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Als Hundezucht bezeichnet man die gezielte Anpaarung zweier Hunde durch den Menschen, um einem Idealbild als Zuchtziel möglichst nahe zu kommen.

Die 13 Sünden der Hundezucht

Die 13 Sünden der Hundezucht wurden von Irene Sommerfeld-Stur zusammengefasst:

Kleine Hunde zu klein und große Hunde zu groß zu züchten
Hunde mit extremen Körpermaßen und Körperformen zu züchten wie z.B.: zu kurze Nasen, zu kurze Beine, zu lange Ohren, Hautfalten oder Pigmentierungsstörungen
Hunde miteinander zu verpaaren, die eng miteinander verwandt sind
Hunde miteinander zu verpaaren bei denen gleiche genetische Belastungen bekannt oder zu vermuten sind.
Viele Hündinnen an ein und denselben Championrüden zu verpaaren
In erster Linie auf den eigenen Hund zu schauen und die Population dahinter zu ignorieren
Mehr auf Ausstellungserfolge zu achten als auf Gesundheit
Gesundheitsprobleme, die in der Rasse auftreten, zu ignorieren oder zu unterschätzen
Gesundheitsprobleme, die in der eigenen Linie auftreten, zu verschweigen
Die eigenen Hunde durch die rosarote Brille zu betrachten, Hunde anderer Züchter hingegen überkritisch zu beurteilen
Vorübergehenden Modeströmungen in der Interpretation des Rassestandards zu folgen statt auf langfristige und funktionell orientierte Zuchtziele zu setzen.
Zu vergessen, dass der Hund von einem Beutejäger abstammt und daher grundsätzlich in der Lage sein sollte, Beute zu jagen und zu fangen
Zu vergessen, dass Hunde Schmerz und Unbehagen empfinden, aber nicht immer in der Lage sind, diese Empfindungen entsprechend zu kommunizieren.

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