Quelltext der Seite Michael Greis

{{Infobox Biathlet
| kurzname = Michael Greis
| bild = [[Datei:Michael Greis Trondheim 2009.jpg|250px|Michael Greis beim Weltcup in [[Trondheim]] (2009)]]
| langname =
| geburtstag = 18. August 1976 <small>({{Alter|1976|08|18}} Jahre alt)</small>
| geburtsort = Füssen
| geburtsland = Deutschland
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| beruf = Biathlontrainer
| verein = [[SK Nesselwang]]
| trainer = [[Fritz Fischer (Biathlet)|Fritz Fischer]]
| nationalkader = Deutschland
| weltcup = 28. Februar 2001
| weltcupsiege = [[#Weltcupsiege|21 (11 Einzelsiege)]]
| karriereende = 5. Dezember 2012
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{{Medaillenspiegel |Olympische Medaillen|3|0|0}}
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 | Gold | [[Olympische Winterspiele 2006/Biathlon|2006 Turin]] | Einzel
 | Gold | 2006 Turin| Massenstart
 | Gold | 2006 Turin| Staffel
}}
{{Medaillen Wintersport| Wo = Biathlon-Weltmeisterschaften
 | Gold | [[Biathlon-Weltmeisterschaften 2004|2004 Oberhof]] | Staffel
 | Silber | [[Biathlon-Weltmeisterschaften 2005|2005 Hochfilzen]] | Einzel
 | Bronze | [[Biathlon-Mixed-Relay-Weltmeisterschaft 2005|2005 Chanty-Mansijsk]] | Mixed-Staffel
 | Gold | [[Biathlon-Weltmeisterschaften 2007|2007 Antholz]] | Massenstart
 | Silber | 2007 Antholz| Einzel
 | Bronze | 2007 Antholz| Staffel
 | Gold | [[Biathlon-Weltmeisterschaften 2008|2008 Östersund]] | Mixed-Staffel
 | Bronze | 2008 Östersund| Staffel
 | Bronze | [[Biathlon-Weltmeisterschaften 2009|2009 Pyeongchang]] | Mixed-Staffel
 | Bronze | 2009 Pyeongchang | Staffel
 | Silber | [[Biathlon-Weltmeisterschaften 2011|2011 Chanty-Mansijsk]] | Mixed-Staffel
 | Bronze | [[Biathlon-Weltmeisterschaften 2012|2012 Ruhpolding]] | Staffel
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| gesamtweltcup = '''1.'''&nbsp;([[Biathlon-Weltcup 2006/07|2006/2007]])
| einzelweltcup = '''1.'''&nbsp;([[Biathlon-Weltcup 2004/05|2004/2005]], [[Biathlon-Weltcup 2005/06|2005/2006]],<br /> &nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; [[Biathlon-Weltcup 2008/09|2008/2009]])
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'''Michael „Michi“ Greis''' (* [[18. August]] [[1976]] in [[Füssen]]) ist ein ehemaliger [[Deutschland|deutscher]] [[Biathlon|Biathlet]] und heutiger Biathlontrainer.

Greis gewann drei Goldmedaillen bei den [[Olympische Winterspiele 2006/Biathlon|Olympischen Winterspielen 2006]] sowie drei Mal Gold bei [[Biathlon-Weltmeisterschaften|Weltmeisterschaften]]. Außerdem konnte er in der [[Biathlon-Weltcup 2006/07|Saison 2006/07]] den Gesamtweltcup für sich entscheiden. Der [[Hauptfeldwebel]] war Mitglied der [[Sportfördergruppe der Bundeswehr|Sportfördergruppen]] der [[Bundeswehr]]. Am 5. Dezember 2012 erklärte Greis seinen Rücktritt vom Leistungssport.

== Kindheit und Ausbildung ==
Der Sohn eines Bestattungsunternehmers wuchs in [[Nesselwang]] im [[Allgäu]] auf. Michael Greis hat eine ein Jahr ältere Schwester, die selbst Biathlon betrieb. Nach der Schule absolvierte er eine Ausbildung zum Kommunikations-Elektriker (Fachrichtung Informationstechnik), worauf das Fachabitur an einem [[Telekolleg]] folgte.<ref name="Munzinger"/>

Ein begonnenes Studium im Fach Internationales Management an der [[Hochschule Ansbach|Fachhochschule Ansbach]] schloss Greis, wegen des großen Zeitaufwands, nicht ab.<ref name="Munzinger">''Michael Greis''. In: ''Internationales Sportarchiv'' 40/2011 vom 4. Oktober 2011, ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 11/2012 (abgerufen via [[Munzinger-Archiv|Munzinger Online]]).</ref>

== Sportliche Karriere ==
=== Anfänge und Etablierung im Weltcupteam ===
Michael Greis begann als [[Ski Alpin|alpiner Skiläufer]], ehe er im Alter von elf Jahren beim [[SK Nesselwang]] zum [[Skilanglauf]] wechselte. Gemeinsam mit älteren Sportlern lernte er dort später unter Anleitung des früheren Weltklasse-Athleten [[Andreas Schweiger (Biathlet)|Andreas Schweiger]] den Biathlonsport kennen, bei dem er blieb. Im Alter von 20 Jahren erhielt Greis eine Bataillonsstelle bei der Bundeswehr und fing ab 1996 in Ruhpolding an, unter [[Fritz Fischer (Biathlet)|Fritz Fischer]] zu trainieren. Bereits ein Jahr später belegte Greis bei den deutschen Meisterschaften einen dritten Platz.<ref name="Munzinger"/>

Nach guten Resultaten im Europacup sowie dem Sieg mit der Staffel und dem zweiten Platz in der Verfolgung bei den Europameisterschaften 2001 in [[Maurienne|Haute-Maurienne]] wurde Michael Greis Ende der Saison 2000/01 erstmals im Biathlon-Weltcup eingesetzt. Bei der olympischen Generalprobe im US-amerikanischen [[Soldier Hollow]] lief er seine ersten Weltcup-Rennen. Nach einem 66. Platz in seinem allerersten Rennen überraschte der Allgäuer mit zwei sechsten Plätzen im Sprint und der Verfolgung. In den folgenden Wochen kam Greis zu sporadischen Einsätzen, erreichte jedoch keine nennenswerten Platzierungen. Erstmals intensiver auf sich aufmerksam machte Greis im Januar 2002 in Oberhof, als er in Sprint und Verfolgung die Plätze 7 und 5 belegte. Eine Woche später erreichte er hinter dem Franzosen [[Raphaël Poirée]] mit dem zweiten Platz im Sprint von Ruhpolding seine erste Podestplatzierung.

Ab diesem Zeitpunkt gehörte Greis zum festen Weltcupkader und wurde auch bei den [[Olympische Winterspiele 2002|Olympischen Winterspielen 2002]] eingesetzt. Dort erreichte er in Sprint und Verfolgung die Plätze 15 und 16. Nach den Olympischen Spielen wurde Greis in [[Östersund]] wie bereits in Ruhpolding erneut Zweiter im Sprint, diesmal hinter seinem Mannschaftskollegen [[Sven Fischer]]. Seine zweite Weltcup-Saison beendete Greis als 17. des Gesamtweltcups.<ref name="ProfilGreis">{{Webarchiv|url=http://data.biathlonworld.com/data/archives.aspx?IbuId=BTGER11808197601 |wayback=20080204030022 |text=Archivierte Kopie |archiv-bot=2019-05-01 09:58:24 InternetArchiveBot }}</ref> In der Saison 2002/03 war Greis erstmals von Saisonbeginn an bei jeder Weltcupstation am Start. Obwohl er wesentlich mehr Rennen bestritt als in der Vorsaison, gelangen ihm nur zwei Top-10-Platzierungen, davon ein 5. Platz bei der letzten Weltcupstation in Östersund. Bei den [[Biathlon-Weltmeisterschaften 2003|Weltmeisterschaften 2003]] startete Greis lediglich im Sprint, wo er mit einem 29. Platz ebenfalls nicht überzeugen konnte. Als 26. des Gesamtweltcups verschlechterte er sich im Vergleich zum Vorjahr<ref name="ProfilGreis" />. Ein Erfolg in dieser Saison war für Greis aber gemeinsam mit [[Martina Glagow]] der Gewinn der erstmals in der [[Veltins-Arena|Arena Auf Schalke]] in [[Gelsenkirchen]] ausgetragenen [[World Team Challenge]].

=== Erste Erfolge bei Weltmeisterschaften ===
Wesentlich erfolgreicher verlief für den Allgäuer hingegen die Saison 2003/04. Beim Weltcup in Pokljuka im Januar 2004 wurde Greis im Massenstart Dritter und musste sich nur hauchdünn den beiden Norwegern [[Halvard Hanevold]] und [[Ole Einar Bjørndalen]] geschlagen geben. Zwei weitere Platzierungen unter den besten zehn Athleten erreichte Greis beim vor den Weltmeisterschaften stattfindenden Weltcup in Antholz. Durch die Plätze 5 im Sprint und 9 in der Verfolgung bei den [[Biathlon-Weltmeisterschaften 2004|Weltmeisterschaften 2004]] in [[Oberhof]] empfahl sich Greis, der zuvor erst drei Mal in einer deutschen Staffel im Weltcup eingesetzt worden war, für das Staffelrennen. Gemeinsam mit [[Frank Luck]], [[Ricco Groß]] und [[Sven Fischer]] wurde Michael Greis als Schlussläufer Weltmeister mit der deutschen Biathlon-Staffel, die bei 40 Schüssen lediglich zwei Nachlader benötigte<ref>{{Webarchiv|url=http://data.biathlonworld.com/data/archives.aspx?RaceId=BT0304SWRLCH__SMRL |wayback=20140219040941 |text=Archivierte Kopie |archiv-bot=2019-05-01 09:58:24 InternetArchiveBot }}</ref>. Auch die Rennen nach den Weltmeisterschaften verliefen für Greis recht erfolgreich, im amerikanischen [[Fort Kent]] gelang ihm zum dritten Mal in seiner Karriere ein zweiter Platz in einem Weltcuprennen. Beenden konnte Greis die Saison als 13. des Gesamtweltcups<ref name="ProfilGreis" />, er erreichte mehr als doppelt so viele Weltcuppunkte wie in der Vorsaison.

In der Saison 2004/05 konnte Greis sich weiter steigern. Anfang Dezember gelang es ihm in Oslo mit den Plätzen 6, 5 und 9 zum ersten Mal in seiner Karriere, alle drei an einem Weltcup-Ort ausgetragenen Rennen unter den Top-10 zu beenden. Ebenso gelang es Greis in dieser Saison auch regelmäßig, sich unter den Top-30 zu platzieren und somit Weltcuppunkte zu erlangen. Im Februar 2005 gewann Greis bei der olympischen Generalprobe in San Sicario bei [[Cesana Torinese]] (Italien) sein erstes Weltcuprennen: Im Einzel siegte er mit einer fehlerfreien Schießleistung vor den drei Russen [[Sergei Wladimirowitsch Tschepikow|Sergei Tschepikow]], [[Sergei Leonidowitsch Roschkow|Sergei Roschkow]] und [[Iwan Jurjewitsch Tscheresow|Iwan Tscheresow]]<ref>{{Webarchiv|url=http://data.biathlonworld.com/data/archives.aspx?RaceId=BT0405SWRLCP07SMIN |wayback=20060711192515 |text=Archivierte Kopie |archiv-bot=2019-05-01 09:58:24 InternetArchiveBot }}</ref>. Bei den [[Biathlon-Weltmeisterschaften 2005|Weltmeisterschaften]] im März 2005 in [[Hochfilzen]] gewann Greis mit einem Rückstand von nur knapp zehn Sekunden auf den Tschechen [[Roman Dostál]] Silber im Einzelrennen über 20 Kilometer<ref>{{Webarchiv|url=http://data.biathlonworld.com/data/archives.aspx?RaceId=BT0405SWRLCH__SMIN |wayback=20140219040813 |text=Archivierte Kopie |archiv-bot=2019-05-01 09:58:24 InternetArchiveBot }}</ref>, seine erste Einzelmedaille bei Großereignissen. Auch die weiteren WM-Rennen verliefen für ihn mit den Plätzen 6 im Sprint, 5 in der Verfolgung sowie 10 im Massenstart erfolgreich. Obwohl Greis auch in der Staffel eine gute Einzelleistung zeigte, reichte es aufgrund der schwächeren Ergebnisse der übrigen drei Athleten nur zu einem 6. Platz<ref>{{Webarchiv|url=http://data.biathlonworld.com/data/archives.aspx?RaceId=BT0405SWRLCH__SMRL |wayback=20140219040850 |text=Archivierte Kopie |archiv-bot=2019-05-01 09:58:24 InternetArchiveBot }}</ref>. Beenden konnte Greis die Saison als Gesamt-Neunter und damit erstmals unter den besten zehn Athleten der Gesamtwertung<ref>{{Webarchiv|url=http://data.biathlonworld.com/data/archives.aspx?RaceId=BT0405SWRLCP09SMMS |wayback=20140219044730 |text=Archivierte Kopie |archiv-bot=2019-05-01 09:58:24 InternetArchiveBot }}</ref>, mit dem Einzel-Disziplinenweltcup gewann er auch seine erste Weltcupwertung. Darüber hinaus gewann Greis zum Abschluss dieser Saison gemeinsam mit [[Uschi Disl]], [[Kati Wilhelm]] und [[Ricco Groß]] die Bronzemedaille in der Mixed-Staffel<ref>{{Webarchiv|url=http://data.biathlonworld.com/data/archives.aspx?RaceId=BT0405SWRLCHMRMXRL |wayback=20140225212526 |text=Archivierte Kopie |archiv-bot=2019-05-01 09:58:24 InternetArchiveBot }}</ref>. Im Sommer 2005 siegte er außerdem beim erstmals ausgetragenen [[City-Biathlon]] in Püttlingen.

=== Triumph bei Olympia 2006 ===
Nachdem die deutschen Athleten die erste Weltcupstation zur Vorbereitung ausgelassen hatten, begann die Saison 2005/06 für Michael Greis überaus erfolgreich. Gleich in seinem ersten Saisonrennen erreichte er Anfang Dezember in Hochfilzen Platz 3 im Einzel, eine Woche später dreimal Platz 4 in Osrblie. Zu Beginn des Jahres 2006 gelangen ihm mit Platz 4 in Oberhof, Platz 3 in Ruhpolding sowie Platz 6 in Antholz weitere gute Ergebnisse, sodass er zwischenzeitlich auf dem zweiten Platz des Gesamtweltcups lag<ref>{{Webarchiv|url=http://data.biathlonworld.com/data/archives.aspx?RaceId=BT0506SWRLCP06SMSP |wayback=20140219045630 |text=Archivierte Kopie |archiv-bot=2019-05-01 09:58:24 InternetArchiveBot }}</ref>.

Der bis zu diesem Zeitpunkt größte Erfolg seiner Karriere gelang Michael Greis am 11. Februar 2006 zum Auftakt der [[Olympische Winterspiele 2006|Olympischen Winterspiele 2006]] in [[Turin]], als er im Einzel über 20&nbsp;km erster Olympiasieger der Spiele wurde<ref>{{Webarchiv|url=http://data.biathlonworld.com/data/archives.aspx?RaceId=BT0506SWRLOG__SMIN |wayback=20070206131042 |text=Archivierte Kopie |archiv-bot=2019-05-01 09:58:24 InternetArchiveBot }}</ref>. Mit nur einem Schießfehler beim ersten Stehendschießen sowie der drittschnellsten Laufzeit konnte er sich vor dem Norweger [[Ole Einar Bjørndalen]] behaupten. Dies war der zweite Sieg in der Karriere von Michael Greis, an gleicher Stelle, an der er im Jahr 2005 auch seinen ersten feiern konnte. Nach einem unbefriedigenden 33. Platz im drei Tage später stattfindenden Sprintrennen konnte sich Greis in der Verfolgung noch bis auf Rang 8 nach vorne kämpfen.

Die deutsche Staffel galt, nachdem sie drei von vier Saisonrennen gewonnen hatte, auch bei den Olympischen Spielen als Favorit. Gemeinsam mit seinen Mannschaftskollegen [[Ricco Groß]], [[Michael Rösch]] und [[Sven Fischer]] sicherte sich Michael Greis am 21. Februar 2006 mit der deutschen Staffel den Sieg vor Russland und Frankreich<ref>{{Webarchiv|url=http://data.biathlonworld.com/data/archives.aspx?RaceId=BT0506SWRLOG__SMRL |wayback=20070206021406 |text=Archivierte Kopie |archiv-bot=2019-05-01 09:58:24 InternetArchiveBot }}</ref> und gewann damit sein zweites Olympiagold. Greis war der achte Biathlet, dem es gelang, sowohl olympisches Einzel- als auch Staffelgold zu erreichen. Am 25. Februar 2006 gewann Michael Greis im erstmals olympischen Massenstart-Rennen über 15&nbsp;km seine dritte Goldmedaille bei diesen Spielen vor dem Polen [[Tomasz Sikora]] und dem norwegischen Favoriten Ole Einar Bjørndalen<ref>{{Webarchiv|url=http://data.biathlonworld.com/data/archives.aspx?RaceId=BT0506SWRLOG__SMMS |wayback=20070206175004 |text=Archivierte Kopie |archiv-bot=2019-05-01 09:58:24 InternetArchiveBot }}</ref>. Damit ist Greis der erste deutsche Olympiateilnehmer, der im Verlauf ein und derselben Olympischen Winterspiele drei Goldmedaillen gewinnen konnte. Bei Olympia 2006 war nur der südkoreanische [[Shorttrack]]-Läufer [[Wiktor Ahn|Ahn Hyun-soo]] erfolgreicher, der dreimal Gold und einmal Bronze gewinnen konnte. Da Greis nach den Olympischen Spielen nur noch beim Sprint in Pokljuka am Start war und bei den letzten acht Saisonrennen aufgrund von Zahnproblemen nicht antrat, fiel er im Gesamtweltcup vom 3. Platz, den er nach Olympia belegt hatte, noch auf den 10. Platz zurück<ref>{{Webarchiv|url=http://data.biathlonworld.com/data/archives.aspx?RaceId=BT0506SWRLCP09SMMS |wayback=20140219051148 |text=Archivierte Kopie |archiv-bot=2019-05-01 09:58:24 InternetArchiveBot }}</ref>. In dieser Weltcup-Phase wurden jedoch keine Einzelrennen mehr ausgetragen, sodass Greis bereits wie in der Vorsaison als Gewinner des Einzel-Disziplinenweltcups feststand.

=== Gesamtweltcupsieger der Saison 2006/07 ===
[[Datei:Michael Greis.jpg|mini|Greis im Februar 2007]]
Die Saison 2006/07 begann mit zwei dritten Plätzen zum Auftakt in Östersund sowie dem zweiten Platz im Sprint von Hochfilzen für Michael Greis sehr erfolgreich. Trotzdem stand er im Schatten von Ole Einar Bjørndalen, der die ersten fünf Saisonrennen allesamt gewinnen konnte, bei den als Ersatz für Osrblie eine Woche später erneut in Hochfilzen ausgetragenen Weltcups jedoch nicht am Start war. Sein erster Weltcupsieg der Saison 2006/07 gelang Michael Greis beim Sprintrennen in [[Hochfilzen]] am 14. Dezember 2006, durch einen 9. Platz im zweiten Sprintrennen übernahm Greis erstmals in seiner Karriere das Gelbe Trikot des Weltcupführenden<ref>{{Webarchiv|url=http://data.biathlonworld.com/data/archives.aspx?RaceId=BT0607SWRLCP03SMSP |wayback=20140219043411 |text=Archivierte Kopie |archiv-bot=2019-05-01 09:58:24 InternetArchiveBot }}</ref>. Von den deutschen Sportjournalisten wurde Greis im Dezember als erster Biathlet überhaupt zum [[Sportler des Jahres (Deutschland)|Sportler des Jahres 2006]] gewählt.

Das erste Rennen im Jahr 2007 in Oberhof war auch das erste Rennen in seiner Karriere, bei dem Michael Greis im Gelben Trikot antrat. Er erreichte im Sprint den 2. Platz hinter dem Russen [[Nikolai Nikolajewitsch Kruglow|Nikolai Kruglow]]. Durch einige etwas schwächere Resultate verlor Greis das Gelbe Trikot in Ruhpolding an Bjørndalen, konnte es sich jedoch in Pokljuka zurückerobern, da der Norweger auch diese Weltcupstation ausließ.

Die [[Biathlon-Weltmeisterschaften 2007]] in [[Rasen-Antholz|Antholz]] begannen mit den Plätzen 19 im Sprint und 12 in der Verfolgung für Michael Greis zunächst unbefriedigend. In den weiteren Rennen der WM konnte Greis sich jedoch steigern. Im Einzelrennen über 20 Kilometer holte er hinter dem Franzosen [[Raphaël Poirée]] Silber, mit der Staffel gewann er die Bronzemedaille. Im abschließenden Massenstartrennen gewann er mit der besten Laufzeit trotz zweier Schießfehler im ersten Stehendschießen Gold vor seinem Mannschaftskollegen [[Andreas Birnbacher (Biathlet)|Andreas Birnbacher]]<ref>{{Webarchiv|url=http://data.biathlonworld.com/data/archives.aspx?RaceId=BT0607SWRLCH__SMMS |wayback=20140219040606 |text=Archivierte Kopie |archiv-bot=2019-05-01 09:58:24 InternetArchiveBot }}</ref>, womit er seinen Medaillensatz von Antholz komplettieren konnte. Mit dieser Einzelgoldmedaille ist Michael Greis nach den beiden Deutschen [[Mark Kirchner (Biathlet)|Mark Kirchner]] und [[Sven Fischer]], den zwei Norwegern [[Halvard Hanevold]] und [[Ole Einar Bjørndalen]] sowie dem Russen [[Nikolai Konstantinowitsch Kruglow|Nikolai Kruglow]] der sechste Biathlet, der sowohl bei Weltmeisterschaften als auch bei Olympischen Winterspielen Einzel- und Staffelgold gewinnen konnte.

Beim ersten Weltcupwochenende nach der WM im finnischen Lahti war Bjørndalen erneut nicht am Start, sodass Greis seinen Vorsprung auf den Norweger im Gesamtweltcup ausbauen konnte. Bei der vorletzten Weltcupstation in Oslo gingen die Podestplätze in den drei Rennen fast ausnahmslos an Greis, Poirée und Bjørndalen, die somit vor den letzten Weltcuprennen im russischen [[Chanty-Mansijsk]] eng beieinander an der Spitze der Gesamtwertung lagen. Poirée beendete jedoch bereits zu diesem Zeitpunkt seine Weltcupkarriere. Nachdem Bjørndalen im Sprintrennen von Chanty-Mansijsk nur Platz 48 belegt hatte, reichte Greis in der Verfolgung ein 16. Platz, um sich bereits vorzeitig den Gewinn des [[Biathlon-Weltcup|Gesamtweltcups]] zu sichern, im letzten Saisonrennen belegte er im Massenstart hinter dem Russen [[Iwan Jurjewitsch Tscheresow|Iwan Tscheresow]] den zweiten Platz.

Nach dem Gesamtweltcup-Sieg von [[Sven Fischer]] im Jahr 1999 war der Erfolg von Greis nach acht Jahren der erste Gesamtweltcupsieg, der nicht an Raphaël Poirée oder Ole Einar Bjørndalen ging. Zwei Tage zuvor wurde Greis bereits die kleinere Kristallkugel für den Gewinn des Sprint-Disziplinweltcups überreicht. Greis profitierte jedoch davon, dass sein Konkurrent [[Ole Einar Bjørndalen]] knapp ein Drittel der Saisonrennen ausgelassen hatte. Während Bjørndalen elf Rennen für sich entscheiden konnte, gewann Greis im Verlauf der Saison nur zwei Saisonrennen. Trotzdem lag Greis, der alle Saisonrennen mitgelaufen war, mit 794 Punkten am Ende 58 Punkte vor dem Norweger<ref>{{Webarchiv|url=http://data.biathlonworld.com/data/archives.aspx?RaceId=BT0607SWRLCP09SMMS |wayback=20140219042540 |text=Archivierte Kopie |archiv-bot=2019-05-01 09:58:24 InternetArchiveBot }}</ref>.

=== Von den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver bis zum Rücktritt ===
Michal Greis konnte in keinem der vier Einzelwettbewerbe der [[Olympische Winterspiele 2010|Olympischen Winterspiele 2010]] einen Podestplatz erreichen (Fünfter in der Verfolgung und Staffel, Zehnter in Einzel und Massenstart und 21. im Sprint), war aber dreimal bester deutscher Starter im Biathlonteam der Männer.<ref>[[stern.de]]: [http://www.stern.de/sport/olympia/olympia-2010/sportarten/biathlon/olympia-in-vancouver-norweger-duepieren-greis-und-co-1544768.html ''Olympia in Vancouver: Norweger düpieren Greis und Co.'']</ref><ref>eurosport.de: {{Webarchiv | url=http://de.eurosport.yahoo.com/17022010/73/vancouver-2010-ferry-vorneweg-greis-dabei.html | wayback=20100219081952 | text=Vancouver 2010 – Ferry vorneweg, Greis gut dabei}}</ref><ref>[https://web.archive.org/web/20140804142441/http://www.sports-reference.com/olympics/winter/2010/BIA/mens-15-kilometres-mass-start.html 15km Mass Start Results]</ref> Die [[Biathlon-Weltcup 2011/12|Saison 2011/12]] begann mit durchwachsenen Leistungen, nach etwa einem Drittel der Saison fiel Greis für den Rest der Saison aus gesundheitlichen Gründen aus. Für die [[Biathlon-Weltcup 2012/13|folgende Saison]] versuchte er sich noch einmal heran zu kämpfen, kam aber beim Saisonauftakt in Östersund nicht unter die besten 60 des Einzels. Während des Rennens reifte der Entschluss zum Rücktritt, die beiden folgenden Rennen bestritt er schon nicht mehr. Am 5. Dezember 2012 trat Greis vom Biathlonsport zurück.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.zeit.de/news/2012-12/05/wintersport-biathlon-olympiasieger-greis-tritt-zurueck-05105804 |wayback=20140329010710 |text=Biathlon-Olympiasieger Greis tritt zurück |archiv-bot=2019-05-01 09:58:24 InternetArchiveBot }} zeit.de, abgerufen am 5. Dezember 2012</ref> Nach dem Rücktritt wollte sich Greis intensiver seinem Studium widmen.

== Nach dem Leistungssport ==
Von Mitte 2016 bis Anfang 2018 war Michael Greis als Trainer für die Schweizer Nachwuchsbiathleten auf der [[Lenzerheide]] zuständig. In der [[Biathlon-Weltcup 2018/19|Saison 2018/19]] betreute er als Cheftrainer die [[Vereinigte Staaten|US-amerikanische]] Biathlonmannschaft der Herren. Seine Aufgabe war unter anderem, in [[Lake Placid]] eine junge Mannschaft aufzubauen.<ref>[http://www.spiegel.de/sport/wintersport/michael-greis-wird-biathlon-cheftrainer-der-usa-a-1205575.html Michael Greis wird Biathlon-Cheftrainer der USA] auf spiegel.de, abgerufen am 1. Mai 2018</ref> Bereits nach einem Jahr wechselte er als Cheftrainer zur polnischen Damenmannschaft.<ref>[https://www.t-online.de/sport/wintersport/biathlon/id_85771578/michael-greis-deutsche-biathlon-legende-wird-polen-coach.html Deutsche Biathlon-Legende wird Polen-Coach] auf t-online.de, abgerufen am 18. Juli 2019</ref>

Gelegentlich kommentierte Greis für [[Eurosport]] die Weltcuprennen. Er ist Botschafter des Vereins [[Athletes for Ukraine]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.athletes-for-ukraine.org/de/ambassadors/ |titel=Ambassadors |sprache=de-de |abruf=2022-03-27}}</ref>

== Statistik ==
=== Olympische Winterspiele ===
{| class="wikitable" style="text-align:center; width:750px;"
|- class="hintergrundfarbe5"
! colspan="2" | Olympische Winterspiele
! rowspan="2" | Einzel
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! width="6%" | Jahr
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|-
| style="text-align:left" | [[Olympische Winterspiele 2002/Biathlon|2002]] || style="text-align:left" | {{USA|Salt Lake City|Salt Lake City}} || – || 15. ||16. || – || –
|-
| style="text-align:left" | [[Olympische Winterspiele 2006/Biathlon|2006]] || style="text-align:left" | {{ITA|Turin|Turin}} || [[Datei:Gold medal.svg|20px|Gold]] '''(1.)''' || 33. || 8. || [[Datei:Gold medal.svg|20px|Gold]] '''(1.)''' || [[Datei:Gold medal.svg|20px|Gold]] '''(1.)'''
|-
| style="text-align:left" | [[Olympische Winterspiele 2010/Biathlon|2010]] || style="text-align:left" | {{CAN|Vancouver|Vancouver}} || 10. || 21. || 5. || 10. || 5.
|}

=== Weltmeisterschaften ===
{| class="wikitable" style="text-align:center; width:750px;"
|- class="hintergrundfarbe5"
! colspan="2" | Weltmeisterschaft
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|-
| style="text-align:left" | [[Biathlon-Weltmeisterschaften 2003|2003]] || style="text-align:left" | {{RUS|Chanty-Mansijsk |Chanty-Mansijsk}} || – || 29. || [[Did not start|DNS]] || – || – ||rowspan="3"| Nicht ausgetragen
|-
| style="text-align:left" | [[Biathlon-Weltmeisterschaften 2004|2004]] || style="text-align:left" | {{DEU|Oberhof|Oberhof}} || – || 5. || 9. || 21. || '''1.'''
|-
| style="text-align:left" | [[Biathlon-Weltmeisterschaften 2005|2005]] || style="text-align:left" | {{AUT|Hochfilzen|Hochfilzen}} || 2. || 6. || 5. || 10. || 6.
|-
| style="text-align:left" | [[Biathlon-Mixed-Staffel-Weltmeisterschaft 2005|2005]] || style="text-align:left" | {{RUS|Chanty-Mansijsk|Chanty-Mansijsk}} ||colspan="5"| In Hochfilzen ausgetragen || 3.
|-
| style="text-align:left" | [[Biathlon-Mixed-Staffel-Weltmeisterschaft 2006|2006]] || style="text-align:left" | {{SLO|Pokljuka|Pokljuka}} ||colspan="5"| Olympische Winterspiele in Turin || –
|-
| style="text-align:left" | [[Biathlon-Weltmeisterschaften 2007|2007]] || style="text-align:left" | {{ITA|Rasen-Antholz|Antholz}} || 2. || 19. || 12. || '''1.''' || 3. || 5.
|-
| style="text-align:left" | [[Biathlon-Weltmeisterschaften 2008|2008]] || style="text-align:left" | {{SWE|Östersund|Östersund}} || 36. || – || – || 13. || 3. || '''1.'''
|-
| style="text-align:left" | [[Biathlon-Weltmeisterschaften 2009|2009]] || style="text-align:left" | {{KOR|Pyeongchang|Pyeongchang}} || 19. || 7. || 13. || [[Did not finish|DNF]] || 3. || 3.
|-
| style="text-align:left" | [[Biathlon-Mixed-Staffel-Weltmeisterschaft 2010|2010]] || style="text-align:left" | {{RUS|Chanty-Mansijsk|Chanty-Mansijsk}} ||colspan="5"| Olympische Winterspiele in Vancouver || –
|-
| style="text-align:left" | [[Biathlon-Weltmeisterschaften 2011|2011]] || style="text-align:left" | {{RUS|Chanty-Mansijsk|Chanty-Mansijsk}} || 7. || 9. || 11. || 20. || 7. || 2.
|-
| style="text-align:left" | [[Biathlon-Weltmeisterschaften 2012|2012]] || style="text-align:left" | {{DEU|Ruhpolding|Ruhpolding}} || 11. || 26. || 23. || 22. || 3. || –
|}

=== Weltcupwertungen ===
Ergebnisse bei Biathlon-Weltcups (Disziplinen- und Gesamtweltcup) gemäß [[Biathlon-Weltcup#Weltcup-Punktesystem|Punktesystem]]

{| class="wikitable" style="text-align:center; width:750px;"
|- class="hintergrundfarbe5"
! rowspan="2" width="7%" | Saison
! colspan="2" | Einzel
! colspan="2" | Sprint
! colspan="2" | Verfolgung
! colspan="2" | Massenstart
! colspan="2" | Gesamt
|- class="hintergrundfarbe5"
! width="5%" | <small>Punkte</small>
! width="5%" | <small>Platz</small>
! width="5%" | <small>Punkte</small>
! width="5%" | <small>Platz</small>
! width="5%" | <small>Punkte</small>
! width="5%" | <small>Platz</small>
! width="5%" | <small>Punkte</small>
! width="5%" | <small>Platz</small>
! width="5%" | <small>Punkte</small>
! width="5%" | <small>Platz</small>
|-
| style="text-align:left" | [[Biathlon-Weltcup 2000/01|2000/01]] || – || – || 34 || 46. || 34 || 33. || – || – || 68 || 46.
|-
| style="text-align:left" | [[Biathlon-Weltcup 2001/02|2001/02]] || – || – || 165 || 8. || 123 || 15. || 17 || 34. || 305 || 17.
|-
| style="text-align:left" | [[Biathlon-Weltcup 2002/03|2002/03]] || 21 || 31. || 73 || 26. || 63 || 24. || 38 || 23. || 195 || 26.
|-
| style="text-align:left" | [[Biathlon-Weltcup 2003/04|2003/04]] || 42 || 18. || 175 || 11. || 127 || 15. || 79 || 11. || 433 || 13.
|-
| style="text-align:left" | [[Biathlon-Weltcup 2004/05|2004/05]] || 130 || '''1.''' || 204 || 9. || 182 || 12. || 61 || 14. || 594 || 9.
|-
| style="text-align:left" | [[Biathlon-Weltcup 2005/06|2005/06]] || 133 || '''1.''' || 172 || 13. || 85 || 21. || 80 || 19. || 470 || 10.
|-
| style="text-align:left" | [[Biathlon-Weltcup 2006/07|2006/07]] || 135 || 2. || 299 || '''1.''' || 191 || 5. || 135 || 7. || 794 || '''1.'''
|-
| style="text-align:left" | [[Biathlon-Weltcup 2007/08|2007/08]] || 6 || 51. || 233 || 4. || 220 || 4. || 125 || 4. || 596 || 4.
|-
| style="text-align:left" | [[Biathlon-Weltcup 2008/09|2008/09]] || 146 || '''1.''' || 306 || 4. || 231 || 4. || 72 || 26. || 804 || 4.
|-
| style="text-align:left" | [[Biathlon-Weltcup 2009/10|2009/10]] || 83 || 11. || 251 || 10. || 76 || 28. || 111 || 18. || 537 || 13.
|-
| style="text-align:left" | [[Biathlon-Weltcup 2010/11|2010/11]] || 113 || 5. || 293 || 5. || 172 || 10. || 129 || 11. || 707 || 6.
|-
| style="text-align:left" | [[Biathlon-Weltcup 2011/12|2011/12]] || 39 || 27. || 85 || 38. || 71 || 35. || 19 || 43. || 214 || 40.
|-
| style="text-align:left" | [[Biathlon-Weltcup 2012/13|2012/13]] || 0 || – ||colspan="6"| Karriereende: Nicht mehr gestartet || 0 || –
|}

=== Weltcupsiege ===
Alle Siege bei Biathlon-Weltcups, getrennt aufgelistet nach Einzel- und Staffelrennen. Durch Anklicken des Symbols im Tabellenkopf sind die Spalten sortierbar.

{| {{Container-variabel|Spalten=2|Typ=multicolumn|Titel1=Einzelrennen|Titel2=Staffelrennen|Breite=900px|AbstandUnten=1em}}
|- valign="top"
| style="padding:0 5px 0 0;" |
{| class="wikitable sortable" width="100%" style="margin:0;"
|- class="hintergrundfarbe5"
! class="unsortable"| Nr.
! Datum
! Ort
! Disziplin
|-
| 1. || {{DatumZelle|2005-02-09}} || {{SortKey|Cesana|{{ITA|Ziel=Cesana San Sicario}}}} || Einzel
|-
| 2. || {{DatumZelle|2006-02-11}} || {{SortKey|Cesana|{{ITA|Ziel=Cesana San Sicario}}}}{{FN|(ws1)}} || Einzel
|-
| 3. || {{DatumZelle|2006-02-25}} || {{SortKey|Cesana|{{ITA|Ziel=Cesana San Sicario}}}}{{FN|(ws1)}} || Massenstart
|-
| 4. || {{DatumZelle|2006-12-14}} || {{SortKey|Hochfilzen |{{AUT|Ziel=Hochfilzen}}}} || Sprint
|-
| 5. || {{DatumZelle|2007-02-11}} || {{SortKey|Antholz|{{ITA|Rasen-Antholz|Antholz}}}}{{FN|(ws3)}} || Massenstart
|-
| 6. || {{DatumZelle|2008-01-12}} || {{SortKey|Ruhpolding|{{DEU|Ziel=Ruhpolding}}}} || Sprint
|-
| 7. || {{DatumZelle|2008-01-13}} || {{SortKey|Ruhpolding|{{DEU|Ziel=Ruhpolding}}}} || Verfolgung
|-
| 8. || {{DatumZelle|2008-01-18}} || {{SortKey|Antholz|{{ITA|Rasen-Antholz|Antholz}}}} || Sprint
|-
| 9. || {{DatumZelle|2008-02-29}} || {{SortKey|Pyeongchang|{{KOR|Ziel=Pyeongchang}}}} || Verfolgung
|-
| 10. || {{DatumZelle|2008-12-03}} || {{SortKey|Ostersund|{{SWE|Ziel=Östersund}}}} || Einzel
|-
| 11. || {{DatumZelle|2009-03-19}} || {{SortKey|Trondheim|{{NOR|Trondheim|Trondheim}}}} || Sprint
|}
| style="padding:0 0 0 5px;" |
{| class="wikitable sortable" width="100%" style="margin:0;"
|- class="hintergrundfarbe5"
! class="unsortable"| Nr.
! Datum
! Ort
! Disziplin
|-
| 1. || {{DatumZelle|2001-12-08}} || {{SortKey|Hochfilzen|{{AUT|Ziel=Hochfilzen}}}} || Staffel
|-
| 2. || {{DatumZelle|2002-03-16}} || {{SortKey|Lahti|{{FIN|Ziel=Lahti}}}} || Staffel
|-
| 3. || {{DatumZelle|2004-02-13}} || {{SortKey|Oberhof|{{DEU|Ziel=Oberhof}}}}{{FN|(ws2)}} || Staffel
|-
| 4. || {{DatumZelle|2005-12-11}} || {{SortKey|Hochfilzen|{{AUT|Ziel=Hochfilzen}}}} || Staffel
|-
| 5. || {{DatumZelle|2006-01-04}} || {{SortKey|Oberhof|{{DEU|Ziel=Oberhof}}}} || Staffel
|-
| 6. || {{DatumZelle|2006-01-12}} || {{SortKey|Ruhpolding|{{DEU|Ziel=Ruhpolding}}}} || Staffel
|-
| 7. || {{DatumZelle|2006-02-21}} || {{SortKey|Cesana|{{ITA|Ziel=Cesana San Sicario}}}}{{FN|(ws1)}} || Staffel
|-
| 8. || {{DatumZelle|2008-02-12}} || {{SortKey|Ostersund|{{SWE|Ziel=Östersund}}}}{{FN|(ws4)}} || Mixed-Staffel
|-
| 9. || {{DatumZelle|2011-01-05}} || {{SortKey|Oberhof|{{DEU|Ziel=Oberhof}}}} || Staffel
|-
| 10. || {{DatumZelle|2011-01-23}} || {{SortKey|Antholz|{{ITA|Rasen-Antholz|Antholz}}}} || Staffel
|}
|}
{{FNBox|
{{FNZ|(ws1)|Olympische Winterspiele 2006}}
{{FNZ|(ws2)|Biathlon-Weltmeisterschaften 2004}}
{{FNZ|(ws3)|Biathlon-Weltmeisterschaften 2007}}
{{FNZ|(ws4)|Biathlon-Weltmeisterschaften 2008}}
}}

=== Weltcupplatzierungen ===
{{Weltcup-Statistik Biathlon
| Einzel1=3
| Einzel2=3
| Einzel3=2
| EinzelT10=18
| EinzelP=29
| EinzelS=33
| Sprint1=4
| Sprint2=7
| Sprint3=4
| SprintT10=48
| SprintP=82
| SprintS=99
| Verfolgung1=2
| Verfolgung2=1
| Verfolgung3=3
| VerfolgungT10=31
| VerfolgungP=59
| VerfolgungS=68
| Massenstart1=2
| Massenstart2=1
| Massenstart3=2
| MassenstartT10=15
| MassenstartP=37
| MassenstartS=39
| Staffel1=10
| Staffel2=8
| Staffel3=12
| StaffelT10=41
| StaffelP=41
| StaffelS=41
| Stand=
| Legende=ja
| MixedStaffel=ja
}}

== Auszeichnungen ==
* 2006 – [[Bayerischer Sportpreis]] Kategorie „Persönlicher Preis des [[Bayerischer Ministerpräsident|Bayerischen Ministerpräsidenten]]“
* 2006 – Deutschlands [[Sportler des Jahres 2006 (Deutschland)|Sportler des Jahres]] – ''1. Platz''
* 2006 – [[Champion des Jahres]]
* 2006 – [[Europas Sportler des Jahres (UEPS)|Europas Sportler des Jahres]] – ''3. Platz''
* Wahl zum Winterstar 2006 in der Kategorie „Beste Mannschaft“ (mit der Biathlonstaffel) von den Zuschauern des [[Bayerischer Rundfunk|bayerischen Rundfunks]] und den Lesern der [[Bild (Zeitung)|Bild]]-Zeitung.
* Wahl zum Winterstar 2006 in der Kategorie „Bester männlicher Sportler“ von den Zuschauern des [[Bayerischer Rundfunk|bayerischen Rundfunks]] und den Lesern der [[Bild (Zeitung)|Bild]]-Zeitung.
* 2011 – [[Holmenkollen-Medaille]]<ref>{{Internetquelle|url=http://www.augsburger-allgemeine.de/sport/sonstige-sportarten/Holmenkollen-Medaillen-fuer-Henkel-und-Greis-id14323906.html|titel=Holmenkollen-Medaillen für Henkel und Greis |zugriff=2014-03-28}}</ref>

== Sonstiges ==
Michael Greis trug bei den Wettbewerben stets Kontaktlinsen, ließ aber im Herbst 2008 die Hornhautverkrümmung operativ korrigieren. Von Mitte 2008 bis 2010 war er mit seiner Sportkollegin [[Kathrin Hitzer]] liiert.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.bunte.de/society/bunte-exklusiv_aid_5159.html |titel=Bunte Exklusiv: Michael Greis frisch verliebt. |datum=2008-06-10|zugriff=2010-12-01}}</ref>

== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* {{IBU|BTGER11808197601}}

== Einzelnachweise ==
<references />

{{NaviBlock
|Navigationsleiste Olympiasieger im Biathlon über 15 Kilometer Massenstart
|Navigationsleiste Olympiasieger im Biathlon über 20 Kilometer
|Navigationsleiste Olympiasieger im Biathlon in der Staffel
|Navigationsleiste Weltmeister im Biathlon über 15 Kilometer im Massenstart
|Navigationsleiste Weltmeister im Biathlon in der Staffel
|Navigationsleiste Weltmeisterinnen und Weltmeister in der Biathlon-Mixedstaffel
|Navigationsleiste Gesamtsieger Biathlon Weltcup Herren
|Navigationsleiste Deutschlands Sportler des Jahres}}

{{SORTIERUNG:Greis, Michael}}
[[Kategorie:Biathlet (Deutschland)]]
[[Kategorie:Olympiasieger (Biathlon)]]
[[Kategorie:Weltmeister (Biathlon)]]
[[Kategorie:Europameister (Biathlon)]]
[[Kategorie:Deutscher Meister (Biathlon)]]
[[Kategorie:Biathlon-Gesamtweltcupsieger]]
[[Kategorie:Biathlontrainer (Deutschland)]]
[[Kategorie:Biathlonnationaltrainer (Vereinigte Staaten)]]
[[Kategorie:Biathlonnationaltrainer (Polen)]]
[[Kategorie:Olympiateilnehmer (Deutschland)]]
[[Kategorie:Teilnehmer der Olympischen Winterspiele 2002]]
[[Kategorie:Teilnehmer der Olympischen Winterspiele 2006]]
[[Kategorie:Teilnehmer der Olympischen Winterspiele 2010]]
[[Kategorie:Sportler des Jahres (Deutschland)]]
[[Kategorie:Träger des Silbernen Lorbeerblattes]]
[[Kategorie:Sportsoldat (Bundeswehr)]]
[[Kategorie:Sportler (Allgäu)]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1976]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Greis, Michael
|ALTERNATIVNAMEN=Greis, Michi
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Biathlet
|GEBURTSDATUM=18. August 1976
|GEBURTSORT=[[Füssen]]
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}