Quelltext der Seite Straßenbahn St. Pölten

{| class="wikitable float-right"
{{BSu-header|Straßenbahn St. Pölten}}
{{BS-daten
| DE-KBS=
| STRECKENNR=
| LÄNGE=9,42
| SPURWEITE=1435
| STROMG=800 Volt
| STROMW=
| STROMD=
| ZAHNSTANGE=
| NEIGUNGA=
| NEIGUNG=25,61
| RADIUS=100
| V-MAX=35
| BILDPFAD_FOTO=Midi01.jpg
| PIXEL_FOTO= 270px
| TEXT_FOTO=
| BILDPFAD_KARTE=
| PIXEL_KARTE=
| TEXT_KARTE=
}}
{{BS-table}}
{{BS4|||uexENDEa||0,492||Streckenende}}
{{BS4|||uexBHF||0,456|Brunngasse|(bis 1951)}}
{{BS4|||uexABZg+r||||Anschluss Postamt}}
{{BS4|||uexHST||0,292|[[St. Pölten Hauptbahnhof|Bahnhofplatz]]|(bis 1951)}}
{{BS4|||uxmKRZu||||[[Westbahn (Österreich)|Westbahn]]}}
{{BS4|||uexSTR|uexENDEa|||Streckenende}}
{{BS4|||uexSTR|uexBHF|0,221|Goldegger Straße|(ab 1951)}}
{{BS4|||uexABZg+l|uexSTRr|0,000}}
{{BS4|||uexSTR|exWECHSEL|0,000||Übergabe ÖBB (bis 1945)}}
{{BS4|||uexSTR|uexDST||Frachtenbahnhof|(bis 1945)}}
{{BS4|||uexABZg+l|uexSTRr|{{BSkm|1,051|0,000}}}}
{{BS4|||uexHST||1,061|Kremser Landstraße}}
{{BS4|||uexHST||1,348|Mühlweg|(bis 30. September 1917)}}
{{BS4|||uexHST||1,450|Schlachthof|(bis 1. Jänner 1912)}}
{{BS4||uexSTR+l|uexABZlr|uexSTR+r|{{BSkm|1,463|0,000}}}}
{{BS4||uexSTR|uexKDSTaq|uexABZg+r||Remise}}
{{BS4||uexSTR||uexABZg+r|0,459||Anschluss Schlachthof & Eisfabrik}}
{{BS4||uexSTR||uexDST|0,497|[[Glanzstoff Austria|Glanzstoff-Fabrik]]|([[Ausweiche]])}}
{{BS4||uexSTR||uexABZgl|0,660||Anschluss Glanzstoff-Fabrik}}
{{BS4||uexSTR||uexABZgl|0,784||Anschluss Glanzstoff-Fabrik}}
{{BS4||uexSTR||uexHST|0,805|Glanzstoff-Fabrik}}
{{BS4||uexSTR||uexABZgl|0,883||Anschluss [[Whitehead-Werft|Whitehead]] (bis 1945)}}
{{BS4||uexSTR||uexWECHSEL|||Übergabe ÖBB (ab 1945)}}
{{BS4||uexHST|||1,585|Daniel-Gran-Straße}}
{{BS4||uxmKRZu|||||Westbahn}}
{{BS4||uexBHF|||1,780|Eybnerstraße}}
{{BS4||uexHST|||1,843|Viehofner Straße|(bis 1. Jänner 1912)}}
{{BS4||uexHST|||2,170|Neugebäudeplatz}}
{{BS4||uexhKRZWae|||||[[Liste der Traisenbrücken in St. Pölten|Traisenbrücke Wienerstraße]]}}
{{BS4||uexBHF|||2,572|[[Wagram (St. Pölten)|Ober-Wagram]]|(bis 1912)}}
{{BS4||uexHST|||2,745|Zwetzbacher Mühle|(bis 7. Oktober 1953)}}
{{BS4||uexHST|||3,000|[[Wagram (St. Pölten)|Ober-Wagram]]}}
{{BS4||uexABZg+l|||3,057||Anschluss [[Energieversorgung Niederösterreich|NEWAG]]}}
{{BS4||uexHST|||3,325|Salzerstraße}}
{{BS4||uexHST|||3,355|Arbeitergasse}}
{{BS4||uexBHF|||3,995|[[Salzer Gruppe|Papierfabrik Salzer]]|(bis 1929: ''Elbemühl'')<ref>Gerhard A. Stadler: ''Das industrielle Erbe Niederösterreichs: Geschichte, Technik, Architektur''. Böhlau, Wien (u. a.) 2006, ISBN 3-205-77460-4, S.&nbsp;639,&nbsp;[http://books.google.at/books?id=2vFBrfTnuqYC&pg=PA639 online].</ref>}}
{{BS4||uexABZgr|||4,066||Anschluss Holzstoff-Fabrik Salzer}}
{{BS4||uexABZg+l|||4,069||Anschluss Holzlagerplatz Salzer}}
{{BS4||uexHST|||4,295|Sillinghof|(bis 30. September 1917)}}
{{BS4||uexHST|||4,950|Fialastraße}}
{{BS4||uexABZgr|||5,161||Anschluss [[Harlander Coats|Zwirnfabrik Salcher]]}}
{{BS4||uexHST|||5,205|[[Stattersdorf]]}}
{{BS4||uexHST|||6,075|Aufeld}}
{{BS4||uexmKRZ|||6,317||Rollbahn [[West Autobahn]] (900 mm)}}
{{BS4||uexHST|||6,990|[[Spratzern]]}}
{{BS4||uexHST|||7,295|Brunn}}
{{BS4||uexABZg+r|||7,556||Anschluss [[Harlander Coats|Harlander Zwirnfabrik]]}}
{{BS4||uexHST|||7,650|Salcherstraße Nr. 9}}
{{BS4||uexBHF|||7,893|[[Harland (St. Pölten)|Harland]]}}
{{BS4||uexENDEe|||8,045||Streckenende}}
|}
|}
[[Datei:Ortstafel St. Pölten 01.JPG|mini|hochkant|Die ehemalige Straßenbahntrasse am Ortseingang von. St. Pölten]]

Die '''Straßenbahn St. Pölten''' war das [[Straßenbahn]]-System der [[niederösterreich]]ischen Landeshauptstadt [[St. Pölten]], sie war [[normalspur]]ig und bestand von 1911 bis 1976. Die Betreibergesellschaft hieß ''St. Pöltner Straßenbahn Aktiengesellschaft'' (St.P.St.B.), die Planung der Bahn geht auf das Jahr 1905 zurück. Ursprünglich stand die [[Güterstraßenbahn|Güterbeförderung]] im Vordergrund, jedoch entwickelte sich der Personenverkehr deutlich stärker. An der Gesellschaft waren vor allem die Fabrikbetriebe wie die [[Harlander Coats|Harlander Zwirnfabrik]] und die [[Glanzstoff Austria]] beteiligt, die über [[Gleisanschluss|Gleisanschlüsse]] verfügten. Die Bahn hatte den Charakter einer [[Überlandstraßenbahn]] und verband St. Pölten mit den ursprünglich eigenständigen Orten [[Wagram (St. Pölten)|Wagram]], [[Stattersdorf]], Aufeld, [[Spratzern]] und [[Harland (St. Pölten)|Harland]].

== Geschichte ==
1905 wurde die ''St.P.St.B.'' gegründet und eine Vor[[konzession]] erteilt. Aktionäre waren neben der Stadt St. Pölten einige Industrielle der Stadt, gemeinsam wurde ein Kapital von 100.000 [[Österreichische Krone|Kronen]] aufgebracht.<ref name="stadler">[[Gerhard A. Stadler]]: ''Das industrielle Erbe Niederösterreichs'', Kapitel ''Gemeinde St. Pölten – Straßenbahnremise.'' Böhlau, Wien (u.&nbsp;a.) 2006, ISBN 3-205-77460-4.</ref> Nach der konstituierenden Sitzung am 2. April 1910 wurde die für Bau und Betrieb notwendige Konzession am 1. Mai erteilt.<ref>{{ANNO|rgb|00|00|1910|209|NAME=Reichsgesetzblatt für die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder|RGBl. 1910/96. Kundmachung des Eisenbahnministeriums betreffend die Konzessionierung einer mit elektrischer Kraft zu betreibenden normalspurigen Kleinbahn von St. Pölten nach Harland|ZUSATZ=|ALTSEITE=167.|anno-plus=ja}}.</ref> Kurze Zeit später wurde mit dem Bau der Straßenbahn begonnen. Am 18. März 1911 wurde die Bahn feierlich eröffnet. Im Mai desselben Jahres wurde die Aktiengesellschaft, die nur zur Erbauung gedient hatte, aufgelöst und eine neue unter gleichem Namen gegründet, das Aktienkapital betrug 1.137.000 Kronen. Der Verwaltungsrat bestand aus [[Hermann Ofner]] (Stadtrat und Obmann der Bausektion der Stadt St. Pölten), [[Johann Urban]] (Direktor der [[Glanzstoff Austria|Ersten österreichischen Glanzstoff-Fabrik]]), [[Josef Salcher junior]] (Direktor der [[Harlander Coats|Aktiengesellschaft der Harlander Baumwollspinnerei und Zwirnfabrik]]), [[Karl Salzer]] (Gesellschafter der [[Salzer Papier|Matthäus Salzers Söhne]]), [[Josef Benker]] ([[Seifensiederei Benker]]), dem Wiener [[Advokat]]en Wilhelm Graf und dem Bauamtsdirektor der Stadt St. Pölten, Josef Prokop.<ref>{{ANNO|wrz|25|06|1911|29|Firmaprotokollierungen. (…) St. Pölten, St. Pöltner Straßenbahn-Aktiengesellschaft|ZUSATZ=''Amtsblatt'', Nr. 144/1911|ALTSEITE=749.}}.</ref>

Neben der Stammstrecke wurden zahlreiche Industrieanschlüsse gebaut, die Straßenbahn erfüllte somit auch die Funktion einer [[Industriestammgleis|Industrieanschlussbahn]]. Für ihren Betrieb wurden anfangs drei [[Triebwagen]] für den Personenverkehr und zwei Lokomotiven für die Güterbeförderung von der [[Grazer Maschinen- und Waggonbau-Aktiengesellschaft|Grazer Waggonfabrik]] beschafft. Außerdem befanden sich die Güterwagen G1 (gedeckter Güterwagen) und JnG2 (Niederbordwagen) bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges im Besitz der St.P.St.B. Eine Verlängerung vom Bahnhofplatz zur Brunngasse, die nur dem Personenverkehr diente, wurde am 12. Dezember 1912 in Betrieb genommen. Die Straßenbahn war eingleisig ausgelegt. [[Ausweiche]]n gab es an den Stationen Papierfabrik Salzer und Eybnerstraße, außerdem verfügten die Endstellen Brunngasse und Harland jeweils über ein Umsetzgleis. Während in der Brunngasse [[Rillenschiene]]n der Form 160/120 verlegt wurden, gelangten im restlichen Stadtgebiet die Rillenschienen der Bauform 180/150a zum Einsatz. Zwischen den Stationen Ober-Wagram und Salzerstraße erfolgte der Wechsel zu [[Vignolschiene]]n der Form XXIVa, ab dort verfügte die Bahn über eine eigene Trasse abseits der Straßen.

Die Haupteinnahmequelle der Straßenbahn St. Pölten stellte anfangs der Güterverkehr dar, der Personenverkehr spielte zunächst nur eine untergeordnete Rolle. Durch die Anbindung des Stadtzentrums konnte eine Frequenzsteigerung im Personenverkehr erreicht werden, weshalb weitere [[Beiwagen (Bahn)|Beiwagen]] angeschafft werden mussten.

1914 erwarb die Straßenbahn St. Pölten den einzigen in Österreich gebauten [[Posttriebwagen]], der als Nummer 4 in den Bestand aufgenommen wurde. Bis zur Aufgabe der Post- und Paketbeförderung mit der Bahn im Jahre 1932 brachte dieses Fahrzeug regelmäßig Post und Pakete nach Harland.

Nach dem sogenannten [[Anschluss Österreichs]] im Jahr 1938 wurde auch die St. Pöltener Straßenbahn nach der deutschen [[Straßenbahn-Bau- und Betriebsordnung]] (BOStrab) betrieben. In diesem Zusammenhang erhielt sie die [[Linie (Verkehr)|Linienbuchstaben]] H für Kurse Richtung Harland und P für Kurse Richtung (St.) Pölten zugewiesen, analog zu F für die [[Lokalbahn Ebelsberg–St. Florian|Florianerbahn]], G für Gmunden und Y für [[Straßenbahn Ybbs|Ybbs]]. Diese waren an den Fahrzeugen in weißer Schrift auf schwarzem Grund angeschrieben, die Signale konnten bei Dunkelheit beleuchtet werden.

Am 1. April und 2. April 1945 wurde die fünfgleisige Übergabeanlage beim Frachtenbahnhof durch einen Fliegerangriff zerstört. Durch weitere Bombentreffer wurden am 12. April 1945 große Teile der Remise, Werkstätte, Fahrleitungsanlage, Gleichrichteranlage sowie die Fahrzeuge schwer beschädigt, sodass der Verkehr stillgelegt werden musste. Bereits am 2. Juli 1945 konnte der Betrieb wieder aufgenommen werden.

Die Strecke führte bis 1951 von der Brunngasse nach Harland, danach wurde die Strecke verkürzt und endete fortan an der neuen Endstelle Goldegger Straße. Grund für die am 28. Mai 1951 erfolgte Verlegung war der zunehmende [[Individualverkehr]]. Die Straßenbahn war fortan nicht mehr mit dem Stadtzentrum verbunden, was einen starken Frequenzeinbruch zur Folge hatte. Der Zahl der transportierten Güter ging ebenfalls stark zurück.

Nach Auflassung des Beiwagenbetriebs mussten bei Ausfall des "großen" Triebwagens 5 in den Verkehrsspitzen meist zwei kleine Triebwagen mit Pendelschaffnern eingesetzt werden. Es wurde daher ein weiterer großer Triebwagen beschafft. Aus Geldmangel kam allerdings nur ein gebrauchtes Fahrzeug in Frage. Am 1. September 1963 wurde daher der Wiener Hilfstriebwagen NL 6212, ehemals ein [[Typen N, n und n1 der Gemeinde Wien – städtische Straßenbahnen|Triebwagen der Type N des Baujahrs 1925]], der ursprünglich unter der Nummer 2703 bei der [[Wiener Elektrische Stadtbahn|Wiener Elektrischen Stadtbahn]] lief, beschafft und nach kleineren Adaptierungsarbeiten ab dem 30. Dezember 1963 mit der Nummer 006 im Personenbetrieb eingesetzt. Die Ausfälle des Triebwagens (insbesondere der in St. Pölten bis dahin nicht gebräuchlichen Druckluftbremse) häuften sich und so wurde der Triebwagen nach einem Kompressorschaden am 17. Jänner 1973 abgestellt und im November 1974 zur musealen Erhaltung nach Wien abgegeben.

1974 beschloss die Betriebsleitung den Kauf zweier gebrauchter T1-Triebwagen (Nr. 404 und 407) von der [[Straßenbahn Wien]]. Der T1 404 wurde nach kleineren Umbauten ab 1. September 1975 als Triebwagen 7 in St. Pölten eingesetzt und erfreute sich sowohl beim Personal als auch bei den Fahrgästen großer Beliebtheit. Im Sommer 1975 wurde der kleine Triebwagen 2 wegen seines schlechten Erhaltungszustandes abgestellt und verkauft. Im Oktober 1975 musste auch der Triebwagen 5 abgestellt werden.

Am 10. Februar 1976 wurde die Straßenbahn aufgrund einer unbeglichenen Stromrechnung stillgelegt. Verhandlungen über eine Übernahme durch die [[Österreichische Bundesbahnen|Österreichischen Bundesbahnen]] (ÖBB) oder das Land Niederösterreich scheiterten, sodass die Gesellschaft [[Insolvenz|Konkurs]] anmelden musste.<ref>{{Arbeiterzeitung |Titel=Strom aus für St. Pöltens Straßenbahn |Datum=1976-02-11 |Seite=6}}</ref>

Jedoch wurde der Anschluss der Glanzstoff-Fabrik noch bis zu deren Schließung 2008 mit einer ÖBB-Diesellokomotive beziehungsweise einem [[Unimog]] bedient.<ref>[http://tramtrack.zeitlinie.at/index.php?title=Herzogenburger_Stra%C3%9Fe Die Straßenbahn St. Pölten] auf Tramtrack Austria.</ref> Ferner erhielt die Papierfabrik Salzer ihre Güterwagen noch einige Jahre nach der Stilllegung per [[Straßenroller]] zugestellt.<ref>[http://oekonews.ch/index.php?mdoc_id=1034119 ''Einst und jetzt: Straßenbahnen in St. Pölten und anderswo''] auf oekonews.ch.</ref>

== Nachnutzung ==
Heute sind Teile der ehemaligen Trasse zum [[Radverkehrsanlage|Radweg]] „Tramway Trasse“ umfunktioniert, die denkmalgeschützte [[Depot (Verkehr)|Remise]] steht an der Einmündung der Daniel-Gran-Straße in die Herzogenburger Straße und ist heute ungenutzt.<ref name="stadler" /> Seit 2004 wird über eine [[Renaissance der Straßenbahn|Wiedereinführung der Straßenbahn]] in St. Pölten nachgedacht; eine kurzfristige Realisierung scheint aber unwahrscheinlich.

<gallery>
 Straßenbahn St. Pölten 1911.JPG|Wagen 1 anlässlich der Eröffnung vor der Remise
 Midi03.jpg|Remise im Jahr 1971
 Straßenbahnremise St. Pölten 002.JPG|Remise im Jahr 2014
 Herzogenburger Strasse Gleisende 002.jpg|Gleisreste in der Herzogenburger Straße (2016)
 Strbahnpölten.jpg|Erhaltener [[Posttriebwagen]] Nr. 4 (2004)
 Mariazell Museumsbahn 9169.JPG|Lokomotive 2 bei der Museumstramway Mariazell (2015)
 Straßenbahn St. Pölten im Reichskursbuch von 1939.jpg|1939 war der Fahrplan der Straßenbahn noch im [[Reichskursbuch]] aufgeführt
</gallery>

== Fahrzeuge ==
{| class="wikitable sortable" style="background:#F0FFFF;"
|-
! Nummer
! Baujahr
! Hersteller
! Länge
! Achsstand
! Bemerkungen
|- class="sortbottom"
! colspan="6" style="background:#FFFFFF;"| Lokomotiven
|-
| Lokomotive 1 || 1911 || Grazer Waggonfabrik || 8500&nbsp;mm || 3200&nbsp;mm || Güterzuglokomotive, derzeit [[Museumstramway Mariazell–Erlaufsee]] desolat
|- style="background:#F0FFFF"
| Lokomotive 2 || 1911 || Grazer Waggonfabrik || 8500&nbsp;mm || 3200&nbsp;mm || Güterzuglokomotive, derzeit Museumstramway Mariazell–Erlaufsee desolat
|- style="background:#F0FFFF"
| Lokomotive 3 || 1930 || Grazer Waggonfabrik || 8500&nbsp;mm || 3200&nbsp;mm || Güterzuglokomotive, am 25. September 1976 verschrottet
|- style="background:#F0FFFF"
| Lokomotive 4 || 1953 || [[Maschinenfabrik Carl Goldeband|Goldeband]] || 7640&nbsp;mm || 2800&nbsp;mm || Güterzuglokomotive
|- class="sortbottom"
! colspan="6" style="background:#FFFFFF;"| Triebwagen
|- style="background:#F0FFFF"
| 1 || 1911 || Grazer Waggonfabrik || 7900&nbsp;mm || 2700&nbsp;mm || Plattformverglasung, Einsatz am letzten Betriebstag 1976, derzeit Museumstramway Mariazell–Erlaufsee, desolat
|- style="background:#F0FFFF"
| 2 || 1911 || Grazer Waggonfabrik || 7900&nbsp;mm || 2700&nbsp;mm || Plattformverglasung, 29. Juli 1975 Verkauf an privat, derzeit Museumstramway Mariazell–Erlaufsee, Ersatzteilspender
|- style="background:#F0FFFF"
| 3 || 1911 || Grazer Waggonfabrik || 7900&nbsp;mm || 2700&nbsp;mm || Plattformverglasung, Einsatz am letzten Betriebstag 1976, derzeit Museumstramway Mariazell–Erlaufsee, betriebsfähig rekonstruiert
|- style="background:#F0FFFF"
| 4 || 1914 || Grazer Waggonfabrik|| 7700&nbsp;mm || 2700&nbsp;mm || Posttriebwagen, 1938 in Beiwagen umgebaut, 2004 betriebsfähig als Tw 4 rekonstruiert, derzeit Museumstramway Mariazell–Erlaufsee
|- style="background:#F0FFFF"
| 5 || 1929 || Grazer Waggonfabrik || 10700&nbsp;mm || 3200&nbsp;mm || Plattformverglasung, Tonnendach, seit Oktober 1975 abgestellt, derzeit Museumstramway Mariazell–Erlaufsee, nicht betriebsfähig
|- style="background:#F0FFFF"
| 006 || 1925 || [[Maschinen- und Waggonbau-Fabrik|Simmering]] || 11600&nbsp;mm || 3600&nbsp;mm || 1963 von der [[Wiener Elektrische Stadtbahn|Wiener Elektrischen Stadtbahn]] (ehemals NL 6212, ehemals N 2703) übernommen, Jänner 1973 abgestellt, derzeit Museumstramway Mariazell–Erlaufsee, in Aufarbeitung
|- style="background:#F0FFFF"
| 7 || 1954 || [[Lohner-Werke|Lohner]] || 11600&nbsp;mm || 3300&nbsp;mm || 1974 von der Straßenbahn Wien ehemals T1 404 übernommen, Einsatz am letzten Betriebstag 1976, ab 1977 als Zweikrafttriebwagen 07 bei den WLB, derzeit Museumstramway Mariazell–Erlaufsee, Wagenkasten 2010 verschrottet
|- class="sortbottom"
! colspan="6" style="background:#FFFFFF;"| Beiwagen
|- style="background:#F0FFFF"
| 11 || 1901 || Grazer Waggonfabrik || 8700&nbsp;mm || 3000&nbsp;mm || Plattformverglasung, 1920 umgebaut
|- style="background:#F0FFFF"
| 12 || 1891 || Simmering || 6080&nbsp;mm || 1600&nbsp;mm || 1918 von der Straßenbahn Wien übernommen, 1941 umgebaut
|- style="background:#F0FFFF"
| 13 || 1905 || Bremer Straßenbahn || 7800&nbsp;mm || 2200&nbsp;mm || 1927 von der [[Straßenbahn Bremen]] gekauft, 1965 ausgemustert
|- style="background:#F0FFFF"
|  4 || 1914 || Eigenbau || 7700 || 2700&nbsp;mm || umgebaut aus Triebwagen 4, 1975 ausgemustert
|- class="sortbottom"
! colspan="6" style="background:#FFFFFF;"| Güterwagen
|- style="background:#F0FFFF"
| G1 || 1911 || Ringhoffer || 8540&nbsp;mm || 4000&nbsp;mm ||
|- style="background:#F0FFFF"
| Jng2|| 1911 || Ringhoffer || 9020&nbsp;mm || 4000&nbsp;mm ||
|- class="sortbottom"
! colspan="6" style="background:#FFFFFF;"| Bahndienstfahrzeuge
|- style="background:#F0FFFF"
| Draisine || 1943 || Werke Wörth || 4960&nbsp;mm || 2200&nbsp;mm || ehemals ÖBB X613.005, an Draisinenmuseum [[Traismauer]] abgegeben
|- style="background:#F0FFFF"
| [[Turmwagen|Turmbeiwagen]] || ? || Eigenbau || ? || ? || heute Museumstramway Mariazell–Erlaufsee
|}

Alle erhaltenen Fahrzeuge befinden sich heute im Besitz der Museumstramway Mariazell-Erlaufsee. Nummer 4 wurde weitgehend in den Originalzustand zurückversetzt.

== Literatur ==
* {{ANNO|emb|00|00|1921|2441|AUTOR=|Die elektrische Straßenbahn St. Pölten–Harland. (Mitteilungen der Österreichischen Siemens-Schuckert-Werke)|ZUSATZ=Heft 22/1921, 29. Mai 1921|ALTSEITE=89 f.|anno-plus=ja}}.
* Wolfgang Kaiser: ''Straßenbahnen in Österreich''. GeraMond, München 2004, ISBN 3-7654-7198-4.
* Harald Marincig: ''Die St. Pöltner Straßenbahn''. Zweite, stark erweiterte Auflage. Verlag Bahn im Film, Achau 2011, ISBN 978-3-9503096-0-7.
* Harald Marincig: ''Die St. Pöltner Straßenbahn''. Elektronische Ressource: 1 DVD-R (55 Min.), 12&nbsp;cm. Bahn im Film, Wien 2011.
* Karl Zwirchmayer: ''50 Jahre St. Pöltner Straßenbahn – 1911–1961''. In: ''Eisenbahn 4/1961'', S. 61 f.

== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* Steve Stipsits: [http://www.public-transport.at/stpoelten-stadt.htm ''Die Stadt St. Pölten (Straßenbahn, Autobus, O-Bus, U-Bahn)'']. In: ''public-transport.at'', 5. November 2012, abgerufen am 12. Februar 2013.
* Johannes Strommer: [https://www.johannes-strommer.com/strassenbahn/st-poelten-harland/ ''Ehemalige Straßenbahnlinie St. Pölten - Harland'']. In: ''johannes-strommer.com'', abgerufen am 8. September 2020.
* Bernhard Graf (Hrsg., Red.): [http://www.tramways.at/lists/StPStB.htm ''St. Pöltner Straßenbahn'']. In: ''tramways.at'', abgerufen am 12. Februar 2013.

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Navigationsleiste Straßenbahnen und U-Bahnen in Österreich}}

{{SORTIERUNG:Strassenbahn St Polten}}
[[Kategorie:Straßenbahnsystem (Österreich)|St Polten]]
[[Kategorie:Geschichte Niederösterreichs]]
[[Kategorie:Verkehr (St. Pölten)]]