„Diskussion:Joachim Lottmann“ – Versionsunterschied
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Aktuelle Version vom 15. Januar 2022, 12:38 Uhr
Allgemeines
das hat dieser unsägliche lottmann doch selber geschrieben. neutral ist hier jedenfalls nicht viel. könnte man vermutlich auch löschen ohne dass es wirklich fehlen würde M.M. --84.191.148.34 21:05, 6. Jul. 2007 (CEST)
Ich bin nicht Lottmann! -Oberdada (12:15, 22. Mai 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- bist du doch! du weisst doch dass dein "realitätsbegriff" nicht ganz richtig lottert! --93.221.236.240 12:27, 22. Aug. 2009 (CEST)
Ist die doch sehr ausführlich und kontinuierlich betriebene Blob-Aktivität in der taz nicht erwähnenswert?-- Jhoacim 09:43, 2. Dez. 2009 (CET)JhoacimJhoacim 09:43, 2. Dez. 2009 (CET)
Wikipedia pflegt eben auch einen "lockeren Umgang mit Fakten". LOL. "Belgisch Kongo"... dass ich nicht lache. Das wurde doch nun schon mehrmals debunked und steht hier immer noch. --2001:16B8:5C77:700:ED02:527A:FBB4:A94C 13:37, 15. Jan. 2022 (CET)
Geburtsdatum
Tja, war das Lottmann oder nicht? Würde mich jedenfalls nicht wundern, wenn er's gewesen wäre. Und wenn er diesen Artikel nach seinem Gutdünken verändert. Aber vielleicht wird er jetzt, nachdem er den Wolfgang-Koeppen-Preis bekommen hat, vernünftig? Bloß komisch, dass auf der Website des Preises sein Geburtsdatum laut Verlag mit 6.12.1959 angegeben wird [1] und hier im Artikel mit dem 6.10.1956? Wer weiß Bescheid? Lottmann vielleicht? Prost, --Bernardoni 02:30, 2. Jun. 2010 (CEST)
- In seinem alten taz-Blog gibt er auch den 6.12.59 an und zitiert unkommentiert eine Ö1-Programmankündigung: „Über seine Biografie lässt sich nicht viel mit Sicherheit behaupten. Irgendwann zwischen 1956 und 1959 - die Angaben variieren - wurde Joachim Lottmann in Hamburg geboren, die Kindheit verbrachte er angeblich in Belgisch-Kongo.“ Unser Alternativ-Geburtsdatum 6.10.56 findet sich z. B. im Munzinger-Archiv (nur marginal vertrauenswürdiger, da die Angaben vermutlich auch von Lottmann stammen, dem man generell nix glauben sollte). — PDD — 16:41, 10. Apr. 2014 (CEST)
- Aus gegebenem Anlass bin ich auf diese Diskussion um Lottmanns Geburtsdatum aufmerksam geworden: Es spricht wesentlich mehr für 1959 als für 1956, Munzinger irrt hier offenbar (und ist nicht mit den Daten nicht immer richtig, wie übrigens auch gerne bereit falsche Daten zu korrigieren, wie ich aus konkreter Erfahrung weiß):
- Der aktuelle Anlass ist ein, wie soll ich sagen, sonderbar verherrlichender Kommentar Lottmanns auf Bundeskanzler Kurz im profil, 15. Mai 2020: A Star is born. Der Kanzler im Kleinwalsertal: Fahnen, Flugblätter und Verteidigung. Anschauungsmaterial zum System Kurz. Drunter unter dem Artikel steht:
- »Joachim Lottmann, 60, ist ein deutscher Schriftsteller und lebt in Wien, Berlin und Tel Aviv. Im Herbst erscheint im Verlag Kiepenheuer & Witsch sein Erzählband ‚Tel Aviv Stories‘.«
- Wenn er, Lottmann, hier im Mai 2020 mit "60 [Jahre]" ausgewiesen ist, dann stimmt wohl eindeutig als Geburtsjahr 1959, unter der Voraussetzung, dass Dezember oder Oktober als Geburtsmonat richtig ist (er also erst nach diesem Mai 61 Jahre alt wird).
- Ausgehend vom profil (Joachim Lottmann, 7. Dezember 2019: Joachim Lottmann: Begegnung mit Peter Handke.) findet sich gleichlautend in seinem TAZ-Blog auf der borderline nachts um halb eins, mit Datum 11. Dezember 2019, folgender Blog-Artikel: Herzlichen Glückwunsch, Peter Handke! Joachim Lottmann gratuliert dem frischgebackenen Nobelpreisträger mit einer Geschichte aus dem Jahr 1990.
- »Am 10. Dezember wurde Peter Handke der Nobelpreis verliehen. Der Schriftsteller Joachim Lottmann (59) hat dem von ihm adorierten Österreicher schon als Schüler Fanbriefe geschrieben – und Antworten erhalten. Vor fast 30 Jahren – anläßlich einer Lesung Lottmanns in Wien und durch einen absurden Zufall – trafen die beiden mitten auf der Straße im 1. Bezirk aufeinander.«
- Auch hieraus, Ende 2019, mit "(59)" geht heraus, dass 1959 als Geburtsjahr richtiger sein muss, als 1956. Richtiger deswegen, da sich Ende 2019 ein "59" für 1959 nicht ausgeht, weder für einen Geburtstag am 6. Oktober, noch für den 6. Dezember. Denn am 11. Dezember 2019 war er bereits – mindestens ein paar Tage – 60 Jahre alt.
- Im Text selbst, dem zitierten Tagebucheintrag (ganz unten mit zwei Abbildungen aus dem Tagebuch) von 1990, findet sich u.a.: »Ich war ein vier Monate altes Embryo, als Hamsun starb, sagte ich, und ein achtjähriges frühentwickeltes Kind, als Adenauer starb, phantasierte ich. Handke dagegen lebte noch, aber ich lernte ihn nie kennen!« … Nun, "vier Monate altes Embryo, als Hamsun starb" geht sich nicht aus, Knut Hamsun starb nämlich schon 1952, da ging sich also nicht einmal 1956 für Lottmann als Geburtsjahr aus. Aber Konrad Adenauer starb im April 1967, da war das "achtjährige[] frühentwickelte[] Kind" Lottmann, bei Geburtsdatum im Dezember 1959, erst siebenjährig. Oder aber, wenn Oktober 1956, dann schon ein paar Jahre älter als achtjährig.
- Ausgehend vom profil (Joachim Lottmann, 7. Dezember 2019: Joachim Lottmann: Begegnung mit Peter Handke.) findet sich gleichlautend in seinem TAZ-Blog auf der borderline nachts um halb eins, mit Datum 11. Dezember 2019, folgender Blog-Artikel: Herzlichen Glückwunsch, Peter Handke! Joachim Lottmann gratuliert dem frischgebackenen Nobelpreisträger mit einer Geschichte aus dem Jahr 1990.
- Im Autoreneintrag Joachim Lottmann der österreichischen Tageszeitung Kurier ist zu lesen: »Geboren 6.12.59 in Hamburg«. (Übrigens auch zu lesen: »Ausbildung zum 3-Sterne-Koch im Hotel Vier Jahreszeiten Hamburg«. Ob’s wahr ist, ist nicht zu ganz klar, wenn man sich so durch die div. Biografien/Biografieeinträge zu Lottmann durchliest.)
- Auch sein Verlag, Kiepenheuer & Witsch, nennt im Autoreneintrag Joachim Lottmann das Jahr 1959 als Geburtsjahr.
- Im Autoreneintrag beim Czernin-Verlag Joachim Lottmann finden sich neben dem Geburtsjahr 1959 überdies auch Verwandtschaftsbeziehungen (so auch hier zum Lottmann-Buch Hundert Tage Alkohol: Kein Roman, unter Über den Autor (2012). Vorbehaltlich, ob’s wahr ist): »Joachim Lottmann, geboren 1959, Hamburger in der vierten Generation, Sohn des FDP-Mitbegründers Joachim Lottmann,« (FDP-Gründungsparteitag 1948 kennt keinen Lottmann) »Enkel des Schiffsmaschinenherstellers Curt Lottmann,« (solch einen findet man wohl nicht, außer in Lottmanns Romanen) »Urenkel des Finanzsenators Elias Lottmann« (auch einen solchen findet man wohl nicht, außer in Lottmanns Romanen) »(sowie Neffe des Dramatikers Wolfgang Borchert), …« (siehe dazu unterhalb bzw. hier: [2] und [3] ff.).
- --194.166.120.122 19:15, 17. Mai 2020 (CEST)
Lottmann: Realität versus Fiktion
Bei Lottmann scheint sich vielfach Fiktion mit Realität zu vermischen, siehe übrigens auch hier, wo die Auseinandersetzung mit Lottmann stattfindet (und sich, wenn ich es nicht übersehe, bisher umseitig im Artikel noch nicht findet):
- Nils Wiegand: Romane und Reportagen Joachim Lottmanns. Autofiktion und inszenierte Autorschaft. Diplomica, Hamburg 2015, ISBN 978-3-95934-761-7 (https://books.google.de/books?id=S8pVCgAAQBAJ; siehe hier auch die Fußnote 194: [4], sowie auch S. 84f. [5]).
- Innokentij Kreknin: Poetiken des Selbst: Identität, Autorschaft und Autofiktion am Beispiel von Rainald Goetz, Joachim Lottmann und Alban Nikolai Herbst. (= Studien zur deutschen Literatur, Band 206). Edition Niemeyer. De Gruyter, Berlin/Boston 2014, ISBN 978-3-11-033211-7 (https://books.google.de/books?id=s7fpBQAAQBAJ).
- Vgl. auch: Thomas Andre: Drogengroteske „Endlich Kokain“. Alle Nasen führen nach Berlin. Koksfeldzug in der Kunstszene: Der große Lügner, Fabulierer und Klischee-Penetrierer Joachim Lottmann hat sich in „Endlich Kokain“ dem Kulturbetrieb zugewandt – mit fast realen Protagonisten namens Kai Diekmann und Helene Hegemann. In: Der Spiegel, 10. April 2014.
- Sowie: »Ein heiterer Grundplauderton, der die spitzfindigen Aussagen kontrastiert, ist das Prinzip Lottmann, über den die „Süddeutsche Zeitung“ einmal schrieb: „Der große Lügner Joachim Lottmann sollte der Schriftsteller unseres Vertrauens sein.“« In: Alexandra Stahl: „Alles Lüge“ – Joachim Lottmann taumelt durch die Flüchtlingskrise. In: Rhein-Neckar-Zeitung, 21. März 2017.
--194.166.120.122 19:15, 17. Mai 2020 (CEST)