„Low Energy Ion Ring“ – Versionsunterschied
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Aktuelle Version vom 28. Mai 2022, 20:37 Uhr
CERNs Beschleunigerkomplex | |
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Liste der aktuellen Teilchenbeschleuniger am CERN | |
Linac 2 | Beschleunigt Protonen |
Linac 3 | Beschleunigt Ionen |
Linac 4 | Beschleunigt negative Wasserstoffionen |
AD | Bremst Antiprotonen |
LHC | Kollidiert Protonen oder schwere Ionen |
LEIR | Beschleunigt Bleiionen |
PSB | Beschleunigt Protonen oder Ionen |
PS | Beschleunigt hauptsächlich Protonen |
SPS | Beschleunigt unter anderem Protonen |
Der Low Energy Ion Ring (LEIR) ist ein seit 2006 betriebener Teilchenbeschleuniger für Blei-Ionen am CERN, mit einem Umfang von 78,5 Metern.[1] Mit ihm werden die von Linearbeschleuniger LINAC 3 mit 4,2 MeV bereitgestellten Blei-Ionen zu Paketen (
) zusammengefasst und weiter beschleunigt bis zu einer Energie von 72 MeV. Diese werden dann über den Proton Synchrotron (PS) in die Vorbeschleunigerkette des Large Hadron Colliders (LHC) eingespeist, weiter beschleunigt und im LHC zur Kollision gebracht.
Der Low Energy Ion Ring entstand aus dem von 1982 bis 1996 für Experimente mit Antimaterie benutzten Low Energy Antiproton Ring (LEAR), mit dem es unter anderem erstmals gelang, einige Atome Antiwasserstoff zu erzeugen. Die Aufgaben von LEAR werden seit 2000 vom Antiproton Decelerator (AD) übernommen.[2][3]
Literatur
- Michael Benedikt (Hrsg.) u. a.: LHC design report. Volume III: The Injector Chain. CERN, Genf 2004, ISBN 92-9083-239-8 (online; PDF).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Michael Benedikt (Hrsg.) u. a.: LHC design report. Volume III: The Injector Chain. CERN, Genf 2004, S. 326.
- ↑ Christian Carli, Michel Chanel, Dieter Möhl: The Low-Energy Antiproton and Ion Rings LEAR and LEIR. In: S. Gilardoni, D. Manglunki (Hrsg.): Fifty years of the CERN Proton Synchrotron. Volume II, CERN, Genf 2013, ISSN 0007-8328, S. 33–45 (online; PDF).
- ↑ Michel Chanel: LEIR: the low energy ion ring at CERN. (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) (PDF; 2,0 MB) In: Nuclear Instruments and Methods in Physics Research A. Vol. 532, Nr. 1–2, 2004, S. 137–143, doi:10.1016/j.nima.2004.06.040.