Quelltext der Seite TSG 1899 Hoffenheim

{{Infobox Fußballunternehmen
| kurzname                  = TSG 1899 Hoffenheim
| image                     = [[Datei:Logo TSG Hoffenheim.svg|150px|TSG 1899 Hoffenheim]]
| langname                  = Turn‑&nbsp;und&nbsp;Sportgemeinschaft<br />Hoffenheim 1899 e.&nbsp;V.
| sitz_verein               = [[Sinsheim]]-[[Hoffenheim]], [[Baden-Württemberg]]
| gründung_verein           = 1. Juli 1899 <small>(als TV Hoffenheim)</small><br />1920 <small>(als FV Hoffenheim)</small>
| farben_verein             = Blau-Weiß
| mitglieder                = 11.000 <small>(23. April 2022)</small><ref name="Mitglieder" />
| präsident                 = Kristian Baumgärtner
| unternehmen               = TSG 1899 Hoffenheim<br />Fußball-Spielbetriebs GmbH
| sitz_unternehmen          = [[Zuzenhausen]], [[Baden-Württemberg]]
| anteilseigner_bezeichnung = Gesellschafter
| anteilseigner_name        = 96 %: [[Dietmar Hopp]]<br />{{0}}4 %: e.&nbsp;V.
| chefbezeichnung           = Geschäftsführung
| chefname                  = [[Jan Mayer]]<br /><small>(Innovation, Unternehmensentwicklung)</small><br />[[Frank Briel]]<br /><small>(Personal/IT, Finanzen, Organisation)</small><br />[[Denni Strich]]<br /><small>(Sales, Marketing, Vertrieb, Kommunikation)</small>
| website_unternehmen       = [https://www.tsg-hoffenheim.de/ tsg-hoffenheim.de]
| trainer                   = [[André Breitenreiter]]
| stadion                   = [[Prezero-Arena]]
| plätze                    = 30.150
| liga                      = [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| saison                    = [[Fußball-Bundesliga 2021/22|2021/22]]
| rang                      = 9. Platz
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Die '''Turn- und Sportgemeinschaft Hoffenheim 1899 e.&nbsp;V.''', kurz '''TSG 1899 Hoffenheim''', '''TSG Hoffenheim''' oder '''1899 Hoffenheim''', ist ein [[Sportverein]] mit (Stand: 23. April 2022) 11.000 Mitgliedern<ref name="Mitglieder">{{Internetquelle |url=https://www.tsg-hoffenheim.de/tsg/der-club/daten-und-fakten/ |titel=Mitgliederzahl laut TSG Hoffenheim |abruf=2022-04-23}}</ref> womit er zu den [[Liste der mitgliederstärksten Sportvereine|größten in Deutschland]] zählt, aus dem [[Sinsheim]]er Stadtteil [[Hoffenheim]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.tsg-hoffenheim.de/assets/Downloads/Mitgliedschaft/bf26095bc6/TSG-Satzung-11-12-2017.pdf |titel=§&nbsp;1, Abs.&nbsp;1 |werk=Satzung der Turn- und Sportgemeinschaft Hoffenheim 1899 e.V |datum=2017-12-11 |format=PDF; 143,8&nbsp;kB |abruf=2019-10-17}}</ref> Der Verein unterhält Abteilungen für [[Leichtathletik]] und [[Turnen]].

Die [[Fußballverein|Fußballabteilung]] wurde 2005 in die ''TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH'' mit Sitz in [[Zuzenhausen]] ausgegliedert. Neben den seit 2008 in der [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]] spielenden Herren spielen auch die [[TSG 1899 Hoffenheim (Frauenfußball)|Frauenmannschaft]] sowie die A- und B-Junioren, die [[Deutsche Fußballmeisterschaft der A-Junioren|2014]] bzw. [[Deutsche Fußballmeisterschaft der B-Junioren|2008]] die deutsche Meisterschaft gewinnen konnten, in der jeweils höchsten Spielklasse.

Gefördert werden Verein wie GmbH durch den [[SAP]]-Mitbegründer [[Dietmar Hopp]], der in seiner Jugend selbst für die TSG 1899 Hoffenheim spielte und dessen finanzielle Unterstützung zwischen 1990 und 2008 den Aufstieg aus der Kreisliga A bis in die Bundesliga ermöglichte. Hopp hält 96 Prozent der Anteile an der TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH. Da er die TSG Hoffenheim mehr als 20 Jahre lang unterstützt hatte, durfte er im Juli 2015 entgegen der [[50+1-Regel]] die Mehrheit der Stimmrechte übernehmen.<ref name="stuttgarter-zeitung">{{Internetquelle |autor=Heiko Hinrichsen |url=https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.dietmar-hopp-bei-tsg-hoffenheim-king-of-kraichgau.0509d4b8-77a2-4c6c-b099-82708f07a8be.html |titel=King of Kraichgau |werk=[[Stuttgarter Zeitung]] |datum=2015-02-14 |abruf=2019-10-17}}</ref> Bis 2012 hielt Hopp seine Anteile mehrheitlich über die [[Golf Club St. Leon-Rot]] Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.zeit.de/sport/2012-09/hopp-hoffenheim-tsg-bundesliga |titel=Hopp will die TSG Hoffenheim umstrukturieren |werk=[[Die Zeit|Zeit Online]] |datum=2012-09-27 |abruf=2019-10-17}}</ref>

Die Heimspiele der ersten Mannschaft finden in der im Januar 2009 eröffneten [[Prezero-Arena]] (ursprünglich Rhein-Neckar-Arena) in Sinsheim statt; davor waren das [[Dietmar-Hopp-Stadion]] in Hoffenheim und zwischenzeitlich das [[Carl-Benz-Stadion]] in [[Mannheim]] genutzt worden. Das Trainingszentrum und die Geschäftsstelle befinden sich in [[Zuzenhausen]].

== Geschichte ==
=== 1899 bis 1945 – Von den Anfängen bis zur Fusion ===
Der Verein wurde am 1. Juli 1899 als ''Turnverein Hoffenheim'' gegründet. Zu Beginn hatte der zunächst ausschließlich Männern vorbehaltene Verein rund 35 Mitglieder, darunter 20 Aktive. Der Gründungsvorstand bestand aus dem Schneidermeister Jakob Wetzel als 1. Vorstand sowie dem Schriftwart Wilhelm Gilbert, dem Beisitzer Friedrich Ludwig, dem Kassierer Heinrich Brecht und dem Turnwart Karl Epp. Der Verein trat zunächst sowohl dem [[Gau|Turngau]] ''[[Badisches Unterland|Unterland]] Badenia'' als auch dem Gau ''Main-Neckar'' bei.

Geprägt war die Vereinsarbeit anfangs ausschließlich vom [[Turnen]], wozu in der damaligen Zeit auch die [[Gymnastik]] und [[Leichtathletik|leichtathletische Disziplinen]] gehörten. Die ersten Turngeräte wurden dem jungen Verein vom bereits 1861 gegründeten ''TV Sinsheim'' leihweise überlassen, um den Hoffenheimern den Beginn des Turnbetriebes zu ermöglichen. Geturnt wurde auf den Grundstücken verschiedener Gaststätten. Das zehnjährige Jubiläum im Jahr 1909 feierte man mit einem mehrtägigen Sportfest, an dem über 500 Turner aus 23 Vereinen teilnahmen. Auf der Mitgliederversammlung vom 3. April 1913 beschloss der Verein, eine eigene Fahne zu erwerben, die mittels Spenden und Sammlungen im Ort finanziert wurde. Am 10. August desselben Jahres wurde die Fahne im Rahmen des in Hoffenheim stattfindenden Gauturnfests des [[Elsenz (Fluss)|Elsenz-Turngaues]] geweiht.

Während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] kam das Vereinsleben fast vollständig zum Erliegen, da die meisten Mitglieder zum Militär eingezogen wurden. Von 92 Mitgliedern, die am Krieg teilnehmen mussten, sind 28 gefallen oder blieben vermisst. Schon wenige Wochen nach Kriegsende fand am 25. Januar 1919 die erste Generalversammlung nach dem Krieg statt, an der noch 33 Personen teilnahmen. Die Vereinsarbeit im Turnverein wurde wieder aufgenommen, hatte jedoch zu Beginn der 1920er Jahre einige Krisen zu überstehen. Der Vorstand des Vereins bemängelte fehlende Disziplin. Versammlungen und sportliche Angebote wurden nur noch von einer Minderheit der Vereinsmitglieder wahrgenommen.<ref>Vereinschronik ''100 Jahre TSG Hoffenheim.'' 1999, S. 39. Der Vorstand beanstandete am 8. Januar 1921 „Im Verein herrscht keine Zucht und Ordnung mehr“ und beschloss Strafen. Die Chronik berichtet zudem von weiteren Unstimmigkeiten, deretwegen Turnstunden mangels Teilnehmern ausfielen, Veranstaltungen und Feste abgesagt wurden und Einladungen anderer Vereine abgesagt werden mussten, da es keine aktiven Turner mehr gab.</ref> Die zu Beginn der [[Weimarer Republik]] um sich greifende [[Deutsche Inflation 1914 bis 1923|Inflation]] trieb zudem die Beitragssätze enorm in die Höhe und schwächte die Vereinskasse.

Dem [[Fußball]] im Dorf widmete sich der 1920 gegründete ''Fußballverein Hoffenheim''. Dieser versuchte schon bald nach seiner Gründung einen Zusammenschluss mit dem Turnverein zu erreichen. Auf der Versammlung des Turnvereins am 6. März 1920 wurde die Entscheidung über den Antrag des Fußballvereins zu einem Zusammenschluss der beiden Vereine vertagt und schließlich am 17. April 1920 abgelehnt, „da der Fußball-Verein schon wieder am Abnehmen sei“. Im Sommer 1922 wollte der örtliche Fußballverein erneut die Fusion beantragen. Da der Fußballverein keine der von den Turnern gestellten Bedingungen erfüllen konnte, erfolgte am 22. August 1922 eine erneute Absage durch den Turnverein.

Nach den missglückten Fusionsversuchen mit dem Fußballverein Hoffenheim begann im Turnverein die Aufgliederung nach Sportarten und damit in Abteilungen. Zunächst wurde bei der Sitzung am 30. Januar 1926 eine Spielabteilung, in der alles außer Fußball gespielt werden durfte, gegründet. Im Juli 1929 folgte eine Frauenabteilung im bis dahin ausschließlich Männern vorbehaltenen Verein. Kurze Zeit später wurde eine [[Handball]]abteilung ins Leben gerufen.

Ebenfalls im Jahr 1929 wurde die Hoffenheimer ''Turn- und Gesangshalle'' eröffnet. Der Bau der neuen Halle ging auf einen gemeinsamen Beschluss des Turnvereins und des örtlichen Gesangsvereins vom Mai 1925 zurück. Die offizielle Einweihung erfolgte im Rahmen des aufgrund des 30-jährigen Vereinsjubiläums in Hoffenheim ausgetragenen Gauturnfestes im Juni 1929.

Mit Beginn des [[Zeit des Nationalsozialismus|Nationalsozialismus]] schlossen sich auch die Hoffenheimer Vereine den neuen Machthabern an. Sie übernahmen die allen Vereinen verordnete Einheitssatzung und wurden „[[Gleichschaltung|gleichgeschaltet]]“. Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] wurde die örtliche Turnhalle von einem [[Rüstungsindustrie|Rüstungsbetrieb]] genutzt, sie brannte gegen Ende des Krieges aus. Erst in den 1950er Jahren wurden die Schäden repariert und die Halle wieder für den Sportbetrieb genutzt. Nach Kriegsende erfolgte im Mai 1945 die Fusion des Turnvereins mit dem Fußballverein Hoffenheim und die Änderung des Namens in ''Turn- und Sportgemeinschaft 1899 Hoffenheim''.

=== 1945 bis 1990 – Unterklassigkeit der TSG Hoffenheim ===
{| class="wikitable float-right" style="text-align:center;"
|-
! Spielzeit !! Liga !! Platz !! Ø Zuschauer
|- style="background:#FFDEAD"
| 1958/59 ||style="text-align:left;"| A-Klasse Sinsheim<ref>{{Internetquelle |url=http://www.fc1920-eschelbronn.de/index_htm_files/___Abschlusstabellen%20ab%20Saison%201945%20bis%201960_61.pdf |titel=Abschlusstabellen ab Saison 1945/46 |werk=fc1920-eschelbronn.de |hrsg=FC 1920 Eschelbronn e.V. |format=PDF; 3,6&nbsp;MB |abruf=2019-10-17}}</ref> || 16. ||
|-
| xx || xx || xx || xx
|-
| xx || xx || xx || xx
|-
| 1976/77 ||style="text-align:left;"| Kreisliga B Nord || {{0}}6. ||
|-
| 1977/78 ||style="text-align:left;"| B-Klasse Nord<ref>1945 bis 1995 BFV – 50 Jahre Fußball in Nordbaden, Hyll und Zimmermann, [[Deutscher Sportclub für Fußball-Statistiken]].</ref> || {{0}}3. ||
|-
| 1978/79 ||style="text-align:left;"| Kreisliga B Nord || {{0}}9. ||
|-
| 1979/80 ||style="text-align:left;"| Kreisliga B Nord || {{0}}4. ||
|-
| 1980/81 ||style="text-align:left;"| Kreisliga B Nord || {{0}}4. ||
|-
| 1981/82 ||style="text-align:left;"| Kreisliga B Nord || {{0}}3. ||
|- style="background:#BCEE68"
| 1982/83 ||style="text-align:left;"| Kreisliga B Nord || {{0}}5. ||
|-
| 1983/84 ||style="text-align:left;"| Kreisliga A || 11. ||
|-
| 1984/85 ||style="text-align:left;"| Kreisliga A || {{0}}9. ||
|-
| 1985/86 ||style="text-align:left;"| Kreisliga A || {{0}}7. ||
|-
| 1986/87 ||style="text-align:left;"| Kreisliga A || {{0}}5. ||
|- style="background:#BCEE68"
| 1987/88 ||style="text-align:left;"| Kreisliga A || {{0}}1. ||
|- style="background:#FFDEAD"
| 1988/89 ||style="text-align:left;"| Bezirksliga || 15. ||
|-
| 1989/90 ||style="text-align:left;"| Kreisliga A || 13. ||
|- style="background:#BCEE68"
| 1990/91 ||style="text-align:left;"| Kreisliga A || {{0}}1. ||
|- style="background:#BCEE68"
| 1991/92 ||style="text-align:left;"| Bezirksliga || {{0}}1. ||
|-
| 1992/93 ||style="text-align:left;"| Landesliga<ref>{{Internetquelle |url=http://retro.asc-neuenheim.de/ergebnisse/saison_1992-93/llrn92.htm |titel=Landesliga Rhein-Neckar Saison 1992/93 |werk=asc-neuenheim.de |hrsg=ASC Neuenheim e.V. |abruf=2019-10-17}}</ref> || {{0}}7. ||
|-
| 1993/94 ||style="text-align:left;"| Landesliga || {{0}}5. ||
|-
| 1994/95 ||style="text-align:left;"| Landesliga || {{0}}3. ||
|- style="background:#BCEE68"
| 1995/96 ||style="text-align:left;"| Landesliga || {{0}}1. ||
|-
| 1996/97 ||style="text-align:left;"| Verbandsliga || {{0}}9. ||
|-
| 1997/98 ||style="text-align:left;"| Verbandsliga || {{0}}3. ||
|-
| 1998/99 ||style="text-align:left;"| Verbandsliga || {{0}}2. || {{0|.00}}323
|- style="background:#BCEE68"
| 1999/00 ||style="text-align:left;"| Verbandsliga || {{0}}1. || {{0|.00}}642
|- style="background:#BCEE68"
| [[Fußball-Oberliga Baden-Württemberg 2000/01|2000/01]] ||style="text-align:left;"| [[Fußball-Oberliga Baden-Württemberg|Oberliga]] || {{0}}1. || {{0}}1.457
|-
! colspan="4"| <small>grün unterlegt: Aufstieg<br />orange unterlegt: Abstieg</small>
|}

Die Fußballer des Vereins wurden 1945 mit der [[Kreisliga|Kreisklasse]] der untersten Spielklasse zugeordnet, die auch in den folgenden Jahrzehnten überwiegend die sportliche Heimat der TSG war. Die fußballerischen Erfolge zu jener Zeit waren bescheiden; so gelang 1957, 1961 und 1970 die Meisterschaft in der B-Klasse Sinsheim Nord. Infolge dessen gab es 1957/58, 1961 bis 1965 und 1970/71 drei kurze Gastspiele in der A-Klasse Sinsheim, die jeweils mit dem Abstieg endeten. 1965 stand man im Halbfinale des Kreispokals, unterlag dort jedoch der drittklassigen [[SpVgg Ilvesheim]]. Nachdem 1957 von der Mitgliederversammlung eine neue Vereinssatzung angenommen worden war, trat die TSG Hoffenheim auch dem [[Badischer Sportbund Nord|Badischen Sportbund]] bei.

Nach der mit Einführung der [[Fußball-Oberliga Baden-Württemberg|Oberliga Baden-Württemberg]] einhergehenden Spielklassenstrukturreform im Jahr 1978 wurde die B-Klasse in Kreisliga B umbenannt. Die TSG Hoffenheim blieb der untersten Spielklasse zunächst erhalten. Als der Kreis Sinsheim 1983 eine eigene [[Bezirksliga]] erhielt, bedeutete dies für die TSG den Aufstieg in die Kreisliga A Sinsheim. Fünf Jahre später stieg der Verein 1988 als Meister der Kreisliga A in die Bezirksliga auf.

=== 1990 bis 2001 – Von der Kreisliga in die Regionalliga ===
Nach der Niederlage der TSG Hoffenheim mit 2:4 n.&nbsp;V. im Relegationsspiel gegen den 1. FC [[Stebbach]]<ref>Rhein-Neckar-Zeitung, Ausgabe Sinsheim vom 16. Juni 1989.</ref> und dem Abstieg aus der Bezirksliga in die [[Kreisliga]] A im Jahr 1989 beschloss [[SAP]]-Mitbegründer und Milliardär [[Dietmar Hopp]], seinen Heimatverein, bei dem er in der Jugend als Stürmer gespielt hatte, als [[Mäzen]] finanziell zu unterstützen.<ref>{{Internetquelle |autor=Moritz Kielbassa |url=https://www.sueddeutsche.de/sport/tsg-1899-hoffenheim-ich-bin-kein-abramowitsch-1.190576 |titel=„Ich bin kein Abramowitsch“ |werk=[[Süddeutsche Zeitung|sz.de]] |datum=2010-05-17 |abruf=2019-10-17}}</ref> Als kleine Sensation galt die Verpflichtung von [[Erwin Rupp]].<ref name="Brück, S. 95">Brück, ''Das Wunder von Hoffenheim'', 2008, S. 95.</ref> Es folgten der Aufstieg in die [[Bezirksliga]] Sinsheim 1991 und im Jahr darauf in die [[Landesliga]] Rhein-Neckar. 1996 gelang der Aufstieg in die [[Fußball-Verbandsliga Baden|Verbandsliga Baden]].

Während die TSG Hoffenheim im ersten Verbandsligajahr noch einen Mittelfeldplatz belegte, griff sie im zweiten Jahr bereits in den Kampf um den Aufstieg ein und belegte am Ende der Saison den dritten Platz. In der Saison 1998/99 wurde Hoffenheim Vizemeister und qualifizierte sich für die Aufstiegsspiele zur [[Fußball-Oberliga Baden-Württemberg|Oberliga Baden-Württemberg]]. Hier traf man auf den [[SV Linx]], den Zweiten der [[Fußball-Verbandsliga Südbaden|Verbandsliga Südbaden]]. Nach einer 0:2-Niederlage im Hinspiel und einem 3:1 im Rückspiel unterlag die TSG Hoffenheim im Elfmeterschießen und verpasste somit erneut den Aufstieg.

Auch in der folgenden Saison war das Ziel der TSG Hoffenheim, die seit 1999 in einem von Dietmar Hopp finanzierten [[Dietmar-Hopp-Stadion|neuen Stadion]] spielte, der Aufstieg in die Oberliga. Nach einer 1:2-Niederlage gegen den [[SV 98 Schwetzingen]] am 2. Spieltag wurde der erst seit März tätige Trainer Günter Hillenbrand durch Riko Weigand ersetzt. Nachdem auch dieser im März 2000 den Verein hatte verlassen müssen, gelang unter dem neuen Trainer [[Alfred Schön]] als Meister vor der punktgleichen zweiten Mannschaft des [[SV Waldhof Mannheim]] schließlich der Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg.

Mit [[Hansi Flick]] als Trainer startete die TSG mit einem 3:0-Erfolg beim [[VfL Kirchheim/Teck]] in die [[Fußball-Oberliga Baden-Württemberg 2000/01|Oberligasaison 2000/01]]. Bereits nach dem zweiten Spieltag übernahm die TSG die Tabellenführung, gab diese zwar zwischendurch wieder ab, lag aber zur Winterpause mit fünf Punkten Vorsprung vor dem zweitplatzierten [[SV Sandhausen]] an der Tabellenspitze. Am 21. Spieltag kam es in Sandhausen zum direkten Aufeinandertreffen der beiden Konkurrenten, welches die TSG mit 0:5 verlor. Es folgte ein Endspurt mit 13 Spielen ohne Niederlage. Der Neuling wurde am Ende auf Anhieb Oberligameister und stieg in die [[Fußball-Regionalliga|Regionalliga Süd]] auf.

=== 2001 bis 2005 – Etablierung in der Regionalliga ===
{| class="wikitable float-right" style="text-align:center;"
|-
! Spielzeit !! Liga !! Platz !! Ø Zuschauer
|-
| [[Fußball-Regionalliga 2001/02#Regionalliga Süd|2001/02]] ||style="text-align:left;"| [[Fußball-Regionalliga|Regionalliga]]<ref>Deutscher Fußball Almanach 2008/2009, [[Deutscher Sportclub für Fußball-Statistiken]], Agon-Verlag, 2009, ISBN 978-3-89784-354-7.</ref>|| 13. || {{0}}2.061
|-
| [[Fußball-Regionalliga 2002/03#Regionalliga Süd|2002/03]] ||style="text-align:left;"| Regionalliga || {{0}}5. || {{0}}1.649
|-
| [[Fußball-Regionalliga 2003/04#Regionalliga Süd|2003/04]] ||style="text-align:left;"| Regionalliga || {{0}}5. || {{0}}1.878
|-
| [[Fußball-Regionalliga 2004/05#Regionalliga Süd|2004/05]] ||style="text-align:left;"| Regionalliga || {{0}}7. || {{0}}1.926
|}

Nachdem die TSG Hoffenheim nach der ersten [[Fußball-Regionalliga 2001/02|Regionalligasaison]] noch den 13. Tabellenplatz belegt hatte, beendete der Verein die folgenden Spielzeiten im vorderen Tabellendrittel. Im Oktober 2002 kamen mit [[Christian Möckel]] und [[Norbert Hofmann (Fußballspieler, 1972)|Norbert Hofmann]] zwei ehemalige Bundesligaprofis zur TSG, die bis dahin hauptsächlich junge Spieler aus der Region verpflichtet hatte. Von 2002 bis 2005 wurde die TSG viermal in Folge Badischer Pokalsieger und nahm hierdurch am [[DFB-Pokal]] teil. In der [[Fußball-Regionalliga 2003/04|Saison 2003/04]] erreichte die TSG das Viertelfinale in diesem Wettbewerb, wo sie sich dem [[VfB Lübeck]] geschlagen geben musste. Zuvor war unter anderem Bundesligist [[Bayer 04 Leverkusen|Bayer Leverkusen]] besiegt worden.

Die TSG Hoffenheim konnte sich in diesen Jahren in der Drittklassigkeit etablieren. Zur [[Fußball-Regionalliga 2004/05|Saison 2004/05]] wurden dann Profibedingungen eingeführt, um mit den Spitzenvereinen mithalten zu können.<ref>Brück, ''Das Wunder von Hoffenheim'', 2008, S. 100.</ref> Mit Platz 7 wurde der Aufstieg in die [[2. Fußball-Bundesliga|2.&nbsp;Bundesliga]] jedoch erneut deutlich verfehlt.

Mit der Auslagerung der Fußballabteilung in die ''TSG Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH'' im Jahr 2005 erhöhte Mäzen Hopp seinen Einsatz für das Projekt „Profifußball in der Rhein-Neckar-Region“. Er schlug vor, zur Bündelung der Kräfte in der Region die Vereine TSG Hoffenheim, [[FC-Astoria Walldorf]] und [[SV Sandhausen]] zu einem ''FC Heidelberg 06'' zu fusionieren. Für ein gemeinsames neues Stadion war für ihn der Standort Heidelberg aus Namens- und Imagegründen erste Wahl. Dort wollte er den Bau eines bundesligatauglichen Stadions finanzieren. Das Vorhaben scheiterte jedoch am Widerstand der Vereine aus Walldorf und Sandhausen sowie, nach schwierigen Verhandlungen, an der Standortfrage des neuen Stadions in Heidelberg. Dort kollidierten die Stadionpläne mit der Absicht der [[Eppelheim]]er [[ADM Wild|Wild-Werke]], an dem vorgesehenen Standort ihre Produktionsfläche zu erweitern, was für die betroffenen Städte zusätzliche Arbeitsplätze bedeutete.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.wild.de/wild/opencms/de/service/press_room/news/standortsicherung.html?print=true |text=''WILD Standortsicherung – Expansionspläne für das Werk Eppelheim'' |wayback=20080614172030}}, Pressemitteilung der Wildwerke vom 4. Mai 2006.</ref> Aus Kosten- und Zeitgründen wurden alternative Standorte in Heidelberg nicht weiter verfolgt und stattdessen ein verkehrsgünstiger Standort in einem Gewerbegebiet der Stadt [[Sinsheim]], zu der Hoffenheim gehört, ausgewählt.<ref>Dietmar Hopp Besitzgesellschaft, TSG Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH: ''Pressemitteilung zum Standort des geplanten Fußballstadions''. 20. September 2006.</ref>

=== 2005 bis 2008 – Großinvestitionen und Aufstieg in die Bundesliga ===
Auch sportlich brachte die Saison 2005/06 einen spürbaren Umbruch mit sich. Um die Aufstiegspläne des Vereins zu unterstützen, übernahm im August 2005 der frühere Nationalspieler [[Karlheinz Förster]] aus dem nahen [[Schwarzach (Odenwald)|Schwarzach]] das sportliche Management als Berater. Nach einer Heimniederlage gegen die zweite Mannschaft des [[VfB Stuttgart]] im November 2005 geriet der angepeilte Aufstieg jedoch in Gefahr. Trainer Flick wurde trotz seines bis zum Jahr 2010 laufenden Vertrages entlassen und im Dezember 2005 durch [[Lorenz-Günther Köstner]] ersetzt. Dieser trat nach dem verpassten Aufstieg Ende der Saison [[Fußball-Regionalliga 2005/06|2005/06]] ebenfalls zurück. Wenig später verließ auch Förster den Verein.

{| class="wikitable float-right" style="text-align:center;"
|-
! Spielzeit !! Liga !! Platz !! Ø Zuschauer
|-
| [[Fußball-Regionalliga 2005/06#Regionalliga Süd|2005/06]] ||style="text-align:left;"| [[Fußball-Regionalliga|Regionalliga]] || 4. ||style="text-align:center" | {{0}}2.301
|- style="background:#BCEE68"
| [[Fußball-Regionalliga 2006/07#Regionalliga Süd|2006/07]] ||style="text-align:left;"| Regionalliga || 2. || {{0}}3.022
|- style="background:#BCEE68"
| [[2. Fußball-Bundesliga 2007/08|2007/08]] ||style="text-align:left;"| [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]] || 2. || {{0}}5.978
|-
! colspan="4"| <small>grün unterlegt: Aufstieg</small>
|}

Zur Spielzeit [[Fußball-Regionalliga 2006/07|2006/07]] wurde [[Ralf Rangnick]] Trainer in Hoffenheim. Zudem wurden der ehemalige Hockey-Bundestrainer [[Bernhard Peters (Sportfunktionär)|Bernhard Peters]] als Direktor für Sport- und Nachwuchsförderung, [[Jan Schindelmeiser]] als Manager und [[Hans-Dieter Hermann]], der auch für die deutsche Fußballnationalmannschaft tätig ist, als Mannschaftspsychologe verpflichtet. Ausgestattet mit langfristigen Verträgen sollten die vier die weitere Entwicklung des Vereins vorantreiben.
[[Datei:Ralf rangnick foto-ingo-stoeldt2.jpg|mini|hochkant|links|[[Ralf Rangnick]],<br />2006–2011 Cheftrainer der TSG Hoffenheim]]
Mit der neuen sportlichen Leitung und namhaften Neuverpflichtungen wie [[Francisco Copado]] oder [[Jochen Seitz]] erreichte die TSG bereits in Rangnicks erster Saison als Tabellenzweiter den Aufstieg in die Zweite Liga. Zur neuen Saison firmierte der Club aus Marketinggründen als ''1899 Hoffenheim'', da ''Turn- und Sportgemeinschaft'' laut Verein „zu altbacken“ klänge.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.n-tv.de/sport/Hopp-laesst-Verein-umbenennen-article345049.html |titel=TSG zu altbacken |werk=ntv |datum=2007-06-24 |abruf=2019-10-17}}</ref> Der offizielle Vereinsname blieb jedoch bestehen.

Im Zusammenhang mit den sportlichen Erfolgen änderte sich das Bild des Vereins. Wurde die Entwicklung der TSG wegen ihrer langfristig angelegten Jugendförderung bis dahin eher wohlwollend verfolgt, betrachtete die Öffentlichkeit den Verein nun zunehmend kritisch. Sowohl seitens der Presse<ref>{{Internetquelle |autor=Sebastian Christ |url=https://www.zeit.de/2007/20/Millionaere_im_Dorfclub |titel=Millionäre im Dorfclub |werk=Zeit Online |datum=2007-05-10 |abruf=2019-10-17}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Robert Mühlbach |url=https://www.zeit.de/online/2007/22/hoffenheim-wehen/komplettansicht |titel=Durchmarsch der Dorfclubs |werk=Zeit Online |datum=2007-05-30 |abruf=2019-10-17}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Rüdiger Scheidges |url=https://www.handelsblatt.com/sport/fussball/im-club-des-milliardaers-hopp-hopp-hurra/2959312-all.html |titel=Im Club des Milliardärs: Hopp, Hopp, hurra! |werk=[[Handelsblatt]] |datum=2008-05-16 |abruf=2019-10-17}}</ref> als auch von manchen gegnerischen Fans<ref>{{Internetquelle |url=https://www.der-betze-brennt.de/news/3170-offener-brief-der-fck-fanszene-an-dietmar-hopp.php |titel=Offener Brief der FCK-Fanszene an Dietmar Hopp |werk=Der Betze Brennt |datum=2007-10-25 |abruf=2019-10-17}}</ref>, vereinzelt aber auch von Offiziellen anderer Vereine wie dem Mainzer Manager [[Christian Heidel]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.spiegel.de/sport/fussball/streit-mit-mainzer-manager-hoffenheim-hopp-schaltet-dfb-praesident-ein-a-509507.html |titel=Hoffenheim-Hopp schaltet DFB-Präsident ein |werk=Spiegel Online |datum=2007-10-04 |abruf=2019-10-17}}</ref> wurde kritisiert, dass mit der TSG kein „Traditionsverein“ finanziell unterstützt werde, sondern ein „Dorfverein“ ohne gewachsene Fankultur und Zuschauerunterstützung. Dem Verein seien sportliche Erfolge ermöglicht worden, die ohne die außergewöhnliche finanzielle Unterstützung des Mäzens undenkbar gewesen wären. Beispielsweise gab die TSG zur Saison 2007/08 mehr Geld für Neuverpflichtungen aus als alle übrigen Zweitligisten zusammen. So wurden im Laufe der Zweitligasaison unter anderem die Juniorennationalspieler [[Carlos Eduardo]] aus Brasilien und der Nigerianer [[Chinedu Obasi]] sowie der österreichische Nationalspieler [[Andreas Ibertsberger]] verpflichtet.<ref>{{Internetquelle |autor=Sven Goldmann |url=https://www.tagesspiegel.de/sport/vom-neid-zum-hass/1080290.html |titel=Vom Neid zum Hass |werk=Tagesspiegel |datum=2007-10-28 |abruf=2019-10-17}}</ref> In den Medien wurde der Verein wegen der finanziellen Zuwendungen durch Hopp als „Retortenklub“<ref>{{Internetquelle |autor=Christoph Ruf |url=https://www.spiegel.de/sport/fussball/fussball-retortenclubs-angeln-im-aquarium-a-481923.html |titel=Angeln im Aquarium |werk=Spiegel Online |datum=2007-05-10 |abruf=2019-10-17}}</ref> charakterisiert.

Die Planungen der Vereinsführung ließen den Sportlern bis 2010 Zeit für den Aufstieg, doch der sportliche Erfolg stellte sich schneller ein. Nach mäßigem Beginn in der [[2. Fußball-Bundesliga 2007/08|Saison 2007/08]] startete die TSG zu Beginn der Rückrunde mit einer Serie von sieben Siegen in Folge auf einen Aufstiegsplatz durch, nachdem im Winter für 16 Millionen Euro Carlos Eduardo, Demba Ba, Chinedu Obasi und Vedad Ibisevic eingekauft worden waren.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.n-tv.de/sport/fussball/RB-Chef-Rangnick-packt-die-Shoppingwut-article14827756.html |titel=RB-Chef Rangnick packt die Shoppingwut |werk=ntv |datum=2015-04-02 |abruf=2019-10-17}}</ref> Zudem erreichte der Verein zum zweiten Mal in seiner Geschichte das Viertelfinale im DFB-Pokal, unterlag dort jedoch [[Borussia Dortmund]] auswärts mit 1:3. Trotz einer leichten Schwächeperiode gegen Mitte der Rückrunde erreichte die TSG zum Saisonende den zweiten Tabellenplatz und damit als Neuling den sofortigen Aufstieg in die Bundesliga. Dabei konnte vor allem die Hoffenheimer Offensive überzeugen. Die Winterneuzugänge Obasi und [[Demba Ba]] erzielten jeweils zwölf Treffer, Copado steuerte zehn Tore bei.
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=== Seit 2008 – Bundesliga und Premiere in europäischen Wettbewerben ===
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! Spielzeit !! Liga !! Platz !! Ø Zuschauer !! BL-Kader
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| [[Fußball-Bundesliga 2008/09|2008/09]] ||style="text-align:left;"| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]] || {{0}}7. || {{0}}28.076<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-2008-2009/1/ |titel=Zuschauerzahlen Saison 2008/09 |werk=weltfussball.de |abruf=2019-10-17}}</ref> || [[Mannschaftskader der deutschen Fußball-Bundesliga 2008/09#TSG 1899 Hoffenheim|BL-Kader]]
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| [[Fußball-Bundesliga 2009/10|2009/10]] ||style="text-align:left;"| Bundesliga || 11. || {{0}}29.688<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-2009-2010/1/ |titel=Zuschauerzahlen Saison 2009/10 |werk=weltfussball.de |abruf=2019-10-17}}</ref> || [[Mannschaftskader der deutschen Fußball-Bundesliga 2009/10#TSG 1899 Hoffenheim|BL-Kader]]
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| [[Fußball-Bundesliga 2010/11|2010/11]] ||style="text-align:left;"| Bundesliga || 11. || '''{{0}}29.871'''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-2010-2011/1/ |titel=Zuschauerzahlen Saison 2010/11 |werk=weltfussball.de |abruf=2019-10-17}}</ref> || [[Mannschaftskader der deutschen Fußball-Bundesliga 2010/11#TSG 1899 Hoffenheim|BL-Kader]]
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| [[Fußball-Bundesliga 2011/12|2011/12]] ||style="text-align:left;"| Bundesliga || 11. || {{0}}28.026<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-2011-2012/1/ |titel=Zuschauerzahlen Saison 2011/12 |werk=weltfussball.de |abruf=2019-10-17}}</ref> || [[Mannschaftskader der deutschen Fußball-Bundesliga 2011/12#TSG 1899 Hoffenheim|BL-Kader]]
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| [[Fußball-Bundesliga 2012/13|2012/13]] ||style="text-align:left;"| Bundesliga || 16. ||align="center"| {{0}}26.162<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-2012-2013/1/ |titel=Zuschauerzahlen Saison 2012/13 |werk=weltfussball.de |abruf=2019-10-17}}</ref> || [[Mannschaftskader der deutschen Fußball-Bundesliga 2012/13#TSG 1899 Hoffenheim|BL-Kader]]
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| [[Fußball-Bundesliga 2013/14|2013/14]] ||style="text-align:left;"| Bundesliga || {{0}}9. || {{0}}26.907<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-2013-2014/1/ |titel=Zuschauerzahlen Saison 2013/14 |werk=weltfussball.de |abruf=2019-10-17}}</ref> || [[Mannschaftskader der deutschen Fußball-Bundesliga 2013/14#TSG 1899 Hoffenheim|BL-Kader]]
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| [[Fußball-Bundesliga 2014/15|2014/15]] ||style="text-align:left;"| Bundesliga || {{0}}8. || {{0}}27.183<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-2014-2015/1/ |titel=Zuschauerzahlen Saison 2014/15 |werk=weltfussball.de |abruf=2019-10-17}}</ref> || [[Mannschaftskader der deutschen Fußball-Bundesliga 2014/15#TSG 1899 Hoffenheim|BL-Kader]]
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| [[Fußball-Bundesliga 2015/16|2015/16]] ||style="text-align:left;"| Bundesliga || 15. || {{0}}27.615<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-2015-2016/1/ |titel=Zuschauerzahlen Saison 2015/16 |werk=weltfussball.de |abruf=2019-10-17}}</ref> || [[Mannschaftskader der deutschen Fußball-Bundesliga 2015/16#TSG 1899 Hoffenheim|BL-Kader]]
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| [[Fußball-Bundesliga 2016/17|2016/17]] ||style="text-align:left;"| Bundesliga || {{0}}4. || {{0}}28.155<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-2016-2017/1/ |titel=Zuschauerzahlen Saison 2016/17 |werk=weltfussball.de |abruf=2019-10-17}}</ref> || [[Mannschaftskader der deutschen Fußball-Bundesliga 2016/17#TSG 1899 Hoffenheim|BL-Kader]]
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| [[Fußball-Bundesliga 2017/18|2017/18]] ||style="text-align:left;"| Bundesliga || '''{{0}}3.''' || {{0}}28.716<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-2017-2018/1/ |titel=Zuschauerzahlen Saison 2017/18 |werk=weltfussball.de |abruf=2019-10-17}}</ref> || [[Mannschaftskader der deutschen Fußball-Bundesliga 2017/18#TSG 1899 Hoffenheim|BL-Kader]]
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| [[Fußball-Bundesliga 2018/19|2018/19]] ||style="text-align:left;"| Bundesliga || {{0}}9. || {{0}}28.456<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-2018-2019/1/ |titel=Zuschauerzahlen Saison 2018/19 |werk=weltfussball.de |abruf=2019-10-17}}</ref> || [[Kader der deutschen Fußball-Bundesliga 2018/19#TSG 1899 Hoffenheim|BL-Kader]]
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| [[Fußball-Bundesliga 2019/20|2019/20]] ||style="text-align:left;"| Bundesliga || {{0}}6. || {{0}}26.742<ref>Der Zuschauerdurchschnitt bezieht sich nur auf die Spiele vom 1. bis 25. Spieltag, da die restlichen neun Spiele aufgrund der [[COVID-19-Pandemie]] unter Ausschluss von Zuschauern stattfanden.</ref> || [[Kader der deutschen Fußball-Bundesliga 2019/20#TSG 1899 Hoffenheim|BL-Kader]]
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| [[Fußball-Bundesliga 2020/21|2020/21]] ||style="text-align:left;"| Bundesliga || 11. || {{0}}{{0}}{{0}}715 || [[Kader der deutschen Fußball-Bundesliga 2020/21#TSG 1899 Hoffenheim|BL-Kader]]
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| [[Fußball-Bundesliga 2021/22|2021/22]] ||style="text-align:left;"| Bundesliga || {{0}}9. ||  || [[Kader der deutschen Fußball-Bundesliga 2021/22#TSG 1899 Hoffenheim|BL-Kader]]
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Auch in der [[Fußball-Bundesliga 2008/09|Bundesliga]] setzte der Klub zunächst seinen Höhenflug fort. Durch eine starke Offensive, an der vor allem [[Vedad Ibišević]] mit 18 Toren großen Anteil hatte, wurde der Aufsteiger nach einem Remis am 17. Spieltag gegen den [[FC Schalke 04]] überraschend [[Herbstmeister]] 2008. In der [[Winterpause]] wurde die Mannschaft durch Torwart [[Timo Hildebrand]] ergänzt, der ablösefrei vom [[FC Valencia]] kam. Bis zum Saisonende lieh man den brasilianischen Verteidiger [[Fabrício Silva Dornellas|Fabrício]] von [[Flamengo Rio de Janeiro]] sowie den Stürmer [[Boubacar Sanogo]] von [[Werder Bremen]] aus, den zuletzt genannten wegen einer Kreuzbandverletzung von Ibišević. In der Rückrunde vermochte der Tabellenführer jedoch nicht an die Leistungen der Hinrunde anzuknüpfen; die Mannschaft blieb zwölf Spiele in Folge sieglos und belegte in der Abschlusstabelle den siebten Platz.

Nach dem Aufstieg rückten einige Spieler schnell ins Blickfeld von Bundestrainer [[Joachim Löw]]. So war [[Marvin Compper]] am 19. November 2008 der erste Hoffenheimer, der für die [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|Nationalmannschaft]] spielte. Ihm folgte am 11. Februar 2009 [[Andreas Beck (Fußballspieler)|Andreas Beck]], der am 28. März sein erstes Pflichtspiel bei der WM-Qualifikation absolvierte und später sogar in den vorläufigen Kader zur [[Fußball-Weltmeisterschaft 2010|Weltmeisterschaft 2010]] berufen wurde; die endgültige Teilnahme verpasste er jedoch. Dritter Nationalspieler wurde [[Tobias Weis (Fußballspieler, 1985)|Tobias Weis]], der am 2. Juni 2009 sein Debüt gab.

[[Datei:Holger Stanislawski.jpg|mini|hochkant|[[Holger Stanislawski]], Trainer 2011/12]]
Nachdem die TSG Hoffenheim ihre zweite Bundesligasaison auf dem elften Tabellenplatz abgeschlossen hatte, verließ Schindelmeiser den Verein am Saisonende.<ref>{{Kicker|524765|Typ=News|Linktext=Schindelmeiser: „Zeit für Veränderung“|Abruf=2019-10-17}}</ref> [[Ernst Tanner (Fußballmanager)|Ernst Tanner]], der bis dahin als Leiter des Nachwuchszentrums fungiert hatte, wurde sein Nachfolger. Im Januar 2011 trennte sich der Verein nach internen Streitigkeiten um den Transfer von [[Luiz Gustavo]] von Cheftrainer Ralf Rangnick, Nachfolger wurde bis Saisonende [[Marco Pezzaiuoli]]. Die [[Fußball-Bundesliga 2010/11|Saison 2010/11]] schloss man nach sportlich durchwachsenem Saisonverlauf – auf einen guten Beginn folgte die stetige Durchreichung nach hinten – wie ein Jahr zuvor auf dem elften Platz ab. Zur [[Fußball-Bundesliga 2011/12|Saison 2011/12]] übernahm [[Holger Stanislawski]] den Posten des Cheftrainers. Beim Bundesligaspiel am 13. August 2011 gegen Borussia Dortmund kam es durch eine eigenmächtige Maßnahme eines Mitarbeiters zu einer akustischen Attacke auf die Gästefans. Nach eigener Aussage wollte er durch die über Lautsprecher eingesetzten Hochfrequenzklänge die Schmähgesänge gegen Dietmar Hopp übertönen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.zeit.de/sport/2011-08/hoffenheim-dortmund-gestaendnis |titel=Hoffenheim-Mitarbeiter gesteht Akustik-Attacke |werk=Zeit Online |datum=2011-08-15 |abruf=2019-10-17}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.sport1.de/de/fussball/fussball_bundesliga/artikel_441948.html |titel=Akustik-Attacke: 1899-Mitarbeiter gesteht |werk=Sport1 |datum=2011-08-15 |abruf=2019-10-17}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/sport/fussball/bundesliga/1899-hoffenheim/article13547832/Akustik-Angriff-Hoffenheim-droht-Aerger-mit-DFB.html |titel=Akustik-Angriff – Hoffenheim droht Ärger mit DFB |werk=Welt |datum=2011-08-16 |abruf=2019-10-17}}</ref> Am 9. Februar 2012, einen Tag nach dem Ausscheiden im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den Zweitligisten Greuther Fürth, wurde Stanislawski zusammen mit seinen Co-Trainern [[André Trulsen]] und [[Klaus-Peter Nemet]] entlassen. Als Interimstrainer wurden die beiden Athletiktrainer Christof Elser und Yannick Obenauer eingesetzt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.achtzehn99.de/aktuelles/news/2012/tsg-1899-hoffenheim-und-holger-stanislawski-gehen-getrennte-wege/ |titel=TSG Hoffenheim und Holger Stanislawski gehen getrennte Wege |werk=achtzehn99.de |hrsg=TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH |datum=2012-02-09 |abruf=2019-10-17}}</ref> Bereits einen Tag später wurde [[Markus Babbel]] als neuer Cheftrainer vorgestellt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.achtzehn99.de/aktuelles/news/2012/markus-babbel-wird-neuer-cheftrainer-von-1899-hoffenheim/ |titel=Markus Babbel wird neuer Cheftrainer von 1899 Hoffenheim |werk=achtzehn99.de |hrsg=TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH |datum=2012-02-10 |abruf=2019-10-17}}</ref> Am 22. März 2012 wurde die Zusammenarbeit mit Manager Ernst Tanner beendet. Babbel übernahm vorerst auch diese Position.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.achtzehn99.de/aktuelles/news/2012/ernst-tanner-nicht-laenger-manager-der-tsg-1899-hoffenheim/ |titel=Ernst Tanner nicht länger Manager der TSG 1899 Hoffenheim |werk=achtzehn99.de |hrsg=TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH |datum=2012-03-22 |abruf=2019-10-17}}</ref> Am 18. September 2012 wurde [[Andreas Müller (Fußballspieler, 1962)|Andreas Müller]] zum neuen Manager berufen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.tsg-1899-hoffenheim-andreas-mueller-wird-neuer-manager-bei-hoffenheim.c218c103-1e58-4e3c-9ca6-f50a2fbbd66c.html |titel=Andreas Müller wird neuer Manager bei Hoffenheim |werk=Stuttgarter-Zeitung.de |datum=2012-09-19 |abruf=2019-10-17}}</ref> Am 3. Dezember 2012 wurde Trainer Babbel von seinen Aufgaben entbunden und interimsweise durch [[Frank Kramer (Fußballspieler, 1972)|Frank Kramer]] ersetzt. Nach zwei Niederlagen unter Kramer lag die TSG Hoffenheim zum Hinrundenende der [[Fußball-Bundesliga 2012/13|Saison 2012/13]] mit zwölf Punkten auf dem 16. Platz. Daraufhin verpflichtete die Vereinsführung am 18. Dezember 2012 [[Marco Kurz]] als neuen Trainer ab 1. Januar 2013.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.achtzehn99.de/aktuelles/news/2012/marco-kurz-neuer-cheftrainer-der-tsg-1899-hoffenheim/ |titel=Marco Kurz neuer Cheftrainer der TSG 1899 Hoffenheim |werk=achtzehn99.de |hrsg=TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH |datum=2012-12-18 |abruf=2019-10-17}}</ref> Nachdem die TSG auf einen direkten Abstiegsplatz abgerutscht war, wurde Kurz am 2. April 2013 zusammen mit Manager Müller von seinen Aufgaben entbunden und [[Markus Gisdol]] als Nachfolger verpflichtet. Zudem übernahm [[Alexander Rosen (Fußballspieler)|Alexander Rosen]], bisher Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, den neu geschaffenen Posten ''Leiter Profifußball''.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.achtzehn99.de/newsarchiv-2/newsarchiv-2013/april-2013/markus-gisdol-neuer-trainer-der-tsg-andreas-mueller-und-marco-kurz-freigestellt |text=Markus Gisdol neuer Trainer der TSG – Andreas Müller und Marco Kurz freigestellt |wayback=20160301060833}}</ref> Am letzten Spieltag der Saison 2012/13 rettete sich der Verein durch einen 2:1-Auswärtssieg bei Borussia Dortmund, bei einer gleichzeitigen Niederlage von Fortuna Düsseldorf bei Hannover 96, auf den 16. Tabellenplatz. In der [[Relegation zur deutschen Fußball-Bundesliga#Zur Bundesliga|Relegation]] traf Hoffenheim auf den [[1. FC Kaiserslautern]] und sicherte sich mit zwei Siegen doch noch den Klassenerhalt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.focus.de/sport/fussball/bundesliga1/tid-31469/bundesliga-relegation-im-protokoll-2-1-in-kaiserslautern-hoffenheim-bleibt-erstklassig_aid_999816.html |titel=2:1 in Kaiserslautern! Hoffenheim bleibt in der Bundesliga |werk=[[Focus Online]] |datum=2013-05-27 |abruf=2019-10-17}}</ref>

{{Anker|Trainingsgruppe 2}}

Die [[Fußball-Bundesliga 2013/14|Saison 2013/14]] begann mit vielen Veränderungen. Spieler wie [[Daniel Williams (Fußballspieler)|Daniel Williams]], [[Igor de Camargo]] und [[Christian Maicon Hening|Chris]] hatten den Verein verlassen. [[Tim Wiese]], [[Tobias Weis (Fußballspieler, 1985)|Tobias Weis]], [[Edson Braafheid]], [[Matthias Jaissle]] und [[Matthieu Delpierre]] wurden von Markus Gisdol aussortiert und in die sogenannte ''„Trainingsgruppe 2“'' versetzt, die nach heftiger Kritik im September 2013 aufgelöst wurde. Zur Rückrunde verließen bis auf Tim Wiese alle Spieler den Verein. Als ehemaliger Nationaltorhüter handelte es sich bei Wiese auch um den prominentesten Fall, dessen Vertragsverhältnis trotz Suspendierung erst 2016 endete. Nach sehr schwacher Hinrunde verlief die Rückrunde deutlich besser und man belegte am Ende der Saison den neunten Platz. Im [[DFB-Pokal 2013/14]] erreichte man nach Siegen gegen [[SG Aumund-Vegesack]], [[Energie Cottbus]] und [[FC Schalke 04]] das Viertelfinale. Dort schied man gegen den [[VfL Wolfsburg]] aus.

Zur [[Fußball-Bundesliga 2014/15|Saison 2014/15]] wurde das Team deutlich verstärkt. [[Ádám Szalai]] vom [[FC Schalke 04]], [[Oliver Baumann]] vom [[SC Freiburg]], [[Steven Zuber]] von [[ZSKA Moskau]] und [[Pirmin Schwegler]] von [[Eintracht Frankfurt]] waren vier von neun neuen Spielern. Dafür verließen auch neun Spieler den Verein, darunter [[Joselu]], [[Eren Derdiyok]], [[Fabian Johnson]] und [[Edson Braafheid]]. Die Hinrunde verlief recht positiv, am Ende wurde Platz 7 erreicht. Dennoch wurde im Januar 2015 weiter aussortiert und so verkaufte man [[Koen Casteels]] zum [[VfL Wolfsburg]], [[Jannik Vestergaard]] Richtung [[SV Werder Bremen]] und [[Knowledge Musona]] an den belgischen Erstligisten [[KV Oostende]]. Die Spielzeit schloss die TSG auf dem achten Tabellenplatz ab. Nach dem zehnten Spieltag der Saison 2015/16 befand sich die Mannschaft auf dem 17. Tabellenplatz, weswegen Trainer Markus Gisdol freigestellt wurde. Als neuer Trainer wurde bis zum Saisonende der [[Niederländer]] [[Huub Stevens]] verpflichtet, der am 10. Februar 2016 aus gesundheitlichen Gründen den Trainerposten vorzeitig abgab.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.achtzehn99.de/aktuelles/news/2016/02/gesundheitliche-gruende-stevens-tritt-zurueck/ |titel=Gesundheitliche Gründe: Stevens tritt zurück |werk=achtzehn99.de: |hrsg=TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH |datum=2016-02-10 |abruf=2019-10-17}}</ref> Der bisherige A-Junioren-Trainer [[Julian Nagelsmann]], ab der Saison 2016/17 als Cheftrainer vorgesehen, übernahm daraufhin den Posten sofort.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.achtzehn99.de/aktuelles/news/2016/02/julian-nagelsmann-uebernimmt-traineramt/ |titel=Julian Nagelsmann übernimmt Traineramt |werk=achtzehn99.de |hrsg=TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH |datum=2016-02-11 |abruf=2019-10-17}}</ref> In der Rückrunde rettete sich die Mannschaft noch auf Platz 15.

In der [[Fußball-Bundesliga 2016/17|Saison 2016/17]] erreichte Hoffenheim das bis dahin beste Ergebnis der Vereinsgeschichte. Nachdem die Mannschaft die Hinrunde ungeschlagen auf Platz 3 beendet hatte<ref>{{Internetquelle |url=https://www.sport1.de/fussball/bundesliga/2017/01/seltenes-kunststueck-tsg-hoffenheim-in-der-hinrunde-ungeschlagen |titel=TSG stürmt in die Geschichtsbücher |werk=Sport1 |datum=2017-01-21 |abruf=2019-10-19}}</ref>, erreichte sie am 21. April 2017 durch ein 1:1 gegen den 1. FC Köln erstmals die Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb.
Nach dem Abschluss der Saison auf Platz 4 verlor die TSG in der Champions-League-Qualifikation mit 1:2 und 2:4 gegen den [[FC Liverpool]], nahm daraufhin erstmals an der [[UEFA Europa League 2017/18|Europa League]] teil und schied in der Gruppenphase mit fünf Punkten als Gruppenletzter aus.<ref>{{Kicker|711240|Typ=News|Linktext=Hoffenheims Europa-Traum endet in Braga|Abruf=2019-10-17}}</ref>

In der [[Fußball-Bundesliga 2017/18|Saison 2017/18]] konnte das Ergebnis der vergangenen Spielzeit noch einmal übertroffen werden. Nach einem 3:1 am letzten Spieltag gegen [[Borussia Dortmund]] wurde Dortmund noch knapp in der Tabelle überholt, Hoffenheim beendete die Saison mit seiner bis dato besten Platzierung auf Rang 3 und qualifizierte sich zum ersten Mal direkt für die Teilnahme an der [[UEFA Champions League 2018/19|Champions League]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bundesliga.com/de/bundesliga/news/tsg-1899-hoffenheim-jubel-champions-league-historisch.jsp |titel=Die TSG 1899 Hoffenheim jubelt über den historischen Einzug in die Champions League |werk=bundesliga.com |hrsg=DFL Deutsche Fußball Liga GmbH |datum=2018-05-13 |abruf=2019-10-17}}</ref>

Dort schieden die Kraichgauer nach einem 2:3 im vorletzten Gruppenspiel gegen [[Schachtar Donezk]] bereits in der Vorrunde wieder als Gruppenletzter aus.<ref>{{Internetquelle |url=https://de.uefa.com/uefachampionsleague/season=2019/matches/round=2000980/match=2025119/index.html?iv=true |titel=Spielbericht TSG 1899 Hoffenheim – Schachtar Donezk |werk=uefa.com |hrsg=Union of European Football Associations (UEFA) |abruf=2018-11-28}}</ref> In der heimischen Liga hielt die TSG in der [[Fußball-Bundesliga 2018/19|Saison 2018/19]] bis zum letzten Spieltag Kurs auf die Europa-League-Plätze, wurde jedoch durch eine Niederlage gegen Mainz und Siege der direkten Konkurrenten Leverkusen und Wolfsburg bis auf Rang Neun durchgereicht.

In der [[Fußball-Bundesliga 2019/20|Saison 2019/20]] gelang zum zweiten Mal die Qualifikation für die [[UEFA Europa League 2020/21|Europa League]] durch das Erreichen des sechsten Ranges am letzten Spieltag. Wie schon 17/18 fiel die Entscheidung beim Abschlussspiel gegen Dortmund, das von Hoffenheim auswärts mit 4:0 besiegt wurde.

TSG 1899 Hoffenheim gehört zu den Gründern von [[Sports for Future]], einer Initiative, die sich für den [[Klimaschutz]] einsetzt. Geschäftsführer Peter Görlich äußerte sich zum Engagement des Vereins wie folgt: „Der Sport hat in Fragen der Nachhaltigkeit sowie der [[Klimakrise]] und wie wir ihr als Gesellschaft begegnen wollen, bislang keine vernehmbare Stimme. Auch wir sind nicht frei von Widersprüchen. Gerade deshalb wollen wir uns pro-aktiv der Verantwortung stellen.“<ref name="Euractiv">{{Internetquelle |autor=Beatriz Rios |url=https://www.euractiv.de/section/soziales-europa/news/sports-for-future-deutsche-sportler-erheben-ihre-stimme-gegen-den-klimawandel/ |titel=„Sports for Future“: Deutsche Sportler erheben ihre Stimme gegen den Klimawandel |werk=Euractiv |datum=2019-09-23 |abruf=2019-09-24}}</ref>

In die [[Fußball-Bundesliga 2020/21|Saison 2020/21]] startete Hoffenheim mit dem neuen Trainer [[Sebastian Hoeneß]]. In der Abschlusstabelle belegte das Team den elften Tabellenplatz.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kicker.de/bundesliga/spieltag/2020-21|titel=Bundesliga Spieltag 2020/21 34. Spieltag|hrsg=kicker.de|abruf=2022-09-13}}</ref>

In der [[Fußball-Bundesliga 2021/22|folgenden Spielzeit]] standen die Kraichgauer am 26. Spieltag nach einem 1:1 gegen den amtierenden Meister Bayern München auf dem sechsten Tabellenplatz nur einen Punkt hinter dem Dritten Bayer Leverkusen und punktgleich mit dem Vierten Rasenballsport Leipzig.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kicker.de/bundesliga/spieltag/2021-22/26|titel=Bundesliga Spieltag 2021/22 26. Spieltag|hrsg=kicker.de|abruf=2022-09-13}}</ref> Die Sinsheimer wären also zu diesem Zeitpunkt für die internationalen Wettbewerbe qualifiziert gewesen mit guten Chancen auf die Teilnahme an der [[UEFA Champions League 2022/23|Champions League 2022/23]]. Allerdings holten sie aus den folgenden acht Spielen nur noch zwei Punkte und verpassten als Neunter mit sechs Punkten Rückstand auf den Siebten die internationalen Startplätze deutlich.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kicker.de/bundesliga/spieltag/2021-22/34|titel=Bundesliga Spieltag 2021/22 34. Spieltag|hrsg=kicker.de|abruf=2022-09-13}}</ref> Daher entschied sich der Verein, auf die weitere Zusammenarbeit mit Sebastian Hoeneß zu verzichten.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.tagesspiegel.de/sport/hoffenheim-trennt-sich-von-cheftrainer-sebastian-hoeness-8020717.html|titel=Hoffenheim trennt sich von Cheftrainer Sebastian Hoeneß|hrsg=kicker.de|datum=2022-05-17|abruf=2022-09-13}}</ref>

Neuer Trainer in der [[Fußball-Bundesliga 2022/23|Saison 2022/23]] ist [[André Breitenreiter]].

== Namen und Zahlen ==
{{Hauptartikel|TSG 1899 Hoffenheim/Namen und Zahlen}}

=== Erfolge ===
* Dritter der [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]] in der Saison 2017/18, direkte Qualifikation für die [[UEFA Champions League|Champions League]]
* Herbstmeister 2008
* Vize-Meister der [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]] und Aufstieg in die [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]: 2008
* Vize-Meister der [[Fußball-Regionalliga|Regionalliga Süd]] und Aufstieg in die 2. Bundesliga: 2007
* Meister der [[Fußball-Oberliga Baden-Württemberg|Oberliga Baden-Württemberg]] und Aufstieg in die Regionalliga Süd: 2001
* Meister der [[Fußball-Verbandsliga Baden|Verbandsliga Baden]] und Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg: 2000
* [[BFV-Hoepfner-Cup|Badischer Pokalsieger]]: 2002, 2003, 2004, 2005

=== Individuelle Erfolge ===
'''[[Spieler des Monats]] der [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]] (2)'''
* [[Vedad Ibišević]] (Okt. 2008)
* [[Andrej Kramarić]] (Sep. 2020)

'''[[Bundesliga Rookie Award|Nachwuchsspieler des Monats]] der [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]] (1)'''
* [[Reiss Nelson]] (Okt. 2018)

'''[[Fußballtrainer des Jahres (Deutschland)|Trainer des Jahres]] (1)'''

* [[Julian Nagelsmann]] (2017)
'''[[Vereinigung der Vertragsfußballspieler#Preise|VDV-Team der Saison]] (3)'''
* [[Andreas Beck (Fußballspieler)|Andreas Beck]] (2008/09)
* [[Niklas Süle]] (2016/17)
* [[Nico Schulz]] (2018/19)

'''[[Vereinigung der Vertragsfußballspieler#Preise|VDV-Trainer des Jahres]] (1)'''
* [[Julian Nagelsmann]] (2016/17)

'''[[Torschützenkönig]] (2)'''
* [[Mirnes Mešić|Mirnes Mesic]] – 17 Tore ([[Fußball-Regionalliga 2006/07#Süd|Regionalliga Süd 2006/07]])
* [[Sven Schipplock]] – 6 Tore ([[DFB-Pokal 2014/15]])

=== Europapokalbilanz ===
{{Hauptartikel|TSG Hoffenheim/Namen und Zahlen#Europapokalbilanz|titel1=Europapokalbilanz}}

=== Funktionäre ===
* 1. Vorsitzender (e.&nbsp;V.): Kristian Baumgärtner
* Geschäftsführung: Jan Mayer (Innovation, Unternehmensentwicklung), Frank Briel (Finanzen, Organisation, IT), Denni Strich (Marketing, Sales&Vertrieb, Kommunikation)
* Direktor Profifußball: [[Alexander Rosen (Fußballspieler)|Alexander Rosen]]
* Direktor Kommunikation und Medien: [[Christian Frommert]]
* Teammanager: Maximilian Vollmar

=== Aktueller Kader 2022/23 ===
Komplette Auflistung aller Spieler der TSG 1899 Hoffenheim seit deren Aufstieg in die Oberliga im Jahr 2000
{{Hauptartikel|Liste der Spieler der TSG 1899 Hoffenheim}}
<small>(Stand: 16. September 2022)</small>
{| style="text-align:center;"
|-
! colspan="5" style="background:#EEEEEE;"| Kader Saison 2021/22
|- style="background:#EEEEEE;"
|'''Nr.''' || '''Nat.''' || '''Spieler''' || '''Geburtsdatum''' || '''im Verein seit'''
|-
! colspan="5" style="background:#EEEEEE;"| Torhüter
|-
| '''{{0}}1''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left"| [[Oliver Baumann]] || {{DatumZelle|1990-06-02}} || 2014
|-
| '''12''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left"| [[Philipp Pentke]] || {{DatumZelle|1985-05-01}} || 2019
|-
| '''36''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left"| Nahuel Noll ||{{DatumZelle|2003-03-17}} || 2019
|-
| '''37''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left"| Luca Philipp ||{{DatumZelle|2000-11-28}} || 2013
|-
! colspan="5" style="background:#EEEEEE;"| Abwehr
|-
| '''{{0}}3''' || {{CZE|#}} ||style="text-align:left"| [[Pavel Kadeřábek]] || {{DatumZelle|1992-04-25}} || 2015
|-
| '''{{0}}4''' || {{BIH|#}} ||style="text-align:left"| [[Ermin Bičakčić]] || {{DatumZelle|1990-01-24}} || 2014
|-
| '''{{0}}5''' || {{TUR|#}} ||style="text-align:left"| [[Ozan Kabak]] || {{DatumZelle|2000-03-25}} || 2022
|-
| '''11''' || {{ESP|#}} ||style="text-align:left"| [[Angeliño]] || {{DatumZelle|1997-01-04}} || 2022
|-
| '''21''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left"| [[Benjamin Hübner]] {{Kapitän}} || {{DatumZelle|1989-07-04}} || 2016
|-
| '''22''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left"| [[Kevin Vogt]] || {{DatumZelle|1991-09-23}} || 2016
|-
| '''24''' || {{USA|#}} ||style="text-align:left"| [[Justin Che]]<sup>II</sup> || {{DatumZelle|2003-11-18}} || 2022 <!-- LEIHE BIS 06/2023 -->
|-
| '''25''' || {{NGA|#}} ||style="text-align:left"| [[Kevin Akpoguma]] || {{DatumZelle|1995-04-19}} || 2013
|-
| '''26''' || {{POR|#}} ||style="text-align:left"| [[Eduardo Quaresma]] || {{DatumZelle|2002-03-02}} || 2022
|-
| '''34''' || {{FRA|#}} ||style="text-align:left"| [[Stanley N’Soki]] || {{DatumZelle|1999-04-09}} || 2022
<!-- AUSGELIEHEN
|-
| ''' ''' || {{GHA|#}} ||style="text-align:left"| [[Kasim Adams Nuhu]] || {{DatumZelle|1995-06-22}} || 2018
|-
| ''' ''' || {{NLD|#}} ||style="text-align:left"| [[Melayro Bogarde]] || {{DatumZelle|2002-05-28}} || 2018
|-
| ''' ''' || {{AUT|#}} ||style="text-align:left"| [[Stefan Posch (Fußballspieler)|Stefan Posch]] || {{DatumZelle|1997-05-14}} || 2017
-->
|-
! colspan="5" style="background:#EEEEEE;"| Mittelfeld
|-
| '''{{0}}6''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left"| [[Grischa Prömel]] || {{DatumZelle|1995-01-09}} || 2022
|-
| '''{{0}}8''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left"| [[Dennis Geiger (Fußballspieler, 1998)|Dennis Geiger]] || {{DatumZelle|1998-06-10}} || 2009
|-
| '''13''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left"| [[Angelo Stiller]] || {{DatumZelle|2001-04-04}} || 2021
|-
| '''14''' || {{AUT|#}} ||style="text-align:left"| [[Christoph Baumgartner]] || {{DatumZelle|1999-08-01}} || 2017
|-
| '''16''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left"| [[Sebastian Rudy]] || {{DatumZelle|1990-02-28}} || 2020
|-
| '''20''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left"| [[Finn Ole Becker]] || {{DatumZelle|2000-06-08}} || 2022
|-
| '''35''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left"| [[Muhammed Damar]]<sup>II</sup> || {{DatumZelle|2004-04-09}} || 2022
|-
| '''39''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left"| [[Tom Bischof]]<sup>U19</sup> || {{DatumZelle|2005-06-28}} || 2015
<!-- 
AUSGELIEHEN
|-
| ''' ''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left"| [[Marco John]] || {{DatumZelle|2002-04-02}} || 2013
|-
| ''' ''' || {{MLI|#}} ||style="text-align:left"| [[Diadie Samassékou]] || {{DatumZelle|1996-01-11}} || 2019
ZWEITE MANNSCHAFT
|-style="text-align:center"
| ''' ''' || {{ISR|#}} ||style="text-align:left"| [[Ilay Elmkies]] || {{DatumZelle|2000-03-10}} || 2015
-->
|- style="text-align:center; background:#EEEEEE;"
! colspan="5"| Angriff
|-
| '''{{0}}7''' || {{DNK|#}} ||style="text-align:left"| [[Jacob Bruun Larsen]] || {{DatumZelle|1998-09-19}} || 2020
|-
| '''{{0}}9''' || {{TGO|#}} ||style="text-align:left"| [[Ihlas Bebou]] || {{DatumZelle|1994-04-23}} || 2019
|-
| '''10''' || {{ISR|#}} ||style="text-align:left"| [[Munas Dabbur]] || {{DatumZelle|1992-05-14}} || 2020
|-
| '''27''' || {{HRV|#}} ||style="text-align:left"| [[Andrej Kramarić]] || {{DatumZelle|1991-06-19}} || 2016
|-
| '''29''' || {{DNK|#}} ||style="text-align:left"| [[Robert Skov]] || {{DatumZelle|1996-05-20}} || 2019
|-
| '''33''' || {{FRA|#}} ||style="text-align:left"| [[Georginio Rutter]] || {{DatumZelle|2002-04-20}} || 2021
|-
| '''44''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left"| [[Fisnik Asllani]] || {{DatumZelle|2002-08-08}} || 2020
|}
<sup>U19</sup> auch im Kader der [[A-Jugend|A-Junioren]] (U19, Jahrgang 2004 oder jünger)<br />
<sup>II</sup> auch im Kader der [[#Zweite Mannschaft|zweiten Mannschaft]]

=== Transfers der Saison 2022/23 ===
''Stand: 16. September 2022''
{| class="wikitable toptextcells"
|-
! style="width:50%; background:#CCFFCC;"| Zugänge
! style="width:50%; background:#FFCCCC;"| Abgänge
|-
! colspan="2" style="background:#A9A9A9"| Sommerpause 2022
|-
|
* [[Finn Ole Becker]] ([[FC St. Pauli]])
* [[Melayro Bogarde]] ([[FC Groningen]]; Leihende)
* [[Muhammed Damar]] ([[Eintracht Frankfurt]] U19)
* [[Ozan Kabak]] ([[FC Schalke 04]])
* [[Stanley N’Soki]] ([[FC Brügge]])
* [[Grischa Prömel]] ([[1. FC Union Berlin]])
* [[Eduardo Quaresma]] ([[Sporting Lissabon]]; Leihe)
|
* [[Kasim Adams Nuhu]] ([[FC Basel]]; Leihe)
* [[Sargis Adamyan]] ([[1. FC Köln]])
* [[Mijat Gaćinović]] ([[AEK Athen]])
* [[Florian Grillitsch]] ([[Ajax Amsterdam]])
* [[Håvard Nordtveit]] (Vertragsende; Ziel unbekannt)
* [[David Otto]] ([[FC St. Pauli]])
* [[David Raum]] ([[RB Leipzig]])
* [[Chris Richards]] ([[FC Bayern München]]; Leihende)
* [[Konstantinos Stafylidis]] ([[VfL Bochum]])
|-
! colspan="2" style="background:#A9A9A9"| nach Saisonbeginn
|-
|
* [[Angeliño]] ([[RB Leipzig]]; Leihe)
|
* Melayro Bogarde ([[PEC Zwolle]]; Leihe)
* [[Marco John]] ([[SpVgg Greuther Fürth]]; Leihe)
* [[Stefan Posch (Fußballspieler)|Stefan Posch]] ([[FC Bologna]]; Leihe)
* [[Diadie Samassékou]] ([[Olympiakos Piräus (Fußball)|Olympiakos Piräus]]; Leihe)
|}

=== Aktueller Trainerstab ===
{| class="wikitable"
|-
! Nat.
! Name
! Funktion
! seit
|-
! colspan="4" style="text-align:left"| Trainerstab
|-
|style="text-align:center"| {{DEU|#}} || [[André Breitenreiter]] || Trainer ||style="text-align:center"| 2022
|-
|style="text-align:center"| {{DEU|#}} || Frank Fröhling || Co-Trainer ||style="text-align:center"| 2022
|-
|style="text-align:center"| {{DEU|#}} || [[Michael Rechner]] || Torwarttrainer ||style="text-align:center"| 2008
|-
|style="text-align:center"| {{DEU|#}} || [[Otmar Rösch]] || Athletiktrainer ||style="text-align:center"| 2009
|-
|style="text-align:center"| {{DEU|#}} || Christian Weigl || Athletiktrainer||style="text-align:center"| 2015
|-
|style="text-align:center"| {{DEU|#}} || Philipp Lussi || Athletiktrainer||style="text-align:center"| 2017
|-
|style="text-align:center"| {{DEU|#}} || Christian Neitzert || Präventiv-Trainer||style="text-align:center"| 2010
|-
|style="text-align:center"| {{DEU|#}} || Timo Gross || Analyst ||style="text-align:center"| 2013
|}

=== Rekordspieler und -torschützen ===
Der Spieler mit den meisten Einsätzen für Hoffenheim seit dem Oberliga-Aufstieg 2000 ist [[Sebastian Rudy]] mit 252 Ligaspielen. Ihm folgen [[Oliver Baumann]] mit 229 sowie [[Sejad Salihović]] mit 228 Einsätzen. Die meisten Tore für die TSG in diesem Zeitraum erzielte [[Andrej Kramarić]] mit 90 Ligatreffern. Die ewige Torschützenliste des Vereins führt der heutige Betreuer Heinz Seyfert an, der in 28 Jahren mehr als 200 Tore erzielte.<ref name="Brück, S. 95" />

== Zweite Mannschaft ==
{{Anker|Zweite Mannschaft}}
{{Infobox Fußballteam
| name         = TSG 1899 Hoffenheim II
| stadion      = [[Dietmar-Hopp-Stadion]]
| plätze       = 6.350
| trainer      = [[Kai Herdling]]
| liga         = [[Fußball-Regionalliga Südwest|Regionalliga Südwest]]
| saison       = [[Fußball-Regionalliga Südwest 2021/22|2021/22]]
| rang         = 13. Platz
}}

=== Geschichte ===
Seit dem Aufstieg der ersten Mannschaft in die Landesliga 1992 nimmt die zweite Herrenmannschaft des Vereins am regulären Spielbetrieb teil. Sie wirkte zuvor im Reserverspielbetrieb des Kreises Sinsheim mit. Die zweite Mannschaft spielte zunächst in der Kreisliga B, der untersten Spielklasse im Kreis Sinsheim. Zwischen 1998 und 2001 gelangen der Mannschaft vier Aufstiege in Folge und damit der Sprung von der Kreisliga B in die [[Fußball-Verbandsliga Baden|Verbandsliga Baden]]. Bereits im ersten Verbandsligajahr wurde die Mannschaft Zweiter, scheiterte aber wie die erste Mannschaft einige Jahre zuvor in der Oberligarelegation am [[SV Linx]]. Im zweiten Jahr gelang schließlich der Aufstieg in die Oberliga, als man erneut Vizemeister der Verbandsliga Baden wurde und sich in den Relegationsspielen gegen die Zweitplatzierten der Verbandsligen [[Fußball-Verbandsliga Südbaden|Südbaden]] und [[Fußball-Verbandsliga Württemberg|Württemberg]] – den [[FC Emmendingen]] bzw. den [[1. FC Heidenheim|Heidenheimer SB]] – durchsetzen konnte.

Seit dem Aufstieg 2003 spielte die TSG Hoffenheim II in der [[Fußball-Oberliga Baden-Württemberg|Oberliga Baden-Württemberg]] und belegte hier meist Plätze im Tabellenmittelfeld. In der [[Fußball-Oberliga Baden-Württemberg 2007/08|Spielzeit 2007/08]] wurde die Mannschaft Fünfter und verpasste den für die Qualifikation zur [[Fußball-Regionalliga|Regionalliga Süd]] notwendigen vierten Platz nur knapp. In der Saison 2008/09 reichte auch ein zweiter Platz nicht zum Aufstieg, da nur der Meister, die [[SG Sonnenhof Großaspach]], aufstiegsberechtigt war. In der Spielzeit 2009/10 gelang der „Zweiten“ der TSG 1899 der Gewinn des Meistertitels in der Oberliga und damit der Aufstieg in die Regionalliga.

Von 2007 bis 2009 wurde die zweite Mannschaft, die auch als U23-Team bezeichnet wird, vom früheren Bundesligaprofi [[Rainer Scharinger]] trainiert. Von Mai 2009 bis zum Saisonende fungierte [[Guido Streichsbier]] als Interimstrainer. Unter dem neuen Trainer [[Markus Gisdol]] gelang in der [[Fußball-Oberliga Baden-Württemberg 2009/10|Saison 2009/10]] der Aufstieg in die Regionalliga Süd.

Spielstätte ist das [[Dietmar-Hopp-Stadion]], in dem bis zum Aufstieg in die Bundesliga auch die Spiele der ersten Mannschaft ausgetragen wurden.

=== Kader in der Saison 2022/23 ===
* Stand: 21. September 2022<ref>[https://www.tsg-hoffenheim.de/teams/u23/team/ ''Team''], achtzehn99.de</ref>

{| class="wikitable toptextcells" style="text-align:center"
|-
! Tor
! Abwehr
! Mittelfeld
! Angriff
|-
|
{| class="hintergrundfarbe1" style="width:100%"
|-
| '''Nat.''' || '''Spieler''' || '''Jahrgang'''
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Tim Böff}} || 2003
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Dominik Draband}} || 1996
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Ian Werner}} || 2002
|}
|
{| class="hintergrundfarbe1" style="width:100%"
|-
| '''Nat.''' || '''Spieler''' || '''Jahrgang'''
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Florian Bähr}} || 2003
|-
| {{FRA|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Alekseï Carnier}} || 2003
|-
| {{USA|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Justin Che]]}} || 2003
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Sören Dieckmann]]}} || 1996
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Max Geschwill}} || 2001
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Felix Hagmann}}<sup>U19</sup> || 2004
|-
| {{AUT|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Gabriel Haider}} || 2002
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Noah König}} || 2003
|-
| {{COD|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Hubert Mbuyi-Muamba}} || 2003
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Milan Petrović}} || 2002
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Joshua Quarshie}}<sup>U19</sup> || 2004
|}
|
{| class="hintergrundfarbe1" style="width:100%"
|-
|  '''Nat.''' || '''Spieler''' || '''Jahrgang'''
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Bambasé Conté}} || 2003
|-
| {{SRB|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Luka Đurić}} || 2003
|-
| {{ISR|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Ilay Elmkies]]}} || 2000
|-
| {{FIN|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Luka Hyryläinen}}<sup>U19</sup> || 2004
|-
| {{FRA|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Mathieu Kambala}} || 2003
|-
| {{TUR|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Can Karataş}} || 2000
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Andu Kelati}} || 2002
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Valentin Lässig}} || 2003
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Frederik Schmahl}} || 2002
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Umut Tohumcu]]}}<sup>U19</sup> || 2004
|}
|
{| class="hintergrundfarbe1" style="width:100%"
|-
| '''Nat.''' || '''Spieler''' || '''Jahrgang'''
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Nick Breitenbücher}} || 2003
|-
| {{USA|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Quincy Butler]]}} || 2001
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Abdul Fesenmeyer}} || 2001
|-
| {{KOR|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Min-gi Kang}} || 2001
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Nick Proschwitz]]}} || 1986
|}
|}
<div style="font-size:smaller">
<!--
<sup>1</sup> auch im Kader der ersten Mannschaft
-->
<sup>U19</sup> noch für die [[A-Jugend|A-Junioren]] spielberechtigt (U19; Jahrgang 2004 oder jünger)
</div>

=== Größte Erfolge ===
{{NavFrame |float=right |style=background:#000000; border:1px solid #FF0000; padding:2px; width:310px; margin:5px; margin-right:0;}}
<div class="NavHead" style="background:#FFFFFF;">Saisonbilanzen seit der Saison 1992/93</div>
<div class="NavContent">
{| class="hintergrundfarbe1" style="border:#000000 1px solid; text-align:left; width:100%; display:table;" rules="rows"
! Spielzeit !! Liga !! Platz
|-
| 1992/93 || Kreisliga B || 10.
|-
| 1993/94 || Kreisliga B || {{0}}4.
|-
| 1994/95 || Kreisliga B || 11.
|-
| 1995/96 || Kreisliga B || 10.
|-
| 1996/97 || Kreisliga B || {{0}}7.
|- style="background:#BCEE68"
| 1997/98 || Kreisliga B || {{0}}1.
|- style="background:#BCEE68"
| 1998/99 || Kreisliga A || {{0}}2.
|- style="background:#BCEE68"
| 1999/00 || Bezirksliga || {{0}}1.
|- style="background:#BCEE68"
| 2000/01 || Landesliga || {{0}}1.
|-
| 2001/02 || Verbandsliga || {{0}}2.
|- style="background:#BCEE68"
| 2002/03 || Verbandsliga || {{0}}2.
|-
| [[Fußball-Oberliga Baden-Württemberg 2003/04|2003/04]] || Oberliga || 10.
|-
| [[Fußball-Oberliga Baden-Württemberg 2004/05|2004/05]] || Oberliga || {{0}}8.
|-
| [[Fußball-Oberliga Baden-Württemberg 2005/06|2005/06]] || Oberliga || {{0}}6.
|-
| [[Fußball-Oberliga Baden-Württemberg 2006/07|2006/07]] || Oberliga || {{0}}8.
|-
| [[Fußball-Oberliga Baden-Württemberg 2007/08|2007/08]] || Oberliga || {{0}}5.
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* Vize-Meister der [[Fußball-Verbandsliga Baden|Verbandsliga Baden]] und Aufstieg in die [[Fußball-Oberliga Baden-Württemberg|Oberliga Baden-Württemberg]]: 2003
* Vize-Meister der Oberliga Baden-Württemberg: 2009
* Meister der Oberliga Baden-Württemberg und Aufstieg in die [[Fußball-Regionalliga|Regionalliga Süd]]: 2010

== Jugendfußball und Nachwuchsförderung ==
{{Hauptartikel|TSG Akademie}}

=== Geschichte ===
Insgesamt verfügt die TSG 1899 Hoffenheim über 22 Jugendmannschaften, davon zwölf Jungen- und zehn Mädchenmannschaften. Die A- und B-Junioren des Vereins spielen in der jeweils höchsten Spielklasse, der [[A-Junioren-Bundesliga (Fußball)|U19-]] bzw. der [[U-17-Bundesliga]].

Die A-Junioren stiegen 2005 in die U19-Bundesliga auf und schlossen die bisherigen Spielzeiten auf Plätzen der unteren Tabellenhälfte ab. 2006 und 2008 wurden die Hoffenheimer in der 14 Mannschaften umfassenden Liga jeweils Neunter. 2007 belegten sie den zehnten Platz in der Abschlusstabelle.

Seit ihrem Aufstieg in die Regionalliga im Jahr 2005 spielen die B-Junioren unter ihrem Trainer Guido Streichsbier in der höchsten deutschen Juniorenspielklasse. 2007 qualifizierten sie sich für die neu gegründete U17-Bundesliga. In der Premierensaison wurde die B-Juniorenmannschaft Meister der Bundesliga-Staffel Süd/Südwest und erreichte damit die [[Deutsche Jugendmeisterschaft (Fußball)|Endrunde um die deutsche Meisterschaft]]. Dort war sie im Finale im heimischen Dietmar-Hopp-Stadion mit 6:4 gegen [[Borussia Dortmund]] erfolgreich, nachdem im Halbfinale bereits [[Hertha BSC]] besiegt worden war, und wurde Deutscher Meister der B-Jugend. Sieben Spieler der Meistermannschaft, darunter die beiden Jugendnationalspieler Manuel Gulde und Marcel Gruber, kamen zur Saison 2007/08 vom [[VfL Neckarau]], dem im Gegenzug von der Dietmar-Hopp-Stiftung ein Kunstrasenplatz finanziert wurde.

Basis der Hoffenheimer Jugendarbeit ist das seit 2001 existierende Förderprogramm „Anpfiff ins Leben“, dessen Konzept vom früheren Nationaltrainer [[Jürgen Klinsmann]] als deutschlandweit einmalig und wegweisend bezeichnet wurde. Hierbei werden im Jugendförderzentrum im benachbarten [[Zuzenhausen]] talentierte Jugendspieler und -spielerinnen fußballerisch an den Leistungsbereich herangeführt. Neben der Trainerarbeit und den sportlichen Einrichtungen bietet das Jugendförderkonzept auch ein [[Coaching]] hinsichtlich der schulischen und beruflichen Entwicklung sowie die Entwicklung der sozialen Kompetenz der Jugendlichen. So stehen dem Nachwuchs neben Privatschulen auch Mentoren des Softwareunternehmens SAP zur Verfügung, die Patenschaften für die Jugendlichen übernehmen.<ref>{{Internetquelle |autor=Uschi Götz |url=https://www.deutschlandfunkkultur.de/hopp-und-tor.1001.de.html?dram:article_id=156549 |titel=Hopp und Tor |werk=[[Deutschlandradio Kultur]] |datum=2008-05-20 |abruf=2019-10-17}}</ref> Aufgrund des Förderkonzepts wurde dem mit der TSG zusammenarbeitenden Verbund aus fünf Schulen der Umgebung am 10. Juli 2008 das seit 2006 vom [[Deutscher Fußball-Bund|DFB]] vergebene Zertifikat [[Eliteschule des Fußballs]] verliehen.<ref>{{DFB.de|15109|Typ=News|Linktext=Sechs neue „Eliteschulen des Fußballs“ ernannt|Abruf=2019-10-17}}</ref> Dennoch äußerte sich Vereins-Mäzen Hopp Anfang 2011 kritisch zur Jugendarbeit des Vereins, aus der „enttäuschend wenig bisher gekommen“ sei.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.transfermarkt.de/news/view/news/53225 |titel=Rote Hoffenheim-Zahlen trotz 240 Hopp-Millionen |werk=transfermarkt.de |datum=2011-01-11 |abruf=2019-10-17}}</ref>

Der TSG Hoffenheim wird gelegentlich vorgeworfen, junge Talente anderer Vereine abzuwerben.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/sport/fussball/bundesliga/1899-hoffenheim/article13807510/Kritik-an-Hoffenheim-nach-Transfer-eines-13-Jaehrigen.html |titel=Kritik an Hoffenheim nach Transfer eines 13-Jährigen |werk=Welt |datum=2012-01-10 |abruf=2019-10-17}}</ref> Der Verein verweist anlässlich solcher Vorwürfe darauf, dass dies gängige Praxis im Profibetrieb der Bundesliga sei.

=== Größte Erfolge ===
* [[Deutsche Jugendmeisterschaft (Fußball)|Deutscher B-Juniorenmeister]]: [[U-17-Bundesliga 2007/08|2007/08]]
* [[DFB-Junioren-Vereinspokal]]: [[DFB-Junioren-Vereinspokal 2009/10|2009/10]]
* [[Deutsche Jugendmeisterschaft (Fußball)|Deutscher A-Juniorenmeister]]: [[U-19-Bundesliga 2013/14|2013/14]]

== Frauenfußball ==
{{Hauptartikel|TSG 1899 Hoffenheim (Frauenfußball)}}

Die [[Frauenfußball]]sparte der TSG 1899 Hoffenheim geht zurück auf die im Jahr 2000 gegründete Mädchenfußball-Spielgemeinschaft ''1. FC [[Mühlhausen (Kraichgau)|Mühlhausen]]/VfB [[St. Leon-Rot|St. Leon]]'', die sich in der Folgezeit durch zahlreiche Meisterschaften und Pokalsiege schnell zur Nummer eins im badischen Mädchenfußball entwickelte und zur Saison 2006/07 erstmals eine Frauenmannschaft unter dem Namen SG Hoffenheim/St. Leon an den Start schickte. Am 1. Juli 2007 übernahm die TSG 1899 Hoffenheim die Fußballerinnen der aufgelösten Spielgemeinschaft. Die erste Mannschaft startete in der Verbandsliga Baden. Drei Aufstiege in Folge brachten die Mannschaft in die [[2. Frauen-Bundesliga|2. Bundesliga]].

In der Saison 2012/13 konnte die TSG 1899 am letzten Spieltag die Meisterschaft der [[2. Frauen-Bundesliga]] feiern.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.achtzehn99.de/aktuelles/news/2013/05/frauen-erstklassig-tsg-steigt-nach-krimi-gegen-koeln-auf/ |titel=Frauen: Erstklassig! TSG steigt nach Krimi gegen Köln auf |werk=achtzehn99.de |hrsg=TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH |datum=2013-05-26 |abruf=2019-10-17}}</ref> Die Heimspiele der Frauen werden im [[Dietmar-Hopp-Stadion]] ausgetragen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.achtzehn99.de/aktuelles/news/2013/04/frauen-wuerzburg-zu-gast-im-dietmar-hopp-stadion/ |titel=Frauen: Würzburg zu Gast im Dietmar-Hopp-Stadion |werk=achtzehn99.de |hrsg=Internetquele |datum=2013-04-12 |abruf=2019-10-17}}</ref> Die B-Juniorinnen der TSG gewannen im Jahre 2012 die [[Deutsche Fußballmeisterschaft der B-Juniorinnen|deutsche Meisterschaft]].

== Stadion und Infrastruktur ==
In den Anfangszeiten des Turnvereins trafen sich die Mitglieder zum Turnen auf den Grundstücken verschiedener Hoffenheimer Gaststätten. 1929 wurde die Turnhalle eingeweiht, die gegen Ende des Zweiten Weltkriegs zerstört wurde und erst in den 1950er Jahren wieder genutzt werden konnte.

Die Fußballer hatten zunächst keinen eigenen festen Spielplatz. 1968 wurde der ''Sportplatz im Rot'' errichtet, auf dem die TSG Hoffenheim fortan ihre Heimspiele austrug. Von 1968 bis 1971 erbaute der Verein in unmittelbarer Nachbarschaft zum Sportplatz sein eigenes Clubhaus. Die Einweihung erfolgte im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Fußballsparte der TSG. Dieses erste Clubhaus wurde bis zum Abriss 1999 genutzt.

Zum 100. Geburtstag des Vereins im Jahr 1999 wurde das ''[[Dietmar-Hopp-Stadion]]'', das vollständig aus Hopps Privatvermögen finanziert wurde, eingeweiht. Das zunächst 5.000 Zuschauer fassende Stadion wurde im Sommer 2007 nach dem Aufstieg in die [[2. Fußball-Bundesliga]] umgebaut und auf ein Fassungsvermögen von 6.350 Zuschauern erweitert. Für die Bundesliga genügte das Stadion jedoch nicht den Anforderungen der [[Die Liga – Fußballverband|Deutschen Fußball Liga]] (DFL). Deshalb wich die Mannschaft in der Hinrunde der [[Fußball-Bundesliga 2008/09|Bundesliga-Saison 2008/09]] vorübergehend in das [[Mannheim]]er ''[[Carl-Benz-Stadion]]'' aus. Um die Auflagen der DFL zu erfüllen, wurde in dem 27.000 Zuschauer fassenden Stadion eine 400.000&nbsp;Euro teure Videowand installiert und weitere 600.000&nbsp;Euro in die bauliche Ertüchtigung, Medienarbeitsplätze und Sicherheitseinrichtungen investiert. Die Kosten übernahm als Stadioneigentümerin die Stadt Mannheim im Vorgriff auf einen Sponsor-Vertrag mit der [[Daimler AG]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.marchivum.de/node/33708 |titel=Chronikstar |werk=[[Marchivum|MARCHIVUM]] |datum=2008-05-29 |abruf=2018-09-28}}</ref>

[[Datei:Zuzenhausen-schloss.jpg|mini|links|Schloss Agnestal vor dem Umbau]]
Parallel zum Umbau des mit dem Aufstieg des Vereins in die [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]] nur noch für Spiele der zweiten Mannschaft und der Junioren genutzten Dietmar-Hopp-Stadions wurde 2007 mit dem Neubau der bundesligatauglichen [[Rhein-Neckar-Arena]] an der [[Bundesautobahn 6|A 6]] bei Sinsheim begonnen, welche am 24. Januar 2009 nach 22 Monaten Bauzeit mit dem Eröffnungsspiel der TSG Hoffenheim gegen eine Auswahl der Rhein-Neckar-Region eröffnet wurde. Das Stadion war auch Schauplatz der [[Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011]].

Im Nachbarort [[Zuzenhausen]] wurde das ''[[Schloss Agnestal]]'' zu einem 15 Millionen Euro teuren Trainings- und Klubzentrum samt Fußballinternat und Geschäftsstelle umgebaut, welches die TSG im Frühjahr 2010 bezogen hat. Eine Fläche von 7500 Quadratmetern wurde auf dem insgesamt 16 Hektar umfassenden Gelände für Trainingsplätze nutzbar gemacht, während die Repräsentations- und Funktionsstätten der TSG Hoffenheim im Schloss sowie den ehemaligen Wirtschaftshäusern untergekommen sind.<ref>Joachim Henn: {{Webarchiv |url=http://www.11freunde.de/bundesligen/103315 |text=''Die meisten Baustellen'' |wayback=20090819111658}}. Auf: ''11freunde.de'', 14. August 2007.</ref>

Eigentümerin der [[Prezero-Arena]] (vorher Rhein-Neckar-Arena) und des Trainings- und Geschäftsstellenzentrums in Zuzenhausen ist die TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Besitzgesellschaft mbH & Co. KG. Sie ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der DH-Holding Verwaltungs GmbH, die bis 2012 als Verwaltungsgesellschaft des [[Golf Club St. Leon-Rot]] mbH firmierte.<ref>TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Besitzgesellschaft mbH & Co. KG: Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 1. Juli 2012 bis zum 30. Juni 2013.</ref><ref>DH-Holding GmbH & Co. KG: Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 1. Januar 2011 bis zum 31. Dezember 2011.</ref>
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== Zuschauer und Fans ==
[[Datei:Dietmar-Hopp-Stadion-Innenansicht.JPG|mini|400px|Dietmar-Hopp-Stadion (2007, Zweitliga-Partie gegen VfL Osnabrück)]]
Mit dem zunehmenden Erfolg stieg auch das Interesse der Zuschauer an den Spielen der TSG Hoffenheim. Nachdem der Zuschauerschnitt in den ersten Regionalligajahren um die 2.000 Besucher gependelt hatte, brachte es der Verein im Aufstiegsjahr 2006/07 im Schnitt auf 3.022 Zuschauer. In der Zweitligasaison 2007/08 war das Dietmar-Hopp-Stadion fast immer ausverkauft. Der Besucherschnitt stieg auf knapp 6.000 Zuschauer, was dennoch den letzten Platz in der Zuschauertabelle der Zweiten Liga bedeutete. Vor der ersten Bundesligasaison hatte 1899 bereits nach zwei Vorverkaufstagen über 10.000 Dauerkarten abgesetzt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.fussball24.de/1899-hoffenheim-verkauft-10-300-dauerkarten/ |titel=1899 Hoffenheim verkauft 10 300 Dauerkarten |werk=fussball24.de |datum=2008-07-16 |abruf=2019-10-17}}</ref> Der Dauerkartenverkauf wurde vorzeitig gestoppt, um noch genügend Tageskarten anbieten zu können. Der Zuschauerschnitt in der Saison 2008/09 belief sich auf 28.076, womit die TSG auf Platz 12 der Bundesligisten lag.

Seit der Saison 2001/02 gibt es eine organisierte Fanszene. Nach dem Aufstieg in die Regionalliga wurde der ''Zwinger-Club'' als erster Fanclub der TSG Hoffenheim gegründet. Mit den ''Bluedragons Hoffenheim'' und den ''TSG-Kellerfreunde Neckarbischofsheim'' kamen 2006 und 2007 zwei weitere hinzu. Der Verein hat inzwischen mehr als 100 offizielle Fanclubs,<ref>{{Internetquelle |url=https://www.achtzehn99.de/fans/fan-area/fanclubs/ |titel=TSG-Fanszene |werk=achtzehn99.de |hrsg=TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH |abruf=2019-10-17}}</ref> unter anderem in Australien, Berlin und Hamburg. Im Dietmar-Hopp-Stadion war der Kern der Hoffenheimer Fans im ''Block B'' auf der Osttribüne angesiedelt, in der Rhein-Neckar-Arena ist er es auf der einzigen Stehplatztribüne, der 'Bitburger Südkurve'.

Das Maskottchen der TSG ist ein Elch namens „Hoffi“.

== Sponsoren ==
Haupt- und Trikotsponsor der TSG 1899 Hoffenheim ist [[SAP]]. Davor waren [[Suntech Power|Suntech]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.n-tv.de/wirtschaft/Auch-Chinas-Solarbranche-kriselt-Suntech-ist-pleite-article10335396.html |titel=Solarriese Suntech ist pleite |werk=nt |datum=2013-03-20 |abruf=2019-10-17}}</ref>, [[TV Digital]], [[Südbest]] und [[MVV Energie]] Hauptsponsoren.

Daneben wurde ein Sponsoren-Pool geschaffen, dessen Mitglieder sich als 'Offizieller Partner' des Vereins bezeichnen dürfen. Die Partner sind in einer Sponsorenpyramide, in der 'Premium Partner' über den normalen 'Team Partnern' und den in der Pyramide noch weiter unten befindlichen 'Service- und Medienpartnern' eingeordnet. Je nach Art Partnerschaft werden dem Sponsor bestimmte Rechte zugestanden.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.achtzehn99.de/business/sponsoring/partner/ |titel=Im Team. Auf der richtigen Position! |werk=achtzehn99.de |hrsg=TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH |abruf=2019-10-17}}</ref>

Nach dem Ende der Partnerschaft mit [[Nike (Unternehmen)|Nike]] war [[Puma (Sportartikelhersteller)|Puma]] ab dem 1. Juli 2008 Ausrüster von 1899 Hoffenheim. Mit dem Unternehmen wurde ein Vertrag bis 2014 abgeschlossen, der neben der Lizenzmannschaft auch das U23-Team sowie alle Jugend- und Frauenmannschaften umfasste.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.tsg-hoffenheim.de/4news.php?d%5Bnr%5D=2370&d%5Babteilung%5D=Der%20Verein |text=''PUMA wird neuer Ausrüster von 1899 Hoffenheim'' |wayback=20080608012441}} In: ''tsg-hoffenheim.de'', 4. Juni 2008.</ref> Seit der [[Fußball-Bundesliga 2014/15|Saison 2014/15]] war der italienische Sportartikelhersteller [[Lotto Sport Italia|Lotto]] neuer Ausrüster der TSG. Der Vertrag hatte eine Laufzeit von fünf Jahren und umfasste die Ausstattung aller Teams.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.achtzehn99.de/aktuelles/news/2014/02/1899-spielt-ab-der-kommenden-saison-in-lotto-sport/ |titel=1899 spielt ab der kommenden Saison in „Lotto Sport“ |werk=achtzehn99.de |hrsg=TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH |datum=2014-02-18 |abruf=2019-10-17}}</ref>                                                 Seit der Spielzeit 2019/20 setzt die TSG nun für mindestens vier Jahre auf den spanischen Hersteller [[Joma (Unternehmen)|Joma]]. Auch hier betrifft der Vertrag alle Mannschaften.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.achtzehn99.de/aktuelles/news/2019/05/joma-ist-neuer-ausruester-der-tsg-hoffenheim/ |titel=JOMA IST NEUER AUSRÜSTER DER TSG HOFFENHEIM |werk=achtzehn99.de |datum=2019-05-22 |abruf=2019-11-27}}</ref>

== Geschäftsdaten und Eigentumsverhältnisse ==
Der reine Personaletat von Hoffenheim betrug in der ersten Bundesligasaison 23 Mio. Euro. Der Gesamtetat beläuft sich nach Angaben von Mäzen Dietmar Hopp auf rund 40 Mio. Euro.<ref name="Geld">{{Internetquelle |autor=Adrian Bauer |url=http://www.zeit.de/online/2008/32/hoffenheim-analyse/komplettansicht |titel=FC Hopp |werk=Zeit Online |datum=2008-08-01 |abruf=2019-10-17}}</ref> Hopp hat in einem Interview erklärt, er habe zwischen 2000 und 2008 insgesamt rund 175 Mio. Euro in den Verein investiert, davon insgesamt rund 90 Mio. Euro in das Dietmar-Hopp-Stadion, die Rhein-Neckar-Arena und das neue Trainingszentrum in Zuzenhausen sowie 25 Mio. Euro für Spielereinkäufe.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.sport1.de/de/fussball/fussball_bundesliga/newspage_53202.html |titel=Hopp nennt Zahlen |werk=Sport1 |datum=2009-01-09 |abruf=2019-10-17}}</ref> Anfang 2011 korrigierte Hopp die Zahl auf etwa 240 Millionen Euro. Davon seien allein 65 Millionen Euro zum Ausgleich der von 2007 bis 2009 erwirtschafteten Verluste im operativen Geschäft und weitere 16,6 Millionen Euro für Verluste aus dem Jahr 2010 gezahlt worden.<ref name="Geldgeber">{{Internetquelle |url=https://www.spiegel.de/sport/fussball/hoffenheim-geldgeber-hopp-steckte-240-millionen-euro-in-den-verein-a-738803.html |titel=Hopp steckte 240 Millionen Euro in den Verein |werk=Spiegel Online |datum=2011-01-11 |abruf=2019-10-17}}</ref> Für 2011 vermeldete Hopp abermals Verluste in Höhe von sieben Millionen Euro.<ref name="Geldgeber" /> Im Februar 2015 wurden Hopps Investitionen auf 350 Millionen Euro geschätzt.<ref name="stuttgarter-zeitung" />

Im Februar 2015 stimmte die Mitgliederversammlung des Vereins dafür, dass Dietmar Hopp zum 1. Juli 2015 aufgrund einer Ausnahmeregelung der [[50+1-Regel]] 96 Prozent der Stimmrechte an der „TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH“ übernehmen kann. Zuvor war er bereits mit 96 Prozent am Stammkapital beteiligt, hielt aber nur 49 Prozent der Stimmrechte. Die restlichen vier Prozent hält weiterhin der Verein.<ref name="stuttgarter-zeitung" />

== Andere Sportarten ==
Wie viele andere Vereine in Deutschland entstand der Verein aus einem Turnverein heraus. Das Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts weit verbreitete [[Turnen]] war zunächst Hauptstütze des Vereins. Neben [[Leichtathletik]] ist die Abteilung Turnen die einzige heute noch in der TSG Hoffenheim existierende Sportart.

Ende der 1920er wurde im damaligen Turnverein eine [[Handball]]abteilung geschaffen. Gespielt wurde im Verein das damals populäre [[Feldhandball]]. Mit der Verdrängung des Feldhandball durch das Handballspiel in der Halle wurde die Abteilung Anfang der siebziger Jahre aufgelöst, da keine geeignete Spielstätte zur Verfügung stand. Größere Erfolge konnte die Handballabteilung nicht aufweisen.

Erfolgreicher waren die [[Rhythmische Sportgymnastik|Rhythmischen Sportgymnastinnen]] des Vereins. Die 1978 gegründete Abteilung entwickelte sich schnell zu einer Talentschmiede. 1983 und 1985 nahm man sogar an den deutschen Meisterschaften teil. Während man als Mannschaft nur hintere Plätze belegte, wurde Katharina Weber 1983 Dritte in der Einzelwertung. Mit dem aufkommenden Erfolg der Fußballer entwickelte sich die Rhythmische Sportgymnastik in der TSG hin zum [[Cheerleading]]. Im Jahr 2005 wurde die Abteilung aufgelöst.

Weitere heute ebenfalls nicht mehr existierende Abteilungen innerhalb der TSG Hoffenheim waren [[Schach]], [[Volleyball]], [[Judo]] sowie [[Ju-Jutsu]].

=== E-Sport ===
Im Mai 2018 gab TSG-Geschäftsführer Peter Görlich bekannt, dass die TSG den Einstieg in den E-Sport der [[Fußballsimulation]] [[FIFA (Spieleserie)|FIFA]] von [[EA Sports]] anvisiert.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kicker.de/tsg-hoffenheim-verfolgt-esport-plaene-weiter-751821/artikel |titel=TSG Hoffenheim verfolgt eSport-Pläne weiter |sprache=de-DE |abruf=2021-01-13}}</ref> Im August 2019 startete die TSG den „TSG-FAN eCUP“, ein Turnier bei dem Fans in der aktuellsten Version der Fußballsimulation [[FIFA (Spieleserie)|FIFA]] gegeneinander antreten können.<ref>{{Internetquelle |autor=TSG 1899 Hoffenheim |url=https://www.tsg-hoffenheim.de/ |titel=Fan eCup |sprache=de-DE |abruf=2021-01-13}}</ref> Während der [[COVID-19-Pandemie]] veranstaltete die [[DFL Deutsche Fußball Liga|DFL]] im März und April 2020 die „Bundesliga Home Challenge“, ein eFootball-Turnier, bei welchem die TSG mit Fußballprofi [[Munas Dabbur]] und TSG-Fan Marcel Schwarz antrat und jede der 4 Partien gewinnen konnte.

In der Spielzeit 2020/21 nimmt die TSG Hoffenheim mit Dabbur sowie den E-Sportlern Lukas Seiler, Jan-Luca Baß, Marcel Schwarz und Jonas Bederke erstmals an der [[Virtual Bundesliga]] und den internationalen Turnieren im Rahmen der ''Global Series'' teil.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.esport-portal.net/tsg-hoffenheim-hat-zur-fifa-21-saison-ein-esports-team-aufgestellt/ |titel=TSG Hoffenheim hat zur FIFA 21-Saison ein eSPORTS-Team aufgestellt |werk=eSport-Portal |datum=2020-10-16 |sprache=de-DE |abruf=2021-01-13}}</ref>

== Soziales Engagement ==
Während der [[COVID-19-Pandemie in Deutschland]] legte die TSG im März 2020 einen Hilfsfonds auf, um Betriebe, Einrichtungen oder auch Sportvereine in der [[Metropolregion Rhein-Neckar|Rhein-Neckar-Region]] finanziell zu unterstützen.<ref>[https://www.kicker.de/772396/artikel/hoffenheim_legt_corona_hilfsfonds_auf ''Hoffenheim legt Corona-Hilfsfonds auf''], kicker.de, abgerufen am 18. März 2020.</ref> Dieser Hilfsfonds wurde im Juni 2021 vom [[Deutscher Fußball-Bund|DFB]] in der Sonderkategorie „Corona-Engagement“ mit der [[Sepp-Herberger-Stiftung|Sepp-Herberger-Urkunde]] ausgezeichnet.<ref>{{Internetquelle |autor=TSG 1899 Hoffenheim |url=https://www.tsg-hoffenheim.de/aktuelles/news/2021/06/tsg-hilft-vom-dfb-mit-sepp-herberger-urkunde-ausgezeichnet/ |titel=„TSG hilft“ vom DFB mit Sepp-Herberger-Urkunde ausgezeichnet |sprache=de-DE |abruf=2021-06-24}}</ref>

== Film ==
* ''[[Hoffenheim – Das Leben ist kein Heimspiel]]'' (2010), Regie: [[Frank Marten Pfeiffer]] und Rouven Rech. Der Film begleitet den Verein in der [[2. Fußball-Bundesliga 2007/08|Aufstiegs-Saison 2007/08]].
* ''10 Jahre Bundesliga'' (2018), Regie: Klaus Veltman und Andreas Böhm. Der Film blickt zurück auf die 10 Jahre Bundesliga-Geschichte der TSG 1899 Hoffenheim.

== Literatur ==
* Theo Berberig: ''Festschrift der Turn- und Sportgemeinschaft Hoffenheim 1899 e.&nbsp;V. zum 100-jährigen Jubiläum: 9. bis 11. Juli 1999.'' Sinsheim-Hoffenheim 1999, PPN 102754373.
* [[Hardy Grüne]]: ''TSG Hoffenheim.'' In: ''[[Vereinslexikon]]. Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs.'' Band 7, AGON, Kassel 2001, ISBN 3-89784-147-9, S. 228.
* Wolfgang Brück: ''Das Wunder von Hoffenheim: Von der Kreisklasse bis in die Bundesliga.'' Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg 2008, ISBN 3-936866-26-0.
* Alexander Hans Gusovius: ''111 Gründe, 1899 Hoffenheim zu lieben: Eine Liebeserklärung an den großartigsten Fußballverein der Welt.'' Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2015, ISBN 978-3-86265-507-6.
* Alexander Hans Gusovius: ''Das Prinzip Hoffenheim: Fußball im globalen Dorf.'' Tectum Verlag, Marburg 2011, ISBN 978-3-8288-2770-7.

== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* [https://www.tsg-hoffenheim.de/ Website der TSG 1899 Hoffenheim]

== Einzelnachweise und Anmerkungen ==
<references responsive />

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{{Lesenswert|29. September 2008|51267841}}

{{SORTIERUNG:Hoffenheim, Tsg 1899}}
[[Kategorie:TSG 1899 Hoffenheim| ]]
[[Kategorie:Fußballverein aus dem Rhein-Neckar-Kreis]]
[[Kategorie:Verein im Badischen Fußballverband]]
[[Kategorie:Turnverein aus Baden-Württemberg]]
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[[Kategorie:Gegründet 1899|TSG 1899 Hoffenheim]]