Diskussion:Die Dreigroschenoper/Archiv/2010

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2006er Inszenierung

Was ist an dieser Inszenierung so besonders, dass sie unter den zigtausenden einer besonderen Erwähung bedarf? Brandauer ist natürlich ein besonders bekannter Schauspieler/Regisseur, aber im Laufe der Zeit haben so viele besondere Inszenierungen stattgefunden, dass sich mir überhaupt nicht erschließt, warum diese so besonders ist. Man denke an die Besetzung Max Raabe/Nina Hagen, das war auch was besonderes. Und das eine Dreigroschenoper besonders kritisiert wurde, ist auch nicht ungewöhnlich. Was also ist das Alleinstellungsmerkmal?Katzenpfote 10:37, 3. Jul. 2010 (CEST)

Geistiges Eigentum

Gerade bei Brechts sehr laxem Umgang mit geistigem Eigentum sollte man am Anfang nicht schreiben

"Die Dreigroschenoper ist ein Theaterstück von Bertolt Brecht mit Musik von Kurt Weill."

Sondern:

Die Dreigroschenoper ist ein Theaterstück mit Musik von Kurt Weill nach der Beggar’s Opera von John Gay (Text) und Johann Christoph Pepusch. Die Textfassung entstand in der Zusammenarbeit von Elisabeth Hauptmann und Berthold Brecht unter Verwendung von Lieder und Balladen von François Villon, Rudyard Kipling und anderen.

Bert Brecht war eher ein Teamleiter als Autor bei dem Projekt!!! Deshalb steht auch auf dem Uraufführungszettel: BEARBEITUNG BERT BRECHT.

Weder die Handlung noch die Konzeption, noch die mehrzahl der einzelnen Songs und Arien sind von Brecht. Hat er auch nie behauptet. Man kann sagen: Originalstück von John Gay. Idee und Umsetzung: Elisabeth Hauptmann. Weitere Durchführung und "Projektleitung" Bert Brecht.

Mitarbeit: Lotte Lenya, Karl Kraus, Harald Paulsen, etc. etc.

Diese Arbeitsweise war gerade für den späteren Brecht nicht ungewöhnlich. (nicht signierter Beitrag von 91.37.182.187 (Diskussion) 11:22, 22. Jul 2010 (CEST))

Interessant ist zudem, dass Brecht den "Salomon-Song" auch (nur die erste Strophe allerdings) in Mutter Courage verwendet hat. (nicht signierter Beitrag von 217.255.13.200 (Diskussion) 13:44, 20. Jul. 2011 (CEST))