Quelltext der Seite Migrationstreck von Zentralamerika bis zur Grenze zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten

{{Redundanztext
|3=Migration über Zentralamerika Richtung USA
|4=Migrationstreck von Zentralamerika bis zur Grenze zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten
|2=Juni 2022|1=[[Benutzer:Vergänglichkeit|Vergänglichkeit]] ([[Benutzer Diskussion:Vergänglichkeit|Diskussion]]) 02:55, 29. Jun. 2022 (CEST)}}
[[Datei:2018-Migrationstreck-Mexico.jpg|mini|Verlauf]]
Der '''Migrationstreck von Zentralamerika bis zur Grenze zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten''' war ab Oktober 2018 ein Zug von mehreren tausend [[Migranten]] aus [[zentralamerika]]nischen Ländern wie [[El Salvador]], [[Guatemala]] oder [[Honduras]], die sich in [[Marsch|Fußmärschen]] über bis zu 2000&nbsp;km weit durch [[Mexiko]] in Richtung der [[Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko|US-amerikanischen Außengrenze]] bewegten. Mitte November 2018 trafen mindestens 2000 von ihnen in der mexikanischen Grenzstadt [[Tijuana]] ein. Der Treck erhielt weltweite mediale Aufmerksamkeit, wie auch die Reaktionen der US-Regierung und des amerikanischen Präsidenten [[Donald Trump]]. Die USA verlegten mehrere tausend Soldaten an die mexikanische Grenze und setzten schließlich Mitte Juli 2019 das Asylrecht, mit dessen Hilfe die Migranten die USA betreten hatten, weitgehend außer Kraft.  Dies bewirkte Stand 2021 jedoch nicht, dass sich die Migrationsbewegungen reduzierten (siehe [[Flüchtlingskrise in Amerika]]).<ref>{{Internetquelle |url=https://www.spiegel.de/ausland/fluechtlinge-in-mittelamerika-auf-dem-weg-in-die-usa-die-wahre-tragoedie-von-el-rio-a-4605b47f-ebe2-4681-b85d-5c71bfdd06e9 |titel=Die wahre Tragödie von El Rio |werk=Der SPiegel |abruf=25.09.2021}}</ref>

== Hintergrund, Vorgeschichte ==
Flucht und Migration großer Personenzahlen aus [[Südamerika]] über Mexiko Richtung USA sind seit Jahrzehnten an der Tagesordnung. 2017 z.&nbsp;B. begaben sich mindestens 400.000 Menschen auf diesen Weg, in der Regel allerdings vereinzelt oder in kleineren Gruppen.<ref name="deutschlandfunk.de 26-10-018 Anne-Katrin Mellmann" /> Als Grundursache der Migration werden wirtschaftliche Motive und die in diesen Ländern herrschende [[Kriminalität]] genannt.<ref>Die Zeit, [https://www.zeit.de/2018/45/migranten-mexiko-zentralamerika-fluechtlinge-usa-donald-trump/seite-2 Hier wird noch geträumt], 30. Oktober 2018.</ref><ref name="spiegel.de 2018-10-25">{{Literatur |Titel=Flüchtlinge auf dem Weg in die USA: US-Präsident kündigt Militäreinsatz an Mexikos Grenze an |Sammelwerk=Spiegel Online |Datum=2018-10-25 |Online=http://www.spiegel.de/politik/ausland/fluechtlinge-donald-trump-kuendigt-militaereinsatz-an-mexikos-grenze-an-a-1235137.html |Abruf=2018-10-30}}</ref>

Der Auslöser für das Anwachsen zu einem [[Treck]] im Oktober 2018 war eine von Aktivisten über soziale Medien organisierte Gruppe von 160 Migranten aus Honduras. Über weitere Medienberichterstattung wurden dann viele andere angelockt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.washingtonpost.com/world/the_americas/how-the-migrant-caravan-became-so-big-and-why-its-continuing-to-grow/2018/10/23/88abf1a6-d631-11e8-8384-bcc5492fef49_story.html |autor=https://www.facebook.com/kevin.sieff, https://www.facebook.com/josh.partlow1 |hrsg=Washington Post |titel=How the migrant caravan became so big and why it’s continuing to grow |werk=washingtonpost.com |sprache=en |archiv-url= |archiv-datum= |offline= |zugriff=2018-12-03}}</ref> Der Treck mit teils ganzen Familien wurde von den Beteiligten selbst als „[[Karawane]]“ betitelt: Die größere Menge biete unterwegs Schutz vor [[Gewalt]], [[Sexualisierte Gewalt|sexuellen Übergriffen]] sowie [[Raub|Überfällen]] und erhöhe, so die Hoffnung der Flüchtenden, die Aussicht auf eine Aufnahme in den [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]].<ref name="deutschlandfunk.de 26-10-018 Anne-Katrin Mellmann">{{Literatur |Titel=Flüchtlinge in Mexiko – Die Hoffnung treibt sie an |Sammelwerk=Deutschlandfunk |Datum= |Online=https://www.deutschlandfunk.de/fluechtlinge-in-mexiko-die-hoffnung-treibt-sie-an.1773.de.html?dram:article_id=431576 |Abruf=2018-10-31}}</ref>

Bereits im April 2018 hatte eine Migrations-„Karawane“ aus Zentralamerika, initiiert von der mexikanischen Hilfsorganisation ''[[Pueblo Sin Fronteras]]'', für Aufmerksamkeit in den USA gesorgt, als [[Präsident der Vereinigten Staaten|US-Präsident]] [[Donald Trump|Trump]] und Mitglieder [[Kabinett Trump|seines Kabinetts]] die Betroffenen als „Gefahr für die nationale Sicherheit“ bezeichneten. Anfang Mai beantragten diese Migranten nach ihrem letzten Reiseabschnitt durch Mexiko [[Asyl]] in der US-Grenzstadt [[San Diego]].<ref name="zeit.de 17-10-018" />

== Verlauf ==
=== Oktober 2018 ===
[[Datei:Migrantes cruzan frontera entre México y Guatemala.jpg|mini|Migranten überqueren die Grenze zwischen Guatemala und Mexiko am 29. Oktober 2018]]
Laut Presseberichten formierte sich ein großer Zug in der zweiten Oktoberwoche 2018 in der honduranischen Stadt [[San Pedro Sula]]. In der Folgewoche wuchs der Treck in Guatemala auf 2000 Personen an,<ref name="zeit.de 17-10-018">{{Literatur |Titel=Migration: Trump droht Mittelamerika mit Stopp von Finanzhilfen |Sammelwerk=Zeit Online |Datum= |Online=https://www.zeit.de/gesellschaft/2018-10/migration-donald-trump-lateinamerika-finanzhilfe-kuerzung |Abruf=2018-10-30}}</ref> die sich zu Fuß oder durch [[Trampen]] fortbewegten.<ref name="DLF24 24-10-018" /> Auch Menschen aus El Salvador schlossen sich an.<ref name="deutschlandfunk.de 26-10-018 Anne-Katrin Mellmann" /> Im Verlauf der dritten Oktoberwoche 2018 wuchs der Treck laut der mexikanischen Tageszeitung ''[[El Universal (Mexiko)|El Universal]]'' auf über 7000 Menschen an; zusätzlich machten sich erneut weitere 1500 bis 3000 Menschen aus Honduras auf den Weg Richtung Mexiko und  den USA.<ref name="DLF24 24-10-018">{{Literatur |Titel=Mexiko – Tausende Migranten ziehen weiter in Richtung USA |Sammelwerk=Deutschlandfunk |Datum= |Online=https://www.deutschlandfunk.de/mexiko-tausende-migranten-ziehen-weiter-in-richtung-usa.1939.de.html?drn:news_id=938137 |Abruf=2018-10-30}}</ref><ref name="spiegel.de 2018-10-24" /><ref>{{Literatur |Titel=Migration: In die USA, egal wie |Sammelwerk=Zeit Online |Datum= |Online=https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-10/migration-mittelamerika-usa-fs |Abruf=2018-11-01}}</ref>

Am 19. Oktober riss eine der „Karawanen“ an der guatemaltekisch-mexikanischen Grenze nach kurzem Innehalten zunächst den [[Liste befestigter Grenzen|Grenzzaun]] nieder,<ref name="zeit.de 19. Oktober 2018">{{Literatur |Titel=Mexikanische Grenzregion: Flüchtlinge überwinden Grenze zwischen Guatemala und Mexiko |Sammelwerk=Zeit Online |Datum= |Online=https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-10/mexikanische-grenzregion-fluechtlinge-honduras-grenzzaun-mexiko-guatemala-usa |Abruf=2018-11-01}}</ref><ref>{{Literatur |Titel=Auf dem Weg in die USA: Tausende Migranten stürmen Grenze zu Mexiko |Sammelwerk=Spiegel Online |Datum=2018-10-19 |Online=http://www.spiegel.de/politik/ausland/mexiko-tausende-migranten-stuermen-grenzzaun-auf-dem-weg-in-die-usa-a-1234243.html |Abruf=2018-10-30}}</ref> um dann am Grenzübergang über den [[Río Suchiate]] zunächst von einer Polizei- und Grenzsperre aufgehalten zu werden,<ref name="deutschlandfunk.de 26-10-018 Anne-Katrin Mellmann" /> worauf später hunderte Flüchtende durch den Fluss wateten.<ref name="spiegel.de 30-10-018">{{Literatur |Titel=Migration in Mittelamerika: Flüchtlinge waten durch Grenzfluss – Trump schickt Tausende Soldaten |Sammelwerk=Spiegel Online |Datum=2018-10-29 |Online=http://www.spiegel.de/politik/ausland/usa-trump-schickt-militaer-an-die-grenze-zu-mexiko-a-1235807.html |Abruf=2018-10-30}}</ref>

Zum Ende der dritten Oktoberwoche legte eine Gruppe von auch nach [[Vereinte Nationen|UNO]]-Schätzung mittlerweile 7000 Menschen in der südmexikanischen Stadt [[Huixtla]] eine Pause ein, ca. 1600&nbsp;km und etwa weitere vier Wochen Fußmarsch vor der mexikanisch-amerikanischen Grenze.<ref name="DLF24 24-10-018_2">{{Literatur |Titel=Mexiko – Migranten weiter auf dem Weg in die USA |Sammelwerk=Deutschlandfunk |Datum= |Online=https://www.deutschlandfunk.de/mexiko-migranten-weiter-auf-dem-weg-in-die-usa.1939.de.html?drn:news_id=938376 |Abruf=2018-10-30}}</ref> Sie errichtete dort auch zur medizinischen Versorgung ein provisorisches Lager. Von Einheimischen erhielten die Flüchtenden Nahrung und Kleidung.<ref name="spiegel.de 2018-10-24" /> In der Karawane etablierten sich [[Basisdemokratie|basisdemokratische]] Vollversammlungen.<ref name="Zeiske">Kathrin Zeise: ''Mittelamerika: Die Karawane der Hoffnungslosen''. in: [[Blätter für deutsche und internationale Politik]] 1/2019, S. 29–32</ref> Am 26. Oktober wurden nach ihrer Aufgabe des Vorhabens ca. 150 Menschen mit einem Polizeiflugzeug nach Honduras zurückgebracht; zuvor hatte die Regierung von Staatspräsident [[Juan Orlando Hernández]] Sozialprogramme in Aussicht gestellt.<ref name="deutschlandfunk.de 26-10-018 Anne-Katrin Mellmann" />

Am 27. Oktober blockierte die mexikanische Polizei die Landstraße zwischen den nationalen Bundesstaaten [[Chiapas]] und [[Oaxaca]] auf einer Brücke und stoppte so den Zug damit vorerst. Dies geschah auch, um den Migranten das Angebot des Staatspräsidenten näherzubringen: Sechs Wochen vor Ende seiner Amtszeit<ref>{{Literatur |Autor=Klaus Ehringfeld |Titel=Mexikos Reaktion auf die Flüchtlingskrise: Überrannt und überfordert |Sammelwerk=Spiegel Online |Datum=2018-10-20 |Online=http://www.spiegel.de/politik/ausland/mexiko-regierung-droht-krise-durch-fluechtlinge-aus-zentralamerika-a-1234300.html |Abruf=2018-10-30}}</ref> bot der mexikanische Präsident [[Enrique Peña Nieto|Peña Nieto]] den Migranten für die südlichen mexikanischen Bundesstaaten Chiapas und Oaxaca z. B. Zugang zu Bildung, nationaler Gesundheitsversorgung, zeitlich begrenzte [[Arbeitserlaubnis]]se und Ausweispapiere an, nachdem sie in Mexiko eine Aufenthaltsgenehmigung und Asyl beantragt haben.<ref name="DLF24 27-10-018" /> Chiapas und Oaxaca gehören zu den mexikanischen Bundesstaaten mit der höchsten [[Arbeitslosigkeit]] und Armut.<ref name="deutschlandfunk.de 26-10-018 Anne-Katrin Mellmann" /> Führungspersonen der Migranten wiesen dieses Angebot aus Furcht vor anschließender Abschiebung ab: man wolle weiter in die USA, wo viele Familienangehörige haben.<ref name="DLF24 27-10-018">{{Literatur |Titel=Mexiko – Migranten von Polizei gestoppt |Sammelwerk=Deutschlandfunk |Datum= |Online=https://www.deutschlandfunk.de/mexiko-migranten-von-polizei-gestoppt.1939.de.html?drn:news_id=939689 |Abruf=2018-10-30}}</ref><ref>{{Literatur |Titel=Flüchtlingskarawane: Mexiko bietet Migranten aus Mittelamerika Hilfe an |Sammelwerk=Spiegel Online |Datum=2018-10-27 |Online=http://www.spiegel.de/politik/ausland/mexiko-bietet-fluechtlingen-aus-mittelamerika-hilfe-an-a-1235462.html |Abruf=2018-10-30}}</ref> Unter anderem nach Intervention der Nationalen Menschenrechtskommission hob die Polizei die Blockade der Brücke schließlich auf.<ref>{{Literatur |Titel=Mexiko: Migranten aus Mittelamerika setzen ihren Marsch fort |Sammelwerk=Zeit Online |Datum= |Online=https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-10/mexiko-migranten-mittelamerika-enrique-pena-nieto-donald-trump |Abruf=2018-11-01}}</ref>

Laut ''Pueblo Sin Fronteras'' reduzierte sich die Zahl des einen Konvois bis Anfang November auf ca. 4000 Menschen im mexikanischen Bundesstaat [[Oaxaca]]. Ca. 1700 hätten sich für einen Verbleib in Mexiko, viele für eine Heimreise entschieden.<ref name="spiegel.de 30-10-018" /><ref>{{Literatur |Titel=Mexikanische Grenzregion: 2.000 Flüchtlinge auf dem Rückweg nach Honduras |Sammelwerk=Zeit Online |Datum= |Online=https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-10/mexikanische-grenzregion-fluechtlinge-usa-honduras-guatemala-rueckkehr |Abruf=2018-10-30}}</ref> Ende Oktober sprach der mexikanische Innenminister von rund 2300 Menschen, welche eine [[Aufenthaltsgenehmigung]] im Land beantragt hätten,<ref name="DLF24 1-11-018">{{Literatur |Titel=Flüchtlinge – Trump will bis zu 15.000 Soldaten an mexikanische Grenze schicken |Sammelwerk=Deutschlandfunk |Datum= |Online=https://www.deutschlandfunk.de/fluechtlinge-trump-will-bis-zu-15-000-soldaten-an.1939.de.html?drn:news_id=941179 |Abruf=2018-11-01}}</ref> Anfang November von 3230; mittlerweile war auch von drei „Karawanen“ die Rede.<ref>{{Literatur |Autor=Badische Zeitung |Titel=Tausende Mittelamerikaner beantragen Asyl in Mexiko – Brennpunkte – Badische Zeitung |Datum= |Online=http://www.badzische-zeitung.de/dpa-news/tausende-mittelamerikaner-beantragen-asyl-in-mexiko--159094764.html |Abruf=2018-11-11}}</ref> Die Stimmung in Mexiko hinsichtlich der Migranten wurde zunehmend ablehnend.<ref name="Zeiske"/> Mehr als 100 mehrheitlich minderjährige Migranten wurden unterwegs durch das [[Los Zetas|Zetas-Kartell]] verschleppt, mutmaßlich in den [[Menschenhandel]].<ref>[https://www.telegraph.co.uk/news/2018/11/06/100-people-kidnapped-migrant-caravan-drug-cartels-mexico/ ''100 people 'kidnapped' from migrant caravan by drug cartels in Mexico''], [[The Daily Telegraph]] am 6. November 2018, abgerufen am 2. Januar 2019</ref><ref name="Zeiske"/>

=== November: Ankunft in Tijuana ===
Mitte November 2018 erreichten die ersten Migranten bei [[Tijuana]] die Grenze zu den USA.<ref>[http://www.spiegel.de/politik/ausland/migranten-aus-mittelamerika-erklimmen-grenzzaun-zwischen-mexiko-und-usa-a-1238309.html ''Migranten aus Mittelamerika erklimmen Grenzzaun zu USA.'']</ref> Es trafen bald ca. 2000 Menschen in der mexikanischen Grenzstadt ein; sie galten als Vorhut ca. 5000<ref name="spiegel.de 17-11-2018">{{Literatur |Titel=Mexiko: Flüchtlingszug kommt kurz vor US-Grenze ins Stocken |Sammelwerk=Spiegel Online |Datum=2018-11-17 |Online=http://www.spiegel.de/politik/ausland/mexiko-migranten-karawane-kommt-kurz-vor-us-grenze-ins-stocken-a-1238987.html |Abruf=2018-11-17}}</ref> bis 10.000 weiterer Migranten.<ref name="badische-zeitung.de 21-11018 Tobias Käufer">{{Literatur |Autor=Badische Zeitung |Titel=In Tijuana wächst die Wut auf die Migranten – Ausland – Badische Zeitung |Online=http://www.badische-zeitung.de/ausland-1/in-tijuana-waechst-die-wut-auf-die-migranten--160247173.html |Abruf=2018-11-21}}</ref> Zu diesem Zeitpunkt hatten sich im Bereich Tijuana bei den US-Behörden bereits über 6000 Menschen um einen Termin zur Stellung eines Asylantrags beworben.<ref>{{Literatur |Autor=Badische Zeitung |Titel=Migranten-Karawane kommt kurz vor der US-Grenze ins Stocken – Brennpunkte – Badische Zeitung |Online=http://www.badische-zeitung.de/migranten-karawane-kommt-kurz-vor-der-us-grenze-ins-stocken |Abruf=2018-11-17}}</ref>

Am darauf folgenden Wochenende demonstrierten in Tijuana ca. 1000 Menschen mit nationalistischen Parolen gegen die Migranten. Da Woche für Woche Zehntausende Amerikaner u.&nbsp;a. für billige Einkäufe in die Stadt kommen, befürchtete man eine von US-Präsident Trump wiederholt angedrohte Grenzschließung durch die US-Behörden. Tijuanas Bürgermeister hatte die Migranten zuvor diffamiert, indem er von „[[Cannabis als Rauschmittel|Kiffern]] und Faulpelzen“ unter ihnen sprach.<ref name="badische-zeitung.de 21-11018 Tobias Käufer" /> Flüchtlingshelfer in Tijuana warfen ''Pueblo Sin Fronteras'' vor, die Karawane bis an die Grenze geführt, sich dann aber aus der Verantwortung gestohlen zu haben, als es dort nicht mehr weiter ging.<ref>[https://www.welt.de/politik/ausland/article184578408/Karawane-Mexiko-bietet-Migranten-Rueckfuehrung-in-ihre-Heimat-an.html ''Der gescheiterte Plan der Migranten und ihrer Helfer.''] Die Welt, 28. November 2018.</ref> In der boomenden Stadt Tijuana wurde staatlicherseits eine Stellenbörse eröffnet, die sich auch an Migranten richtet und (November 2018) etwa 7000 Jobangebote machte.<ref>[https://www.srf.ch/news/international/migrationsdeal-mit-mexiko-die-usa-sind-stark-ueberfordert Migrationsdeal mit Mexiko - «Die USA sind stark überfordert»], [[Schweizer Radio und Fernsehen|SRF News]] am 27. Dezember, abgerufen am 2. Januar 2019</ref>

=== Weitere Entwicklungen ===
Bis Anfang Dezember erreichten etwa 7000 Menschen die Grenze zu den USA.<ref name="Zeiske"/> Verschiedentlich versuchten ab Ende November, im Dezember und im Januar Gruppen von 150, über 400 und bis zu 1000 Migranten, die Grenze zu den USA zu überwinden. Die US Border Patrol drängte diese zurück bzw. nahm sie in Gewahrsam. Sie setzte dabei auch [[Tränengas]] ein.<ref>[https://www.welt.de/politik/ausland/article186417640/Tijuana-US-Grenzbeamte-gehen-mit-Traenengas-gegen-Migranten-vor.html Die Welt: ''US-Grenzbeamte gehen mit Tränengas gegen Migranten vor''], abgerufen am 2. Januar 2019 </ref><ref>[https://www.suedostschweiz.ch/politik/2019-01-02/usa-setzen-traenengas-gegen-fluechtlinge-an-grenze-zu-mexiko-ein ''USA setzen Tränengas gegen Flüchtlinge an Grenze zu Mexiko ein''], ''suedostschweiz.ch'' am 2. Januar 2019, abgerufen am 2. Januar 2019</ref><ref>[https://amerika21.de/2019/01/220025/mexiko-usa-traenengas-gegen-migranten Mexiko verlangt von USA Aufklärung über Einsatz von Tränengas gegen Migranten], amerika21.de am 9. Januar 2019, abgerufen am 10. Januar 2019</ref>

Das US-Heimatschutzministerium und das mexikanische Außenministerium gaben Mitte Dezember bekannt, dass Migranten künftig in Mexiko auf die Bearbeitung ihres Asylantrages zu warten haben. Aus Sicht des mexikanischen Außenministeriums ist dies eine temporäre Einigung.<ref>[https://www.tagesschau.de/ausland/mexiko-asyl-101.html ''Einigung mit USA; Migranten sollen in Mexiko warten'']. tagesschau.de am 20. Dezember 2018, abgerufen am 2. Januar 2019</ref><ref>[https://www.washingtonpost.com/world/national-security/deal-with-mexico-paves-way-for-asylum-overhaul-at-us-border/2018/11/24/87b9570a-ef74-11e8-9236-bb94154151d2_story.html  Joshua Partlow und Nick Miroff: „Deal with Mexico paves way for asylum overhaul at U.S. border“] Washingtonpost.com vom 24. November 2018.</ref>

Ein vom US-Außenministerium finanziertes Rückkehrerprogramm, in dessen Rahmen die [[Internationale Organisation für Migration]] seit 4. November 2018 die Rückreise von Teilnehmern des Migrationstrecks in ihre Heimatländer anbietet, wurde bis 30. November von 453 Menschen in Anspruch genommen.<ref>[https://www.unog.ch/unog/website/news_media.nsf/(httpBriefingsLatest_en)/2B1791153DA07D44C125834E00531EC5?OpenDocument Stellungnahme von Joel Millman] unog.ch vom 30. November 2018</ref>

Nachdem diverse [[Nichtregierungsorganisation]]en bei einem Gericht in [[San Francisco]] zunächst erfolgreich gegen die Praktik der Regierung geklagt hatten, Asylsuchende bis zur Entscheidung über ihre Anträge nach Mexiko zu schicken, gewann die US-Regierung Anfang Mai 2019 vor einem Bundes-[[Appellationsgericht]] das Recht, diese Praxis bis zu einer endgültigen Entscheidung fortzusetzen.<ref>{{Webarchiv|url=https://www.washingtonpost.com/national/appeals-court-trump-can-make-asylum-seekers-wait-in-mexico/2019/05/08/9a6ee6a6-714e-11e9-9331-30bc5836f48e_story.html |wayback=20190508132223 |text=Brian Melley, Elliot Spagat: "Appeals court: Trump can make asylum seekers wait in Mexico" |archiv-bot=2022-03-26 18:08:33 InternetArchiveBot }} AP, Washington Post vom 8. Mai 2019</ref>
== Reaktionen ==

=== US-Regierung ===

Mitte Oktober [[twitter]]te US-Präsident Trump, er werde Finanzmittel für die [[mittelamerika]]nischen Staaten Honduras, Guatemala und El Salvador kürzen bzw. streichen, da sie nicht in der Lage seien, die Menschen von einer illegalen Einreise in die USA abzuhalten:<ref name="DLF24 24-10-018" /> Seit 2014 hatten die USA hier Hilfen in Höhe von 2,6 Mrd. US-Dollar bereitgestellt, für 2019 waren für Programme zur Stärkung von Sicherheit und [[Menschenrechte]]n, für Demokratieaufbau sowie wirtschaftliche und soziale Entwicklung z. B. in Honduras 65,7 Mio. US-Dollar geplant.<ref name="zeit.de 17-10-018" /><ref>{{Literatur |Titel=Migration: Donald Trump will Zentralamerika-Staaten Hilfen kürzen |Sammelwerk=Zeit Online |Datum= |Online=https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-10/migration-zentralamerika-usa-entwicklungshilfe-donald-trump |Abruf=2018-10-30}}</ref>

Trump schloss eine Einreise der Migranten in die USA zunächst [[Kategorisches Urteil|kategorisch]] aus: Er [[Kolportage|kolportierte]], unter die Migranten hätten sich Nahost-Terroristen und weitere „dunkle Gestalten“ gemischt, musste später allerdings eingestehen, dafür keine Belege zu haben (''„[[Fake News]]“'').<ref name="spiegel.de 2018-10-24">{{Literatur |Titel=Flüchtlingskonvoi aus Mittelamerika: Trump lehnt Aufnahme von Tausenden Migranten ab |Sammelwerk=Spiegel Online |Datum=2018-10-24 |Online=http://www.spiegel.de/politik/ausland/usa-fordern-tausende-migranten-aus-mittelamerika-zur-rueckkehr-auf-a-1234814.html |Abruf=2018-11-01}}</ref> Am 27. Oktober bezeichnete Trump via Twitter den Treck als „nationalen Notstand“ für die USA.<ref>{{Literatur |Titel=Donald J. Trump on Twitter |Sammelwerk=Twitter |Datum= |Online=https://twitter.com/realDonaldTrump/status/1055414972635926528 |Abruf=2018-10-30}}</ref> Seine Tweets sowie die Berichterstattung in den Medien könnten eine auslösende Funktion beim [[Attentat in Pittsburgher Synagoge 2018|Attentat in Pittsburgh]] gehabt haben, bei dem ein Einzeltäter am 27. Oktober in der [[Tree-of-Life-Synagoge]] elf Menschen erschoss und sechs verletzte.<ref>[https://web.archive.org/web/20181102115306/https://www.tachles.ch/artikel/international/schicksalswahl-amerika ''Schicksalswahl in Amerika''] [[tachles]], 2. November 2018.</ref> Stunden vor dem Anschlag soll der Täter beim Kurznachrichtendienst [[Gab (Netzwerk)|Gab]] folgenden Beitrag erstellt haben: ''I can’t sit by and watch my people get slaughtered. Screw your optics, I’m going in'' („Ich kann nicht rumsitzen und zusehen, wie mein Volk abgeschlachtet wird. Scheiß aufs Image, ich gehe rein“).<ref>{{Internetquelle |url=https://www.washingtonpost.com/nation/2018/10/28/victims-expected-be-named-after-killed-deadliest-attack-jews-us-history/ |titel=Authorities name the 11 killed in the Pittsburgh synagogue shooting |zugriff=2018-10-28 |sprache=en}}</ref>

Ende der vierten Oktoberwoche kündigte unter anderem der [[Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten|US-Verteidigungsminister]] [[James N. Mattis|James Mattis]] die Entsendung von 800 US-Soldaten zur logistischen Unterstützung der Grenzschutzkräfte an der US-Grenze nach Mexiko an;<ref>{{Literatur |Titel=Mexiko – Hunderte US-Soldaten sollen an die mexikanische Grenze |Sammelwerk=Deutschlandfunk |Datum= |Online=https://www.deutschlandfunk.de/mexiko-hunderte-us-soldaten-sollen-an-die-mexikanische.1939.de.html?drn:news_id=938982 |Abruf=2018-10-30}}</ref><ref>{{Literatur |Titel=USA: Regierung sendet Truppen an die mexikanische Grenze |Sammelwerk=Zeit Online |Datum= |Online=https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-10/usa-militaer-soldaten-mexiko-grenze-fluechtlinge-donald-trump |Abruf=2018-11-01}}</ref> über 2000 Mitglieder der [[Nationalgarde der Vereinigten Staaten|US-Nationalgarde]] befanden sich bereits seit April vor Ort.<ref name="zeit.de 19. Oktober 2018" /><ref name="DLF24 29-10-018">{{Literatur |Titel=Mexiko – Flüchtlinge stürmen Polizeisperre |Sammelwerk=Deutschlandfunk |Online=https://www.deutschlandfunk.de/mexiko-fluechtlinge-stuermen-polizeisperre.1939.de.html?drn:news_id=940152 |Abruf=2018-10-30}}</ref><ref>{{Literatur |Titel=Flüchtlingskonvoi in Mexiko: Pentagon schickt Soldaten an die US-Grenze |Sammelwerk=Spiegel Online |Datum=2018-10-25 |Online=http://www.spiegel.de/politik/ausland/usa-pentagon-schickt-soldaten-an-die-grenze-zu-mexiko-a-1235207.html |Abruf=2018-10-30}}</ref> Das US-Militär verlegte Beton-Barrieren an die Grenze nach Mexiko.<ref name="DLF24 29-10-018" /> Die [[Ministerium für Innere Sicherheit der Vereinigten Staaten|Heimatschutzministerin]] [[Kirstjen Nielsen]] warnte die Migranten vor illegalen Grenzübertritten.<ref>{{Literatur |Titel="Migranten-Karawane": US-Heimatschutzministerin baut auf Abschreckung |Sammelwerk=Spiegel Online |Datum=2018-10-28 |Online=http://www.spiegel.de/politik/ausland/us-heimatschutzministerin-nielsen-zur-migranten-karawane-kommt-nicht-a-1235568.html |Abruf=2018-11-17}}</ref>

Eine Woche vor den [[Halbzeitwahlen in den Vereinigten Staaten]] (''midterm elections'') kündigten die USA am letzten Oktoberwochenende „zum Schutz vor einer [[Invasion (Militär)|Invasion]]“ die Entsendung weiterer 5200 Soldaten an die mexikanische Grenze an;<ref name="DLF24 29-10-018" /> anschließend Präsident Trump die Errichtung „sehr schöner“ [[Zeltlager|Zeltstädte]] durch das US-Militär für die Asylsuchenden, wo sie ausharren sollten, bis ihre Asylanträge geprüft seien.<ref>{{Literatur |Titel=Migration aus Mittelamerika: Trump will „Zeltstädte“ für Asylsuchende bauen |Sammelwerk=Spiegel Online |Datum=2018-10-30 |Online=http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-will-zeltstaedte-fuer-asylsuchende-bauen-a-1235834.html |Abruf=2018-10-30}}</ref><ref>{{Literatur |Titel=Donald Trumps Wahlkampfthema – Aufrüstung im Grenzgebiet zu Mexiko |Sammelwerk=Deutschlandfunk |Datum= |Online=https://www.deutschlandfunk.de/donald-trumps-wahlkampfthema-aufruestung-im-grenzgebiet-zu.1773.de.html?dram:article_id=431931 |Abruf=2018-10-31}}</ref> Trump äußerte auch seinen Willen, die Zahl der an die Südgrenze der USA zu verlegenden US-Truppen auf 15.000 zu erhöhen.<ref name="DLF24 1-11-018" />
Anfang November drohte Trump mit Schusswaffengebrauch durch das US-Militär als Antwort auf etwaige Steinwürfe der Flüchtenden.<ref>{{Literatur |Titel=Flüchtlinge – Trump droht Flüchtlingen mit Gewalt |Sammelwerk=Deutschlandfunk |Datum= |Online=https://www.deutschlandfunk.de/fluechtlinge-trump-droht-steinewerfern.1939.de.html?drn:news_id=941587 |Abruf=2018-11-02}}</ref> Das US-Militär darf jedoch laut [[Posse Comitatus Act]] im Inland weder [[Grenzschutz]]- noch [[polizei]]liche Aufgaben wahrnehmen.<ref>{{Literatur |Titel=Migranten im&nbsp;US-Wahlkampf – Reines Ablenkungsmanöver |Sammelwerk=Deutschlandfunk |Datum= |Online=https://www.deutschlandfunk.de/migranten-im-us-wahlkampf-reines-ablenkungsmanoever.720.de.html?dram:article_id=432127 |Abruf=2018-11-02}}</ref>

Nach den ''Midterms'' erließ Trump Ende der ersten Novemberwoche ein Dekret zu Verschärfung der amerikanischen Asyl-Regeln, nach dem für zunächst neunzig Tage aus Mexiko in die USA Kommende Asylanträge nur noch an einem offiziellen Grenzübergang stellen dürften; Asylbegehren von illegal Eingewanderten sollten nicht mehr bearbeitet werden.<ref name="badische-zeitung.de Brennpunkte 15-11-018">{{Literatur |Autor=Badische Zeitung |Titel=Trump verschärft die Asylregeln – Ausland – Badische Zeitung |Datum= |Online=http://www.badische-zeitung.de/ausland-1/trump-verschaerft-die-asylregeln--159203660.html |Abruf=2018-11-11}}</ref> Damit revidierte er seine anfängliche Aussage, dass kategorisch kein Zuwanderer des Trecks in die Vereinigten Staaten gelangen werde, eine Aussage, die mit dem Recht der Vereinigten Staaten kollidierte, in welchem seit 1980 die Ziele des internationalen [[Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge|Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge]] verankert sind, darunter die Gewähr, dass jedes Asylgesuch geprüft wird. Ein Richter in Kalifornien stellte klar, dass dieses Recht grundsätzlich auch für Menschen gelte, die die Grenzen der Vereinigten Staaten ohne Einreisedokumente und ohne Erlaubnis übertreten.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nach-kritik-von-trump-oberster-us-richter-verteidigt-justiz.539d031a-36b1-4212-86ed-5312c40baf8f.html |titel=Oberster US-Richter verteidigt Justiz |zugriff=2018-11-28 |datum=2018-11-22 |werk=[[Stuttgarter Zeitung|stuttgarter-zeitung.de]] }}</ref>

Mitte November waren rund 5600 Soldaten im Einsatz, darunter etwa 2800 im [[Bundesstaat der Vereinigten Staaten|US-Bundesstaat]] [[Texas]], 1500 in [[Arizona]] sowie 1300 in [[Kalifornien]], der größte Militäreinsatz an der US-Südgrenze seit der [[Mexikanische Revolution|Mexikanischen Revolution]] Anfang des 20. Jahrhunderts.<ref name="badische-zeitung.de Brennpunkte 15-11-018" /> Verteidigungsminister James Mattis besuchte zusammen mit der Heimatschutzministerin Kirstjen Nielsen die in die Grenzregion verlegten US-Truppen.<ref name="badische-zeitung.de Brennpunkte 15-11-018" />

Der Versuch der Trump-Regierung, den Migrationsdruck auf die US-Südgrenze durch sogenannte [[Sicherer Drittstaat|Sichere-Drittstaaten-Regelungen]] mit Staaten südlich der USA zu verringern, scheiterte Anfang Juli 2019 mit dem Rückzug Guatemalas aus den Verhandlungen. Zwei Tage später kündigte die US-Regierung eine Änderung des Asylrechts an, nach der vom 15. Juli 2019 an nur noch Personen Asyl beantragen können, die nicht aus einem Transitland kommend die USA erreichen. Die neue Regelung würde fast jeden Antragssteller betreffen, der kein mexikanischer Staatsbürger ist. Gruppen für Migrantenrechte kündigten rechtliche Schritte gegen die Verordnung an.<ref>[https://www.latimes.com/politics/la-na-pol-central-americans-asylum-protections-20190715-story.html Molly O'Toole: "Trump moves to eliminate nearly all asylum claims at U.S. southern border"] Latimes vom 15. Juli 2019</ref>

=== Iberoamerika-Gipfel ===
Auf dem XXVI. [[Iberoamerika-Gipfel]] Mitte November 2018 in [[Antigua Guatemala]] zeigten sich die Staats- und Regierungschefs besorgt über die aktuellen regionalen Migrationsbewegungen, man müsse mehr zur Vorsorge tun.<ref name="spiegel.de 17-11-2018" />

== Siehe auch ==
* [[Einwanderung in die Vereinigten Staaten]]
* ''[[Sin nombre]]'', amerikanisch/mexikanischer Film von 2009
* ''[[Viacrucis Migrante – Kreuzweg der Migrant innen]]'' (deutscher Dokumentarfilm von 2016)

== Weblinks ==
* [[dw.com]], 2. Februar 2017, Astrid Prange: [https://www.dw.com/de/die-flucht-in-die-usa-endet-in-mexiko/a-37464031 ''Die Flucht in die USA endet in Mexiko'']
* [[Neue Zürcher Zeitung]], {{ Webarchiv | url=https://www.nzz.ch/international/bildstrecke/migranten-zentralamerika-flucht-mexiko-ld.1307800#lg=1&slide=2 | wayback=20170909130109 | text= nzz.ch: Bildstrecke zur Flüchtendenbewegung Zentralamerika -> Mexiko/USA }}
* [[spiegel.de]], 30. September 2015, Klaus Ehringfeld: [http://www.spiegel.de/politik/ausland/mexiko-fluechtlinge-auf-gefaehrlichem-trip-in-die-usa-a-1055477.html ''Überleben ist Glückssache'']
** 12. November 2018, Silke Fokken: [http://www.spiegel.de/karriere/donald-trump-und-alltagsrassismus-in-den-usa-ein-mexikanischer-migrant-gibt-auf-a-1237003.html ''„Trump hat gewonnen, ich gebe auf“'']
* ''truthout.org'', 2. November 2018, Interview von [[Amy Goodman]] mit [[Noam Chomsky]]: [https://truthout.org/video/noam-chomsky-migrant-caravan-is-fleeing-from-horrors-created-by-us/ ''Migrant Caravan Is Fleeing From Horrors Created by US''] (Englisch, „Die Migrantenkarawane flieht vor dem von den USA verursachten Horror“)
* [[zeit.de]], 23. Oktober 2018: [https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-10/migration-mittelamerika-usa-fs ''In die USA, egal wie'']

== Einzelnachweise ==
<references responsive />

[[Kategorie:Demonstrationen]]
[[Kategorie:Migration (Amerika)]]

[[Kategorie:Geschichte Mittelamerikas]]
[[Kategorie:Immigration (Vereinigte Staaten)]]
[[Kategorie:Migrationspolitik (Vereinigte Staaten)]]
[[Kategorie:Ereignis 2018]]
[[Kategorie:Beziehungen zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten]]