Quelltext der Seite U-Boot-Klasse XXIII

{{Infobox Kriegsschiff
| Farbe1          = cedaf2
| Farbe2          = 000000
| Bild            = Tipo XXIII.svg
| Bildtext        = 
| Flagge          = 
| Typ             = Küsten-[[U-Boot]]
| Einheiten       = 61
| Bestellung      = 
| Auslieferung    = 27. Juni 1944 – 22. März 1945
| Dienstzeit      = [[Datei:War ensign of Germany (1938-1945).svg|30px]] Kriegsmarine
:27. Juni 1944 – 8. Mai 1945
[[Datei:Naval Ensign of Germany.svg|30px]] Bundesmarine
:15. August 1957 – 30. September 1968
| Verbleib        = 
| Kommentar       = Die Daten gelten für Klasse XXIII
| Verdrängung     = 234 t aufgetaucht<br />258 t getaucht
| Länge           = 34,7 m total<br />26 m Druckkörper
| Breite          = 3 m
| Tiefgang        = 3,67 m
| Besatzung       = 14 bis 18 Mann
| Antrieb         = 1 × Sechszylinder-Viertakt-[[Dieselmotor]] [[Motorenwerke Mannheim|MWM]] RS 34&nbsp;S<br />576 [[Pferdestärke|PS]]/424 [[Watt (Einheit)|kW]] bei 850 min<sup>−1</sup><br /><br />1 × Haupt-E-Maschine<br /> GU 4463/8<br />580 PS/427 kW bei 850 min<sup>−1</sup><br /><br />1 × Schleichfahrt-E-Maschine GCR 188<br />35 PS/26 kW bei 300 [[Drehzahl|min<sup>−1</sup>]]
| Geschwindigkeit = 10,0 [[Knoten (Einheit)|kn]] überwasser, Diesel<br /> 10,75 kn getaucht, Diesel<br />12,5 kn getaucht, E-Maschine<br />4,5 kn getaucht, Schleichfahrt-E-Maschine
| Reichweite      = 2600 [[Seemeile|sm]] (4818&nbsp;km) bei 8 kn Überwasserfahrt<br />194&nbsp;sm (359&nbsp;km) bei 4&nbsp;kn getaucht
| Bewaffnung      = 2 × 53,3-cm-Torpedorohre, keine Reservetorpedos
| Extra1          = maximale Tauchtiefe
| Extra1_Daten    = 180 m
}}
Die '''U-Boot-Klasse XXIII''', offiziell '''Typ XXIII''' genannt, war ein deutscher U-Boot-Typ gegen Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]]; sie wurde aufgrund ihrer geringen Größe als Küsten-U-Boot eingestuft. Nach dem Krieg hob die deutsche [[Bundesmarine]] zwei Boote dieses Typs und stellte sie als ''U-Boot-Klasse 240'' wieder in Dienst.

== Geschichte ==
Genau wie die viel größere [[U-Boot-Klasse XXI]] war dieser Typ ein „Elektro-U-Boot“ und auf große Unterwasserfahrleistung ausgelegt. Durch die geringe Größe konnte das U-Boot nur zwei [[Torpedo]]s mitführen, war aber einfacher zu produzieren und gelangte noch vor dem Kriegsende zum Einsatz.

Insgesamt wurden 61 Boote dieses Typs fertiggestellt, das erste [[U 2321]] am 12. Juni 1944 bei der Hamburger [[Deutsche Werft|Deutschen Werft AG]]. Bis Ende 1944 wurden 31 Boote geliefert, alle mit Mängeln und nicht gefechtsbereit. Sechs davon gingen noch auf Feindfahrt und versenkten insgesamt fünf Schiffe. Sieben Boote des Typs XXIII gingen im Krieg verloren, alle davon auf Ausbildungsfahrten oder im Hafen. [[U 2322]] geriet am 4. Mai 1945 südlich von North Foreland in eine von [[U 245]] (Typ [[U-Boot-Klasse VII#Typ VII C|VIIC]]) durch die Versenkung von zwei [[Frachtschiff|Frachtern]] ausgelöste [[Wasserbombe (Kampfmittel)|Wasserbombenverfolgung]] und wurde erheblich beschädigt, während U&nbsp;245 entkommen konnte.

Der letzte Versenkungserfolg der deutschen U-Boot-Flotte wurde von einem Boot dieses Typs erzielt.
Es war [[U 2336|U&nbsp;2336]], das unter Kommandant Kapitänleutnant [[Emil Klusmeier]] am 7.&nbsp;Mai 1945 kurz nach  22:30&nbsp;Uhr den alliierten [[EN-Geleitzüge|Geleitzug]] [[Geleitzug EN 491|EN 491]] angriff und das britische Handelsschiff ''[[Avondale Park]]'' (2878&nbsp;[[Bruttoregistertonne|BRT]]) und die norwegische ''[[Sneland I|SS&nbsp;Sneland&nbsp;I]]'' (1791&nbsp;BRT) mit je einem Torpedo versenkte.

=== Planung ===
Die relativ geringe Größe und Bewaffnung dieser U-Boote wurde wesentlich durch Forderungen nach einer Transportfähigkeit mit Bahn und Binnenschiff zum [[Mittelmeer]] beeinflusst. Die U-Boot-Klasse XXIII hatte im Gegensatz zur viel größeren U-Boot-Klasse XXI keine [[Flugabwehrkanone|Flakbewaffnung]], nur ein [[Periskop|Sehrohr]], eine verkleinerte Version des [[Gruppenhorchgerät#Balkongerät|Gruppenhorchgerätes Balkon]] mit 2&nbsp;×&nbsp;11&nbsp;Membranempfängern, kein [[Sonar|Aktiv-Sonar]], kein [[Radar]] und nur zwei sieben Meter lange von außen nachzuladende 53,3-cm-[[Torpedorohr]]e ohne [[Torpedo|Reservetorpedos]]. Sie hatte nur eine Hülle, aber ebenfalls einen von der drucktechnisch idealen [[Kreis (Geometrie)|Kreisform]] abweichenden 8-förmigen [[Druckkörper (Physik)|Druckkörper]]. Dadurch wurde zusätzlicher Einbauraum für die vergrößerte Batterieanlage geschaffen. Es war nur die Verwendung des schweren E-Torpedos T&nbsp;IIIa&nbsp;FAT&nbsp;2 vorgesehen. Der [[Zaunkönig (Torpedo)|Zaunkönig-Torpedo]] stand für diese Boote nicht zur Verfügung.

Im Verlauf des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] wurden von den Alliierten die [[Werft|Bauwerften]] am Mittelmeer erobert, zum Beispiel die im französischen [[Toulon]] ([[Operation Dragoon|23. August 1944]]).<!---- oder im italienischen [[Genua]] die Werft [[Ansaldo STS|Ansaldo]]--->, in denen bereits Rohsektionen montiert worden waren. Deshalb veränderten sich der geplante Einsatzraum und die Forderungen nach der Transportfähigkeit. Zudem wurde bei einer Überprüfung des Bootsgewichts festgestellt, dass das Boot durch von der [[Kriegsmarine]] verlangte zusätzliche Einrichtungen zu schwer und nicht mehr schwimmfähig geworden war. Dieser im U-Boot-Bau normalerweise folgenreiche Fehler konnte wegen der neuartigen [[Sektionsbauweise]] durch Einfügen eines 2,20 Meter langen Zwischenstücks (sogenannter „Oelfken“-Schuss) ohne erhebliche Verzögerungen ausgeglichen werden. Durch eine weitere Verlängerung um 1,30 Meter hätten zwei Reservetorpedos mitgenommen werden können und der Bugraum wäre für die Innenbeladung der Torpedos geeignet gewesen. Da diese Änderungen zu weiteren [[Termin]]verzögerungen geführt hätten, wurden sie von der Schiffbaukommission abgelehnt und es blieb bei der notwendigen Außenbeladung der Torpedorohre mit einem Eisengerüst und [[Trimmung|Vertrimmung]] des Bootes. Als Baukosten der Werft in [[Finkenwärder|Finkenwerder]] wurden 761.721 [[Reichsmark|RM]] pro Boot ohne Schussbau ermittelt.

=== Schnorchelanlage ===
Im Gegensatz zur größeren U-Boot-Klasse XXI war die [[Schnorchel (Schiffsteil)|Schnorchelanlage]] beim kleinen Typ XXIII ausreichend dimensioniert und der Dieselmotor ohne zusätzliche Aufladung reichlich bemessen. Die volle Dieselleistung wurde auch bei der Schnorchelfahrt erreicht, der Ansaugunterdruck betrug nur 38&nbsp;[[Bar (Einheit)|mbar]] und der Abgasgegendruck 0,35&nbsp;[[Technische Atmosphäre|Atü]]. Zudem blieben Schnorchel und Sehrohr in allen Geschwindigkeitsbereichen schwingungsfrei.

Die maximale Schnorchelgeschwindigkeit mit Dieselantrieb war wegen des dabei geringeren [[Strömungswiderstand]]s höher als die maximale Überwassergeschwindigkeit und erreichte 10,75&nbsp;[[Knoten (Einheit)|kn]]. Die Ortungswirksamkeit des feindlichen [[Radar]]s konnte durch Schnorchelfahrt gegenüber dem aufgetauchten Boot auf etwa 30 % gesenkt werden. Ein spezieller gummiartiger Überzug für den Schnorchelkopf mit der Tarnbezeichnung  „Schornsteinfeger“ ermöglichte es, die Wahrscheinlichkeit entdeckt zu werden, um weitere 10 % zu verringern.

Das Material dieses Überzugs, das von  [[Johannes Jaumann]] zusammen mit der [[IG Farben]] im Frühjahr 1944 entwickelt wurde, bestand aus einer Aufeinanderfolge von leitfähigen Schichten, deren [[Leitfähigkeit]] von außen nach innen bis zur Metallwand des Schnorchels ansteigt. Die einzelnen Schichten werden durch dielektrische Stützschichten mit sehr niedriger [[Dielektrizitätskonstante]] voneinander getrennt. Eine auftreffende Radarwelle wird, je tiefer sie eindringt, von dieser Haut mehr und mehr absorbiert. Dabei wird die [[Amplitude]] der Welle nach und nach schwächer sowie auch langsamer. Die Energie der Welle wird im Idealfall vollständig in Wärme umgewandelt.<ref>[http://www.cdvandt.org/OKM%20Kapt%206.pdf Kühnhold, Wege elektrischer Tarnung, S.15] PDF, 1MB</ref>

Die Radarwellen werden wie in einem Sumpf verschluckt – daher sprach man im Zusammenhang dieser Eigenschaft auch von einem Ortungssumpf. Andere Bezeichnungen sind „elektrischer Sumpf“, [[Leitwert]]- oder Radarsumpf.<ref>{{Patent| Land=DE| V-Nr=4121584A1| Titel=Verfahren und Einrichtung zur Radartarnung bei Triebwerken| A-Datum=1991-06-29| V-Datum=1993-01-21| Anmelder=Messerschmitt Bölkow Blohm| Erfinder=Gerhard Löbert}}</ref>  Ein ähnliches Prinzip wie beim Aufbau des Überzugs wirkt zur Reflexionsunterdrückung in einem [[Wellensumpf]].

Zur Warnung vor gegnerischer Radarortung befand sich auf dem Schnorchelkopf eine druckfeste [[Dezimeterwelle]]n-Antenne [[Metox#Bali-Antenne|„Bali&nbsp;1“]].

Eine Warnanlage vor höherfrequenter [[Zentimeterwelle]]n-Radarortung bei Schnorchelfahrt gab es nicht. Zudem war der Teleskopschnorchel, der mit einem [[Gasexpansionsmotor|Druckluftmotor]] binnen 27 Sekunden aus- und eingefahren werden konnte, unzuverlässig. Der Schnorchelkopf hatte ein schwimmerbetätigtes Schnorchelkopfventil, das bei Überflutung automatisch schließen sollte. Die schwimmerbetätigten Ventile waren im Betrieb nicht störungsfrei. Ihre Funktion war abhängig vom Kurs des Bootes zur Seegangsrichtung und es gab kein Mittel gegen Vereisung. Der Druckluftmotor war bei seiner Benutzung so laut, dass beim [[Alarmtauchen]] von Schnorchel- auf [[Schleichfahrt]] oft auf das Einfahren des Schnorchels verzichtet wurde. Bei ausgefallenem Druckluftmotor war als Ersatz Handbetrieb möglich.

Bei Schnorchelbetrieb funktionierte das [[Gruppenhorchgerät]] aufgrund des eigenen Dieselgeräuschs nicht, das Boot selbst konnte jedoch in Entfernungen bis zu 8000 Metern gehorcht werden. Deshalb sollte der Schnorchelbetrieb alle 20 bis 40 Minuten zum Rundhorchen unterbrochen werden.

=== Dieselmotor ===
[[Datei:Maschinenmuseum Kiel-Wik 2016i.jpg|mini|Ein Dieselmotor für die U-Boot-Klasse XXIII im [[Maschinenmuseum Kiel-Wik]]]]
Durch [[Reibung]]sverluste des 2,835:1 zwischen der Drehzahl von Diesel-/Haupt-E-Maschine und Propeller untersetzten [[Getriebe]]s sowie der Wellenleitung wurden nur etwa 95,5 % dieser Motorleistungen der Schraube zugeführt.
Die geringste Geschwindigkeit mit [[Schiffsdieselmotor|Dieselmotor]] betrug wegen dessen [[Rußgrenze]] 5&nbsp;[[Knoten (Einheit)|kn]].

=== E-Motoren ===
Im Generatorbetrieb konnte die [[Gleichstrommaschine|Haupt-E-Maschine]] bei 300 Volt Spannung einen Dauerstrom von 1280 A liefern. Bei Schleichfahrt mit Haupt-E-Maschine war das [[Geräusch]] des Hauptmaschinengetriebes die dominierende Geräuschquelle.

Die maximale Geschwindigkeit mit dem durch Keilriemen 3:1 untersetzten Schleichfahrtantrieb betrug 4,8&nbsp;kn, die maximale Dauer-Schleichfahrt etwa 4,3&nbsp;kn, die bei voll aufgeladener Batterie etwa 30 Stunden durchgehalten werden konnte. Bei einer Geschwindigkeit von 2,5&nbsp;kn war der Unterwasser-Fahrbereich mit 215&nbsp;sm = 398&nbsp;km am größten.

Bei fast allen mit dem Schleichfahrtantrieb erreichbaren Geschwindigkeiten war das Boot praktisch geräuschlos. In elf Metern Tauchtiefe und bei 500 Metern Abstand war das Geräusch bei 120 min<sup>−1</sup> Propellerdrehzahl geringer als 26&nbsp;dB. Dabei ist zu berücksichtigen, dass für die [[Bel (Einheit)|dB-Einheit]] bei [[Wasserschall]] eine andere Bezugsgröße (1&nbsp;[[Pascal (Einheit)|µPa]]) als bei Luftschall (20&nbsp;µPa) verwendet wird. Ein für Wasser angegebener Schalldruckpegel von 26&nbsp;dB entspricht einem Schalldruckpegel von 0&nbsp;dB für Luft (etwa menschliche Hörschwelle).

Dabei erreichte U 2321 in 20 Metern Tauchtiefe bei maximal 28&nbsp;kW an der Welle 4,8&nbsp;kn, eine doppelt so hohe Schleichfahrtgeschwindigkeit wie bei der [[U-Boot-Klasse VII#Typ VII C|U-Boot-Klasse VIIC]]. Bei maximaler Schleichfahrt ergaben sich [[Kavitation]]sgeräusche, die jedoch durch eine Kantenverdickung an den [[Propeller]]spitzen bei um 0,3&nbsp;kn reduzierter Höchstgeschwindigkeit des Bootes leicht vermeidbar waren. Es wurde beschlossen, diese Veränderung bei allen Typ-XXIII-Booten einzuführen.

=== Batterieanlage ===
Die Batterieanlage bestand aus zwei [[Bleiakkumulator]]en-Halbbatterien mit erstmals 31 Doppelzellen der Bauart 2&nbsp;×&nbsp;21 MAL&nbsp;740&nbsp;E/23, um mit weniger Akkuzellen die gewünschten Spannungen von 240 und 120 [[Volt]] zu erhalten. Jede Doppelzelle hatte eine Masse von 598 [[Kilogramm|kg]]. Bei 30 °C und 2176 [[Ampere|A]] [[Elektrischer Strom|Strom]] hatte die Batterie bei 1,5 Stunden Entladezeit eine [[Kapazität (galvanische Zelle)|Kapazität]] von 3264 [[Amperestunde|Ah]], bei 874 A Strom und 5 Stunden Entladezeit 4370 Ah, bei 270 A Strom und 20 Stunden Entladezeit 5400 Ah und bei 116 A Strom und 50 Stunden Entladezeit 5800 Ah. Die [[Entladeschlussspannung]] lag zwischen 1,63 Volt/Einzelzelle bei 2176 A Entladestrom und 1,80 Volt/Einzelzelle bei 116 A Entladestrom. Bei einer mittleren Entladespannung von 2,0 Volt pro Zelle beträgt die rechnerische Gesamtspeicherkapazität etwa 1,3 [[Wattstunde|Megawattstunden]]. Die vorgesehene Batteriespannung von 240 Volt (= 1,94 Volt/Einzelzelle) bei 1960 A Stromaufnahme der E-Maschine wurde im Bordbetrieb erreicht.

Die Batterieladung begann in der ersten Ladestufe mit 980 A Strom bis 2,4 Volt pro Zelle (= 149 Volt pro Halbbatterie). In der zweiten Ladestufe sank der Strom bei konstant 2,4 Volt Spannung pro Zelle langsam auf 245 A. In der dritten Ladestufe wurde mit konstant 245 A Strom bis 2,7 Volt pro Zelle geladen. Eine Schnellladung mit doppelter Anfangsstromstärke war nicht möglich, da die E-Maschine diesen Strom nicht liefern konnte und die Entlüftung nicht ausreichend dimensioniert war. Die volle Ladezeit nach einer vorherigen Entladung von 3 Stunden mit 1312 A = 3936 Ah betrug 6,75 Stunden, davon 3,6 Stunden für die erste Ladestufe und 1,2 Stunden für die zweite Ladestufe. Die dritte Ladestufe wurde zum Erhalt der Kapazität nur einmal wöchentlich empfohlen.

Die Batteriezellen scheiden bei ihrer Aufladung, starker Entladung und in geringen Mengen auch im Stand [[Knallgas]] ab, ein explosionsfähiges Gemisch aus [[Wasserstoff]] und [[Sauerstoff]]. Die Überladung jeder Ah zersetzt [[Wasser]] durch [[Elektrolyse]] in 0,42&nbsp;[[Liter]] Wasserstoff und 0,21&nbsp;Liter Sauerstoff pro Zelle.<ref>[http://www.zvei.org/de/publikationen_veranstaltungen/publikationen_downloads/publikationen_der_fachverbaende/?no_cache=1&tx_ZVEIpubFachverbaende_pi1%5Bdownload%5D=321&type=98 Internetquelle zur ''Belüftung der Batterieladeräume für Antriebsbatterien''], abgerufen am 10. April 2011</ref> Bei 124 Zellen und der für die dritte Ladestufe verwendeten Konstantstromladung von 245 A werden demnach bis zu 19 [[m³]] Knallgas (12,7 m³ Wasserstoff und 6,3 m³ Sauerstoff) pro Stunde im für eine Explosion idealen Mischungsverhältnis freigesetzt. In Luft wird Wasserstoff ab einem Anteil von vier Volumenprozent explosionsfähig.

Beim Laden sollte die Durchlüftung so eingestellt werden, dass aus jeder Akkuzelle pro Minute 59 Liter Luftknallgasgemisch abgesogen wurde, was einer zwanzigfachen Verdünnung der bei einem Ladestrom von 245 A möglichen Knallgasmenge entspricht.

=== Manövriereigenschaften ===
Die Tauchzeit in Fahrt betrug nur 14 Sekunden. Der Drehkreis war bei Tauchfahrt klein und betrug fast unabhängig von der Geschwindigkeit 150 Meter. Bei Überwasserfahrt lag er zwischen 250 und 280 Metern.

Die Überwasser-Stabilität MG betrug 0,193 Meter, die Unterwasser-Stabilität FG 0,329 Meter. Die Trimmung dieser relativ kleinen Boote war unter Wasser so empfindlich, dass sie beim Ausstoß eines Torpedos dazu neigten, die Wasseroberfläche zu durchbrechen.<ref>{{Literatur |Autor=Blair, Clay |Hrsg=Genehmigte Lizenzausgabe für Verlagsgruppe Weltbild GmbH, Augsburg |Titel=U-Boot-Krieg |TitelErg=US-Titel Hitler's U-Boat War |Auflage=2004 |Verlag=Bechtermünz |Datum=2004 |ISBN=3-8289-0512-9 |Kommentar=Zwei Bände, in drei Bücher unterteilt, Kapitel NEUN Abschnitt Argonaut}}</ref> Am 11. September 1944 geriet [[U 2324]] unter Wasser bei einer Störungsübung im Maschinenraum außer Kontrolle und rammte, obwohl das Maschinenpersonal sofort und richtig reagierte, in 106 Metern Tiefe den sandigen Meeresboden.

Da die Tauchzellen ohne Flutklappen über Wasser bei Seegang etwas fluteten, war es notwendig, diese von Zeit zu Zeit mit Druckluft nachzublasen und den Trimm des Bootes ständig zu kontrollieren. Das geringe Reservedeplacement von 10,5 % ließ das Boot bei Wassereinbruch äußerst schnell wegsinken, wie Unglücksfälle bei den nach dem Krieg gehobenen „U Hai“ (ex. [[U 2365]]) und „U Hecht“ (ex. [[U 2367]]) zeigten. U 2331 sank am 10.&nbsp;Oktober 1944 vor Hela mit der gesamten Besatzung. Nach seiner Hebung wurde rekonstruiert, dass es vor dem Unfall über Wasser rückwärts gefahren war. Bei folgenden Versuchen stellte sich heraus, dass dabei mit vorgefluteten Tauchzellen die Gefahr eines unbeabsichtigten Unterschneidens bestand. Dies muss bei U 2331 so plötzlich eingetreten sein, dass nur der Kommandant und drei Angehörige der Brückenwache gerettet werden konnten.

=== Tauchtiefe ===
Der XXIII-Entwurf sollte eine Konstruktionstauchtiefe von 100 Metern (2,5-fache Sicherheit), eine Prüftauchtiefe von 150 Metern und eine Zerstörungstiefe von 250 Metern haben. Die Druckkörper-Platten aus [[Stahl|Schiffbaustahl]] [[Stahlsorte|St]]&nbsp;52&nbsp;KM hatten eine Stärke von 9,5&nbsp;mm bis 11,5&nbsp;mm und waren durch 140&nbsp;×&nbsp;7-mm-[[Wulst|Flachwulst]]-[[Spant|Innenspanten]] im Abstand von 450&nbsp;bis 550&nbsp;mm versteift. Der im deutschen U-Boot-Bau bis Kriegsende verwendete gut schweißbare Kohlenstoffstahl St 52 hat eine [[Fließgrenze]] von 360&nbsp;[[Newton (Einheit)|N]]/mm² und eine [[Festigkeit]] von 520&nbsp;[[Newton (Einheit)|N]]/mm².

Spanten und Außenhaut bestanden aus St&nbsp;42&nbsp;KM. Der Druckkörper bestand vorn und mittschiffs im Bereich der Akkuzellen aus zwei aneinandergesetzten Zylinderschalen mit einem oberen Durchmesser von 3,00 Metern und einem unteren Durchmesser von 2,80 Metern. Die Gesamtlänge des Druckkörpers betrug ohne die Wölbungen an den Endböden 22,5 Meter. Sämtliche Tauchzellen und Treibölbunker befanden sich im nicht druckfesten Außenschiff.

Ab April 1944 wurde in der Eisenerzeugung für den Stahl St 52 eine Erhöhung des [[Kohlenstoff]] (C) und [[Silizium]] (Si)-Gehalts angeordnet, um Mangan zu sparen. Nach dem Bekanntwerden dieser Anordnung im August 1944 wurden mit dreimonatiger Verzögerung [[Heißriss|Rissbildungen]] beim [[Schweißen]] erwartet. Die Anordnung wurde deshalb sofort aufgehoben. Da die Rückumstellung weitere drei Monate erforderte, konnte sie frühestens im Frühjahr 1945 wirksam werden. Am 2. Oktober notierte Vizeadmiral [[Friedrich Ruge]] nach einer Besichtigung der [[Germaniawerft]] in seinem Tagebuch „Schlechte Schweißung der Typ XXIII-Boote“.

Die Beanspruchung des Druckkörpers beim Tauchen war im IBG von den Ingenieuren Schubert, Kuhlmann und Wüpper je nach Sektion bei einem Erfahrungsbeiwert von 0,8 mit [[Knicken|Knickdrücken]] zwischen 25,6 und 28,8&nbsp;kg/cm² berechnet und am 6.&nbsp;Dezember 1944 ein entsprechender Bericht vorgelegt worden. Die Berechnungsgrundlagen der neuen Zweikreisform des Druckkörpers waren jedoch wie bei der U-Boot-Klasse XXI unsicher. Die Berechnungen wurden offensichtlich für kreisförmige Druckkörperschalen ausgeführt. Die zusätzlichen Spannungen durch die Zweikreiskonstruktion des Druckkörpers konnten nur mit Näherungsformeln ermittelt werden. Ein Tieftauchversuch sollte diese Werte bestätigen.

Am 24. Januar 1945 führte U 2324 vor Norwegen mit einem Messtrupp mit [[Messuhr]]en, Dehnungsschreiber und Spanndrähten an Bord einen Tieftauchversuch aus. Allerdings war es wegen des voll beladenen Bootes nicht möglich, alle vorgesehenen [[Messgerät]]e unterzubringen. Ursprünglich war geplant, bis auf 200 Meter Tiefe zu gehen. Bei 150 Metern wurden Knackgeräusche in unregelmäßigen Abständen wahrgenommen. Da die Ursache nicht klar war, hielt der [[Leitender Ingenieur|LI]] das Boot in dieser Tiefe. Dabei wurde zwischen den Spanten 24,2 und 24,6 eine Druckspannung von 7,35&nbsp;kg/mm³ gemessen. Obwohl die abgelesenen Messwerte keine Abweichungen von den Rechenwerten ergaben, weigerte sich der Kommandant, tiefer zu gehen und ließ auftauchen. Im Abschlussbericht wurde ausgeführt, dass der [[Druckkörper (Physik)|Druckkörper]] eine genügende Festigkeit habe, die [[Verformung|Querschnittsverformungen]] relativ gering seien und größere plastische Verformungen, die auf eine [[Beanspruchung|Überbeanspruchung]] hindeuten, nicht aufgetreten seien.

Nach dem Krieg ging jedoch U 2326 am 6. Dezember 1946 bei einem Tieftauchversuch mit vorgesehenen 165 Metern Tiefe mit seiner französischen Besatzung verloren. Daraufhin angestellte Nachberechnungen der Festigkeit ergaben eine maximale sichere Tauchtiefe von 150 Metern und eine Zerstörungstiefe von 160 Metern.<ref>{{Literatur |Autor=Eberhard Rössler |Titel=Geschichte des deutschen U-Bootbaus Band 2 |Verlag=Bernard & Graefe Verlag |Ort=Augsburg |Datum=1996 |ISBN=3-86047-153-8 |Kommentar=Kapitel 11.13 Erprobung des Uboottyps XXIII, 11.131 Druckkörperfestigkeit und Tauchtiefe}}</ref><ref>[http://sous-marin.france.pagesperso-orange.fr/E12.htm ''Internetquelle zum Verlust von U 2326 (Typ XXIII) durch Versagen des Druckkörpers (französisch)''], abgerufen 4. November 2010</ref> Aufgrund im Ingenieurkontor Lübeck durchgeführter genauer Berechnungen wurde für die nach dem Krieg gehobenen „U Hai“ (ex. [[U 2365]]) und „U Hecht“ (ex. [[U 2367]]) die Gebrauchstauchtiefe auf 65 Meter und die Konstruktionstauchtiefe auf 80 Meter reduziert.

=== Tauchdauer ===
Der Luftinhalt des Bootes betrug etwa 130&nbsp;[[m³]]. Bei 14&nbsp;Mann Besatzung stieg der [[Kohlenstoffdioxid#Physiologische Wirkungen und Gefahren|CO<sub>2</sub>]]-Gehalt der [[Atem]]-[[Luft]] nach 4,5&nbsp;Stunden auf 1,5 %. Das Boot hatte deshalb einen Vorrat von 400 Behältern mit [[Atemkalk|gebranntem Kalk]] für eine Luftreinigungsanlage, die ab 1,5 % CO<sub>2</sub>-Gehalt benutzt wurden und für je fünf Stunden ausreichend den CO<sub>2</sub>-Gehalt auf 1,5 % begrenzten (insgesamt 83 Tage).

Der Vorrat von 200 Litern [[Sauerstoff]] in [[Sauerstoffflasche|Flaschen]] bei 150 [[Technische Atmosphäre|atü]] Druck reichte bei 14 Mann Besatzung etwa 70 Stunden (drei Tage). Der Sauerstoff sollte zugesetzt werden, wenn sich der Sauerstoffgehalt der Luft von 21 % auf unter 17,5 % verringerte.

=== Alberich-Beschichtung ===
Das [[Oberkommando der Marine|OKM]] hatte im September 1944 geplant, von den bis Ende 1945 auszuliefernden 185 Stück Typ-XXIII-Booten etwa ein Drittel mit einer speziellen gummiartigen Beschichtung der Hülle, genannt [[Alberich (Beschichtung)|Alberich]], zu versehen, um sie so gegen feindliche [[Sonar|Schallortung]] mithilfe von [[Anti Submarine Detection Investigation Committee|ASDIC]] zu schützen. Kriegsbedingt gelang dies nur noch für ''U&nbsp;4704'' und ''U&nbsp;4708''.<ref>Fritz Köhl, Eberhard Rössler: ''Vom Original zum Modell&nbsp;– Uboottyp&nbsp;XXIII.'' Bernard&nbsp;& Graefe Verlag, Bonn 1993, ISBN 3-7637-6007-5, S.&nbsp;22.</ref>

== Einheiten und Verbleib ==
=== {{Anker|Deutsches Reich}} {{DEU-SK-1938|#}} – Kriegsmarine ===
In den Jahren 1944 und 1945 wurden 65 U-Boote des Typs XXIII durch die [[Deutsche Werft|Deutsche Werft AG]] in [[Hamburg]] und bei der [[Germaniawerft]] in [[Kiel]] fertiggestellt. Davon wurden vor dem Kriegsende noch 60 Boote bei der [[Kriegsmarine]] in Dienst gestellt. Im Verlauf der letzten Kriegsmonate gingen zwei Boote auf See bei Fliegerangriffen verloren. Weitere zwei Boote wurden bei Luftangriffen auf Häfen durch Bombentreffer zerstört. Vier Boote sanken infolge von Unfällen bzw. Minenschäden, wovon zwei noch während des Krieges gehoben und repariert wurden. Der größte Teil der in deutschen Gewässern befindlichen U-Boote wurde kurz vor dem Kriegsende auf Befehl von [[Großadmiral]] [[Karl Dönitz|Dönitz]] von den eigenen Besatzungen vor der Ostseeküste selbstversenkt ([[Regenbogen-Befehl]]). Alle Wracks wurden&nbsp;– bis auf die zwei später für die [[Bundesmarine]] gehobenen Boote&nbsp;– in den frühen Nachkriegsjahren abgebrochen; die bei Kriegsende noch intakten Boote in deutschen und norwegischen Gewässern&nbsp;– mit Ausnahme von ''U&nbsp;4706''&nbsp;– wurden an [[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]] ausgeliefert und in [[Loch Ryan]] und [[Lisahally]] (heute [[Hafen von Londonderry|Londonderry Port]]) gesammelt. Diese Boote wurden&nbsp;– bis auf wenige von der [[Royal Navy]] zu Erprobungszwecken übernommene und teilweise später an verbündete Marinen abgegebene Exemplare&nbsp;– im Rahmen der [[Operation Deadlight]] vernichtet.<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" /> Kein U-Boot des Typs XXIII ist als Museums-Exemplar erhalten geblieben.

{| class="wikitable"
! Name
! Bauwerft
! Kiellegung
! Stapellauf
! Indienststellung
! Einheit
! Außerdienststellung
! Bemerkungen/Verbleib
|-
| U&nbsp;2321
| rowspan="11" | Deutsche Werft AG, Hamburg<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199">Eberhard Rössler: ''U-Boottyp XXIII.'' 2. erweiterte Auflage, Bernard & Graefe Verlag, Bonn 2002, ISBN 3-7637-6236-1, S. 197–199.</ref>
| 10. März 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 17. April 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 12. Juni 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| rowspan="2" | 4.&nbsp;U-Flottille, 32.&nbsp;U-Flottille, 11.&nbsp;U-Flottille
| ?
| rowspan="2" | am 27. November 1945 im Zuge der Operation Deadlight durch Geschützfeuer von {{GBR-SK|#}} [[HMS Onslow (G17)|HMS Onslow]] und {{POL-SK|#}} [[ORP Błyskawica]] versenkt<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" /> 56°10´N 10°05´W
|-
| U&nbsp;2322
| 22. März 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 30. April 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 1. Juli 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
|-
| U&nbsp;2323
| 11. April 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 31. Mai 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 18. Juli 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 4.&nbsp;U-Flottille
| ?
| in Kiel verschrottet<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;2324
| 21. April 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 16. Juni 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 25. Juli 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| rowspan="3" | 4.&nbsp;U-Flottille, 32.&nbsp;U-Flottille, 11.&nbsp;U-Flottille
| ?
| am 27. November 1945 im Zuge der Operation Deadlight durch Geschützfeuer von {{GBR-SK|#}} HMS Onslow und {{POL-SK|#}} ORP Błyskawica versenkt<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" /> 56°10´N 10°05´W
|-
| U&nbsp;2325
| 29. April 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 13. Juli 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 3. August 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| am 28. November 1945 im Zuge der Operation Deadlight durch Geschützfeuer von {{GBR-SK|#}} [[HMS Onslaught (1941)|HMS Onslaught]] und {{POL-SK|#}} [[ORP Piorun (G65)|ORP Piorun]] versenkt<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />  56°10´N 10°05´W
|-
| U&nbsp;2326
| 8. Mai 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 17. Juli 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 11. August 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| Kapitulation und Einlaufen in {{GBR|#}} [[Dundee]] am 14. Mai 1945,<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" /> siehe {{GBR-SK|#}} N&nbsp;35
|-
| U&nbsp;2327
| 16. Mai 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 27. Juli 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 19. August 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 32.&nbsp;U-Flottille
| ?
| am 3. Mai 1945 im Ubootbunker FINK II in Hamburg selbstversenkt, Wrack abgebrochen<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;2328
| 19. Mai 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 17. August 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 25. August 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| rowspan="3" | 32.&nbsp;U-Flottille, 11.&nbsp;U-Flottille
| ?
| am 27. November 1945 bei Operation Deadlight vor Versenkung durch Wassereinbruch gesunken<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" /> 55°12´N 09°48´W
|-
| U&nbsp;2329
| 2. Juni 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 11. August 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 1. September 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| am 28. November 1945 im Zuge der Operation Deadlight durch Geschützfeuer von {{GBR-SK|#}} HMS Onslaught und {{POL-SK|#}} ORP Piorun versenkt<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" /> 56°10´N 10°05´W
|-
| U&nbsp;2330
| 12. Juni 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 18. August 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 7. September 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| rowspan="2" | in Kiel versenkt, Wrack abgebrochen<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;2331
| 30. Juni 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 22. August 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 12. September 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 32.&nbsp;U-Flottille
| ?
|-
| U&nbsp;2332
| rowspan="2" | Germaniawerft, Kiel<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 20. September 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 18. Oktober 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 13. November 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| rowspan="2" | 5.&nbsp;U-Flottille
| ?
| am 3. Mai 1945 im Ubootbunker FINK II in Hamburg selbstversenkt, Wrack abgebrochen<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;2333
| 27. September 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 16. November 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 18. Dezember 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| am 5. Mai 1945 in der [[Geltinger Bucht]] selbstversenkt, Wrack abgebrochen<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;2334
| rowspan="38" | Deutsche Werft AG, Hamburg<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 17. Juli 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 26. August 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 21. September 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| rowspan="2" | 32.&nbsp;U-Flottille, 11.&nbsp;U-Flottille
| ?
| rowspan="2" | am 28. November 1945 im Zuge der Operation Deadlight durch Geschützfeuer von {{GBR-SK|#}} HMS Onslaught und {{POL-SK|#}} ORP Piorun versenkt<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />  56°10´N 10°05´W
|-
| U&nbsp;2335
| 20. Juli 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 31. August 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 27. September 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
|-
| [[U 2336]]
| 27. Juli 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 10. September 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 30. September 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 32.&nbsp;U-Flottille, 4.&nbsp;U-Flottille
| 15. Mai 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 112">Eberhard Rössler: ''U-Boottyp XXIII.'' 2. erweiterte Auflage, Bernard & Graefe Verlag, Bonn 2002, ISBN 3-7637-6236-1, S. 112</ref>
| am 3. Januar 1946 im Zuge der Operation Deadlight durch Geschützfeuer von {{GBR-SK|#}} [[HMS Offa (G29)|HMS Offa]] versenkt<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" /> 56°06´N 09°00´W
|-
| U&nbsp;2337
| 2. August 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 15. September 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 4. Oktober 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| rowspan="2" | 32.&nbsp;U-Flottille
| ?
| am 28. November 1945 im Zuge der Operation Deadlight durch Geschützfeuer von {{GBR-SK|#}} HMS Onslaught und {{POL-SK|#}} ORP Piorun versenkt<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" /> 56°10´N 10°05´W
|-
| U&nbsp;2338
| 10. August 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 18. September 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 9. Oktober 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| am 4. Mai 1945 vor [[Fredericia]] von Flugzeug versenkt, Wrack abgebrochen<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;2339
| 15. August 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 22. September 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 16. November 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 32.&nbsp;U-Flottille, 8.&nbsp;U-Flottille, 4.&nbsp;Flottille
| ?
| am 5. Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt, Wrack abgebrochen<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| [[U 2340]]
| 18. August 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 28. September 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 16. Oktober 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| rowspan="3" | 32.&nbsp;U-Flottille
| ?
| am 30. März 1945 bei Luftangriff auf Hamburg bei der Deutsche Werft AG versenkt<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;2341
| 23. August 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 3. Oktober 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 21. Oktober 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| am 31. Dezember 1945 im Zuge der Operation Deadlight durch Geschützfeuer von {{GBR-SK|#}} HMS Onslaught und {{POL-SK|#}} ORP Błyskawica versenkt<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" /> 55°44´N 08°19´W
|-
| U&nbsp;2342
| 29. August 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 13. Oktober 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 1. November 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| vor [[Świnoujście|Swinemünde]] auf Mine gelaufen und gesunken<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;2343
| 31. August 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 18. Oktober 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 6. November 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 32.&nbsp;U-Flottille, 4. U-Flottille
| ?
| am 5. Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt, Wrack abgebrochen<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| [[U 2344]]
| 4. September 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 24. Oktober 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 10. November 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| rowspan="2" | 32.&nbsp;U-Flottille
| ?
| am 18. Februar 1945 vor [[Heiligendamm]] mit U&nbsp;2336 kollidiert und gesunken, im Juni 1956 gehoben und 1958 in [[Rostock]] verschrottet<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;2345
| 7. September 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 28. Oktober 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 15. November 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| am 27. November 1945 im Zuge der Operation Deadlight durch Sprengladung versenkt<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" /> 56°10´N 10°05´W
|-
| U&nbsp;2346
| 14. September 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 31. Oktober 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 20. November 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| rowspan="19" | 32.&nbsp;U-Flottille, 4.&nbsp;U-Flottille
| ?
| rowspan="2" | am 5. Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt, Wrack abgebrochen<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;2347
| 19. September 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 6. Oktober 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 2. Dezember 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
|-
| U&nbsp;2348
| 22. September 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 11. November 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 4. Dezember 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| siehe {{GBR-SK|#}} N&nbsp;21<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;2349
| 25. September 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 20. November 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 11. Dezember 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| am 5. Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt, Wrack abgebrochen<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;2350
| 28. September 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 22. November 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 23. Dezember 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| am 28. November 1945 im Zuge der Operation Deadlight durch Geschützfeuer von {{GBR-SK|#}} HMS Onslaught und {{POL-SK|#}} ORP Piorun versenkt<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" /> 56°10´N 10°05´W
|-
| U&nbsp;2351
| 3. Oktober 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 25. November 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 30. Dezember 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| am 3. Januar 1946 im Zuge der Operation Deadlight durch Geschützfeuer von {{GBR-SK|#}} [[HMS Offa (G29)|HMS Offa]] versenkt<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" /> 55°50´N 08°20´W
|-
| U&nbsp;2352
| 9. Oktober 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 5. Dezember 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 11. Januar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| am 5. Mai 1945 im [[Hørup Hav|Höruper Haff]] selbstversenkt, Wrack abgebrochen<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;2353
| 10. Oktober 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 6. Dezember 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 9. Januar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| siehe {{GBR-SK|#}} N&nbsp;31<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;2354
| 14. Oktober 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 10. Dezember 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 11. Januar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| am 22. Dezember 1945 im Zuge der Operation Deadlight durch Geschützfeuer von {{GBR-SK|#}} HMS Onslow versenkt<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" /> 56°00´N 10°05´W
|-
| U&nbsp;2355
| 18. Oktober 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 13. Dezember 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| rowspan="2" | 12. Januar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| am 3. Mai 1945 vor [[Laboe]] selbstversenkt, Wrack abgebrochen<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;2356
| 21. Oktober 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 19. Dezember 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| am 6. Januar 1946 im Zuge der Operation Deadlight durch Geschützfeuer von {{GBR-SK|#}} HMS Onslaught versenkt<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" /> 55°50´N 08°20´W
|-
| U&nbsp;2357
| 27. Oktober 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 20. Dezember 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 13. Januar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| rowspan="2" | am 5. Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt, Wrack abgebrochen<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;2358
| 1. November 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 22. Dezember 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| rowspan="2" | 16. Januar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
|-
| U&nbsp;2359
| 3. November 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 23. Dezember 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| am 2. Mai 1945 im [[Kattegat]] von Flugzeug versenkt<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;2360
| 7. November 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 29. Dezember 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 23. Januar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| Turm mit verändertem, nach innen gewölbten Brückenschanzkleid,<ref name="GeschichteUbootbauBand2S368">Eberhard Rössler: ''Geschichte des deutschen U-Bootbaus.'' Band 2, Bernard & Graefe Verlag, Bonn 1996, ISBN 3-86047-153-8, S. 368.</ref> am 5. Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt, Wrack abgebrochen<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;2361
| 12. November 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 3. Januar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 3. Februar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| am 27. November 1945 im Zuge der Operation Deadlight durch Geschützfeuer von {{GBR-SK|#}} HMS Onslow und {{POL-SK|#}} ORP Błyskawica versenkt<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" /> 56°10´N 10°05´W
|-
| U&nbsp;2362
| rowspan="2" | 22. November 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 11. Januar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| rowspan="2" | 5. Februar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| am 5. Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt, Wrack abgebrochen<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;2363
| 18. Januar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| am 28. November 1945 im Zuge der Operation Deadlight durch Geschützfeuer von {{GBR-SK|#}} HMS Onslaught und {{POL-SK|#}} ORP Piorun versenkt<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" /> 56°10´N 10°05´W
|-
| U&nbsp;2364
| 27. November 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 23. Januar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 14. Februar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| am 5. Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt, Wrack abgebrochen<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| [[U 2365|U&nbsp;2365]]
| rowspan="2" | 6. Dezember 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 26. Januar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 2. März 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| rowspan="5" | 4.&nbsp;U-Flottille
| ?
| am 8. Mai 1945 im Kattegat selbstversenkt, Wrack 1956 gehoben siehe {{DEU-SK|#}} U&nbsp;Hai<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;2366
| 17. Februar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 10. März 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| am 5. Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt, Wrack abgebrochen<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;2367
| 11. Dezember 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 23. Februar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 17. März 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| am 9. Mai 1945 vor [[Schleimünde]] selbstversenkt, Wrack 1956 gehoben siehe {{DEU-SK|#}} U&nbsp;Hecht<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;2368
| 15. Dezember 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 19. März 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 11. April 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| rowspan="2" | am 5. Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt, Wrack abgebrochen<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;2369
| rowspan="2" | 20. Dezember 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 24. März 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 18. April 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
|-
| U&nbsp;2370
| April 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| rowspan="2" | nicht erfolgt<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| rowspan="2" | –
| rowspan="2" | –
| rowspan="2" | am 3. Mai 1945 im Ubootbunker FINK II in Hamburg selbstversenkt, Wrack abgebrochen<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;2371
| 19. Januar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 18. April 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;4701
| rowspan="14" | Germaniawerft, Kiel<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 19. Oktober 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 14. Dezember 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 10. Januar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| rowspan="7" | 5.&nbsp;U-Flottille
| ?
| am 5. Mai 1945 im Höruper Haff selbstversenkt, Wrack abgebrochen<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;4702
| 28. Oktober 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 20. Dezember 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 12. Januar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| rowspan="2" | am 5. Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt, Wrack abgebrochen<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;4703
| 1. November 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 3. Januar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 21. Januar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
|-
| U&nbsp;4704
| 9. November 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 13. Februar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 14. März 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| am 5. Mai 1945 im Höruper Haff selbstversenkt, Wrack abgebrochen<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;4705
| 10. November 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 11. Januar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 2. Februar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| am 3. Mai 1945 in Kiel selbstversenkt, Wrack abgebrochen<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;4706
| 14. November 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 19. Januar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 7. Februar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| bei Kriegsende fahruntüchtig in [[Kristiansand]], britische Kriegsbeute, im Oktober 1948 von [[Norwegen]] übernommen, siehe {{NOR-K|#}} KNM&nbsp;Knerten<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;4707
| 5. Dezember 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 25. Januar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 20. Februar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| am 5. Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt, Wrack abgebrochen<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;4708
| 1. Dezember 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 24. März 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| nicht erfolgt<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| –
| –
| am 9. April 1945 bei Luftangriff auf Kiel im Ubootbunker Kilian versenkt<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;4709
| Dezember 1944<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 8. Februar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 3. März 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| rowspan="4" | 5.&nbsp;U-Flottille
| ?
| am 3. Mai 1945 im Schwimmdock der Germaniawerft in Kiel selbstversenkt, Wrack abgebrochen<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;4710
| rowspan="2" | Januar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 14. April 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 1. Mai 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| am 5. Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt, Wrack abgebrochen<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;4711
| 21. Februar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 12. März 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| rowspan="4" | am 3. Mai 1945 im Schwimmdock der Germaniawerft in Kiel selbstversenkt, Wrack abgebrochen<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| U&nbsp;4712
| 3. Januar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 1. März 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 3. April 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
|-
| U&nbsp;4713
| rowspan="2" | Februar 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| 19. April 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| rowspan="2" | nicht erfolgt<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| rowspan="2" | –
| rowspan="2" | –
|-
| U&nbsp;4714
| 26. April 1945<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
|}

=== {{Anker|Vereinigtes Königreich}} {{GBR-SK|#}} – Royal Navy ===
Einige der nach dem Kriegsende an [[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]] ausgelieferten U-Boote des Typs XXIII wurden nicht bei der [[Operation Deadlight]] vernichtet, sondern von der [[Royal Navy]] für Erprobungszwecke ausgewählt. Diese Boote wurden nach kurzer Zeit an verbündete Marinen abgegeben oder verschrottet.

{| class="wikitable"
! Name
! Vormals
! Indienststellung
! Einheit
! Außerdienststellung
! Verbleib
|-
| N&nbsp;21<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| {{DEU-SK-1938|#}} U&nbsp;2348<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| ?
| ?
| im April 1949 verschrottet<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
| N&nbsp;31<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| {{DEU-SK-1938|#}} U&nbsp;2353<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| ?
| ?
| siehe {{SUN-SK}} н&nbsp;31
|-
| N&nbsp;35<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| {{DEU-SK-1938|#}} U&nbsp;2326<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| ?
| ?
| siehe {{FRA-SK}} U&nbsp;2326
|-
|}

=== {{Anker|Frankreich}} {{FRA-SK|#}} – Marine nationale française ===
Die [[französische Marine]] übernahm&nbsp;– neben dem [[U-Boot-Klasse XXI|Typ-XXI]]-Boot U&nbsp;2518&nbsp;– mit U&nbsp;2326 im Februar 1946 auch ein Boot des Typs XXIII von [[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]].<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" /> Nach Überholungsarbeiten in den Werften von [[Cherbourg-Octeville|Cherbourg]] (April 1946) und [[Lorient]] wurde das Boot nach [[Toulon]] verlegt. Vor der dortigen Küste ging es am 5. Dezember 1946 aufgrund eines Tauchunfalls verloren. Es gab keine Überlebenden.<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 115">Eberhard Rössler: ''U-Boottyp XXIII.'' 2. erweiterte Auflage, Bernard & Graefe Verlag, Bonn 2002, ISBN 3-7637-6236-1, S. 115.</ref> Mit Besatzung gesunkene Kriegsschiffe gelten in Frankreich als Seegrab und werden grundsätzlich nicht gehoben.

{| class="wikitable"
! Name
! Vormals
! Indienststellung
! Einheit
! Außerdienststellung
! Verbleib
|-
| U&nbsp;2326
| {{GBR-SK|#}} N&nbsp;35, {{DEU-SK-1938|#}}&nbsp;U&nbsp;2326<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| ?
| ?
| -
| am 5. oder 6. Dezember 1946 mit der gesamten Besatzung vor [[Toulon]] gesunken<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 115" /><ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
|}

=== {{Anker|Sowjetunion}} {{SUN-SK|#}} – Sowjetische Marine ===
Durch die Flucht der deutschen U-Boote nach Westen, den Vormarsch der westlichen Alliierten und schließlich die Art und Weise der Aufteilung der [[Deutschland 1945 bis 1949|Besatzungszonen]] waren die U-Boote des Typs XXIII und ihre Produktionsstätten dem Zugriff der [[Rote Armee|Roten Armee]] entzogen. Folglich konnte die [[Sowjetunion]] nur durch die Forderung der Beteiligung an der britischen Kriegsbeute in den Besitz eines U-Bootes des Typs XXIII gelangen. Die [[Royal Navy]] übergab schließlich N&nbsp;31 (vormals U&nbsp;2353) an die [[sowjetische Marine]]. N&nbsp;31 verlegte am 23. November 1945 unter sowjetischer Flagge nach [[Liepāja|Libau]].<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" /> Dabei blieb die britische Bezeichnung erhalten, wurde aber in [[Kyrillisches Alphabet|kyrillischer]] Schreibweise als н&nbsp;31 ausgeführt.<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 116">Eberhard Rössler: ''U-Boottyp XXIII.'' 2. erweiterte Auflage, Bernard & Graefe Verlag, Bonn 2002, ISBN 3-7637-6236-1, S. 116.</ref> Mit der Verschrottung des Bootes 1963<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" /> hörte die letzte Einheit des Typs XXIII außerhalb Deutschlands auf zu existieren.

{| class="wikitable"
! Name
! Vormals
! Indienststellung
! Einheit
! Außerdienststellung
! Verbleib
|-
| M-31,<br />ex&nbsp;н&nbsp;31
| {{GBR-SK|#}} N&nbsp;31, {{DEU-SK-1938|#}}&nbsp;U&nbsp;2353<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
| Januar 1946
| [[Baltische Flotte]]
| 1952
| 1963 verschrottet<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />
|-
|}

=== {{Anker|Norwegen}} {{NOR-K|#}} – Kongelige Norske Marine (Sjøforsvaret) ===
Das bei Kriegsende fahruntüchtig in [[Kristiansand]] liegende U&nbsp;4706 wurde zunächst im Mai 1945 britische Kriegsbeute und schließlich im Oktober 1948 an die [[norwegische Marine]] übergeben, die bereits über drei deutsche Beute-U-Boote des [[U-Boot-Klasse VII|Typs VII C]] verfügte. Zu diesem Zeitpunkt war U&nbsp;4706 das letzte intakte bei der [[Germaniawerft]] in [[Kiel]] gebaute U-Boot des Typs XXIII. Aufgrund eines Brandes kam es nicht mehr zur beabsichtigten Indienststellung von U&nbsp;4706 als KNM&nbsp;Knerten. Stattdessen wurde der Hulk am 14. April 1950 zunächst dem Kongelig Norsk Seilforening (KNS) übergeben und schließlich 1954 verschrottet.<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" /> Damit wurde U&nbsp;4701 nur wenige Jahre zu früh verschrottet, um ggf. durch einen Rückkauf für eine Instandsetzung und Indienststellung in der [[Bundesmarine]] in Frage zu kommen.

=== {{Anker|Deutschland}} {{DEU-SK|#}} – Bundesmarine ===
[[Datei:Bundesarchiv Bild 146-2008-0212, Uboot Hecht (S 171, ex U 2367).jpg|mini|U-Boot Hecht (S 171, ex U 2367)]]
''U 2365'' und ''U 2367'' wurden Mitte der 1950er-Jahre gehoben, um in der neu aufgestellten [[Bundeswehr]] Verwendung zu finden. Beide Boote wurden von den [[Howaldtswerke-Deutsche Werft#Kieler Howaldtswerke AG, Kiel und Howaldtswerke Hamburg AG (nach 1945)|Kieler Howaldtswerken]] vollständig überholt und in leicht veränderter Ausführung an die [[Bundesmarine]] ausgeliefert. Ex ''U 2365'' erhielt die neue [[Schiffskennung|Kennung]] ''S 170'' und den Namen „U Hai“, ex ''U 2367'' die Kennung ''S 171'' sowie den Namen „U Hecht“. Die Horch- und Funktechnik wurde modernisiert. Um ein [[Atlas-Werke|Atlas]]-[[Sonar]] aufnehmen zu können (Angriffssonar M1), war der Bug verändert worden.<ref>Oli:  {{Webarchiv |url=http://www.taucher.net/redaktion/58/show.html?topic=6&sub=1 |text=''TR 66 › Einführung'' |wayback=20070312023831}}, Taucher Dot Net, abgerufen 17. Dezember 2008</ref>

Am 14. September 1966 kam es zum bisher größten Unfall der westdeutschen U-Boot-Flotte, als „U Hai“ etwa 138&nbsp;[[Seemeile]]n (ca. 255&nbsp;km) nordwestlich von Helgoland im Gebiet der [[Doggerbank]] auf 40&nbsp;m Tiefe sank. Von den 20&nbsp;Mann der Besatzung überlebte nur der [[Obermaat]] und Koch ([[Smut]]) Peter Silbernagel (1943–2013). Er wurde nach mehr als 12&nbsp;Stunden von einem britischen [[Trawler]] aufgenommen.
Das fünf Tage später gehobene Wrack wurde auf einem [[Prahm (Schiffstyp)|Prahm]] nach Emden transportiert und dort verschrottet. Die Außerdienststellung erfolgte am 24.&nbsp;September 1966.

„U Hecht“ wurde am 30. September 1968 außer Dienst gestellt und ebenfalls verschrottet.<ref>K. Schmeink:  {{Webarchiv |url=http://www.unterseeboot-hai.de/about.html |text=''Über U-Hai'' |wayback=20080924231127}}, Das Unterseeboot Hai, abgerufen 17. Dezember 2008</ref>

{| class="wikitable"
![[Schiffskennung|Kennung]]
! Name
! Vormals
! Indienststellung
! Einheit
! Außerdienststellung
! Verbleib
|-
| S170
| [[U 2365#Einsatz bei der Bundesmarine|U&nbsp;Hai]]
| {{DEU-SK-1938|#}} U&nbsp;2365
| 15. August 1957<ref name="DieUflottillederdeutschenMarineS.88">Hannes Ewerth: ''Die U-Flottille der deutschen Marine.'' Koehlers Verlagsgesellschaft mbH, Hamburg 1995, S. 88.</ref>
| rowspan="2" | [[Ubootflottille#Ausbildungszentrum Uboote|Ubootlehrgruppe]] in [[Neustadt in Holstein|Neustadt]]
| 24. September
1966
| am 14. September 1966 gesunken (19 Tote, 1 Überlebender), am 19. September 1966 gehoben und anschließend verschrottet
|-
| S171
| U&nbsp;Hecht
| {{DEU-SK-1938|#}} U&nbsp;2367
| 1. Oktober 1957<ref name="DieUflottillederdeutschenMarineS.88" />
| 30. September 1968<ref name="DieUflottillederdeutschenMarineS.88" />
| verschrottet
|-
|}

=== {{Anker|DDR}} {{GDR-SK|#}} – Volksmarine ===
Auch in der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] trug man sich in den 1950er-Jahren mit dem Gedanken an die Wiederaufstellung einer U-Bootwaffe. Diese Absicht wurde jedoch&nbsp;– nicht zuletzt aufgrund der Ereignisse des [[Aufstand des 17. Juni|17. Juni 1953]]&nbsp;– fallengelassen und bereits in einer Einheit in [[Sassnitz]] konzentrierte ehemalige U-Boot-Fahrer anderen Einheiten zugewiesen. Die Hebung des durch Kollision mit U&nbsp;2336 am 18. Februar 1945 vor [[Heiligendamm]] gesunkenen U&nbsp;2344 (drei Überlebende)<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 89">Eberhard Rössler: ''U-Boottyp XXIII.'' 2. erweiterte Auflage, Bernard & Graefe Verlag, Bonn 2002, ISBN 3-7637-6236-1, S. 89.</ref> im Juni 1956<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" /> kam dafür eigentlich schon zu spät. Das Boot wurde bei der [[Neptun Werft]] in [[Rostock]] in ein [[Schwimmdock]] verbracht und untersucht. Eine Instandsetzung und Indienststellung erfolgte nicht. Auch zu einer beabsichtigten Verwendung als unbewaffnetes Unterwasserzielschiff für die [[U-Jagd]]-Verbände der [[Volksmarine]] kam es nicht mehr. Das Boot wurde schließlich 1958 in Rostock verschrottet.<ref name="U-Boottyp XXIII, S. 197–199" />

== Technische Daten ==
* Verdrängung: 234 t aufgetaucht, 258 t getaucht
* Länge: 34,7 m total, 26 m Druckkörper
* Breite: 3 m
* Tiefgang: 3,67 m
* Höhe: 7,7 m
* Leistung: 1 × Sechszylinder-Viertakt-[[Dieselmotor]] [[Motorenwerke Mannheim|MWM]] RS 34&nbsp;S, 108 Liter [[Hubraum]], 576 [[Pferdestärke|PS]]/ 424 [[Watt (Einheit)|kW]] Überwasserfahrt, E-Maschine GU 4463/8 580&nbsp;PS/427&nbsp;kW Unterwasserfahrt
* Höchstgeschwindigkeit: 10,0 [[Knoten (Einheit)|kn]] Überwasserfahrt, 10,75 kn Schnorchelfahrt, 12,5 kn getaucht, 4,5 kn Schleichfahrt
* Reichweite über Wasser: 2600 [[Seemeile|sm]] (4815&nbsp;km) bei 8 kn, 4450 [[Seemeile|sm]] (8241&nbsp;km) bei 6 kn, 5250 [[Seemeile|sm]] (9723&nbsp;km) bei 5 kn
* Reichweite mit Schnorchel: 2350 [[Seemeile|sm]] (4352&nbsp;km) bei 8 kn, 3100 [[Seemeile|sm]] (5741&nbsp;km) bei 6 kn
* Reichweite getaucht: 21&nbsp;sm (39&nbsp;km) bei 12&nbsp;kn, 35&nbsp;sm (65&nbsp;km) bei 10&nbsp;kn, 62&nbsp;sm (115&nbsp;km) bei 8&nbsp;kn, 110&nbsp;sm (204&nbsp;km) bei 6&nbsp;kn, 194&nbsp;sm (356&nbsp;km) bei 4&nbsp;kn
* Torpedos: 2 Torpedorohre, keine Reservetorpedos
* Besatzung: 14 bis 18 Mann
* Maximale Tauchtiefe: 150 m

=== Nach Umbau / Klasse 240 ===
* Verdrängung: 275 t
* Länge: 36,12 m
* Breite: 3 m
* Tiefgang: 3,67 m
* Höhe: 7,7 m
* Leistung: 1 × Sechszylinder-Viertakt-Dieselmotor [[Maybach-Motorenbau|Maybach]] MB 820 S1 mit 630&nbsp;PS / 470&nbsp;kW Überwasserfahrt, E-Maschine GU 4463/8 580&nbsp;PS/433&nbsp;kW getaucht
* Höchstgeschwindigkeit: 9,7&nbsp;kn Überwasserfahrt, 12,5&nbsp;kn getaucht
* Reichweite: 2600&nbsp;sm (4818&nbsp;km) bei 8&nbsp;kn Überwasserfahrt, 194&nbsp;sm (359&nbsp;km) bei 4&nbsp;kn getaucht
* Torpedos: 2 Torpedorohre, keine Reservetorpedos
* Besatzung: 14 bis 18 Mann
* Maximale Tauchtiefe: 180 m

== Siehe auch ==
* [[Liste deutscher U-Boot-Klassen]]
* [[Liste der U-Boot-Klassen nach Staaten]]
* [[U 2336]]
* [[U 2365]]

== Literatur ==
* [[Eberhard Rössler]]: ''Geschichte des deutschen U-Bootbaus Band 2.'' Bernard & Graefe Verlag, ISBN 3-86047-153-8.
* Eberhard Rössler: ''U-Boottyp XXIII.'' 2. erweiterte Auflage, Bernard & Graefe Verlag, Bonn 2002, ISBN 3-7637-6236-1.
* [[Clay Blair]]: ''U-Boot-Krieg.'' US-Titel: ''Hitler's U-Boat War.'' BECHTERMÜNZ Verlag, ISBN 3-8289-0512-9.
* Ulrich Gabler: ''Unterseebootbau.'' Bernard & Graefe Verlag, Koblenz 1987, ISBN 3-7637-5286-2.

== Weblinks ==
* {{Webarchiv |url=http://uboat.net/types/xxiii.htm |text=Übersicht über den Typ XXIII mit Daten, Statistiken und Bildern |wayback=20080229030404}}
* [http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46414510.html SPIEGEL-Gespräch mit Fregattenkapitän a. D. Reinhard Suhren über den Untergang des U-Bootes „Hai“]
* [http://www.unterseeboot-hai.de/ Das Unterseeboot Hai, Website ehemaliger Besatzungsmitglieder]

== Fußnoten ==
<references />

{{SORTIERUNG:Ubootklasse 23}}
[[Kategorie:U-Boot-Klasse XXIII| ]]
[[Kategorie:Militärschiffsklasse (Kriegsmarine)]]
[[Kategorie:Militär-U-Boot-Klasse]]