Quelltext der Seite Neil Robertson (Snookerspieler)

{{Infobox Snookerspieler
|NAME         = Neil Robertson
|BILD         = Neil Robertson at Snooker German Masters (Martin Rulsch) 2014-01-29 03.jpg
|GEBURTSTAG   = [[11. Februar]] [[1982]] ({{Alter|1982|02|11}} Jahre)<ref name="Profile Worldsnooker" />
|GEBURTSORT   = [[Melbourne]]
|STERBEDATUM  =
|STERBEORT    =
|NATIONALITÄT = {{AUS}}
|SPITZNAME    = The Thunder from Down Under<ref name="Profile Worldsnooker" />,<br /> The Aussie Ace,<br />{{nowrap|The Melbourne Machine}}
|PROFI        = 1998/99, 2000/01, 2001/02, seit 2003/04<ref name="cuetracker" />
|HÖCHSTERRANG = '''[[Liste der Weltranglistenersten im Snooker|1]]''' <small>(Sep.–Dez. 2010, Jun. 2013–Mai 2014, Jul.–Aug., Dez. 2014–Jan. 2015)</small><ref name="Ranking Records" />
|PREISGELD    = 3.748.645 £<ref name="cuetracker" />
|BREAK        = '''[[Maximum Break|147]]''' (5×)<ref name="Snooker Info">[http://snookerinfo.webs.com/100centuries Snooker Info – 100Centuries] (Stand 25. April 2022)</ref>
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|WM           = 1
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|MINOR        = 4
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'''Neil Robertson''' (* [[11. Februar]] [[1982]] in [[Melbourne]]) ist ein [[Australien|australischer]] [[Snooker]]spieler. Seinen größten sportlichen Erfolg erzielte er 2010 mit dem Gewinn der [[Snookerweltmeisterschaft 2010|Weltmeisterschaft]]. In der nachfolgenden [[Snooker-Saison 2010/11|Saison]] sowie in den Jahren 2013 und 2014 war Robertson die Nummer eins der [[Snookerweltrangliste|Weltrangliste]].

Als achter Spieler der Snookergeschichte gewann der Australier die [[Triple Crown (Snooker)|Triple Crown]], darunter dreimal die [[UK Championship]]. In der [[Snooker-Saison 2013/14|Saison 2013/14]] erzielte er als erster Spieler überhaupt mehr als einhundert offizielle [[Liste der Snookerspieler mit mindestens hundert Century Breaks|Century Breaks]] innerhalb einer Saison und setzte damit einen neuen Meilenstein in dieser Statistik. Darüber hinaus erzielte er bei den [[UK Championship 2015]] als erster Spieler ein [[Maximum Break]] im Finale eines [[Triple Crown (Snooker)|Triple-Crown]]-Turniers.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.eurosport.de/snooker/snooker-wm/2019-2020/wm-im-crucible-neil-robertson-mit-fluke-gegen-barry-hawkins_vid1333977/video.shtml |titel=WM im Crucible: Neil Robertson mit Fluke gegen Barry Hawkins |abruf=2020-08-10}}</ref>

Er ist der bislang einzige australische Snookerspieler, der ein Ranglistenturnier gewonnen hat und ist mit insgesamt 23 Ranglistenturniersiegen der erfolgreichste Snookerspieler außerhalb des [[Vereinigtes Königreich|Vereinigten Königreichs]].

Beim [[German Masters 2016]] gab Robertson sein Debüt als Kommentator und Experte für den Fernsehsender [[Eurosport|British Eurosport]].

== Karriere ==
=== Jugend und Beginn der Profikarriere ===
Neil Robertson dominierte in der Jugend das australische Snooker und wurde ab 1996 viermal in Folge [[Australische Snooker-Meisterschaft|U18-Jugendmeister]], zweimal gewann er danach in der Altersklasse U21. Bereits 1998 wurde er im Alter von 16 Jahren Profi auf der [[Snooker Main Tour]]. Da es ihm schwerfiel, sich mit einem Leben im Ausland zu arrangieren, und da er außerdem mit seinen Auftritten nicht genug Weltranglistenpunkte sammeln konnte, verließ er die Profitour bereits nach einem Jahr wieder und kehrte nach Australien zurück.

Robertson qualifizierte sich 2000 ein zweites und 2003 ein drittes Mal für die Main Tour, nachdem er im selben Jahr seinen ersten internationalen Titel, die ''[[IBSF U21-Snookerweltmeisterschaft|IBSF World Under-21 Snooker Championship]]'' in [[Neuseeland]] gewonnen hatte. Er beendete die folgende Saison auf [[Snookerweltrangliste|Weltranglistenposition]] 68. Schon im Jahr darauf erspielte er sich einen Platz in den Top 32.<ref name="profile" />

=== 2006–2008: Aufstieg und erster Weltranglistenturniersieg ===
Bei den [[Snookerweltmeisterschaft|Weltmeisterschaften]] 2006 erreichte er nach Siegen über [[Paul Hunter (Snookerspieler)|Paul Hunter]] und [[Stephen Lee (Snookerspieler)|Stephen Lee]] das Viertelfinale, in dem er mit 12:13 äußerst knapp an dem späteren Weltmeister [[Graeme Dott]] scheiterte.

In die [[Snooker-Saison 2006/07|Saison 2006/07]] startete Robertson mit Weltranglistenplatz 13 erstmals unter den ''Top 16'' der Welt. Damit war er für die Endrunden aller wichtigen Turniere gesetzt. Beim [[Grand Prix 2006|Grand Prix]] 2006 zog er nach Erfolgen über [[Ronnie O’Sullivan]] und [[Alan McManus]] erstmals ins Finale eines Ranglistenturniers ein. Er besiegte dort [[Jamie Cope]] mit 9:5 und war damit der erste Australier, der ein Weltranglistenturnier gewinnen konnte. Im Laufe der [[Welsh Open]] 2007 bezwang er zunächst die mehrfachen Weltmeister [[Stephen Hendry]], Ronnie O’Sullivan und [[Steve Davis]] und im Finale schließlich [[Andrew Higginson]] knapp mit 9:8. Er war der einzige Spieler, der in der Saison zwei (von insgesamt sieben) vollwertige Ranglistenturniere gewann – eine Leistung, die zuletzt Ronnie O’Sullivan in der [[Snooker-Saison 2003/04|Saison 2003/04]] geschafft hatte.

Aufgrund seiner Erfolge 2006/07 wurde Robertson zum Spieler des Jahres gewählt, er beendete die Saison auf Ranglistenplatz 7. Mit durchwachsenen Ergebnissen [[Snooker-Saison 2007/08|2007/08]] fiel er allerdings am Saisonende auf Rang 10 zurück.<ref name="profile" />

=== 2008–2010: Weltmeistertitel und Etablierung in der Weltspitze ===
In der Saison 2008 gewann er mit der [[Bahrain Championship]] sein drittes Ranglistenturnier und bei der [[Snookerweltmeisterschaft 2009]] gelang ihm der Vorstoß ins Halbfinale.

Seinen vierten Turniersieg feierte er in der [[Snooker-Saison 2009/10|Saison 2009/10]] beim [[Grand Prix 2009]]. Damit war er der erste nicht von den britischen Inseln stammende Spieler mit mehr als drei Siegen bei Weltranglistenturnieren. Zudem verbesserte er sich in der vorläufigen Weltrangliste, dem ''Provisional Ranking'', auf Platz 3.<ref name="profile" />

Bei den [[China Open (Snooker)|China Open]] schied er 2010 im Achtelfinale mit 1:5 gegen [[Peter Ebdon]] aus; in dem Match gelang ihm allerdings sein erstes offizielles [[Maximum Break]].

Bei der [[Snookerweltmeisterschaft 2010|Weltmeisterschaft 2010]] in [[Sheffield]] gewann er als zweiter australischer Snookerspieler nach [[Horace Lindrum]] im Jahr [[Snookerweltmeisterschaft 1952|1952]] (dessen Titel jedoch wegen der damaligen Verbandsstreitigkeiten umstritten ist) den [[Liste der Weltmeister im Snooker|Weltmeistertitel]].

Nach einem 10:5-Erstrundensieg gegen [[Fergal O’Brien]] stand er im Achtelfinale gegen [[Martin Gould]] vor dem Aus. Nach der ersten Session lag er bereits mit 2:6, nach der zweiten mit 5:11 zurück, dennoch konnte er das Match schließlich mit 13:12 für sich entscheiden. Im Viertelfinale setzte er sich dann souverän mit 13:5 gegen Steve Davis durch. Auch im Halbfinale gegen [[Allister Carter|Ali Carter]] hatte er früh einen klaren Vorsprung und siegte am Ende deutlich mit 17:12. Das Finale gegen Graeme Dott (Weltmeister von 2006) zeigte ein völlig anderes Bild. Beide Spieler waren sichtlich erschöpft von den langen Turniermatches, was sich vor allem am zweiten Finaltag in vielen leichten Fehlern widerspiegelte. Robertson war früh in Führung gegangen, konnte diese aber erst in der Endphase wieder ausbauen. Das Match endete mit Robertsons 18:13-Sieg erst kurz vor 1:00 Uhr englischer Zeit und war damit eines der längsten Endspiele in der Geschichte der [[Snookerweltmeisterschaft]].

=== 2010/11: Nummer eins der Weltrangliste ===
[[Datei:Neil Robertson PHC 2010.jpg|mini|Robertson beim [[Paul Hunter Classic 2010]]]]
Auch die [[Snooker-Saison 2010/11|Saison 2010/11]] begann vielversprechend. Vor allem dank des Sieges beim [[World Open 2010]] konnte er sich für einige Monate an die Spitze der Weltrangliste setzen. Er profitierte dabei jedoch von der sechsmonatigen Sperre von [[John Higgins]], nach der Aktualisierung im Dezember 2010 büßte er den Spitzenrang wieder ein.

Bei der [[UK Championship 2010|UK Championship]] erreichte er das Viertelfinale, wo er knapp an [[Shaun Murphy (Snookerspieler)|Shaun Murphy]] mit 7:9 scheiterte. Zum Auftakt des [[Masters 2011|Masters]] bezwang er [[Stephen Hendry]] mit 6:3, verlor dann aber gegen [[Mark Allen (Snookerspieler)|Mark Allen]] mit 4:6. Bei der [[Snookerweltmeisterschaft 2011|WM 2011]] musste er sich bereits in der ersten Runde [[Judd Trump]] mit 8:10 geschlagen geben. Er beendete die Saison auf Platz 5.

=== 2011/12: Erster Masterstitel ===
[[Datei:Neil Robertson 2012 Masters.JPG|mini|Robertson gewinnt das [[Masters 2012]]]]
Im Juli 2011 wurde mit den [[Australian Goldfields Open 2011|Australian Goldfields Open]] erstmals ein vollwertiges Ranglistenturnier in Robertsons Heimatland ausgetragen, bei dem der Lokalmatador in Runde zwei knapp gegen [[Dominic Dale]] mit 4:5 ausschied. Es folgten zwei Halbfinalteilnahmen bei den [[Shanghai Masters 2011|Shanghai Masters]] und der [[UK Championship]], seinem bis dahin besten Ergebnis bei dem [[Triple Crown (Snooker)|Triple-Crown]]-Turnier.

Anfang 2012 gewann er das prestigeträchtige [[Masters 2012|Masters]] gegen [[Shaun Murphy (Snookerspieler)|Shaun Murphy]] mit 10:6. Bei den [[Players Tour Championship 2011/12 – Grand Finals|PTC-Grand-Finals]] verlor er dann sein erstes Finale bei einem Ranglistenturnier. Zuvor hatte er jedoch zwei [[Players Tour Championship 2011/12|PTC-Turniere]] gewonnen. Bei der [[Snookerweltmeisterschaft 2012]] unterlag er im Viertelfinale dem späteren Weltmeister [[Ronnie O’Sullivan]] mit 10:13.

=== 2012/13: Siebter Sieg bei Weltranglistenturnieren ===
Highlights der [[Snooker-Saison 2012/13|Saison 2012/13]] waren der Finaleinzug bei den [[International Championship 2012|International Championship]] und der Gewinn der [[Gdynia Open 2012]], einem weiteren Minor-Ranglistenturnier der [[Snooker-Saison 2012/13#Players Tour Championship|PTC-Tour]]. Im Januar erreichte er zum zweiten Mal das [[Masters 2013|Masters]]-Finale, wo er [[Mark Selby]] mit 6:10 unterlag. Es war seine erste Niederlage im Finale eines [[Triple Crown (Snooker)|Triple-Crown]]-Turniers nach zuletzt zwei Siegen bei der [[Snookerweltmeisterschaft 2010|Weltmeisterschaft 2010]] und dem [[Masters 2012]].

Wie schon im Vorjahr erreichte er das Finale der [[Players Tour Championship 2012/13 – Grand Finals|PTC-Grand-Finals]]. Dort traf er auf [[Ding Junhui]], der Robertsons 3:0-Führung noch in einen 4:3-Sieg drehen konnte. Ende März 2013 gewann er die [[China Open 2013 (Snooker)|China Open]] durch einen 10:6-Endspielsieg über [[Mark Selby]]. Bei der [[Snookerweltmeisterschaft 2013|Weltmeisterschaft]], bei der ihm mit 143 Punkten das höchste Break des Turniers gelang, unterlag er schon in Runde eins [[Robert Milkins]].

=== 2013/14: Triple Crown und „Ton of Tons“ ===
[[Datei:Neil Robertson at Snooker German Masters (Martin Rulsch) 2014-01-29 02.jpg|mini|Neil Robertson beim [[German Masters 2014]]]]
Die [[Snooker-Saison 2013/14|Saison 2013/14]] begann vielversprechend. Bei der Qualifikation für das [[Wuxi Classic 2013|Wuxi Classic]] gelang ihm gegen den Ägypter [[Mohamed Khairy]] zum zweiten Mal in seiner Karriere ein [[Maximum Break]]. Im Juni 2013 gewann er das Wuxi Classic durch einen 10:7-Finalerfolg über [[John Higgins]], sein zweiter Sieg hintereinander bei einem Ranglistenturnier in [[Volksrepublik China|China]].
Bei den [[Australian Goldfields Open 2013|Australian Goldfields Open]] erreichte Robertson sein drittes Finale in der Saison 2013/14, er unterlag [[Marco Fu]] mit 6:9.

Es folgten weitere gute Turnierläufe bei den [[Shanghai Masters 2013|Shanghai Masters]], wo er im Viertelfinale gegen den späteren Turniersieger [[Ding Junhui]] mit 2:5 verlor, und das Erreichen des Halbfinals beim Turnierdebüt des [[Champion of Champions 2013|Champion of Champions]]. Er krönte sein bislang erfolgreichstes Jahr von insgesamt drei Ranglistenturniersiegen und vier weiteren Finalteilnahmen mit dem Gewinn der [[UK Championship 2013|UK Championship]]. Damit komplettierte Robertson als achter Spieler der Snookergeschichte die [[Triple Crown (Snooker)|Triple Crown]].

Am 30. April 2014 gelang ihm im Viertelfinale der [[Snookerweltmeisterschaft 2014]] gegen Judd Trump als erstem Spieler das 100. [[Century Break]] innerhalb einer Saison, nach Ende des Turniers waren es insgesamt 103. Der vorherige Rekord von 61 Century Breaks war erst in der vorangegangenen Saison von Judd Trump aufgestellt worden.

=== 2014/15: Zehnter Ranglistenturniersieg ===
[[Datei:Neil Robertson at Snooker German Masters (DerHexer) 2015-02-04 06.jpg|mini|Robertson beim [[German Masters 2015]]]]
Im Juni 2014 verteidigte Robertson seinen Titel beim [[Wuxi Classic 2014|Wuxi Classic]] durch einen 10:9-Finalerfolg über den Engländer [[Joe Perry (Snookerspieler)|Joe Perry]]. Es war der zehnte Triumph bei einem Weltranglistenturnier für den Australier. Nur eine Woche später erreichte er beim [[Australian Goldfields Open 2014|Australian Goldfields Open]] erneut das Finale, in dem er [[Judd Trump]] mit 5:9 unterlag. Nach mäßigen Ergebnissen in China und auf der [[Snooker-Saison 2014/15#Players Tour Championship|Euro-Tour]] schaffte es Robertson zum zweiten Mal in Folge ins Halbfinale des [[Champion of Champions 2014|Champion of Champions]], wo er sich erneut Judd Trump mit 4:6 geschlagen geben musste.

Nach der Winterpause startete Robertson furios in das [[Masters 2015|Masters]] mit beeindruckenden 6:1-Siegen über [[Ali Carter]] und [[Ronnie O’Sullivan]]. Im Finale erwischte der Australier einen rabenschwarzen Tag gegen [[Shaun Murphy (Snookerspieler)|Shaun Murphy]] und kassierte mit einem 2:10 eine der bittersten Niederlagen seiner Karriere. Beim [[German Masters 2015|German Masters]] marschierte er souverän ins Viertelfinale, wo er sich mit [[Stephen Maguire]] ein enges Kopf-an-Kopf-Duell lieferte. Im Decider führte Robertson bereits mit 69 Punkten, als er sich selbst unglücklich auf Grün snookerte und mit 4:5 ausschied. Wenige Tage später gewann der Australier sein erstes Turnier der Saison bei den [[Gdynia Open 2015|Gdynia Open]] gegen [[Mark J. Williams|Mark Williams]] mit 4:0. Auch bei der [[Snookerweltmeisterschaft 2015|Weltmeisterschaft]] begann er stark mit 10:2 gegen [[Jamie Jones]] und 13:5 gegen Ali Carter und präsentierte streckenweise ein hochkarätiges Lochspiel, schied allerdings im Viertelfinale knapp gegen [[Barry Hawkins]] mit 12:13 aus.

=== 2015/16: Champion of Champions und zweite UK Championship ===
Die [[Snooker-Saison 2015/16|Saison]] begann enttäuschend für den Australier. Nachdem er zweimal in Folge das Finale seines Heimatturniers erreicht hatte, schied er diesmal bereits in Runde eins gegen [[Matthew Selt]] mit 4:5 aus. Es folgten weitere Erstrundenniederlagen beim [[Shanghai Masters 2015|Shanghai Masters]] und den [[Ruhr Open 2015|Ruhr Open]]. Die übrigen Turniere der [[Snooker-Saison 2015/16#Players Tour Championship|PTC-Serie]] sagte Robertson ab und verbrachte stattdessen mehrere Wochen mit seiner Familie in Australien.

Bei den [[International Championship 2015|International Championship]] fand er wieder zu alter Form zurück und erreichte das Viertelfinale, wo er [[Mark Selby]] mit 4:6 unterlag. Knapp zwei Wochen später zog er nach Siegen über [[Rory McLeod]], [[Yan Bingtao]] und [[Joe Perry (Snookerspieler)|Joe Perry]] ins Finale des [[Champion of Champions 2015|Champion of Champions]] ein und gewann mit einem 10:5-Sieg über [[Mark Allen (Snookerspieler)|Mark Allen]] als zweiter Spieler nach [[Ronnie O’Sullivan]] die prestigeträchtige Trophäe. Auch bei den [[UK Championship 2015|UK Championship]] präsentierte sich Robertson in Bestform. Nach einer Gala-Vorstellung gewann er gegen [[Stephen Maguire]] im Achtelfinale mit 6:1 und bezwang anschließend den formstarken [[John Higgins]] mit 6:5. Im Halbfinale kam es zum Rückspiel gegen Mark Selby, in dem der Engländer zwar immer wieder gute Breaks vorgelegt, Robertson aber mit herausragenden Clearances die Frames von hinten aufgerollt hat. So gewann der Australier deutlich mit 6:0 und erreichte beim zweiten Turnier in Folge das Finale. Robertson krönte seine starke Turnierleistung mit einem [[Maximum Break]], das erste im Endspiel eines [[Triple Crown (Snooker)|Triple-Crown]]-Turniers und das dritte seiner Karriere, und bezwang [[Liang Wenbo]] mit 10:5.

Der nächste Dämpfer folgte bereits bei der Qualifikation zum [[German Masters 2016|German Masters]], wo er sich Amateurspieler [[Ashley Hugill]] mit 1:5 geschlagen geben musste. Dafür debütierte der Australier im [[Tempodrom]] als Kommentator und Experte für [[Eurosport|British Eurosport]]. Einen Monat zuvor erreichte er beim [[Masters 2016|Masters]] in [[London]] das Viertelfinale, wo er [[Judd Trump]] nach einem erstklassigen Match mit insgesamt sechs Century Breaks knapp mit 5:6 unterlag. Bei den [[Welsh Open 2016]] zog Robertson erneut ins Finale ein und ging in der ersten Session gegen [[Ronnie O’Sullivan]] mit 5:2 in Führung. Am Abend überrollte ihn der Engländer mit sieben Frames in Folge und gewann mit 9:5. Bis Saisonende konnte Robertson keine Partie mehr gewinnen und beendete die Saison auf Platz 5.

=== 2016/17: 12. Ranglistenturniersieg ===
Die laufende [[Snooker-Saison 2016/17|Saison]] startete Robertson einem 5:2-Sieg beim [[Riga Masters 2016]] gegen [[Michael Holt (Snookerspieler)|Michael Holt]], der ihn knapp zwei Monate zuvor in der ersten Runde der [[Snookerweltmeisterschaft 2016|Weltmeisterschaft]] bezwungen hatte. Einen Monat später erreichte er das Halbfinale bei den [[World Open 2016|World Open]], wo er von [[Joe Perry (Snookerspieler)|Joe Perry]] mit drei Centuries und 6:2 besiegt wurde. Bei den [[Shanghai Masters 2016|Shanghai Masters]] schied er mit einem 2:5 in der ersten Runde gegen [[Ryan Day]] aus. Bei den [[European Masters 2016|European Masters in Bukarest]] erreichte er das Halbfinale, wurde dort aber mit 6:0 von [[Ronnie O’Sullivan|Ronnie O'Sullivan]] deklassiert.

Im Juli 2017 gewann er das [[Hong Kong Masters 2017|Hong Kong Masters]], ein einmalig ausgetragenes Einladungsturnier, gegen Ronnie O’Sullivan.

=== 2017/18 ===
Die [[Snooker-Saison 2017/18|Saison]] startete durchwachsen und kurzfristig fiel er sogar aus den Top-16 der [[Snookerweltrangliste|Weltrangliste]] heraus, sodass er nicht an den [[Masters (Snooker)|Masters]] teilnehmen konnte. Durch seinen Sieg bei den [[Scottish Open 2017|Scottish Open]], wo er in einem dramatischen Endspiel [[Cao Yupeng]] mit 9:8 besiegte, konnte er aber wieder in die Top-16 aufsteigen.

Robertson hielt sich in den Top-16, sodass er bei der [[Snookerweltmeisterschaft 2018]] gesetzt war und sich nicht qualifizieren musste. Robertson unterlag dennoch [[Robert Milkins]] mit 5:10.

=== 2018/19: Drei Ranglistenturniersiege ===
Mit einem Sieg beim [[Riga Masters 2018]] konnte er erfolgreich in die [[Snooker-Saison 2018/19|Saison]] starten, er besiegte im Finale [[Jack Lisowski]] mit 5:2.

Im Februar 2019 gelang Robertson bei den [[Welsh Open 2019|Welsh Open]] das vierte [[Maximum Break]] seiner Karriere. Später schlug er [[Stuart Bingham]] im Finale und gewann das Turnier. Danach zog er ins Finale der [[Players Championship 2019|Players Championship]] und der [[Tour Championship 2019|Tour Championship]] ein, verlor jedoch beide Endspiele gegen Ronnie O’Sullivan. Seinen dritten Ranglistenturniersieg der Saison holte er bei den [[China Open 2019 (Snooker)|China Open]] durch eine 11:4 gegen Jack Lisowski.

== Fähigkeiten und Spielstil ==
Robertson ist einer der herausragendsten Offensivspieler des Snookersports. Er ist bekannt für sein starkes Break Building und präzises Lochspiel, insbesondere bei langen Bällen, was ihn den Spitznamen „The Thunder from Down Under“ eingebracht hat. [[Stephen Hendry]] betrachtet ihn gar als besten „Long Potter“ des Spiels. Robertson besitzt selbst bei kräftigen Stößen eine grundsolide Stoßhaltung ohne jegliche Kopfbewegung, wodurch er auch starke Zugbälle präzise spielen kann.

Im Match ist er stets bemüht, möglichst schnell in hohe frameentscheidende Breaks zu kommen und den Tisch bis zur letzten Kugel abzuräumen. Diese Mentalität zeigt sich insbesondere in den 103 Century Breaks, die er innerhalb der [[Snooker-Saison 2013/14|Saison 2013/14]] erzielt hat. Allerdings haben sich in den letzten Jahren auch seine Safetys und das taktische Spiel stark verbessert, wodurch der Australier zu einem der besten Allrounder des Spiels geworden ist.

== Persönliches ==
Robertson hält sich während der Saison mit seinen Kindern Alexander und Penelope und seiner [[Norwegen|norwegischen]] Partnerin Mille in [[Cambridge]] auf. Acht Tage nach seinem Triumph bei der [[Snookerweltmeisterschaft 2010|Weltmeisterschaft]], am 12. Mai 2010, kam ihr erstes gemeinsames Kind zur Welt. Die Tochter wurde 2019 geboren. 2021 heirateten Mille und er.<ref>{{Internetquelle|url= https://wst.tv/newlywed-robertson-ready-for-english-open/|titel= Newlywed Robertson Ready For English Open|zugriff=2021-11-08 |sprache= en-US}}</ref>

Eine Zeit lang trainierte er in [[Willie Thorne]]s Snookerclub in [[Leicester]], aktuell besucht er mit seinem Freund und Mentor, [[Joe Perry (Snookerspieler)|Joe Perry]], das Cambridge Snooker Centre. Gemanagt wird er vom Grove Leisure-Partner, Django Fung, der unter anderem auch die beiden Topspieler [[Judd Trump]] und [[Liang Wenbo]] betreut.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.grovesnooker.co.uk/snookerplayers/ | titel=Grove Leisure – Snooker Players | sprache=en| zugriff=2015-12-15}}</ref>

Neben Snooker betreibt Robertson intensiven Kraftsport, um sich die nötige Fitness für seinen Spielstil anzutrainieren. Seit 2014 ist er auf eine [[Veganismus|vegane]] Ernährung umgestiegen, führt jedoch keinen veganen Lebensstil. So trägt er beispielsweise nach wie vor Lederschuhe bei Snookerturnieren.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.yorkpress.co.uk/sport/11635067.UK_Snooker_Championship__Neil_Robertson_has_never_felt_better_since_turning_to_vegan_diet/ | titel=UK Snooker Championship: Neil Robertson has never felt better since turning to vegan diet | sprache=en| datum=2014-11-29| hrsg=Yorkpress.co.uk | zugriff=2015-12-15}}</ref>

Robertson ist ein passionierter Fan des [[FC Chelsea]] und eng befreundet mit dem ehemaligen Mannschaftskapitän [[John Terry]].<ref>{{Internetquelle | url=http://www.yorkpress.co.uk/sport/14126893.Neil_Robertson___Chelsea_more_on_my_mind_than_UK_Championship_final_/ | titel=Neil Robertson: „Chelsea more on my mind than UK Championship final“ | sprache=en| datum=2015-12-06| hrsg=Yorkpress.co.uk | zugriff=2015-12-15}}</ref> Seine zweite große Leidenschaft sind Videospiele und Online Games.

== Erfolge ==
=== Saisonübersicht ===
{{Snookerstatistik
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}}

=== Fußnoten ===
<references group="r" />

=== Turniersiege und Finalteilnahmen ===
[[Datei:Neil Robertson at Snooker German Masters (DerHexer) 2015-02-05 02.jpg|mini|Ebenda]]
{| class="wikitable" style="width:60%; text-align:left;"
|- style="background:#EFEFEF"
! Ausgang
! Jahr
! Turnier
! Finalgegner
! Ergebnis
|-
| colspan="5" style="background:#EFEFEF" | '''Ranglistenturniere'''
|-
| style="background:#98FB98" | Sieger || [[Grand Prix 2006|2006]] || [[World Open]] || {{ENG|#}} [[Jamie Cope]] || 9:5
|-
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|-
| style="background:#98FB98" | Sieger || [[Bahrain Championship 2008|2008]] || [[Bahrain Championship]] || {{WAL|#}} [[Matthew Stevens]] || 9:7
|-
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|- style="background:#E5D1CB"
| style="background:#98FB98" | Sieger || [[Snookerweltmeisterschaft 2010|2010]] || [[Snookerweltmeisterschaft]] || {{SCO|#}} [[Graeme Dott]] || 18:13
|-
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|-
| style="background:#FFA07A"| Finalist || [[Players Tour Championship 2011/12 – Grand Finals|2012]] || [[Players Tour Championship|Players Championship Grand Final]] || {{ENG|#}} [[Stephen Lee (Snookerspieler)|Stephen Lee]] || 0:4
|-
| style="background:#FFA07A"| Finalist || [[International Championship 2012|2012]] || [[International Championship]] || {{ENG|#}} [[Judd Trump]] || 8:10
|-
| style="background:#FFA07A"| Finalist || [[Players Tour Championship 2012/13 – Grand Finals|2013]] || [[Players Tour Championship|Players Championship Grand Final]] || {{CHN|#}} [[Ding Junhui]] || 3:4
|-
| style="background:#98FB98" | Sieger || [[China Open 2013 (Snooker)|2013]] || [[China Open (Snooker)|China Open]] || {{ENG|#}} [[Mark Selby]] || 10:6
|-
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|-
| style="background:#FFA07A"| Finalist || [[Australian Goldfields Open 2013|2013]] || [[Australian Goldfields Open]] || {{HKG|#}} [[Marco Fu]] || 6:9
|- style="background:#E5D1CB"
| style="background:#98FB98" | Sieger || [[UK Championship 2013|2013]] || [[UK Championship]] || {{ENG|#}} [[Mark Selby]] || 10:7
|-
| style="background:#FFA07A"| Finalist || [[China Open 2014 (Snooker)|2014]] || [[China Open (Snooker)|China Open]] || {{CHN|#}} [[Ding Junhui]] || 5:10
|-
| style="background:#98FB98" | Sieger || [[Wuxi Classic 2014|2014]] || [[Wuxi Classic]] || {{ENG|#}} [[Joe Perry (Snookerspieler)|Joe Perry]] || 10:9
|-
| style="background:#FFA07A"| Finalist || [[Australian Goldfields Open 2014|2014]] || [[Australian Goldfields Open]] || {{ENG|#}} [[Judd Trump]] || 5:9
|- style="background:#E5D1CB"
| style="background:#98FB98" | Sieger || [[UK Championship 2015|2015]] || [[UK Championship]] || {{CHN|#}} [[Liang Wenbo]] || 10:5
|-
| style="background:#FFA07A" | Finalist || [[Welsh Open 2016|2016]] || [[Welsh Open]] || {{ENG|#}} [[Ronnie O’Sullivan]] || 5:9
|-
| style="background:#98FB98" | Sieger || [[Riga Masters 2016|2016]] || [[Riga Masters]] || {{ENG|#}} [[Michael Holt (Snookerspieler)|Michael Holt]] || 5:2
|-
| style="background:#98FB98" | Sieger || [[Scottish Open 2017|2017]] || [[Scottish Open 2017|Scottish Open]] || {{CHN|#}} [[Cao Yupeng]] || 9:8
|-
| style="background:#98FB98" | Sieger || [[Riga Masters 2018|2018]] || [[Riga Masters]] || {{ENG|#}} [[Jack Lisowski]] || 5:3
|-
| style="background:#98FB98" | Sieger || [[Welsh Open 2019|2019]] || [[Welsh Open]] || {{ENG|#}} [[Stuart Bingham]] || 9:7
|-
| style="background:#FFA07A"| Finalist || [[Players Championship 2019|2019]] || [[Players Championship (Snooker)|Players Championship]] || {{ENG|#}} [[Ronnie O’Sullivan]] || 4:10
|-
| style="background:#FFA07A"| Finalist || [[Tour Championship 2019|2019]] || [[Tour Championship (Snooker)|Tour Championship]] || {{ENG|#}} [[Ronnie O’Sullivan]] || 11:13
|-
| style="background:#98FB98" | Sieger || [[China Open 2019 (Snooker)|2019]] || [[China Open (Snooker)|China Open]] || {{ENG|#}} [[Jack Lisowski]] || 11:4
|-
| style="background:#98FB98" | Sieger || [[European Masters 2020|2020]] || [[European Masters (Snooker)|European Masters]] || {{CHN|#}} [[Zhou Yuelong]] || 9:0
|-
| style="background:#FFA07A" | Finalist || [[German Masters 2020|2020]] || [[German Masters (Snooker)|German Masters]] || {{ENG|#}} [[Judd Trump]] || 6:9
|-
| style="background:#98FB98" | Sieger || [[World Grand Prix 2020|2020]] || [[World Grand Prix (Snooker)|World Grand Prix]] || {{SCO|#}} [[Graeme Dott]] || 10:8
|-
| style="background:#FFA07A"| Finalist || [[English Open 2020|2020]] || [[English Open (Snooker)|English Open]] || {{ENG|#}} [[Judd Trump]] || 8:9
|- style="background:#E5D1CB"
| style="background:#98FB98" | Sieger || [[UK Championship 2020|2020]] || [[UK Championship]] || {{ENG|#}} [[Judd Trump]] || 10:9
|-
| style="background:#98FB98" | Sieger || [[Tour Championship 2021|2021]] || [[Tour Championship (Snooker)|Tour Championship]] || {{ENG|#}} [[Ronnie O’Sullivan]] || 10:4
|-
| style="background:#98FB98"| Sieger || [[English Open 2021|2021]] || [[English Open (Snooker)|English Open]] || {{SCO|#}} [[John Higgins]] || 9:8
|-
| style="background:#FFA07A"| Finalist || [[World Grand Prix 2021|2021]] || [[World Grand Prix (Snooker)|World Grand Prix]] || {{ENG|#}} [[Ronnie O’Sullivan]] || 8:10
|-
| style="background:#98FB98"| Sieger || [[Players Championship 2022|2022]] || [[Players Championship (Snooker)|Players Championship]] || {{ENG|#}} [[Barry Hawkins]] || 10:5
|-
| style="background:#98FB98" | Sieger || [[Tour Championship 2022|2022]] || [[Tour Championship (Snooker)|Tour Championship]] || {{SCO|#}} [[John Higgins]] || 10:9
|-
| colspan="5" style="background:#EFEFEF" | '''Minor-Ranglistenturniere'''
|-
| style="background:#98FB98" | Sieger || [[Warsaw Classic 2011|2011]] || [[Warsaw Classic 2011|Warsaw Classic]] || {{ENG|#}} [[Ricky Walden]] || 4:1
|-
| style="background:#98FB98" | Sieger || [[Alex Higgins International Trophy 2011|2011]] || [[Alex Higgins International Trophy 2011|Alex Higgins International Trophy]] || {{ENG|#}} [[Judd Trump]] || 4:1
|-
| style="background:#98FB98" | Sieger || [[Gdynia Open 2012|2012]] || [[Gdynia Open]] || {{SCO|#}} [[Jamie Burnett]] || 4:3
|-
| style="background:#FFA07A"| Finalist || [[Bulgarian Open 2013|2013]] || [[Bulgarian Open]] || {{SCO|#}} [[John Higgins]] || 1:4
|-
| style="background:#98FB98" | Sieger || [[Gdynia Open 2015|2015]] || [[Gdynia Open]] || {{WAL|#}} [[Mark J. Williams|Mark Williams]] || 4:0
|-
| colspan="5" style="background:#EFEFEF" | '''Einladungsturniere'''
|-
| style="background:#98FB98" | Sieger || [[Masters Qualifying Event 2003|2003]] || [[Masters Qualifying Event]] || {{WAL|#}} [[Dominic Dale]] || 6:5
|- style="background:#E5D1CB"
| style="background:#98FB98" | Sieger || [[Masters 2005|2012]] || [[Masters (Snooker)|Masters]] || {{ENG|#}} [[Shaun Murphy (Snookerspieler)|Shaun Murphy]] || 10:6
|-
| style="background:#98FB98" | Sieger || [[General Cup 2012|2012]] || [[General Cup]] || {{ENG|#}} [[Ricky Walden]] || 7:6
|- style="background:#E5D1CB"
| style="background:#FFA07A"| Finalist || [[Masters 2013|2013]] || [[Masters (Snooker)|Masters]] || {{ENG|#}} [[Mark Selby]] || 6:10
|-
| style="background:#FFA07A"| Finalist || [[General Cup 2013|2013]] || [[General Cup]] || {{ENG|#}} [[Mark Davis (Snookerspieler)|Mark Davis]] || 2:7
|- style="background:#E5D1CB"
| style="background:#FFA07A"| Finalist || [[Masters 2015|2015]] || [[Masters (Snooker)|Masters]] || {{ENG|#}} [[Shaun Murphy (Snookerspieler)|Shaun Murphy]] || 2:10
|-
| style="background:#98FB98" | Sieger || [[Champion of Champions 2015|2015]] || [[Champion of Champions]] || {{NIR|#}} [[Mark Allen (Snookerspieler)|Mark Allen]] || 10:5
|-
| style="background:#98FB98" | Sieger || [[Hong Kong Masters 2017|2017]] || [[Hong Kong Masters 2017|Hong Kong Masters]] || {{ENG|#}} [[Ronnie O’Sullivan]] || 6:3
|-
| style="background:#98FB98" | Sieger || [[Champion of Champions 2019|2019]] || [[Champion of Champions]] || {{ENG|#}} [[Judd Trump]] || 10:9
|-
| style="background:#FFA07A" | Finalist || [[Champion of Champions 2020|2020]] || [[Champion of Champions]] || {{NIR|#}} [[Mark Allen (Snookerspieler)|Mark Allen]]|| 6:10
|- style="background:#E5D1CB"
| style="background:#98FB98" | Sieger || [[Masters 2022|2022]] || [[Masters (Snooker)|Masters]] || {{ENG|#}} [[Barry Hawkins]] || 10:4
|}
{| class="wikitable" style="font-size:80%"
|- style="background:#EFEFEF"
! colspan="2" align="center"| Legende
|-
| style="background:#E5D1CB; width:30px" align="center" |
| [[Triple Crown (Snooker)|Triple-Crown]]-Turnier
|}

=== Sonstige Titel (Auswahl) ===
* [[OBSF Snookerozeanienmeisterschaft|OBSF Ozeanienmeisterschaft]] (2002)
* [[IBSF U21-Snookerweltmeisterschaft]] (2003)
* WLBSA World Mixed Doubles Championship (mit [[Reanne Evans]]) (2008)

== Trivia ==
* Robertsons aktuelle „Walk On“-Musik bei Fernsehübertragungen ist ''Protectors of the Earth'' des US-amerikanischen Musikunternehmens [[Two Steps from Hell]].<ref name="profile" />
* In Gedenken an den verstorbenen australischen [[Cricket]]spieler [[Phillip Hughes]] brachte Robertson einen Cricketschläger mit zu seinem Zweitrundenmatch der [[UK Championship 2014]] gegen [[Kyren Wilson]]. Er gewann die Partie im Decider mit 6:5.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.telegraph.co.uk/sport/cricket/international/australia/11264203/Phillip-Hughes-tribute-Australian-snooker-player-Neil-Robertson-takes-bat-into-arena-at-UK-Championships.html | titel=Phillip Hughes tribute: Australian snooker player Neil Robertson takes bat into the arena at UK Championships | hrsg=The Telegraph | datum=2014-11-30| zugriff=2015-12-15}}</ref>
* Wäre er kein professioneller Snookerspieler geworden, hätte er eine Karriere als Grafikdesigner für Onlinespiele-Entwickler angestrebt.<ref name="profile" />
* Er ist Linkshänder.<ref name="profile" />
* 2013 wurde Robertson als erster Australier in die Snooker Hall of Fame aufgenommen.

== Weblinks ==
{{Commonscat|Neil Robertson|Neil Robertson (Snookerspieler)}}
* [http://www.neilrobertson.net/ Offizielle Homepage] (englisch)
* [http://www.worldsnooker.com/players/neil-robertson/ Spielerprofil auf ''World Snooker''] (englisch)
* {{Snookerdatabase|Spieler|16|Neil Robertson}}
* {{Snooker.org|154}}

== Quellen ==
<references>
<ref name="Profile Worldsnooker">{{Internetquelle | hrsg=[[World Professional Billiards & Snooker Association]] | url=http://www.worldsnooker.com/players/neil-robertson/ | sprache=en| titel=Neil Robertson | werk=worldsnooker.com | datum=2015-01-11| zugriff=2015-08-08}}
</ref>
<ref name="Ranking Records">{{Internetquelle | url=http://www.prosnookerblog.com/rankings/ranking-records-number-one/ | sprache=en| titel=Ranking Records: Number One | titelerg=Number One Players (updated 04/05/2015): | werk=Pro Snooker Blog | zugriff=2015-08-09}}
</ref>
<ref name="cuetracker">{{Cuetracker|||2018-08-18}}
</ref>
<ref name="profile">{{Internetquelle | url=http://www.neilrobertson.net/html/profile.htm | sprache=en| titel=Neil Robertson – Profile | zugriff=2015-12-15}}
</ref>
</references>

{{Navigationsleiste Weltranglistenerste im Snooker}}
{{Navigationsleiste Snooker Hall of Fame}}

{{SORTIERUNG:Robertson, Neil}}
[[Kategorie:Weltmeister (Snooker)]]
[[Kategorie:Weltranglistenerster (Snooker)]]
[[Kategorie:Mitglied der Snooker Hall of Fame]]
[[Kategorie:Snookerspieler (Australien)]]
[[Kategorie:Sportler (Melbourne)]]
[[Kategorie:Australier]]
[[Kategorie:Geboren 1982]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Portal:Billard-AdM]]
[[Kategorie:Teilnehmer an den World Games (Australien)]]

{{Personendaten
|NAME=Robertson, Neil
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=australischer Snookerspieler
|GEBURTSDATUM=11. Februar 1982
|GEBURTSORT=[[Melbourne]], Australien
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}