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Aktuelle Version vom 9. Juli 2010, 21:29 Uhr
Die Sauerbruch-Villa an der Großmannstraße in Großröhrsdorf wurde durch den Kommerzienrat Max Großmann im Stile der Neurenaissance errichtet. Seine Tochter Margot Großmann heiratete 1939 in dritter Ehe den Chirurgen Ferdinand Sauerbruch, nach dem die Villa heute benannt ist. Die Villa war Erholungsort für Ludwig Beck, der in der Berliner Charite routinemäßig durch die Gestapo überwacht wurde. Claus Schenk Graf von Stauffenberg lehnte einen Aufenthalt mit Verweis auf dringende Aufgaben ab.
Die Villa
Die repräsentative Villa an der heutigen Großmannstraße 6 wurde durch den Kommerzienrat Max Großmann im Stil der Neurenaissance errichtet.
- breites Eingangsportal
- Turm mit Kupferhaube
- Glasveranda für exotische Pflanzen
- Bau 1893 vollendet
Inneneinrichtung
- Vestibül: mit reichen Schnitzereien und Malereien versehen
- kunstvolle Stuckdecken
- schwere verzierte Möbel
- dunkle Holztäfelung }
- Oberlicht in buntem Kathedralglas }
>> "Treppenhaus in einer vornehmen Feierlichkeit"
- großzügig angelegter Park
- mit schmiedeeisernem Zaun zur Straße begrenzt
- kunstvoll gestaltetes Hühnerhaus
- Pferdestall mit Kutscherwohnung
- "künstlich angelegte Ruine gibt dem Ganzen einen romantischen Zug"
Familie Großmann
großer Einfluss des Kommerzienrates: Straße, an der seine Villa und die des Bruders Otto lagen, erhielt den Namen "Großmannstraße". In der Zeit des Sozialismus erhielt sie den Namen des ersten Arbeiterpräsidenten Wilhelm Pieck.
Die Villa als Erholungsort
Mittwoch-Gesellschaft >> Kontakt zum Goerdeler Kreis
Claus Graf von Stauffenberg lehnte Aufenthalt ab (Peter Sauerbruch, Sohn aus erster Ehe, gemeinsam mit Stauffenberg in einem Regiment in Bamberg) befreundet mit Generaloberst Ludwig Beck und dem General der Infanterie Friedrich Olbricht
nach 1945
Literaur
Rüdiger Rost: Die Sauerbruch-Villa in Großröhrsdorf. S. 31–33. In: Gottfried Nitzsche: Großröhrsdorf in Geschichte und Geschichten. Herausgegeben vom Rat der Stadt Großröhrsdorf anläßlich des 35. Jahrestages der Gründung der DDR 1984 und 60 Jahre Stadtrecht in Großröhrsdorf erarbeitet. Druckerei der Stadt Großröhrsdorf, Großröhrsdorf 1984.
Koordinaten: 51° 8′ 53,2″ N, 14° 1′ 7,9″ O