„Diskussion:Staatsbürger in Uniform“ – Versionsunterschied

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Aktuelle Version vom 17. November 2019, 18:38 Uhr

Hallo,

diese Definition - huch - , die gerade eben durch eine bessere ersetzt worden ist, triffts wohl nicht ganz ;-) Habe vorhin erst den Artikel Innere Führung eingestellt. Dort findet man Hinweise woher "Staatsbürger in Uniform" kommt, und darauf, das S.i.U. relativ wenig mit Wehrpflicht, aber viel mit Bindung der Streitkräfte an Grundgesetz und Zivilgesellschaft zu tun hat. Gruß --Hawe 23:09, 3. Dez 2004 (CET)


Kann es sein daß der Artikel nicht 100% neutral ist? Anspruch und Realität klaffen ja auch bei der Inneren Führung wie bei jedem Konzept etwas auseinander. Außerdem gibt es zwar den Bundeswehrverband, aber der Beitritt zu VERDI bleibt Soldaten im Gegensatz zu Mitarbeitern im Zivilschutz verwehrt. Das ist zwar wohl grade Gegenstand der Diskussion, weil in Skandinavien und andernort Soldaten sogar Streikrecht haben, und es offenkundig auch funktioniert. Sollte man den Artikel vielleicht ein klein wenig korrigieren? Rabauz 20:49, 23. Apr 2005 (CEST)

Warum die Bezeichnung Staatsbürger in Uniform für Wehrpflichtige? Sind Berufssoldaten oder Freiwillige keine Staatsbürger? Ja, sie sind es, der einzige Unterschied zwischen den beiden Spezies ist die Bezahlung. Während Freiwillige und berusoldaten gutes Geld verdienen sind Wehrpflichtige rechtslose Billigarbeiter in Uniform, zwar zeitlich begrenzt, aber nur deutsche, junge Männer, was dem Gleichheits grundsatz widerspricht. Ausländer, Frauen und Schlitzohren müssen nicht gehen. Zu verdanken haben wir das einem hohen Tier aus Hitlers Armee, der sich nach dem Krieg als verteidigungspolitischer Sprecher der SPD angedient hat. Grund für die Wehrpflicht ist die Bevorzugung der Großindustriellen(die ihren Wohnort ins Ausland verlegen und der Wehrpflicht entkommen) und der Verarschung des Normalbürgers(auch durch die CDU), um die fetten Jobs in der Wirtschaft zu ergattern. (Sigmar Gabriel :Medienwirksam Lobby-Chefposten der Automobilindustrie abgelehnt (700.000€/a),hat aber noch 300.000€/a Job in der Industrie (Beruf LEHRER), Kurt Beck (Schlosser), Managerposten in der Chemie ca. 1000.000 €/a, 80% des Bundestages hat gut bezahlten Nebenjob, meist in der Wirtschaft). Weder Brandt noch Schröder haben die Wehrpflicht abgeschafft, obwohl sie sich als Friedenstauben präsentierten. Selbst die scheinheiligen Grünen haben es nicht für nötig gehalten, dass die Wehrpflicht abgeschafft wird. Die haben auch schon am Wirtschaftsgeld gerochen. Nur Merkel hat nach explosionsartigen Gewinnen der Grünen mit dieser Selbstständigkeit reagiert und ist auch prompt von Industriemarionette Steinmeier kritisiert worden. Die Afd sollte ihre Meinung dazu überdenken, da ihr Vorschlag Ausländer bevorzugt. Die gut ausgebildete und bewaffnete Freiwilligenarmee ist die beste Lösung für alle Einsätze, besser wenige christliche Deutsche als viele unzuverlässige Moslems in so einer machtvollen Institution.


Der Artikel ist definitiv nich NPOV...

Yo, das ist wirklich nicht neutral... --82.82.162.142 18:04, 23. Mär. 2007 (CET)A

Die Diskrepanz zwischen Prinzip und Wirklichkeit sind ebenso wie Unterschiede zu Rechtsverhältnissen in Streitkräften anderer Nationen kein Neutralitätsgrund. --ColdCut 17:23, 6. Jul. 2009 (CEST)

Toter Weblink

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--Zwobot 18:02, 27. Nov. 2006 (CET)

Gewissen

Mal sehen, wie weit die Freiheit des Staatsbürgers in Uniform derzeit geht.

Austerlitz -- 88.72.27.50 23:24, 16. Mär. 2007 (CET)
  • Leutnant legt erfolgreich Einspruch ein, Süddeutsche vom 16.3.2007
  • Zitat: Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Bundestag, Rainer Arnold, forderte in der Netzeitung dienstliche Konsequenzen für Rose: Wenn ein Offizier dieses Recht in Anspruch nehme, "muss er den Dienst mit der Waffe quittieren und aus der Bundeswehr ausscheiden“.
  • [1]
  • Zitat:Der Ärger für den Minister könnte allerdings erst in Zukunft grösser werdenn denn selbst die deutsche Sektion der internationalen Juristenorganisation Ialana hält den Tornado-Einsatz in Afghanistan für völkerrechtswidrig. Die Juristen gehen u.a. davon aus

Ein solcher Krieg sei allerdings nicht durch Artikel 51 der UN-Charta als Selbstverteidigung gerechtfertigt, betonen die Experten. "Also wird hier ein Krieg geführt, der gegen die Regeln der UN-Charta verstößt und völkerrechtswidrig ist."

Austerlitz -- 88.72.7.151 15:53, 19. Mär. 2007 (CET)
ISAF wurde infolge eines Ersuchens der afghanischen Regierung an die Vereinten Nationen und mit der anschließenden Genehmigung durch den Sicherheitsrat der VN (Resolution 1386) aufgestellt. Artikel 51 der UN-Charta beschreibt das uneingeschränkte Selbstverteidigungsrecht im Falle eines Angriffs auf ein Mitglied der Vereinten Nationen. Was soll daran völkerrechtswidrig sein?
Müssen ja tolle Experten sein... --ColdCut 17:23, 6. Jul. 2009 (CEST)
Ein Selbstverteidigungsrecht Deutschlands im Falle eines Angriffs auf ein anderes Mitglied dehnt den Begriff des Selbstverteidigungsrechts bis ins Absurde aus. Wenn ein Angriff auf ein UN-Mitglied ausreicht, damit ein anderes UN-Mitglied im Territorium des vermeintlichen Aggressors Krieg mit der Begründung „Selbstverteidigung“ führen darf, ist das so, wie wenn ich irgendeinen Fremden zusammenschlagen darf, weil ein Kumpel behauptet, der Fremde hätte ihn angegriffen, und mich dann auf mein Selbstverteidigungsrecht berufen; in Wirklichkeit handelt es sich natürlich um Selbstjustiz (Nothilfe liegt nicht vor, wenn der Angriff bereits beendet ist, und das Motiv kann lediglich Rache sein); die Bundeswehr läßt sich hier lediglich als Hilfstruppe für die USA einspannen. Genau wie mit dem Konzept des Präventionskrieges ist hier nur ein Vorwand geschaffen, beliebige Nationen anzugreifen, was dem Sinn des Völkerrechts vollständig widerspricht. Nur eine allgemein legitimierte und anerkannte supranationale, möglichst global aktive Streitkraft, die die Rolle eines neutralen, unabhängigen Schlichters und „Weltpolizisten“ einnimmt, was die UN aufgrund ihrer engen Verflechtung mit den USA schon grundsätzlich nicht leisten können (wobei die UN den Amerikanern immer noch nicht abhängig genug sind), kann hier Abhilfe schaffen.
Siehe auch diesen Kommentar der Rosa-Luxemburg-Stiftung. --Florian Blaschke (Diskussion) 14:55, 8. Aug. 2017 (CEST)
Das Selbstverteidigungsrecht - auch im Falle eines Angriffs auf eines der Mitglieder - liegt darin begründet, dass sich die VN als ein System von Staaten verstehen, die im Notfall - auch unter Anwendung militärischer Gewalt - füreinander einstehen. Dahinter steht der Gedanke der Abschreckung. Und genau dieser Mechanismus soll eben den Frieden wahren, da ein potenzieller Aggressor schon von vornherein davon abgehalten werden soll, andere Staaten (VN-Mitglieder) anzugreifen. -- ColdCut (Diskussion) 16:55, 8. Aug. 2017 (CEST)

Defekter Weblink

GiftBot (Diskussion) 05:28, 4. Dez. 2015 (CET)

Abschaffung des Staatsbürgers in Uniform zum 1.1.2017 durch Regierung Merkel

Habe ich eingefügt. Erstaundlich, dass nicht ein Leitmediem darüber berichtete? (nicht signierter Beitrag von 89.244.65.63 (Diskussion) 10:59, 29. Jun. 2017 (CEST))

Das könnte daran liegen, dass es sich um deine persönliche Einschätzung handelt. In den von dir angegebenen Quellen kommt der Bürger in Uniform nicht vor. --Logo 11:09, 29. Jun. 2017 (CEST)

Worum es den Vätern des Grundgesetzes und den Gründern der Bundeswehr beim Prinzip des "Staatsbürger in Uniform" ging, wird anscheinend oft mißverstanden, so wie hier: Zitat: "Der „Staatsbürger in Uniform“, der mit seiner Familie in unserer Nachbarschaft wohnte und um siebzehn Uhr dreißig nach Hause kam, hat ausgedient. „Wir brauchen den archaischen Kämpfer und den, der den High-Tech-Krieg führen kann.“" Staatsbürger in Uniform bedeutet aber nicht, eine 35-Stunden-Woche oder beamtenähnliche Bequemlichkeiten und Privilegien zu genießen, sondern Staatsbürger in Uniform bedeutet, daß der Soldat nicht wie ein verantwortungsloser gewissenloser Apparatschick jeden Befehl (also auch wenn der die Ausführung des Befehls ein Vebrechen oder ein Kriegsverbrechen bedeutet) blind gehorchen soll, daß dem Soldaten kein Kadavergehrsam abverlangt werden soll, oder daß der Soldat auf Befehl auf Streikende Arbeiter schießen soll, und daß der Soldat nicht zu Prestigegründen seiner Oberbefehlshaber als Kanonenfutter verheizt werden soll, sondern daß der Soldat dem Grundgesetz und der Werteordnung und dem Rechtsstaat verpflichtet sein soll, und daß seine Vorgesetzten es zu unterlassen haben ihn gegenteilig auszubilden oder gegenteilig zu erziehen oder gegenteilig zu kommandieren. Die Soldaten und Offiziere sollen ihr Gewissen nicht mit Anlegung der Uniform ablegen, die Soldaten und Offiziere sollen verantwortungsvoll handeln, sie sollen würdevoll und rechtlich legal handeln, insbesondere keine Verbrechen oder Kriegsverbrechen begehen. Die Soldaten und Offiziere sollen zu dem was sie tun auch stehen, und nicht sagen, sie hätten für das was sie tun keine Verantwortung (nach der Ausrede oder dem vernatwortungslosen Motto "ich mach hier nur meinen Job). Die Soldaten sollen die Errungenschaften der Freiheit und Demokratie und Menschenrechte und die Grundwerte achten, und nicht sozialdarwinistisch wie gewissenlose hemmungslose Söldner einfach bloß das tun was für sie opportun erscheint. Archaaische Kämpfer, also Kämpfer mit einer Haltung die an Zeiten vor Beginn der Zivilisation anknüpfen, also Leute die sich in der Barbarei wohler fühlen als in der Zivilisation, solche Leute haben immer wieder Verbrechen und Kriegsverbrechen begangen, in Deutschland unter anderem 1939 bis 1945, oder beim Militärputsch in Chile unter Pinochet, oder in den Bürgerkriegen in Ruanda und Liberia, oder jüngst noch in Europa noch in den Jugoslawienkriegen. Beim "Staatsbürger in Uniform geht es also um ganz grundlegende und wichtige Dinge, und also nicht um solche Kleinigkeiten, wie ob man eine (verbilligte) Soldaten-Wohnung am Standort erhält. oder um wieviel Uhr man Dienstschluss bekommt. Es geht nicht um Annehmlichkeiten des Dienstes, sondern darum, ob man ein sittlich verwahrloster verantwortungsloser Söldner oder Barbar oder Kampfroboter ist, oder ein Mensch mit einem eigenen Verstand und einer Seele und mit Verantwortungsbewußtsein. Letzteres scheinen manche Militärtheoretiker und Befehlshaber in letzter Zeit wohl wieder als überflüssig oder lästig oder inopportun zu halten, aber den neuesten militär-zeitgeistlichen Tendenzen kritiklos zu folgen würde eine ungute und gefährliche und unerfreulich reaktionäre Entwicklung begünstigen. Es ist als wichtig zu verstehen, was wichtig ist, und worum es in der Hauptsache geht. Nebelkerzen zu werfen ist da nicht angebrecht.--2003:C5:33D3:9C01:606E:D71F:9434:D4D0 07:15, 31. Jan. 2018 (CET)