Quelltext der Seite Osterwieck-Wasserlebener Eisenbahn T 04

{{Infobox Schienenfahrzeug
 | Baureihe= OWE T 04
 | Farbe1=
 | Farbe2=
 | Abbildung= OWE T04 Original.png
 | Name= Originalzustand
 | Nummerierung=[[Bahnstrecke Wasserleben–Börßum|OWE]]: T 04<br />[[Deutsche Reichsbahn (1945–1993)|DR]]: 137 551
 | Hersteller= [[Linke-Hofmann-Busch|LHW]]
 | Baujahre= 1929
 | Ausmusterung= 1969
 | Anzahl= 1
 | Achsformel= 
 | Bauart= Bo’2’ de
 | Gattung= BCPw4ivT
 | Spurweite= 1435 mm
 | Treibraddurchmesser= 
 | VorneLaufraddurchmesser=
 | HintenLaufraddurchmesser=
 | AussenLaufraddurchmesser=
 | InnenLaufraddurchmesser=
 | Laufraddurchmesser= 
 | Anfahrzugkraft= 
 | Beschleunigung=
 | Bremsverzögerung=
 | Leistungskennziffer=
 | Höchstgeschwindigkeit= 80&nbsp;km/h
 | LängeÜberKupplung=
 | LängeÜberPuffer= vor Umbau: 21.950 mm<br /> nach Umbau: 22.300 mm
 | Länge= 
 | Höhe= 3.850 mm
 | Breite= 
 | Drehzapfenabstand= 14.650 mm
 | AchsabstandDerFahrgestelle= 2.600 mm
 | FesterRadstand= 
 | Gesamtradstand= 17.150 mm
 | RadstandMitTender=
 | Leermasse= 
 | Dienstmasse= 43.000 kg
 | DienstmasseMitTender=
 | Reibungsmasse=
 | Radsatzfahrmasse=
 | Antrieb=
 | Geschwindigkeitsmesser=
 | Steuerung=
 | Übersetzungsstufen=
 | Kupplungstyp=
 | Bremsen= [[Druckluftbremse (Eisenbahn)#Einlösige Bremse|Druckluftbremse]] Bauart Knorr
 | Zusatzbremse=
 | Feststellbremse= [[Handbremse]]
 | Zugheizung=
 | Lokbremse=
 | Zugbremse=
 | Zugsicherung=
 | Halbmesser=
 | Besonderheiten=
 | Anmerkung=
 | InstallierteLeistung= 154 kW (210 PS)
 | Traktionsleistung=
 | Motorentyp= 
 | Motorbauart= Viertakt-Dieselmotor
 | Nenndrehzahl= 1.100/min
 | Leistungsübertragung= elektrisch
 | Tankinhalt= 
 | Raddurchmesser= 
 | Sitzplätze= 60 + 6 Klappsitze
 | Stehplätze= 
 | Fußbodenhöhe= 1.240 mm
 | Niederfluranteil=
 | Klassen= 2. / 3.
 | Nutzmasse=
 | Betriebsart=
}}
Der  [[Triebwagen]]  '''OWE T 04''' war ein Fahrzeug der [[Osterwieck-Wasserlebener Eisenbahn]].

Er wurde als [[Schlepptriebwagen]] speziell für den Betrieb auf der Strecke [[Bahnstrecke Wasserleben–Börßum|Wasserleben–Börßum]] beschafft, da der 1930 durch Umbau aus einem zweiachsigen Personenwagen entstandene ''T 01'' den Betrieb alleine nicht mehr bewältigen konnte. Der Triebwagen ähnelte in seinem Äußeren den [[Sächsischer DET 1–2|sächsischen DET 1–2]].<ref>Dirk Endisch: ''Klein- und Privatbahnen im nördlichen Harzvorland.'' Verlag Dirk Endisch, 2004, ISBN 3-936893-11-X, S. 27.</ref>

== Geschichte ==

Der Triebwagen wurde 1934 von der Osterwieck-Wasserlebener Eisenbahn gekauft. Woher er stammte, ist unbekannt. Mit dem Kauf des Triebwagens konnte die Gesellschaft auf lokbespannte Reisezüge gänzlich verzichten. Dabei zeigte sich der ''T 04'' seinem Vorgänger leistungsmäßig überlegen und trug die Hauptlast des Reiseverkehrs. Dabei war der Triebwagen bevorzugt in [[Osterwieck]] stationiert.<ref>Dirk Endisch: ''Klein- und Privatbahnen im nördlichen Harzvorland.'' Verlag Dirk Endisch, 2004, ISBN 3-936893-11-X, S. 30.</ref>

Bei einem Umbau erhielt der Triebwagen 1937/38 ein modernes Äußeres.

=== DR 137 551 ===
Nach der Streckenteilung infolge des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] verblieb der Triebwagen im Bestand der [[Reichsbahndirektion Magdeburg (1945)|Reichsbahndirektion Magdeburg]]. Er wurde 1949 von der [[Deutsche Reichsbahn (1945–1993)|Deutschen Reichsbahn]] als ''VT 137 551'' übernommen und war bis 1964 im Betriebsdienst aktiv.

Vom 1. Januar 1955 an war er in [[Stendal]] stationiert. Einsatzdaten lassen sich nicht mehr ermitteln. Das Fahrzeug wurde am 20. November 1964 abgestellt, die Ausmusterung erfolgte 1969.<ref name="Knipping Seite 317">Andreas Knipping: ''Die 6000er der Deutschen Reichsbahn.'' EK-Verlag, 2001, ISBN 3-88255-160-7, S. 317.</ref>

== Technische Beschreibung ==
[[Datei:OWE T04 umgebaut.png|mini|OWE T04 im Zustand nach dem Umbau]]
Ursprünglich war die im Maschinendrehgestell untergebrachte Maschinenanlage, bestehend aus dem Dieselmotor und dem Hauptgenerator, dem Wagenkasten vorgelagert.

Bei der Wiederaufarbeitung nach einem Unfall Mitte der 1930er Jahre wurde der Wagenkasten geringfügig verlängert und die Maschinenanlage unterflur im Maschinendrehgestell angeordnet.<ref>Dirk Endisch: ''Klein- und Privatbahnen im nördlichen Harzvorland.'' Verlag Dirk Endisch, 2004, ISBN 3-936893-11-X, S. 59.</ref> Die Länge über Puffer erhöhte sich dabei um fast einen Meter. Die elektrischen Fahrmotoren waren im Triebdrehgestell der anderen Wagenseite untergebracht.

== Literatur ==

* Dirk Endisch: ''Klein- und Privatbahnen im nördlichen Harzvorland.'' Verlag Dirk Endisch, 2004, ISBN 3-936893-11-X.
* Andreas Knipping: ''Die 6000er der Deutschen Reichsbahn.'' EK-Verlag 2001, ISBN 3-88255-160-7.

== Siehe auch ==

* [[DR-Baureihe VT 137.5–6|Liste der vierachsigen Triebwagen von Klein- und Privatbahnen]]

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Navigationsleiste Deutsche Verbrennungsmotor-Triebwagen}}

[[Kategorie:Triebfahrzeug (Osterwieck-Wasserlebener Eisenbahn)]]
[[Kategorie:Verbrennungsmotortriebwagen]]