Quelltext der Seite L’eroe cinese

{{Infobox Oper
|T = L’eroe cinese
|OT =
|Bildname=Metastasio - L’eroe cinese - Herissant Vol.07 - Paris 1780.png
|Bildtext=Dritter Akt, letzte Szene.<br /> Minteo: „Parlano queste<br /> Cicatrici abbastanza. Osserva. Il caro<br /> Mio genitor tu sei.“
|Form = [[Opera seria]]
|OS = Italienisch
|Mus = Erste Vertonung von [[Giuseppe Bonno]]
|Lib = [[Pietro Metastasio]]
|LitVorl =
|UA = 13. Mai 1752
|UAort = Gartentheater von [[Schloss Schönbrunn]], Wien
|Dauer =
|OrtZeit = [[China|Chinesische]] kaiserliche Residenzstadt Singana, 827 v. Chr
|Pers =
* ''Leango'' ([[Gonghe (Zhou-Dynastie)|Gonghe]]), Regent des chinesischen Reichs
* ''Siveno'', vermeintlicher Sohn Leangos, in Wirklichkeit der kaiserliche Prinz ''Svenvango'' ([[Xuan (Zhou-König)|Zhou Xuanwang]]), Geliebter Lisingas
* ''Lisinga'', [[Tatarei|tatarische]] Prinzessin, Gefangene der Chinesen, Geliebte Sivenos
* ''Ulania'', ihre Schwester, Geliebte Minteos
* ''Minteo'', Kriegsmandarin, Geliebter Ulanias, Freund Sivenos
}}

'''L’eroe cinese''' ist ein [[Oper]]n-[[Libretto]] in drei Akten von [[Pietro Metastasio]]. Es wurde auch unter dem Namen ''Narbale'' vertont. Erstmals aufgeführt wurde es in der Vertonung von [[Giuseppe Bonno]] am 13. Mai 1752 im Gartentheater von [[Schloss Schönbrunn]] in Wien durch die Töchter von Kaiserin [[Maria Theresia]] und deren Freunde.<ref name="grove" /><ref name="mgg" />

Eine deutsche Übersetzung des Librettos von Johann Anton Koch erschien 1774 unter dem Namen ''Der Chinesische Held'' im sechsten Band seiner unvollendet gebliebenen Gesamtausgabe ''Des Herrn Abt Peter Metastasio Kayserl. Königl. Hofpoetens Dramatische Gedichte.''<ref group="Digitalisat">[http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10756916-7 Johann Anton Koch: ''Des Herrn Abt Peter Metastasio Kayserl. Königl. Hofpoetens Dramatische Gedichte, aus dem Italiänischen übersetzt.'' Sechster Band. Krauß, Frankfurt und Leipzig 1774] als Digitalisat beim [[Münchener Digitalisierungszentrum]].</ref>

== Handlung ==

Die Oper basiert auf einem Bericht im 1735 erschienenen Geschichtswerk ''Description de la Chine et de la Tartarie chinoise'' (Beschreibung [[China]]s und der chinesischen [[Tatarei]]) von [[Jean-Baptiste Du Halde]]. Sie handelt von der Nachfolge des chinesischen Kaisers Li vang ([[Li (Zhou-König)|Zhou Livang]], Livanio), dem zehnten Kaiser der dritten Dynastie ([[Zhou-Dynastie|Zhou]]). Nach dessen Sturz wurde sein Sohn Suen vang ([[Xuan (Zhou-König)|Zhou Xuanwang]], Svenvango) von seinem Minister Tchao kong ([[Gonghe (Zhou-Dynastie)|Gonghe]], Le ang, Leango) dadurch gerettet, dass dieser ihn mit seinem eigenen Sohn vertauschte, der daraufhin ermordet wurde. Zwanzig Jahre später werden diese Ereignisse aufgeklärt und der rechtmäßige Thronfolger wieder eingesetzt.<ref name="grove" /><ref group="Digitalisat">[http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb11065011-9 Jean Baptiste du Halde: ''Ausführliche Beschreibung des Chinesischen Reichs und der grossen Tartarey. Erster Theil.'' Übersetzung von Engelbert Kaempfer] als Digitalisat beim [[Münchener Digitalisierungszentrum]], S.&nbsp;292&nbsp;f.</ref>

{{Zitat
|Text=In dem gantzen grossen Chinesischen Reiche ist noch bis auf den heutigen Tag berühmt, nach so vielen Jahrhunderten, die heldenmäßige Treue des alten Leango.

In einem allgemeinen Aufstande, wo sein Herr, der Kayser Livanio, gezwungen wurde, sich durch die Flucht zu retten, und, um aus den barbarischen Händen des wütenden Pöbels dem jungen Suenvango, als den eintzigen nachgelassenen Erben der ermordeten Kayserlichen Familie, das Leben zu erhalten; so vertauschte Leango durch einen ruhmvollen Betrug seinen jungen Sohn gegen den Kayserlichen, indem er den seinigen auf eine geschickte unvermerckte Weise in des andern Windeln band. Er sahe mit einer heldenmäßigen Großmuth, ohngeachtet seiner väterlichen Zärtlichkeit, seinen Sohn mit vielen Stössen durch stochen, ohne daß Geheimniß zu verrahten.

Diese Historie ist genommen aus den P. du Halde in seiner Beschreibung von den Geschichten der Chinesischen Monarchie in der Historie des Tchao-Kong.

Die Vorstellung ist in der Kayserlichen Residentz-Stadt.
|Autor=Pietro Metastasio
|Quelle=Vorwort aus dem Libretto der Vertonung von Johann Adolph Hasse, Hamburg 1754
|ref=<ref group="Digitalisat" name="libretto_hasse" />
}}

Die folgende Inhaltsangabe basiert auf dem von Antonio Sacchini 1771 verwendeten Libretto.<ref group="Digitalisat" name="libretto_sacchini" />

=== Erster Akt ===

'''Zimmer der tartarischen Gefangenen im kaiserlichen Palast mit Gemälden, reicher Ausstattung, lebensecht gemalten Tapeten und anderem chinesischen Schmuck'''

''Auf der einen Seite befinden sich ein Tisch und ein Stuhl.''

Die tatarischen Prinzessinnen Lisinga und Ulania befinden sich als Gefangene am chinesischen Hof. Lisinga ist in Siveno, den Sohn des gegenwärtigen chinesischen Regenten Leango, verliebt. Zu Beginn der Oper erhält sie einen Brief ihres Vaters, in dem dieser vom Friedensschluss zwischen China und dem tatarischen Reich berichtet. Zur Besiegelung solle Lisinga den chinesischen Thronfolger heiraten. Lisinga ist verzweifelt. Sie muss Siveno aufgeben und fragt sich, wer der Thronfolger sein könnte, da der Prinz nach dem Sturz Kaiser Livangos vor zwanzig Jahren im Kindesalter ermordet worden ist. Der Thron ist seit dieser Zeit unbesetzt geblieben und wird von Leango für seinen Nachfolger freigehalten. Siveno verspricht Lisinga, ihr die Treue zu halten.

Der Kriegsmandarin Minteo gesteht Ulania seine Liebe. Diese verhält sich abweisend, weil er im Rang unter ihr steht. Insgeheim liebt sie ihn jedoch ebenfalls, was Minteo nicht verborgen bleibt. Nachdem sie gegangen ist, kommt Leango und erinnert Minteo daran, wie er ihn unterstützt und zu seiner jetzigen Position verholfen hat. Jetzt werde er im Gegenzug seine Hilfe benötigen. Da die Rebellen besiegt sind und endlich Ruhe im Reich herrscht, will Leango nun die Identität des Thronfolgers bekannt geben und ihn krönen.

In der Zwischenzeit hat der Rat beschlossen, Leango aufgrund seiner Verdienste selbst zum Kaiser zu krönen, und Siveno überbringt ihm diese Nachricht. Leango lässt eine Versammlung einberufen, auf der er seine Antwort kundgeben möchte. Lisinga ist erleichtert, da nun Leangos Sohn Siveno der ihr versprochene Thronfolger ist.

=== Zweiter Akt ===

'''Wege mit Blick auf die kaiserliche Stadt Singane und den daran vorbeifließenden Fluss'''

''Türme, Dächer, Götzentempel, Schiffe und Bäume mit exotischem Aussehen.''

Da Leango den Thron ablehnt und in Kürze den wahren kaiserlichen Erben präsentieren möchte, glaubt Siveno, er werde Lisinga verlieren. Um nicht ständig an sie erinnert zu werden, will er die Stadt verlassen. Ulania versichert ihm, dass Lisinga ihm treu bleiben und auf das Reich verzichten werde. Das will Siveno aber nicht zulassen. Ihre Bitte, vor seiner Flucht wenigstens noch einmal mit Lisinga zu sprechen, weist er zurück, da ihm das zu viele Schmerzen bereiten würde. Nachdem er gegangen ist, kommt Minteo und berichtet Ulania, dass ein Volksaufstand ausgebrochen ist, um dem er sich kümmern müsse. Ulania bittet ihn, vorsichtig zu sein und gesteht ihm so indirekt ihre Liebe.

Leango teilt Lisinga mit, dass sie noch heute Kaiserin werden solle. Weil sie noch nicht weiß, dass Siveno der Thronfolger ist, bittet sie ihn um Aufschub. Sie habe ihr Herz bereits vergeben. Leango kann ihr die Wahrheit jedoch noch nicht offenbaren, solange seine tatarischen Helfer noch nicht eingetroffen sind.

Leango wird nun die Ankunft der Tataren gemeldet, und er klärt Siveno über seine Identität als der Thronfolger Svenvango auf. Nachdem er gegangen ist, kommt allerdings Minteo und erzählt Siveno, dass er selbst der Sohn Livanios und damit der neue Herrscher sei. Er habe dies soeben von dem alten Alsingo erfahren, der ihn als Kind gerettet und als seinen eigenen Sohn ausgegeben habe. Als heute Leango der Thron angeboten worden war, habe Alsingo nicht länger schweigen können. Minteo versichert Siveno seiner Freundschaft und geht. Siveno ist verwirrt und kann sich nicht mit Lisinga freuen, die ihn schon für ihren Bräutigam hält.

=== Dritter Akt ===

'''Ein einsamer und schattiger Platz in den kaiserlichen Gärten'''

Siveno kommt mit der chinesischen Wache zu Lisinga. Er beauftragt die Soldaten, Lisinga in den Turm in Sicherheit zu bringen und bittet sie, dort auf ihn zu warten, bis der Aufstand niedergeschlagen ist. Lisinga versucht, ihm zu folgen, wird aber von Leango aufgehalten, der sie beruhigt. Die tatarische Verstärkung sei bereits angelangt und werde sie unterstützen. Die Burg selbst werde von Minteo verteidigt. Als Lisinga ihm sagt, dass auch Siveno auf dem Weg zur Kampfeszone ist, schickt er die Wachen los, um ihn zurückzuholen. Lisinga geht beruhigt in die Burg. Nun kommt Ulania und teilt Leango mit, dass die Burg nicht bewacht wird. Minteo selbst sei der Anführer der Rebellen und wolle den Thron übernehmen. Minteo kommt zu ihnen und wird von Leango als Verräter beschimpft. Minteo jedoch beruhigt ihn. Das Volk halte ihn für den echten Svenvango. Er wolle aber Leango um Rat fragen und habe nichts mit dem Aufstand zu tun. Weil Ulania behauptet, ihn unter den Rebellen gesehen zu haben, bekräftigt Minteo seine Treue zu Leango, legt seinen Degen ab und erklärt, dessen Entscheidung abwarten zu wollen. Ulania und Leango sind beeindruckt von seiner Tugendhaftigkeit. Leango bittet beide, ihm in den Tempel zu folgen, wo sie den echten König sehen sollen. Minteo jedoch will erst Siveno suchen und außer Gefahr bringen.

'''Das erleuchtete Innere des großen kaiserlichen Götzentempels'''

''Bauart und Verzierungen des Gebäudes entsprechen dem Geschmack und dem Tempeldienst dieses Volks. Bonzen, Kriegs- und gelehrte Mandarinen, große Herren und Wache.''

Lisinga erzählt Leango vom vermutlichen Tod Sivenos. Sie habe ihn im Kampf mit den Aufständischen gesehen, als er von den Gegnern in die Enge getrieben wurde und in den Fluss fiel. Leango glaubt, alle seine Mühen seien umsonst gewesen und wünscht sich den Tod. Da kommt Ulania und berichtet, dass Siveno von Minteo gerettet wurde. Auch die Aufständischen haben inzwischen aufgegeben.

Siveno und Minteo kommen im Gefolge von Chinesen, welche die blutverschmierten königlichen Kinderkleider auf einem Becken bringen. Siveno erklärt Minteo für den echten Erben. Leango gibt ihm nun ein Dokument des früheren Kaisers Livanio, in dem dieser bestätigt, dass Siveno sein Sohn sei und Leango ihn heldenmütig gerettet habe. Als Siveno ihn auf die Kleider hinweist, in denen doch offensichtlich der kleine Svenvango ermordet wurde, antwortet Leango, dass nicht der Thronfolger umgebracht wurde, sondern sein eigener Sohn, den er zum Schutz des Prinzen in königliche Kleider gesteckt habe. Er selbst habe die Tat beobachtet. Er möchte den heutigen Freudentag aber nicht durch diese traurige Erinnerung verdorben sehen. Da wird er von Minteo unterbrochen, der erklärt, dass er selbst dieser vermeintlich ermordete Sohn ist. Er sei damals vom alten Alsingo gerettet und aufgezogen worden, der geglaubt hatte, dadurch den echten Prinzen zu bewahren. Seine Narben an der Hand und am Hals seien der Beweis. Siveno ist also wirklich der Thronfolger, und Minteo der Sohn Leangos. Alle sind zutiefst gerührt. Zum Abschluss der Oper preist der Chor die Treue des Helden Leango.

== Geschichte ==

Neben dem historischen Bericht aus dem ersten Band von Du Haldes Geschichtswerk ''Description de la Chine et de la Tartarie chinoise'' stand Metastasio auch das chinesische Drama 趙氏孤兒 (''Tchao-chi-cou-eulh'' bzw. ''Zhaoshi gu’er'', dt.: ''Der Waise von Zhao'') von Ji Junxiang (Hi-Him-Siang) zur Verfügung, das als weiterer Band desselben Werks veröffentlicht worden war. ''L’orphelin de la maison de Tchao'' (''Der Waise des Hauses Tchao'') war von dem [[Jesuiten|jesuitischen]] Missionar [[Joseph Henri Marie de Prémare]] in französische Sprache übertragen worden und das erste chinesische Schauspiel überhaupt, das in eine europäische Sprache übersetzt wurde. Es wurde später auch in andere Sprachen übersetzt und zur Grundlage weiterer Bearbeitungen wie [[Voltaire]]s ''L’orphelin de la Chine'' (''Das Waisenkind aus China'') von 1755. Der Film ''Sacrifice'' von [[Chen Kaige]] (2010) basiert ebenfalls auf diesem Drama.<ref name="grove" /><ref group="Digitalisat">[http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10251441-5 Qi Jiunxiong und Joseph Henri de Prémare: ''Tchao-chi-cou-eulh, Ou L'Orphelin De La Maison De Tchao''] als Digitalisat beim [[Münchener Digitalisierungszentrum]]</ref><ref>[http://www.visitshanghaicity.com/2010/12/december-movies-in-shanghai-china.html ''December movies in Shanghai China''] auf ''visitshanghaicity.com'', abgerufen am 3. November 2014.</ref> Auch die 2009 uraufgeführte Oper ''[[The Orphan]]'' (dt.: ''Das Waisenkind'') von [[Jeffrey Ching]] verarbeitet den Stoff und zitiert einige Zeilen aus Metastasios Libretto.<ref>Jeffrey Ching: [http://jching.com/3%20bottom%20nav/libretto.html Vorwort zum Libretto der Oper ''Das Waisenkind'' (englisch)], abgerufen am 17. April 2016.</ref>

Wie schon bei ''[[Il re pastore (Metastasio)|Il re pastore]]'', das Metastasio im vorausgehenden Jahr geschrieben hatte, handelt es sich bei ''L’eroe cinese'' um eine Gelegenheitsarbeit für Kaiserin [[Maria Theresia]], die von ihren Töchtern und deren Freunden, den „vornehmen jungen Fräulein und Kavalieren“ („giovani distine dame e cavalieri“) am Habsburger Hof selbst im Gartentheater von Schloss Schönbrunn aufgeführt wurde. Die höfische Sitte brachte einige Einschränkungen mit sich. So musste die Kleidung der weiblichen Darsteller ihre Beine vollständig bedecken, auch wenn es sich um männliche Charaktere handelte. Dies schloss eine im alten Griechenland oder Rom spielende Handlung aus, und so entschied sich Metastasio für ein asiatisches Thema. Erschwerend kam hinzu, dass keinem der adligen Darsteller die Rolle eines Bösewichtes zugemutet werden konnte, und dass die Anzahl der Szenen, Arien und Rollen sowie die Gesamtlänge des Stückes eingeschränkt waren. In der Folgezeit erschienen ungefähr zwanzig weitere Vertonungen.<ref name="grove" />

== Vertonungen ==

Folgende Komponisten legten dieses Libretto einer Oper zugrunde:

{| class="wikitable sortable" border="1"
|-
! width="20%"| Komponist
! Uraufführung
! width="15%"| Aufführungsort
! class="unsortable" width="25%"| Anmerkungen
! class="unsortable" width="5em"|
|- id="Bonno"
| data-sort-value="Bonno, Giuseppe"|[[Giuseppe Bonno]]
| data-sort-value="1752"|13. Mai 1752, Gartentheater von [[Schloss Schönbrunn]]<ref>{{Corago|o|0000095027|Giuseppe Bonno|L’eroe cinese}}, abgerufen am 31. Oktober 2014.</ref><ref>[http://operabaroque.fr/BONNO_EROE.htm ''L’eroe cinese'' (Giuseppe Bonno)] bei ''operabaroque.fr'', abgerufen am 1. Februar 2015.</ref><wbr /><ref group="Digitalisat">{{Corago|l|DRT0016575|Giuseppe Bonno|Palermo 1752|italienisch}}.</ref><wbr /><ref group="Digitalisat">[http://books.google.de/books?vid=BNC1001939950 Libretto (italienisch/spanisch) der Oper von Giuseppe Bonno, Barcelona 1755] als Digitalisat bei ''Google Books''.</ref>
| Wien
| auch 1755 im Teatro de la Santa Cruz in Barcelona
| [[Datei:Giuseppe Bonno - L’eroe cinese - titlepage of the libretto - Palermo 1752.png|80px]]
|- id="Venedig1753"
| anonym
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| Venedig
|
|
|- id="Perez"
| data-sort-value="Perez, Davide"|[[Davide Perez]]
| data-sort-value="1753-06"|6. Juni 1753, Teatro di Corte<ref>{{Corago|o|0000362399|David Perez|L’eroe cinese}}, abgerufen am 31. Oktober 2014.</ref>
| Lissabon
|
|
|- id="Galuppi"
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| Neapel
| auch am 12. April 1766 im [[Her Majesty’s Theatre|King’s Theatre am Haymarket]] in London
|
|- id="Hasse"
| data-sort-value="Hasse, Johann Adolph"|[[Johann Adolph Hasse]]
| data-sort-value="1753-10"|7. Oktober 1753 für den [[Dresden|Dresdner]] Hof von [[August III. (Polen)|August III.]]<ref>{{Corago|o|0000184442|Johann Adolph Hasse|L’eroe cinese}}, abgerufen am 31. Oktober 2014.</ref><ref name="operabaroque_hasse">[http://operabaroque.fr/HASSE_EROE.htm ''L’eroe cinese'' (Johann Adolf Hasse)] bei ''operabaroque.fr'', abgerufen am 1. Februar 2015.</ref><wbr /><ref group="Digitalisat" name="libretto_hasse" /><wbr /><ref group="Digitalisat">[http://imslp.org/wiki/L%27eroe_cinese_%28Hasse,_Johann_Adolph%29 Partitur der Oper von Johann Adolph Hasse, 1753] als Digitalisat beim [[International Music Score Library Project]].</ref>
| Hubertusburg
| auch im Juli 1754 im Theater am Dragoner-Stall in Hamburg; überarbeitet als ''Der chinesische Held'' am 18. Juli 1773 im Königlichen Theater von [[Sanssouci]], Berlin/[[Potsdam]];<br /> am 1. Juni 1985 unter der Leitung von [[Ton Koopman]] in Amsterdam aufgeführt<ref>[http://operabaroque.fr/HASSE_EROE.htm ''L’eroe cinese'' von Johann Adolph Hasse], Aufführungsdaten und Link zur Audiodatei bei Youtube auf ''operabaroque.fr'', abgerufen am 3. November 2014.</ref>
| [[Datei:Johann Adolph Hasse - L’eroe cinese - titlepage of the libretto - Hamburg 1754.png|80px]]
|- id="Conforto"
| data-sort-value="Conforto, Nicola"|[[Nicola Conforto]]
| data-sort-value="1754"|23. September 1754, Real Teatro del Buen Retiro<ref>{{Corago|o|0000372626|Nicolò Conforti|L’eroe cinese}}, abgerufen am 31. Oktober 2014.</ref>
| Madrid
|
|
|- id="Bergamo1756"
| anonym
| data-sort-value="1756"|1756<ref>{{Corago|o|0000407103|anonym|L’eroe cinese}}, abgerufen am 31. Oktober 2014.</ref><wbr /><ref group="Digitalisat">{{Corago|l|DRT0016593|anonym|Bergamo 1756|italienisch}}.</ref>
| Bergamo
|
| [[Datei:Anonymous - L’eroe cinese - titlepage of the libretto - Bergamo 1756.png|80px]]
|- id="Uttini"
| data-sort-value="Uttini, Francesco Antonio"|[[Francesco Antonio Uttini]]
| data-sort-value="1757"|1757, [[Schlosstheater Drottningholm|Schlosstheater]]<ref>[https://exhibits.stanford.edu/operadata/catalog/183-57326 ''L’eroe cinese'' (Francesco Antonio Uttini)] bei ''Opening Night! Opera & Oratorio Premieres'', Stanford University, abgerufen am 18. Dezember 2020.</ref>
| data-sort-value="Drottningholm"|[[Schloss Drottningholm]]
|
|
|- id="Ballabene"
| data-sort-value="Ballabene, Gregorio"|[[Gregorio Ballabene]]
| data-sort-value="1757-01"|Karneval 1757, Teatro de’ Nobili<ref>{{Corago|o|0000378276|Gregorio Ballabene|L’eroe cinese}}, abgerufen am 31. Oktober 2014.</ref>
| [[Fabriano]]
|
|
|- id="Piazza"
| data-sort-value="Piazza, Gaetano"|[[Gaetano Piazza]]
| data-sort-value="1757-12"|27. Dezember 1757, [[Teatro Regio Ducale]]<ref>{{Corago|o|0000379502|Gaetano Piazza|L’eroe cinese}}, abgerufen am 31. Oktober 2014.</ref><wbr /><ref group="Digitalisat">{{Corago|l|DRT0016597|Gaetano Piazza|Mailand 1757|italienisch}}.</ref>
| Mailand
|
|
|- id="Giordani"
| data-sort-value="Giordani, Tommaso"|[[Tommaso Giordani]]
| data-sort-value="1766"|1766, Smock Alley Theatre<ref>[https://exhibits.stanford.edu/operadata/catalog/183-37850 ''L’eroe cinese'' (Tommaso Giordani)] bei ''Opening Night! Opera & Oratorio Premieres'', Stanford University, abgerufen am 18. Dezember 2020.</ref>
| [[Dublin]]
|
|
|- id="Sacchini"
| data-sort-value="Sacchini, Antonio"|[[Antonio Sacchini]]
| data-sort-value="1770-04"|27. April 1770, Hoftheater<ref>{{Corago|o|7A00325513|Antonio Sacchini|L’eroe cinese}}, abgerufen am 31. Oktober 2014.</ref><wbr /><ref group="Digitalisat">[http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10382096-8 Libretto (italienisch) der Oper von Antonio Sacchini, München 1770] als Digitalisat beim [[Münchener Digitalisierungszentrum]].</ref><wbr /><ref group="Digitalisat" name="libretto_sacchini" />
| München
| Wiederaufführung 1771; auch 1773 im [[Det Kongelige Teater|Kongelige Teater]] in Kopenhagen
| [[Datei:Antonio Sacchini - L’eroe cinese - german titlepage of the libretto - Munich 1771.png|80px]]
|- id="Majo"
| data-sort-value="Majo, Gian Francesco de"|[[Gian Francesco de Majo]]
| data-sort-value="1770-09"|Herbst 1770, [[Teatro San Carlo]]<ref>{{Operone|majogf|k|Giovanni Francesco de Majo}}, abgerufen am 29. September 2014.</ref>
| Neapel
| zweifelhaft
|
|- id="Mango"
| data-sort-value="Mango, Girolamo"|[[Girolamo Mango]]
| data-sort-value="1771"|1771, Hof von [[Raymund Anton von Strasoldo]]<ref>{{Corago|o|7A00335420|Girolamo Mango|L’eroe cinese}}, abgerufen am 31. Oktober 2014.</ref>
| [[Eichstätt]]
|
|
|- id="Colla"
| data-sort-value="Colla, Giuseppe"|[[Giuseppe Colla]]
| data-sort-value="1771-08"|8. August 1771, Teatro Sant’Agostino<ref>{{Corago|o|7A00333061|Giuseppe Colla|L’eroe cinese}}, abgerufen am 31. Oktober 2014.</ref>
| Genua
|
|
|- id="Bertoni"
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| data-sort-value="1774"|25. Mai 1774, [[Teatro San Moisè]]<ref>{{Corago|o|7A00322646|Ferdinando Bertoni|Narbale}}, abgerufen am 31. Oktober 2014.</ref><wbr /><ref group="Digitalisat">{{Corago|l|DRT0029651|Ferdinando Bertoni|Venedig 1774|italienisch}}.</ref>
| Venedig
| als ''Narbale''
| [[Datei:Ferdinando Bertoni - L’eroe cinese - titlepage of the libretto - Venice 1774.png|80px]]
|- id="Bachschmid"
| data-sort-value="Bachschmid, Anton Adam"|[[Anton Adam Bachschmid]]
| data-sort-value="1775"|1775, Hof von [[Raymund Anton von Strasoldo]]<ref>{{Corago|o|0000169158|Anton Adam Bachschmidt|L’eroe cinese}}, abgerufen am 31. Oktober 2014.</ref><ref>[https://exhibits.stanford.edu/operadata/catalog/183-27432 ''L’eroe cinese'' (Anton Bachschmidt)] bei ''Opening Night! Opera & Oratorio Premieres'', Stanford University, abgerufen am 18. Dezember 2020.</ref>
| [[Eichstätt]]
|
|
|- id="Checchi"
| data-sort-value="Checchi, Raniero"|[[Raniero Checchi]]
| data-sort-value="1775-03"|Frühling 1775<ref>{{Corago|o|0000169193|Raniero Checchi|L’eroe cinese}}, abgerufen am 31. Oktober 2014.</ref><wbr /><ref group="Digitalisat">[http://www.bibliotecamusica.it/cmbm/scripts/gaspari/scheda.asp?id=15098 Libretto (italienisch) der Oper von Raniero Checchi, Bastia 1775] als Digitalisat im ''Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna''.</ref>
| [[Bastia]] auf [[Korsika]]
|
| [[Datei:Raniero Checchi - L’eroe cinese - titlepage of the libretto - Bastia 1775.png|80px]]
|- id="Rauzzini"
| data-sort-value="Rauzzini, Venanzio"|[[Venanzio Rauzzini]]
| data-sort-value="1781"|1781<ref>{{Corago|o|7A00336136|Venanzio Rauzzini|L’eroe cinese}}, abgerufen am 31. Oktober 2014.</ref><ref>Lars E. Troide, Stewart J. Cooke: ''The Early Journals and Letters of Fanny Burney: Volume V, 1782–1783.'' McGill-Queen’s Press, 2012, S.&nbsp;36 ([https://books.google.de/books?id=Ecf0DuWFBZkC&pg=PA36&lpg=PA36&dq=venanzio+rauzzini+l%27eroe+cinese Vorschau] bei [[Google Books]])</ref>
| München
| überarbeitet am 16. März 1782 im [[Her Majesty’s Theatre|King’s Theatre am Haymarket]] in London;<br /> dort auch 1784
|
|- id="Cimarosa"
| data-sort-value="Cimarosa, Domenico"|[[Domenico Cimarosa]]
| data-sort-value="1782-08"|13. August 1782, [[Teatro San Carlo]]<ref>{{Corago|o|7A00315673|Domenico Cimarosa|L’eroe cinese}}, abgerufen am 31. Oktober 2014.</ref><wbr /><ref group="Digitalisat">[http://www.bibliotecamusica.it/cmbm/scripts/gaspari/scheda.asp?id=15259 Libretto (italienisch) der Oper von Domenico Cimarosa, Neapel 1782] als Digitalisat im ''Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna''.</ref>
| Neapel
| auch 1785 in Barcelona
|
|}

== Aufnahmen und Aufführungen in neuerer Zeit ==

* [[Johann Adolph Hasse]]:
** 1985: Aufführung beim [[Holland Festival]] in [[Amsterdam]]. Leitung: [[Ton Koopman]]. Sänger: [[Max van Egmond]] (Leango), [[David James (Sänger)|David James]] (Siveno), [[Mieke van der Sluis]] (Lisinga), [[Claron McFadden]] (Ulania) und [[Elisabeth Priday]] (Minteo).<ref name="operabaroque_hasse" />

== Literatur ==

* Adrienne Ward: ''Pagodas in Play: China on the Eighteenth-century Italian Opera Stage'', Rosemont Publishing & Printing Corp 2010, ISBN 978-0-8387-5696-6, S.&nbsp;98&nbsp;ff ([http://books.google.de/books?id=hhmwo6wQzG4C&pg=PA98 online] bei Google Books).

== Weblinks ==

{{Commonscat}}
* [http://www.progettometastasio.it/pietrometastasio/indice_a.jsp Mehrere verschiedene Fassungen des Librettos] als Volltext (italienisch) auf ''progettometastasio.it.''

== Digitalisate ==

<references group="Digitalisat">
<ref group="Digitalisat" name="libretto_hasse">[http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB0000838A00000000 Libretto (italienisch/deutsch) der Oper von Johann Adolph Hasse, Hamburg 1754] als Digitalisat bei der [[Staatsbibliothek zu Berlin]].</ref>
<ref group="Digitalisat" name="libretto_sacchini">[http://nbn-resolving.de/urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb00055504-1 Libretto (italienisch/deutsch) der Oper von Antonio Sacchini, München 1771] als Digitalisat beim [[Münchener Digitalisierungszentrum]].</ref>
</references>

== Einzelnachweise ==

<references>
<ref name="grove">{{Grove Music Online|O003457|Don Neville|Eroe cinese, L’}}</ref>
<ref name="mgg">''Metastasio, Pietro'' in ''Die Musik in Geschichte und Gegenwart'', S.&nbsp;50861&nbsp;ff (vgl. MGG Bd.&nbsp;9, S.&nbsp;229&nbsp;ff.) Bärenreiter-Verlag 1986 ([[Digitale Bibliothek (Produkt)|Digitale Bibliothek]] Band 60).</ref>
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{{SORTIERUNG:Eroe cinese #L}}
[[Kategorie:Libretto]]
[[Kategorie:Literatur (18. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Literatur (Italienisch)]]
[[Kategorie:Literarisches Werk]]
[[Kategorie:Oper in italienischer Sprache]]
[[Kategorie:Operntitel]]
[[Kategorie:Oper aus dem 18. Jahrhundert]]
[[Kategorie:Opera seria]]
[[Kategorie:Werk von Pietro Metastasio]]