Benutzer Diskussion:JøMa/Archiv/2012/Feb

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Ampullen und 3x9-Kluge

Guckst du hier. --NeUtro2010 21:30, 24. Feb. 2012 (CET)

Angriffe führen zur VM, Käse zu Ignoranz. Ich hab den Artikel von meiner BEO genommen, so wichtig ist es mir nicht. Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 21:37, 24. Feb. 2012 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: —[ˈjøːˌmaˑ] 21:37, 24. Feb. 2012 (CET)

auf Deutsch - in Deutsch

Halt mal kurz ein... hast du einen Beleg, dass "in Deutsch" grundsätzlich falsch ist? Ansonsten wäre ich da vorsichtig. --Erzbischof 13:20, 11. Feb. 2012 (CET)

gudn tach!
ist nicht grundsaetzlich falsch. z.b. steht der beispielsatz "der Brief ist in Deutsch geschrieben" im duden.[1]. -- seth 14:17, 11. Feb. 2012 (CET)
Aloha! Ich verbiege auch nicht alle Vorkommina von in+Sprachadjektiv; es gibt aber Kombinationen, die auch der Duden nicht gutheißt; so gibt es im Deutschen nicht die (z.B. im Englischen existente) Kombination „etwas in Deutsch sagen“. Wenn hingegen Deutsch als intellektuelle Disziplin gemeint ist, funktioniert auf nicht: „eine Eins in Spanisch“. Darüber, wo genau die Grenze zwischen in und auf verläuft, schweigt sich auch der Grammatikduden aus, die Beispiele bringen keine Klarheit.
Wo es sprachlich zweideutig wurde, habe ich verbessert: „Ein Hinweisschild, geschrieben in Englisch“ hat auch andere mögliche Bedeutungen als „ein Hinweisschild, geschrieben auf Englisch“. Ich gebe zu, außerdem klingt es schauderbar. Finde ich. :)
Sollte ich übers Ziel hinausgeschossen sein, halte ich mal an bei bisher ca. 400 von 8000 Treffern. Bis dahin frage ich mal einen der zuverlässigsten Rechercheure und Erklärer für solche Fälle, der zum Glück nur IP-Los aber niemals Sprach-Los oder Rat-Los ist. ;)
Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 17:15, 11. Feb. 2012 (CET)
ist ja einfach eine ungeheuerliche Verbalhornung der semantischen Varianten. Selbstverständlich kann ein Text in englischer Sprache, deutscher Sprache, u.s.w. veröffentlicht werden. Die Formulierung auf Englisch, auf Deutsch, bietet sich in der Frageform an: " Wollen Sie Herr JøMa, Das Buch lieber auf Englisch oder auf Deutsch lesen"? Schau Dir bitte den Kontext genauer an, bevor Du einen Diskurs in epischer Länge anfachst ..... Ribax 18:15, 11. Feb. 2012 (CET)
„In deutscher Sprache“ (attributives Adjektiv) oder „im Deutschen“ (substantiviertes Adjektiv) ist selbstverständlich korrekt, hier nicht umstritten und von mir auch niemals verbessert/verändert worden. „In Deutsch“ (Substantiv) ist einer der fraglichen Kandidaten. Entgleisungen im Tonfall möchte ich auf meiner Diskussionsseite nicht sehen.
Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 18:38, 11. Feb. 2012 (CET)
gudn tach!
eine grundsaetzliche bitte: fuehre solche massenaenderungen nie ohne absprache durch, siehe WP:RS#Korrektoren.
wenn woerterbuecher keine klarheit schaffen, heisst das nicht, dass man seinen eigenen geschmack als kriterium fuer massensubstitutionen hernehmen sollte. ;-)
leute wie IP-Los sind bei sowas auf jeden fall gute ansprechpartner, die einem bei der klaerung helfen koennen. -- seth 23:23, 12. Feb. 2012 (CET)

Data-Mining

Hi, ich finde du hast den neuen Abschnitt "psychologische Aspekte" etwas zu radikal gekürzt. Bei dem Kaufhaus-Beispiel hast du das zur Überschrift gehörige Problem jetzt ganz unter den Tisch fallen lassen: selbst wenn der Computer sagt "99% sicher schwanger" und "Geburt in ca. 1 Monat", ist es psychologisch eher ungeschickt da eine Glückwunschkarte zu schicken, denke ich. Es ist rechtlich vermutlich zulässig (zumindest in den USA), das Einkaufsverhalten derartig zu analysieren. Moralisch wirft es Fragen auf. Aber ich jedenfalls würde erschrecken, wenn mir ein Kaufhaus zur Geburt meines Kindes gratuliert, selbst wenn sie recht haben (und um so mehr, wenn sie nicht recht haben mit der Prognose...) - irgendwie sollte das wieder rein in den Abschnitt; insbesondere eben der Unterschied zwischen juristisch falsch, moralisch falsch und psychologisch ungeschickt, um den es in dem Abschnitt gehen soll. --Chire 20:02, 18. Feb. 2012 (CET)

Groete,
ja, ich habe mehrmals gezögert beim Bearbeiten des neuen Abschnitts. Sogar ihn ganz herauszunehmen, kam mir in den Sinn. Nicht wegen inhaltlicher Irrelevanz oder wegen Zweifels an der Richtigkeit, sondern weil mir zum einen der Erzähl-Stil (deswegen „Debattierclub“) quer im Magen lag und zum anderen nur die Fakten zu den gesammelten Daten bequellt sind, nicht aber die psychoanalytischen Schlussfolgerungen daraus.
Wenn es Dir gelingt, das faktisch zu stärken, zu belegen und auch enzyklopädiewürdiger zu formulieren (die Frage „wie würde sich eine Frau fühlen…“ gehört echt nicht in einen Artikel), dann bin ich der erste, der sich über die Bereicherung des Artikels freut! :)
Ek wens u 'n aangename aand —[ˈjøːˌmaˑ] 20:46, 18. Feb. 2012 (CET)
Originalartikel in der NY Times, aber ist auch in der Forbes-Version die verlinkt ist:
At which point someone asked an important question: How are women going to react when they figure out how much Target knows?
“If we send someone a catalog and say, ‘Congratulations on your first child!’ and they’ve never told us they’re pregnant, that’s going to make some people uncomfortable,” Pole told me. “We are very conservative about compliance with all privacy laws. But even if you’re following the law, you can do things where people get queasy.
Kommt durchaus in den Quellen vor, auch in dem angegebenen Forbes-Artikel, gerade der letzte Satz war dort sogar hervorgehoben. Und sie haben das nach dem Artikel weiter perfektioniert:
We’d put an ad for a lawn mower next to diapers. We’d put a coupon for wineglasses next to infant clothes. [...] And we found out that as long as a pregnant woman thinks she hasn’t been spied on, she’ll use the coupons. She just assumes that everyone else on her block got the same mailer for diapers and cribs. As long as we don’t spook her, it works.
ich finde das gehört rein, auch wenn dir der Schreibstil nicht gefallen hat. Klar ist "wie würde eine Frau reagieren" komisch, weil es sexistisch klingt. Aber Männer werden nun mal nicht schwanger, und in dem Beispiel geht es nun mal um das schwanger sein, das ein intimes/heikles Thema für Kaufhäuser ist. Auf Englisch zitieren ist für eine deutsche Enzyklopädie halt auch nicht der Hit, irgendwie musste das übersetzt werden. --Chire 11:09, 20. Feb. 2012 (CET)
Hi,
wie gesagt: Belegte inhaltliche Aussagen sind gut, Belege für psychische Konsequenzen fehlen noch, und rhetorische Fragen gehören nicht in Artikel, außer als gekennzeichnetes wörtliches Zitat.
Viele Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 17:57, 20. Feb. 2012 (CET)

Tag.

Nachdem Du das hier gemacht hast, nennst Du mir bitte ein Beispiel für eine obsolete Schreibweise? Und erklärst Du mir bitte, was eine obsolete Schreibweise ist? Gruß vom Dummbeutel 10:13, 27. Feb. 2012 (CET)

Hi und moin moin,
sehr gerne: Das ist im Rumänischen (wofür die Vorlage in erster Linie erzeugt wurde) eine spannende Sache: Dort gibt es nämlich die Zeichen S mit Unterkomma (Ș) und T mit Unterkomma (Ț). Da die Rumänen aber nicht schnell genug „hier!“ gerufen hatten, als der liebe Gott das Unicode-Konsortium die Buchstabenkodierungen verteilte, standen sie in der IT-Welt plötzlich ohne ihr Ș und Ț da. Man behalf sich in der Not, indem man die stellvertretende Benutzung der Zeichen S mit Cedille (Ş) und T mit Cedille (Ţ) in elektronischen und Print-Medien tolerierte. So wurde der rumänische Ort Reșița bis zur Einführung von Unicode v3.0 im Internet meist behelfsmäßig als „Reşiţa“ bezeichnet – richtig war das nie, aber hingenommen wurde es mangels besserer Lösungen. Heutzutage existieren die rumänischen Unterkomma-Zeichen auch in Unicode und sind der IT-Welt somit zugänglich geworden.
So ergibt es sich, dass „Reşiţa“ niemals richtig war, die Schreibung/Schreibweise also nicht veraltet ist, sondern nunmehr als „Behelfskrücke“ überflüssig geworden, sprich: obsolet.
Es waren kilometerlange Diskussionen auf diversen Admin-, Projekt- und Portalseiten geführt worden, bevor sich einige Leute (darunter zum Beispiel Jón, Matthiasb, RonaldH und meine Wenigkeit) auf diese Lösung geeinigt haben. Es war auch zur Diskussion gestellt worden, all’ die „Obsolet-Schreibungen“ (damals zunächst noch sachlich unscharf als „Falschschreibungen“ bezeichnet) zu löschen und ggf. sogar gegen Neu-Anlage zu sperren. Dagegen sprach sich Matthiasb aus wegen der Links von außerhalb der de:wp-Welt, die dann ins Nichts weisen. Denn „in the wild“ finden sich noch manche ş und ţ in rumänischen Texten, meist mangels besseren Wissens.
Viele Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 10:35, 27. Feb. 2012 (CET)
Aha. Das verstehe ich. Dank und Gruß vom Dummbeutel 10:40, 27. Feb. 2012 (CET)