>(15)</small>, [[Holger Meitinger]] <small>(16)</small>, [[Gerd Truntschka]] <small>(17)</small>, [[Peter Schiller]] <small>(22)</small>, [[Steve McNeil]] <small>(24)</small>, [[Helmut Steiger]] <small>(27)</small>
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Trainer:''' || [[Hardy Nilsson]]
|}
<div style="clear:both;"></div>

==== Deutscher Meister 1987 ====
{| class="wikitable toptextcells"
|- class="hintergrundfarbe5"
|width="100"|'''Position'''|| '''Name''' <small>(Rückennummer)</small>
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Tor:'''|| [[Helmut de Raaf]] <small>(1)</small>, [[Thomas Bornträger]] <small>(30)</small>, [[Alexander Lange]]
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Verteidigung:'''|| [[Tom Thornbury]] <small>(3)</small>, [[Udo Kießling]] <small>(4)</small>, [[Justyn Denisiuk]] <small>(5)</small>, [[Brian Young]] <small>(7)</small>, [[Andreas Pokorny]] <small>(14)</small>, [[Werner Kühn]] <small>(18)</small>, [[René Ledock]] <small>(21)</small>
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Sturm:'''|| [[Marc Otten]] <small>(9)</small>, [[Doug Berry]] <small>(10)</small>, [[Miroslav Sikora]] <small>(11)</small>, [[Christoph Augsten]] <small>(12)</small>, [[Bogusław Maj]] <small>(13)</small>, [[Holger Meitinger]] <small>(16)</small>, [[Gerd Truntschka]] <small>(17)</small>, [[Thomas Gröger (Eishockeyspieler)|Thomas Gröger]] <small>(19)</small>, [[Dieter Hegen]] <small>(23)</small>, [[Udo Schmid]] <small>(26)</small>, [[Helmut Steiger]] <small>(27)</small>
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Trainer:'''|| [[Hardy Nilsson]]
|}
<div style="clear:both;"></div>

==== Deutscher Meister 1988 ====
{| class="wikitable toptextcells"
|- class="hintergrundfarbe5"
|width="100"|'''Position'''|| '''Name''' <small>(Rückennummer)</small>
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Tor:'''|| [[Helmut de Raaf]] <small>(1)</small>, [[Dirk Voss]] <small>(22)</small>, [[Marcus Beeck]] <small>(30)</small>
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Verteidigung:'''|| [[Tom Thornbury]] <small>(3)</small>, [[Udo Kießling]] <small>(4)</small>, [[Andreas Pokorny]] <small>(14)</small>, [[Peter Romberg]] <small>(15)</small>, [[Werner Kühn]] <small>(18)</small>, [[Rene Ledock]] <small>(21)</small>, [[Robert Sterflinger]] <small>(24)</small>
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Sturm:'''|| [[Thomas Brandl (Eishockeyspieler, 1969)|Thomas Brandl]] <small>(7)</small>, [[Roger Nicholas]] <small>(9)</small>, [[Doug Berry]] <small>(10)</small>, [[Miroslav Sikora]] <small>(11)</small>, [[Holger Meitinger]] <small>(16)</small>, [[Gerd Truntschka]] <small>(17)</small>, [[Thomas Gröger (Eishockeyspieler)|Thomas Gröger]] <small>(19)</small>, [[Dieter Hegen]] <small>(23)</small>, [[Ernst Köpf junior|Ernst Köpf]] <small>(25)</small>, [[Udo Schmid]] <small>(26)</small>, [[Helmut Steiger]] <small>(27)</small>, [[Jörg Jung (Eishockeyspieler)|Jörg Jung]]
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Trainer:'''|| [[Hardy Nilsson]]
|}
<div style="clear:both;"></div>

==== Deutscher Meister 1995 ====
{| class="wikitable toptextcells"
|- class="hintergrundfarbe5"
|width="100"|'''Position'''|| '''Name''' <small>(Rückennummer)</small>
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Tor:'''|| [[Josef Heiß]] <small>(1)</small>, [[Olaf Grundmann]] <small>(33)</small>
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Verteidigung:'''|| [[Thorsten Sendt]] <small>(2)</small>, [[Mike Schmidt (Eishockeyspieler)|Mike Schmidt]] <small>(4)</small>, [[Jörg Mayr]] <small>(6)</small>, [[Mirko Lüdemann]] <small>(12)</small>, [[Andreas Pokorny]] <small>(14)</small>, [[Karsten Mende]] <small>(23)</small>, [[Frank Hohenadl]] <small>(24)</small>, [[Herbert Hohenberger]] <small>(30)</small>
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Sturm:'''|| [[Thomas Brandl (Eishockeyspieler, 1969)|Thomas Brandl]] <small>(7)</small>, [[Stefan Mann]] <small>(9)</small>, [[Ronny Reddo]] <small>(10)</small>, [[Leo Stefan]] <small>(13)</small>, [[Peter Draisaitl]] <small>(17)</small>, [[Andreas Lupzig]] <small>(22)</small>, [[Michael Rumrich]] <small>(26)</small>, [[Jozef Stümpel]] <small>(28)</small>, [[Martin Ondrejka]] <small>(29)</small>, [[Tobias Abstreiter]] <small>(37)</small>, [[Franz Demmel]] <small>(55)</small>, [[Sergei Jewgenjewitsch Beresin (Eishockeyspieler)|Sergei Beresin]] <small>(94)</small>, [[Thorsten Koslowski]] <small>( )</small>
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Trainer:'''|| [[Wladimir Filippowitsch Wassiljew|Wladimir Wassiljew]] <small>(bis Januar 1995)</small>, [[Bob Murdoch]] <small>(ab Januar 1995)</small>
|}
<div style="clear:both;"></div>

==== Deutscher Meister 2002 ====
{| class="wikitable toptextcells"
|- class="hintergrundfarbe5"
|width="100"|'''Position'''|| '''Name''' <small>(Rückennummer)</small>
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Tor:'''|| [[Dimitri Pätzold]] <small>(30)</small>, [[Chris Rogles]] <small>(31)</small>, Michael Hirt <small>(40)</small>
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Verteidigung:'''|| [[Markus Jocher]] <small>(5)</small>, [[Jörg Mayr]] <small>(6)</small>, [[Petri Liimatainen]] <small>(7)</small>, [[Mirko Lüdemann]] <small>(12)</small>, [[Toni Porkka]] <small>(16)</small>, [[Brad Schlegel]] <small>(29)</small>, [[Andreas Renz]] <small>(35)</small>, [[John Miner]] <small>(47)</small>
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Sturm:'''|| [[Collin Danielsmeier]] <small>(10)</small>, [[Christoph Ullmann (Eishockeyspieler)|Christoph Ullmann]] <small>(13)</small>, [[Dwayne Norris]] <small>(14)</small>, [[Björn Barta]] <small>(15)</small>, [[Alexander Kuzminski]] <small>(18)</small>, [[Vitali Stähle]] <small>(19)</small>, [[Alex Hicks]] <small>(21)</small>, [[Niklas Sundblad]] <small>(25)</small>, [[Jason Young (Eishockeyspieler)|Jason Young]] <small>(28)</small>, [[Corey Millen]] <small>(33)</small>, [[André Faust]] <small>(36)</small>, [[Tino Boos]] <small>(37)</small>, [[Benjamin Hinterstocker]] <small>(38)</small>, [[Thomas Schinko]] <small>(39)</small>, [[Éric Bertrand]] <small>(44)</small>, [[Dave McLlwain]] <small>(71)</small>
|-
|style="background:#F0F0F0;"|'''Trainer:'''|| [[Lance Nethery]] <small>(bis Februar 2002)</small>, [[Rich Chernomaz]] <small>(ab Februar 2002)</small>
|}
<div style="clear:both;"></div>

== Spieler ==
=== Gesperrte Trikotnummern ===
[[Datei:Mirko Lüdemann.jpg|mini|Rekordspieler der Haie: Mirko Lüdemann]]
Acht Trikotnummern werden bei den Kölner Haien zu Ehren der Spieler, die sie getragen haben, zur besonderen Anerkennung ihrer Leistungen für den Verein nicht mehr vergeben. Die Trikots der Spieler hängen seit dem 1000. Heimspiel am 26. September 2010 in der Lanxess Arena unter dem Hallendach.

* {{DEU|#}} [[Joseph Heiß|Joseph „Peppi“ Heiß]] – er trug die Rückennummer '''#1''' von 1988 bis 2001 als Torhüter und Publikumsliebling.
* {{DEU|#}} [[Udo Kießling]] – seine Trikotnummer '''#4''' wurde vor dem Jubiläumsspiel "40 Jahre KEC" am 8. November 2012 gesperrt.
* {{DEU|#}} [[Jörg Mayr]] – spielte 13 Jahre für die Kölner Haie, seine Trikotnummer '''#6''' wird nicht mehr vergeben.
* {{DEU|#}} [[Rainer Philipp|Rainer]] und [[Ralf Philipp]] – ihre Trikotnummer '''#8''' wird seit dem Tod von Ralf Philipp nicht mehr vergeben.
* {{DEU|#}} [[Miroslav Sikora]] – seine Trikotnummer '''#11''' wird aufgrund seiner 16-jährigen Vereinszugehörigkeit nicht mehr vergeben.
* {{DEU|#}} [[Mirko Lüdemann]] – seine Trikotnummer '''#12''' wird aufgrund seiner 23-jährigen Vereinszugehörigkeit nicht mehr vergeben.<ref name="Lüdemann Rekordspieler">haie.de: [http://www.haie.de/index.php?type=article&articleId=3001&hl=l%C3%BCdemann ''Mirko Lüdemann wird neuer Haie-Rekordspieler'']</ref>
* {{DEU|#}} [[Detlef Langemann]] – die Trikotnummer '''#14''' des Haie-Gründungsmitgliedes und langjährigen Kapitäns wurde am 22. November 2011 gesperrt.<ref name="Langemann gesperrt">haie.de: [http://www.haie.de/index.php?type=article&articleId=5959 ''Detlef Langemanns Nummer 14 wird ihm zu Ehren nicht mehr vergeben!'']</ref>
* {{DEU|#}} [[Robert Müller (Eishockeyspieler)|Robert Müller]] – seine Trikotnummer '''#80''' wird seit seinem Tod im Mai 2009 ligaweit nicht mehr vergeben.

=== Vereinsinterne Rekorde ===
Stand: Saison 2020/21
{| class="wikitable toptextcells zebra"
|- class="hintergrundfarbe5"
! Kategorie || Name || Anzahl
|-
| Meiste Spiele<ref name="Rekordeinsätze">haie.de: {{Internetquelle | url=http://www.haie.de/fans/rekorde?order=gamesplayed&sort=desc | titel=Rekorde - Spiele |zugriff=2018-07-11}}</ref> || [[Mirko Lüdemann]]<br />[[Moritz Müller (Eishockeyspieler)|Moritz Müller]]<br /> [[Philip Gogulla]]
| 1.197<br />875<br />740
|-
| Meiste Tore<ref name="Rekordtorschützen">haie.de: {{Internetquelle |autor= |url=https://www.haie.de/fans/rekorde?order=gamesplayed&sort=desc |titel=Rekorde |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2021-01-25 |sprache=}}</ref>|| [[Miroslav Sikora]]<br /> [[Gerd Truntschka]]<br /> [[Marcus Kuhl]] || 442<br /> 270 <small>(in 10 Spielzeiten)</small><br /> 250 <small>(in 8 Spielzeiten)</small>
|-
| Meiste Vorlagen<ref name="Rekordvorlagen">haie.de: {{Internetquelle |autor= |url=https://www.haie.de/fans/rekorde?order=gamesplayed&sort=desc |titel=Rekorde |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2021-01-25 |sprache=}}</ref>|| [[Gerd Truntschka]]<br /> [[Miroslav Sikora]]<br /> [[Mirko Lüdemann]] || 555<br /> 396<br /> 363
|-
| Meiste Punkte<ref name="Rekordscorer">haie.de: {{Internetquelle |autor= |url=https://www.haie.de/fans/rekorde?order=gamesplayed&sort=desc |titel=Rekorde |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2021-01-25 |sprache=}}</ref>|| [[Gerd Truntschka]]<br />[[Miroslav Sikora]]<br /> [[Peter Schiller]]
| 891<br /> 871<br /> 736
|-
| Meiste Strafminuten<ref name="Rekordstrafen">haie.de: {{Internetquelle |autor= |url=https://www.haie.de/fans/rekorde?order=gamesplayed&sort=desc |titel=Rekorde |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2021-01-25 |sprache=}}</ref>|| [[Moritz Müller (Eishockeyspieler)|Moritz Müller]]<br />[[Dave McLlwain]]<br /> [[Andreas Lupzig]]
| 924<br /> 852 <small>(in 9 Spielzeiten)</small><br /> 811 <small>(in 12 Spielzeiten)</small>
|}
<small>(Stand der Statistiken: Spielzeiten in der 1. Bundesliga und der Deutschen Eishockey Liga seit dem Aufstieg 1972 bis zum Ende der Saison [[DEL 2019/20|2019/20]].)</small>

;Längstes Spiel
* 168:16 Minuten (22. März 2008, Viertelfinale gegen [[Adler Mannheim]], Siegtreffer durch [[Philip Gogulla]], längstes Spiel der deutschen Eishockeygeschichte und zweitlängstes Eishockeymatch weltweit)<ref name="168 Minuten Eishockey">haie.de: [http://www.haie.de/index.php?type=article&articleId=4157 ''Rekordspiel in der Kölnarena: Nach über 168 Spielminuten siegen die Haie gegen Mannheim!'']</ref>

=== Bedeutende (ehemalige) Spieler ===
<small>(Teamzugehörigkeit, Position und Erfolge in Klammern)</small>
{| class="toptextcells" width="100%"
|width="25%"|
* {{DEU|#}} [[Helmut de Raaf]]<br /><small>(1983–1988, Tor, vier Meisterschaften)</small>
: <small>Der gebürtige Neusser stammte aus der Jugend des KEC und war später viele Jahre Nationaltorwart. 1988 wechselte er im Tausch gegen Peppi Heiss zum Rivalen [[Düsseldorfer EG]].</small>
* {{DEU|#}} [[Uwe Krupp]]<br /><small>(1982–1986, Verteidigung, zwei Meisterschaften)</small>
: <small>Der gebürtige Kölner spielte bis 1986 für seinen Heimatverein und wechselte anschließend in die NHL. Er ist der erste deutsche Stanley Cup-Sieger, war von 2005 bis 2011 Bundestrainer und war von 2011 bis 2014 Cheftrainer der Kölner Haie.</small>
* {{DEU|#}} [[Peter Schiller]]<br /><small>(1975–1986, Sturm, vier Meisterschaften)</small>
: <small>Schiller war einer der ersten deutschen Stars, die beim KEC spielten. Unter den Fans erhielt er besondere Aufmerksamkeit, als er in einem Europapokalspiel hinter dem eigenen Tor Liegestütze machte.</small>
* {{DEU|#}} [[Helmut Steiger]]<br /><small>(1985–1994, Sturm, drei Meisterschaften)</small>
: <small>Der 152-fache Nationalspieler spielte neun Jahre für den KEC. Bis heute ist er mit 500 Punkten in 421 Spielen der viertbeste Scorer der Vereinsgeschichte.</small>
* {{SVK|#}} [[Jozef Stümpel]]<br /><small>(1991/92 und 1994/95, Sturm)</small>
: <small>Als 19-Jähriger kam Stümpel 1991 nach Köln, wechselte aber nach wenigen Spielen erstmals in die NHL zu den Boston Bruins. Während des [[Lockout]]s in der Saison 1994/95 kehrte er nochmal für einige Spiele zu den Haien zurück. Insgesamt bestritt er 62 Spiele (78 Scorerpunkte) für den KEC.</small>
|width="25%"|
* {{DEU|#}} [[Joseph Heiss|Joseph „Peppi“ Heiss]]<br /><small>(1988–2001, Tor, eine Meisterschaft)</small>
: <small>„Peppi“ Heiss spielte elf Jahre in Köln und bestritt insgesamt 690 Partien für die Haie. Bei den Fans war der ehemalige Nationaltorwart dabei stets sehr beliebt. Seine Rückennummer #1 wird beim KEC nicht mehr vergeben.</small>
* {{DEU|#}} [[Jörg Mayr]]<br /><small>(1989–2002, Verteidigung, zwei Meisterschaften)</small>
: <small>Mayr spielte im Profibereich für keine andere Mannschaft. Insgesamt bestritt er 641 Partien für die Haie, die seine Rückennummer nach dem Ende seiner Karriere sperrten.</small>
* {{DEU|#}} [[Erich Kühnhackl]]<br /><small>(1976–1979, Sturm, zwei Meisterschaften)</small>
: <small>Der deutsche Spieler des Jahrhunderts wurde vom damaligen Trainer [[Gerhard Kießling]] verpflichtet und spielte drei Jahre in Köln. Er erzielte in 138 Spielen 158 Tore.</small>
* {{DEU|#}} [[Thomas Brandl (Eishockeyspieler, 1969)|Thomas Brandl]]<br /><small>(1987–1996, Sturm, zwei Meisterschaften)</small>
: <small>Der gebürtige Tölzer kam als 18-Jähriger zum KEC und entwickelte sich in den Folgejahren zu einem der besten deutschen Stürmer der 1990er Jahre. Er bestritt 414 Spiele für die Haie und feierte 116 Einsätze in der Nationalmannschaft. Zurzeit ist er im Trainerteam des KEC-Nachwuchses aktiv.</small>
* {{RUS|#}} [[Sergei Jewgenjewitsch Beresin (Eishockeyspieler)|Sergei Beresin]]<br /><small>(1994–1996, Sturm, eine Meisterschaft)</small>
: <small>Bevor Beresin 554 Spiele in der NHL bestritt, spielte er zunächst zwei Jahre für die Kölner Haie (88 Spiele, 137 Punkte). Er wurde in beiden Spielzeiten Torschützenkönig und feierte mit dem KEC 1995 die Meisterschaft.</small>
|width="25%"|
* {{DEU|#}} [[Udo Kießling]]<br /><small>(1976–1979 und 1982–1992, Verteidigung, sechs Meisterschaften)</small>
: <small>Kießling spielte 13 Jahre beim KEC und bestritt 534 Spiele für die Haie. Er war 1981 der erste Deutsche in der [[National Hockey League|NHL]] und ist mit 320 Einsätzen Rekordnationalspieler. Seine Rückennummer #4 wird beim KEC nicht mehr vergeben.</small>
* {{DEU|#}} [[Mirko Lüdemann]]<br /><small>(1993–2016, Verteidigung, zwei Meisterschaften)</small>
: <small>23 Jahre spielte „Lüde“ in Köln und ist mit 1.240 Einsätzen Rekordspieler der Haie. Seine Rückennummer #12 wird beim KEC nicht mehr vergeben werden.</small>
* {{DEU|#}} [[Miroslav Sikora]]<br /><small>(1978–1994, Sturm, fünf Meisterschaften)</small>
: <small>Der gebürtige Pole kam als 21-Jähriger zu den Haien. Er führt bis heute die Vereinsstatistiken in den Rubriken Tore und Scorerpunkte an. Nach seiner aktiven Karriere war er noch einige Jahre Manager des KEC.</small>
* {{DEU|#}} [[Andreas Lupzig]]<br /><small>(1989–2001, Sturm, eine Meisterschaft)</small>
: <small>In zwölf Jahren beim KEC sammelte Lupzig 811 Strafminuten bei 537 Einsätzen. Aufgrund seiner körperbetonten Spielweise war er bei den Kölner Fans sehr beliebt, bei den gegnerischen Anhängern stellte er stets eine Reizfigur dar. Er ist heute als Trainer tätig.</small>
* {{CAN|#}} [[Dave McLlwain]]<br /><small>(2000–2009, Sturm, eine Meisterschaft)</small>
: <small>Der ehemalige [[National Hockey League|NHL]]-Spieler ist mit 462 Punkten der beste ausländische Spieler der Vereinsgeschichte und mit mehr als 800 Strafminuten zudem der am meisten bestrafte Hai. Von 2006 bis 2009 war der älteste Feldspieler der DEL-Historie zudem [[Mannschaftskapitän (Eishockey)|Mannschaftskapitän]].</small>
|width="25%"|
* {{DEU|#}} [[Werner Kühn]]<br /><small>(1979–1990, Verteidigung, vier Meisterschaften)</small>
: <small>Zwölf Jahre spielte Kühn für den KEC und war in dieser Zeit fast durchgängig Nationalspieler. Heute spielt er in der Traditionsmannschaft.</small>
* {{DEU|#}} [[Andreas Renz]]<br /><small>(2001–2010, Verteidigung, eine Meisterschaft)</small>
: <small>Renz, der aufgrund seiner Ausdauer den Spitznamen „Eisen-Renzi“ erhielt, spielte insgesamt neun Jahre in Köln und gehörte in dieser Zeit stets dem Nationalteam an. Er war der erste Spieler mit mehr als 800 Einsätzen in der DEL.</small>
* {{DEU|#}} [[Gerd Truntschka]]<br /><small>(1979–1989, Sturm, vier Meisterschaften)</small>
: <small>Truntschka bestritt in zehn Jahren insgesamt 459 Spiele für den KEC und war in den 1980er Jahren einer der besten deutschen Spieler. Seine 555 Vorlagen sind bis heute Vereinsrekord.</small>
* {{DEU|#}} [[Peter Draisaitl]]<br /><small>(1990–1992 und 1994–1998, Sturm, eine Meisterschaft)</small>
: <small>Der im heutigen Tschechien geborene Draisaitl spielte insgesamt sechs Jahre in Köln. In dieser Zeit wurde er deutscher Nationalspieler, sammelte in 306 Partien für die Haie 390 Scorerpunkte und wurde 1995 mit dem KEC deutscher Meister.</small>
* {{CAN|#}} [[Alex Hicks]]<br /><small>(2001–2006, Sturm, eine Meisterschaft)</small>
: <small>Aufgrund seiner kämpferischen Spielweise war Hicks bei den Kölner Fans sehr beliebt, obwohl er nicht der überragende Scorer war. Er gründete 2003 die Alex-Hicks-Initiative, die Aktionen zugunsten benachteiligter Kinder organisiert.</small>
|}

== Trainer ==
{| class="wikitable zebra" style="float:right; margin-left:1em; width: 300px"
|+ Bisherige Trainer der Kölner Haie
|- class="hintergrundfarbe5"
! Saison
! Trainer
|-
|style="text-align:center;"| 1972/73 || {{CSK|#}} [[Ondrej Bendík]]
|-
|style="text-align:center;"| 1973/74* || {{CSK|#}} [[Jiří Hanzl]]
|-
|style="text-align:center;"| 1974–1976* || {{CSK|#}} Ondrej Bendík
|-
|style="text-align:center;"| 1975/76* || {{SWE|#}} [[Kjell-Rune Milton]]
|-
|style="text-align:center;"| 1975/76 || {{DEU|#}} [[Uli Rudel]]
|-
|style="text-align:center;"| 1976/77 || {{DEU|#}} [[Gerhard Kießling]]
|-
|style="text-align:center;"| 1977/78 || {{SWE|#}} [[Olle Öst]]
|-
|style="text-align:center;"| 1978/79 || {{DEU|#}} Gerhard Kießling
|-
|style="text-align:center;"| 1979/80 || {{DEU|#}}&nbsp;[[Otto&nbsp;Schneitberger]]
|-
|style="text-align:center;"| 1980–1983 || {{DEU|#}} [[Heinz&nbsp;Weisenbach]]
|-
|style="text-align:center;"| 1983–1985 || {{SVK|#}} [[Jozef Golonka]]
|-
|style="text-align:center;"| 1985–1992 || {{SWE|#}} [[Hardy Nilsson]]
|-
|style="text-align:center;"| 1992–1995* || {{RUS|#}} [[Wladimir Filippowitsch Wassiljew|Wladimir&nbsp;Wassiljew]]
|-
|style="text-align:center;"| 1995–1997 || {{CAN|#}} [[Bob Murdoch]]
|-
|style="text-align:center;"| 1997/98* || {{CAN|#}} [[Kevin Primeau]]
|-
|style="text-align:center;"| 1997–1999* || {{FIN|#}} [[Timo Lahtinen]]
|-
|style="text-align:center;"| 1999/2000 || {{CAN|#}} [[Lance Nethery]]
|-
|style="text-align:center;"| 2000/01* || {{CAN|#}} [[Bob Leslie]]
|-
|style="text-align:center;"| 2000–2002* || {{CAN|#}} Lance Nethery
|-
|style="text-align:center;"| 2001/02 || {{CAN|#}} [[Rich Chernomaz]]
|-
|style="text-align:center;"| 2002–2006 || {{DEU|#}} [[Hans Zach]]
|-
|style="text-align:center;"| 2006–2008* || {{CAN|#}}{{NLD|#}} [[Doug Mason]]
|-
|style="text-align:center;"| 2008/09* || {{CAN|#}} [[Clayton Beddoes]]
|-
|style="text-align:center;"| 2008/09 || {{DEU|#}} [[Rupert Meister]]
|-
|style="text-align:center;"| 2009* || {{DEU|#}}{{RUS|#}} [[Igor Pawlow (Eishockeyspieler)|Igor Pawlow]]
|-
|style="text-align:center;"| 2009–2010* || {{CAN|#}}{{ITA|#}} [[Bill Stewart (Eishockeyspieler)|Bill Stewart]]
|-
|style="text-align:center;"| 2010/11 || {{SWE|#}} [[Niklas Sundblad]]
|-
|style="text-align:center;"| 2011–2014* || {{DEU|#}} [[Uwe Krupp]]
|-
|style="text-align:center;"| 2014–2016* || {{SWE|#}} [[Niklas Sundblad]]
|-
|style="text-align:center;"| 2016–11/2017* || {{CAN|#}} [[Cory Clouston]]
|-
|style="text-align:center;"| 2017–01/2019* || {{CZE|#}}{{DEU|#}} [[Peter Draisaitl]]
|-
|style="text-align:center;"| 01/2019–04/2019 || {{CAN|#}} [[Dan Lacroix]] 
|-
|style="text-align:center;"| 04/2019–02/2020* ||{{CAN|#}}{{AUT|#}} [[Michael Stewart (Eishockeyspieler)|Mike Stewart]]
|-
|style="text-align:center;"| seit 02/2020 || {{DEU|#}} [[Uwe Krupp]]
|-
|colspan="2"| <small><nowiki>*</nowiki> Während der laufenden Saison entlassen/zurückgetreten.</small><br />
|}

Nachdem sich die Eishockeyabteilung des Kölner EK verselbständigt hatte, blieb [[Ondrej Bendík]] Trainer des Teams. In der Debütsaison schaffte er zwar souverän den Aufstieg, entschied sich aber anschließend für ein Engagement in seiner Heimat. Sein Nachfolger wurde sein tschechoslowakischer Kollege [[Jiří Hanzl]], der jedoch nach nur einem halben Jahr bereits wieder von Bendík abgelöst wurde. In der sportlich und finanziell schwierigen [[Eishockey-Bundesliga 1975/76|Saison 1975/76]] entließen die Haie zunächst Bendik und [[Kjell-Rune Milton]] übernahm als Spielertrainer. Später wurde er durch Uli Rudel übergangsweise bis Saisonende abgelöst.

Im Sommer 1976 verpflichteten die Haie mit [[Gerhard Kießling]] den zu dieser Zeit besten deutschen Trainer. Dank der finanziell verbesserten Situation des KEC, erhielt er die Möglichkeit, seine Wunschmannschaft zusammenzustellen, und holte erstmals den [[Deutscher Meister (Eishockey)|Meistertitel]] nach Köln. Trotz des Erfolges wurde sein Vertrag zunächst nicht verlängert und [[Olle Öst]] übernahm das Amt für ein Jahr, ehe Kießling zurückgeholt wurde und den zweiten Meistertitel gewann. Nach einem weiteren Übergangsjahr unter [[Otto Schneitberger]] wurde 1980 [[Heinz Weisenbach]] verpflichtet. Trotz einiger Probleme wie dem [[Passfälscherskandal]] und diverser finanzieller Probleme, baute Weisenbach in drei Jahren eine starke Truppe aus jungen Spielern auf.

Mit den Coaches [[Jozef Golonka]] (1983–1985) und [[Hardy Nilsson]] (1985–1992) feierten die Kölner Haie ihre erfolgreichste Zeit mit insgesamt vier Meistertiteln, zwei weiteren Finalteilnahmen sowie dem dritten Platz im Europapokal 1989. [[Wladimir Filippowitsch Wassiljew|Wladimir Wassiljew]] wurde 1992 der bislang einzige russische Verantwortliche hinter der Bande des KEC, dem aber nur die Finalteilnahme in der [[Eishockey-Bundesliga 1992/93|Saison 1992/93]] gelang. Während der ersten DEL-Spielzeit [[DEL 1994/95|1994/95]] wurde er aufgrund schwacher Leistungen des Teams durch Bob Murdoch abgelöst, der die Mannschaft von Platz 6 aus zur Meisterschaft führte.

Nach dem Abgang Murdochs 1997 gab es in den folgenden Jahren viele Trainerwechsel beim KEC. Mit Ausnahme von Timo Lahtinen blieb keiner der folgenden Coaches länger als eine Saison. Kevin Primeau und Bob Leslie wurden während der Saison entlassen, [[Lance Nethery]] trat im Frühjahr 2002 zurück. Sein Nachfolger [[Rich Chernomaz]] übernahm das Team auf Platz 6 und schaffte in den Play-offs den Durchmarsch gegen die drei Topteams der Vorrunde. Da die Haie aber zuvor bereits einen Vertrag mit [[Hans Zach]] unterzeichnet hatten, wechselte er zu den [[Frankfurt Lions]].

Unter Zach wurden die Haie 2003 Vizemeister und ein Jahr später Pokalsieger, ehe der Vertrag 2006 nicht mehr verlängert wurde. Mit [[Doug Mason]] holte der KEC einen mehr offensiv spielenden Trainer, der das Team langfristig aufbaute und verjüngte. Nach der Vizemeisterschaft 2008 wurde Mason in der Folgespielzeit nach dem schlechtesten Saisonstart der Vereinsgeschichte (sieben Niederlagen in Folge) entlassen und durch seinen bisherigen Assistenten [[Clayton Beddoes]] ersetzt. Da sich auch unter dessen Leitung die Situation nicht verbesserte, wurde er nur wenige Monate später entlassen und [[Rupert Meister]] übernahm das Amt bis Saisonende. Von Sommer 2009 bis Anfang Dezember des gleichen Jahres war [[Igor Pawlow (Eishockeyspieler)|Igor Pawlow]], der von den Krefeld Pinguinen zu den Haien gewechselt war, Hauptverantwortlicher hinter der Bande. Er wurde durch den Italo-Kanadier [[Bill Stewart (Eishockeyspieler)|Bill Stewart]] abgelöst. Stewart gelang noch die Qualifikation für die erste Play-off-Runde 2010, jedoch wurde er in der Folgesaison nach zwölf Niederlagen aus 18 Spielen beurlaubt und sein bisheriger Co-Trainer [[Niklas Sundblad]] als Nachfolger bestimmt. Kurz darauf wurde [[Uwe Krupp]] als Trainer ab der Spielzeit [[DEL 2011/12|2011/12]] verpflichtet. Nach schlechtem Saisonstart in die Spielzeit [[DEL 2014/15|2014/15]] wurde Krupp entlassen und erneut Niklas Sundblad zum Cheftrainer ernannt, der in der Folgesaison aber im Januar durch [[Cory Clouston]] ersetzt wurde.

Dieser wiederum wurde im November 2017 entlassen und am selbigen Tag durch [[Peter Draisaitl]] ersetzt. Draisaitl blieb bis Januar 2019 im Amt, als er ebenfalls entlassen wurde. Der Kanadier [[Dan Lacroix]] wurde sein Nachfolger.<ref>https://www.express.de/sport/eishockey/koelner-haie/lacroix---anruf-letzte-woche--draisaitl-war-den-haie-job-laengst-los-31918906</ref> Zur [[DEL 2019/20|Spielzeit 2019/20]] wurde [[Michael Stewart (Eishockeyspieler)|Mike Stewart]] verpflichtet, welcher einen Vertrag über zwei Jahre unterzeichnete.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.general-anzeiger-bonn.de/sport/mehr-sport/Mike-Stewart-wird-Trainer-der-Kölner-Haie-article4093535.html|titel=Mike Stewart wird Trainer der Kölner Haie|hrsg=[[General-Anzeiger (Bonn)|Bonner Generalanzeiger]]|datum=2019-04-24|zugriff=2019-07-19|archiv-url=https://web.archive.org/web/20190428154058/http://www.general-anzeiger-bonn.de/sport/mehr-sport/Mike-Stewart-wird-Trainer-der-K%C3%B6lner-Haie-article4093535.html|archiv-datum=2019-04-28|offline=1|archiv-bot=2022-03-12 22:58:16 InternetArchiveBot}}</ref> Nachdem das Team von Mike Stewart 17 Spiele in Folge verloren hatte, wurde er am 24. Februar 2020 durch [[Uwe Krupp]] ersetzt, der einen Vertrag bis April 2022 unterschrieb.<ref name="Uwe Krupp">{{Internetquelle |url=https://www.haie.de/news/uwe-krupp-neuer-cheftrainer-der-koelner-haie |titel=Uwe Krupp neuer Cheftrainer der Kölner Haie |abruf=2020-10-06}}</ref>

== Stammverein ==
Der Stammverein der Kölner Haie, der ''KEC „Die Haie“ e.&nbsp;V.,'' beinhaltet heute alle Jugend- und Amateur-Mannschaften der Haie. 1998 fusionierte der Verein mit dem ''KEC „Die Jung-Haie“ e.&nbsp;V.,'' um dem Nachwuchs bessere Bedingungen zum Training zu geben, und nahm dessen Namen an. Seit Beginn der Saison 2005/06 trägt der gemeinnützige Verein nun wieder den Namen ''KEC „Die Haie“ e.&nbsp;V.'' Grundlage für die Zusammenarbeit des e.&nbsp;V. mit der ''Kölner Eishockeygesellschaft „Die Haie“ mbH,'' die für den DEL-Spielbetrieb zuständig ist, bildet ein Kooperationsvertrag. Zudem sind mit Peter Schönberger im Vorstand und Jan Broer im Verwaltungsrat auch Vertreter der Gesellschaft in die Strukturen des Stammvereins eingebunden.<ref name="Jahreshauptversammlung">{{Webarchiv|text=über uns |url=http://kec-diehaie-ev.de/verein/uber-uns/ |wayback=20160312141730}},  {{Webarchiv|text=kec-diehaie-ev.de |url=http://kec-diehaie-ev.de/verein/ |wayback=20121103225345}}</ref>

=== Frauen ===
{{Hauptartikel|Kölner EC (Fraueneishockey)}}

Die Kölner Haie nahmen seit der Saison 2017/18 mit drei Frauenmannschaften am Spielbetrieb des Eishockeyverbandes NRW teil, wurden 2020 Meister der 2. Liga Nord und stiegen so zur [[Fraueneishockey-Bundesliga 2020/21|Saison 2020/21]] in die [[Fraueneishockey-Bundesliga|Frauen-Bundesliga]] auf.

=== Nachwuchs ===
Neben dem Team in der [[Deutsche Nachwuchsliga|Deutschen Nachwuchsliga]] hat der ''KEC „Die Haie“ e.&nbsp;V.'' in der Saison 2008/09 fünf weitere Mannschaften im Knaben-, Kleinschüler- und Bambini-Bereich für den Ligenbetrieb gemeldet. Sämtliche Teams spielen in der für sie höchstmöglichen Liga. Für Kinder ab vier Jahre bietet der Verein eine Eislaufschule an. Durch die Kooperation mit dem unterklassigen Verein [[Füchse Duisburg]] wird den Spielern ein Ergänzungsschritt zwischen DNL und DEL geboten. Zur Saison 2011/12 hat der KEC zudem erstmals seit 2001/02 wieder eine Seniorenmannschaft im Amateurbereich (NRW-Liga) starten lassen, welche den Verbleib von Spielern, die nicht in das Profigeschäft wechseln, im Verein erlaubt.<ref name="Jahreshauptversammlung" /> Nach dem Aufstieg in der Premierensaison spielt die Amateurmannschaft des Kölner EC in der [[Eishockey-Regionalliga 2012/13|Saison 2012/13]] in der [[Eishockey-Regionalliga|Regionalliga West]]. Spiel- und Trainingsstätte des KEC ist die [[LANXESS Arena|Kölnarena]] 2, in der auch die Geschäftsstelle untergebracht ist. Zur Saison 2016/17 wurde die Amateurmannschaft vom Spielbetrieb zurückgezogen.<ref>{{Internetquelle |url=http://ehv-nrw.com/index.php/nachrichten/21-ergebniss-der-meldungen-herren-und-frauen-saison-2016-17 |titel=Ergebnis der Meldungen Herren und Frauen - Saison 2016/17 |autor=Administrator |werk=ehv-nrw.com |zugriff=2016-09-13 |offline=ja |archiv-url=https://web.archive.org/web/20160916092301/http://ehv-nrw.com/index.php/nachrichten/21-ergebniss-der-meldungen-herren-und-frauen-saison-2016-17 |archiv-datum=2016-09-16}}</ref>

Erste Erfolge feierten die Nachwuchs-Haie in jüngeren Altersklassen, wo der KEC mehrfach NRW-Meister wurde, was beispielsweise bei den Knaben und Kleinschülern den größtmöglichen Erfolg darstellt. Die Schülermannschaft der Haie wurde in der Saison 2005/06 erstmals deutscher Meister. Das DNL-Team wurde 2006/07 durch einen Finalsieg gegen die [[Adler Mannheim|Jungadler aus Mannheim]] deutscher Meister. Zuvor hatten die Haie bereits von 2002 bis 2004 dreimal im Finale gestanden, diese aber jeweils gegen die Jungadler verloren. In den Play-offs 2008 unterlagen die Junghaie erneut gegen den späteren Titelträger aus Mannheim.

* Deutscher Jugend-Meister [[Deutscher Meister (Eishockey)#Nachwuchs|'''2013''']]
* Deutscher Schüler-Meister [[Deutscher Meister (Eishockey)#Nachwuchs|'''2015''']]

=== Traditionsmannschaft ===
[[Datei:Kölnarena 2.JPG|mini|Seit 2000 Trainingsstätte und Sitz der Geschäftsstelle: Die Kölnarena 2]]
Bereits 1979 wurde die Kölner Eishockey Club „Die Haie“ Traditionsmannschaft ins Leben gerufen, in der ehemalige Spieler und Trainer auch nach ihrer Profikarriere dem Eishockey in Köln verbunden bleiben können. Nachdem die Traditionsmannschaft als lose Interessengemeinschaft organisiert war, wurde durch die Initiative von [[Naoki Tomita]] im Jahre 2003 beschlossen, einen [[Verein|eingetragenen Verein]] zu gründen, um den Eishockeysport in der Domstadt zu fördern.

Seitdem bestreitet die Mannschaft regelmäßig Spiele und nimmt an nationalen und internationalen Turnieren teil. Zudem spielt das Team bei besonderen Anlässen, wie beispielsweise der Saisoneröffnung der Kölner Haie-Profis, gegen andere Traditionsteams bekannter Vereine. Zum Kader der Mannschaft gehören unter anderem [[Ron Pasco]], [[Thomas Brandl (Eishockeyspieler, 1969)|Thomas Brandl]], [[Werner Kühn]] und der ehemaligen Trainer des KEC [[Uwe Krupp]], hinter der Bande des Teams steht der ehemalige Haie-Trainer [[Ondrej Bendík]]. Neben Uwe Krupp sind noch die ehemaligen KEC-Spieler [[Udo Kiessling]], [[Detlef Langemann]], Lothar "Schnäuz" Zimmer und [[Rainer Philipp]] als Ehrenmitglieder aufgeführt.

Der KEC „Die Haie“ Traditionsmannschaft e.&nbsp;V. verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke. Er organisiert und finanziert sich unabhängig von der Profiabteilung, der Kölner Eishockey Gesellschaft „Die Haie“ mbH, sowie der Nachwuchsabteilung, dem Kölner Eishockey Club „Die Haie“ e.&nbsp;V.

== Spielstätten ==
=== Eis- und Schwimmstadion Köln ===
{{Hauptartikel|Eis- und Schwimmstadion Köln}}

Das Eis- und Schwimmstadion Köln, das aufgrund seiner Lage an der Lentstraße öffentlich auch ''Eisstadion an der Lentstraße'' genannt wurde, war bereits in Zeiten des Kölner EK Heimspielstätte der Eishockeyabteilung. Das Stadion war 1936 erbaut worden und 1955 ein Spielort der [[Eishockey-Weltmeisterschaft 1955|Eishockey-Weltmeisterschaft]]. Auch wenn das Stadion seit seiner Errichtung einige Male umgebaut wurde (zuletzt 1975) und mit insgesamt 7.200 Plätzen im oberen Drittel der DEL-Kapazitäten lag, wurde in Köln bereits seit Ende der 1980er Jahre über einen Hallenneubau diskutiert.

Im März 2007 wurde das Eisstadion aufgrund akuter Einsturzgefahr geschlossen und im Sommer 2008 wurde mit dem Abriss des Gebäudes begonnen. Auf dem Gelände wurde eine neue Kombination aus Eis- und Schwimmstadion errichtet, der Kölner Lentpark.

=== Lanxess Arena ===
{{Hauptartikel|Lanxess Arena}}

[[Datei:Köln deutz kölnarena.jpg|mini|links|Seit 1998 Spielort der Kölner Haie: Die Lanxess Arena]]
1998 wurde dann schließlich eine [[Multifunktionshalle]] gebaut, in der auch die Haie Platz finden sollten: Die Kölnarena. Seit der [[DEL 1998/99|Saison 1998/99]] tragen die Kölner Haie ihre Heimspiele in der über 18.500 Zuschauer fassenden Arena im rechtsrheinischen Stadtteil [[Köln-Deutz|Deutz]] aus. Im Jahr 2000 ist in der Nähe der Kölnarena darüber hinaus ein modernes Eishockeytrainingszentrum entstanden, in dem die Profimannschaft der Haie trainiert und die Nachwuchs- und Amateurmannschaften neben dem Training auch ihre Spiele abhalten können. Diese Halle ist auch Trainings- und Spielort der Fraueneishockeymannschaft Kölns, den [[Cologne Brownies]].

Das erste Tor in der Lanxess Arena schoss [[Chris Snell]] (damals [[Frankfurt Lions]]); erster Kölner Schütze war [[Brian McReynolds]]. 2000 brachen die Haie mit über 18.500 Zuschauern bei einem Liga-Heimspiel den bisherigen Europarekord. Aufgrund des großen Fassungsvermögens sind die Haie zur Mannschaft mit dem größten Zuschauerzuspruch in der DEL aufgestiegen. Im europaweiten Vergleich der Zuschauerzahlen lagen die Haie in der Saison [[DEL 2005/06|2005/06]] mit einem Schnitt von 12.453 Besuchern pro Spiel hinter dem [[SC Bern]] auf dem zweiten Platz. Nach der Hauptrunde [[DEL 2018/19|2018/19]] wiesen die ''Haie'' einen Zuschauerschnitt von 11.573 auf (Auslastung 62,05 %) und lagen damit europaweit auf dem vierten Platz, in der Vorsaison auf Rang fünf.<ref>''Eishockey News'' vom 19. März 2019, Seite 4.</ref> Ihren bislang höchsten Sieg in der Arena feierten die Haie in der Saison [[DEL 2006/07|2006/07]], als sie gegen den damaligen Tabellenführer [[ERC Ingolstadt]] mit 10:0 gewannen.

Der Mietvertrag der Haie mit der Kölnarena Management GmbH wurde im Herbst 2006 verlängert und läuft bis 2013. Vor der Unterzeichnung wurde spekuliert, die Haie würden gemeinsam mit dem Kölner Basketball-Team [[Köln 99ers|RheinEnergie Köln]] eine neue Halle bauen, da nach dem damaligen Vertrag der KEC erst ab ca. 10.000 Zuschauern eigene Einnahmen erzielte. Doch aufgrund verbesserter Konditionen im neuen Vertrag werden die Haie auch bis 2013 in der Kölnarena spielen. Seit 1.&nbsp;Juni 2008 trägt sie den Namen ''Lanxess Arena''.<ref name="Arena">haie.de: [https://www.haie.de/arena/ ''Arena | Haie.de''].</ref>

{| class="wikitable" style="text-align:center;" width="550"
|+ Zuschauerstatistik der letzten Jahre
|- class="hintergrundfarbe5"
! width="70"| Saison || Heimspiele ||width="180"| Zuschauer || Zuschauer pro Spiel
|-
|2015/16
|33   <small>(26 / 7)</small>
|406.155 <small>(312.966 / 93.189)</small>
|12.308 <small>(12.037 / 13.312)</small> <ref name="esb-onli-7131">{{Internetquelle|url=https://www.esb-online.com/news/newsdetails/article/7131/ |titel=ESB Marketing Netzwerk: Haie führen DEL zu Zuschauerrekord |autor= |werk=esb-online.com | sprache=en |datum=2016-03-07 |zugriff=2018-11-09}}</ref>
|-
|2014/15
|26   <small>(26 / 0)</small>
|290.188 <small>(290.188 / 0)</small>
|11.161 <small>(11.161 / 0)</small> <ref><nowiki>http://datenarchiv.del.org/zuschauer_55.html</nowiki> (Link nicht abrufbar)</ref>
|-
| 2013/14 || 35 <small>{{0}}(26 / 9)</small> || 444.391 <small>{{0}}(304.522 / 139.869)</small>  || 12.697 <small>{{0}}(11.712 / 15.541)</small><ref name="Zuschauer 2013/14">haie.de: [http://www.haie.de/index.php?type=article&articleId=6919 ''Zuschauerzahlen: Haie weiter auf Spitzenplatz in Europa!'']</ref><ref name="Zuschauer gesamt 2013/14">haie.de: [http://www.haie.de/index.php?type=article&articleId=6987 ''DEL und ServusTV melden Rekorde im Jubiläumsjahr – Haie mit 444.391 Zuschauern!'']</ref>
|-
| 2012/13 || 33 <small>{{0}}(26 / 7)</small> || 417.187 <small>{{0}}(317.174 / 100.013)</small> || 12.642 <small>{{0}}(12.199 / 14.288)</small> <ref name="Zuschauer 2012/13">haie.de: [http://www.haie.de/index.php?type=article&articleId=6516 ''Zuschauer: Haie auch in Europa top!'']</ref><ref name="Zuschauer gesamt 2012/13">haie.de: [http://www.haie.de/index.php?type=article&articleId=6578 ''Haie mit über 100.000 Zuschauern alleine in den Playoffs! Weit über 400.000 Fans in der Saison 12/13!'']</ref>

|-
| 2011/12 || 29 <small>{{0}}(26 / 3)</small> || 301.431 || 10.394
|-
| 2010/11 || 28 <small>{{0}}(26 / 2)</small> || 277.409 || 9.907
|-
| 2009/10 || 29 <small>{{0}}(28 / 1)</small> || 291.421 || 10.049
|-
| 2008/09 || 26 <small>{{0}}(26 / 0)</small> || 268.895 || 10.342
|-
| 2007/08 || 36 <small>{{0}}(28 / 8)</small> || 471.514 || 13.098
|-
| 2006/07 || 30 <small>{{0}}(26 / 4)</small> || 391.101 || 13.037
|-
| 2005/06 || 30 <small>{{0}}(26 / 4)</small> || 384.198 || 12.807
|-
| 2004/05 || 30 <small>{{0}}(26 / 4)</small> || 375.423 || 12.515
|}
<small>(Angegeben ist die Gesamtauslastung der ganzen Saison. In Klammern sind Vorrunde und Hauptrunde separat aufgeführt.)</small>

== Vereinskultur ==
=== Fans ===
[[Datei:Koelnarena.JPG|mini|Abgedunkelte LANXESS Arena vor Spielbeginn]]
Insgesamt gibt es 41 offizielle aktive [[Fanklub]]s der Kölner Haie. Neben denen aus Köln und Umgebung gibt es auch organisierte Haie-Fans in [[Heidelberg]], [[Wien]] und [[Kelmis]] (Belgien). Alle offiziellen Fanclubs sind im Fanprojekt der Haie zusammengeschlossen, das seit der Saison 2001/02 Ansprechpartner für die Fans ist. Die Anzahl der organisierten Fans macht jedoch nur einen Bruchteil des gesamten Fanpotenzials aus – so ist etwa nur ein Drittel der Dauerkarteninhaber in Fanclubs organisiert.

In der Anfangszeit der DEL gab es zwischen den Fans der Kölner Haie und denen der [[Eisbären Berlin]] eine Fanfreundschaft, die aufgrund der sportlichen Rivalität beider Vereine in den letzten Jahren jedoch etwas eingefroren oder teilweise sogar in das Gegenteil umgeschlagen ist. Zudem gab es noch eine Freundschaft zu den Fans des [[SC Riessersee]] und denen vom [[EC Hedos München]]. Entstanden sind diese zu gemeinsamen Bundesliga-Zeiten. In den letzten Jahren sind aber auch diese Freundschaften eingeschlafen, da sich die sportlichen Wege der Mannschaften, und somit auch die Fans, nicht mehr regelmäßig trafen. Die engste Verbundenheit haben die Haie-Fans zu den Anhängern des schweizerischen Nationalliga-Clubs [[HC Lugano]]. In beiden Städten gibt es Fanclubs der jeweils anderen Mannschaft, mehrmals jährlich finden Besuche von Spielen statt.

Eine besondere Rivalität besteht zwischen den Fans der Haie und denen der [[Düsseldorfer EG]], die vorrangig aufgrund der geografischen Nähe sowie der [[Rivalität zwischen Köln und Düsseldorf|Rivalität der beiden Städte]] besteht. Auch die zahlreichen Duelle um die deutsche Meisterschaft seit den 1980er Jahren sowie die häufigen Spielerwechsel zwischen beiden Vereinen förderten diese Entwicklung. Die Spiele der beiden Mannschaften werden als [[Rheinisches Derby|Rheinderby]] bezeichnet. Ebenfalls geografisch bedingt sind die Rivalitäten zu den Fans der [[Krefeld Pinguine]] (das ''kleine Rheinderby''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.haie.de/news/konzentriert-ins-kleine-derby/ |titel=Konzentriert ins "kleine Derby" {{!}} Haie.de |abruf=2022-02-14 |werk=haie.de |hrsg=Kölner Haie |datum=2021-01-02}}</ref>) und der [[Iserlohn Roosters]]. Eine Rivalität bestand außerdem zu den Fans der [[Adler Mannheim]]. Hier lag der Ursprung vorrangig in den ständigen Duellen um die Meisterschaft, vor allem seit Bestehen der DEL. Jedoch entwickelte sich diese in den Jahren ab 2006 wieder etwas zurück – heute gibt es sogar einige befreundete Fanclubs auf beiden Seiten.

2005 komponierte die [[Kölschrock]]-Band [[Brings]] das Lied ''Hoch, Höher, Haie'' für den KEC. Der Song wurde bei den meisten Spielen der Haie gespielt. Eine ältere Hymne der Haie ist ''Wir sind die Haie'' der Gruppe Die 3 Colonias. Das Lied wurde 1995 geschrieben und besonders im Eisstadion an der Lentstraße oft gespielt. In den letzten Jahren wurde dieser Song auch in der Lanxess Arena wieder vermehrt vom DJ verwendet, um vor dem Spiel für Stimmung zu sorgen. 2010 komponierte die Kölner Band Die Kolibris das Lied ''Wir sind Haie'', das sich an dem damaligen Slogan der Haie orientierte. Seit der Saison 2013/14 ist das Lied ''Mer halde zesammen, KEC'' von [[Hanak (Band)|Hanak]] die offizielle Hymne, die vor Spielbeginn gespielt wird.

=== Maskottchen Sharky ===
Das Erkennungsmerkmal der Kölner Haie ist seit der Abspaltung der Eishockeymannschaft vom [[Kölner EK]] im Jahre 1972 der [[Weißer Hai|weiße Hai]]. Der Hai, dessen Aussehen im Logo sich im Laufe der Zeit mehrfach änderte, dient nicht nur als Namensgeber des KEC, sondern ist zudem als Maskottchen ein wichtiger Bestandteil im Bereich des Merchandisings. Vor und nach den Heimspielen sowie während der Drittelpausen betritt ''Sharky'' als Schlittschuhläufer im Hai-Plüschkostüm die Eisfläche und dient der Unterhaltung der Zuschauer. Zudem wird es im Foyerbereich der Arena besonders zur Animation von Kindern eingesetzt. Ebenso überreicht ein Plüschhai bei besonderen Veranstaltungen Pokale und Auszeichnungen.

== Literatur ==
* ''Haie Guide 2007/08.'' Informationen zu aktuellen Spielern, Geschichte, Interviews, Statistiken. o.&nbsp;V. 2005.
* H. J. Weskamp, J. Koralewski (Hrsg.): ''Der KEC. Hailife 1972 bis 1996.'' Saisonrückblicke, Zeitzeugenberichte, Statistiken und umfangreiche Presseberichte. Edition Steffan, Köln 1996, ISBN 3-923838-09-3.
* ''Hattrick. Kölner Eishockey-Club''. Der KEC in den Jahren des Titelhattricks 1986–1988. Pressline, Essen 1989, ISBN 3-926983-02-7.
* ''30 Jahre Kölner Haie – Die Geschichte der ersten 30 Jahre.'' o.&nbsp;V. 2002.
* [http://www.haie.de/index.php?type=article&articleId=6371 Sondermagazin zum 'Jubiläumsspiel - 40 Jahre KEC' am 8. November 2012]. o.&nbsp;V. 2012.

== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* [http://www.haie.de/ Website der Kölner Haie]
* [http://www.kec-diehaie-ev.de/ KEC „Die Haie“ e.&nbsp;V.]
* [http://www.koelnerhaie.de/ KEC „Die Haie“ Traditionsmannschaft e.&nbsp;V.]

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Navigationsleiste DEL-Clubs}}
{{Lesenswert|19. Januar 2006|12789837}}

{{SORTIERUNG:Kolner Haie}}
[[Kategorie:Nordrhein-westfälischer Eishockeyclub]]
[[Kategorie:Kölner Haie| ]]
[[Kategorie:Sportverein (Köln)]]
[[Kategorie:DEL-Club]]