Diskussion:Schloss Hopferau

Literaturhinweis Die Milchmädchenrechnung

Wieso wurde denn der Literaturhinweis "Die Milchmädchenrechnung" gestrichen? Der kürzlich erschienene Tatsachenroman ist auf Basis von Recherchen in offiziellen Dokumenten und Interviews mit Zeitzeugen entstanden. --whitepal76 (nicht signierter Beitrag von whitepal76 (Diskussion | Beiträge) 2012-09-25T15:18:02)

Es sieht zumindest extrem verdächtig aus.

Wenn du das auch in den Artikeln über Konrad Zuse und die Zuse Z4 ausstreust, dann fühlen wir uns (gerade von einem solchen Titel) verschaukelt. Laut DNB existiert ein Werk unter ISBN 978-3-00-038716-6, ist gerade dabei zu erscheinen? Du bist nicht zufällig der Autor? Bei der BERA handelt es sich offenbar nicht um einen Verlag, sondern um einen Personaldienstleister: http://www.beragmbh.de

Das alles erweckt Zweifel daran, ob dieses Werk unseren inhaltlichen Ansprüchen genügt (WP:Lit) oder irgendeine Aussage der Artikel belegen kann (WP:Belege). Vielleicht ist es ein Lokalkolorit von Schloss Hopferau, aber bei den Zuses sicher fehl am Platz.

Hinzu kommt, dass du grade erst angemeldet bist und nur wenige Beiträge geliefert hast. Lass das besser einen erfahrenen Autor checken und in hierfür geeignete Artikel einfügen.

Ade --PerfektesChaos 15:34, 25. Sep. 2012 (CEST)

Zunächst mal: Ich habe durchaus Verständnis für eine kritische Prüfung der eingereichten Informationen.

Und Nein: Ich bin nicht der Autor - und das Buch ist tatsächlich gerade erst am Erscheinen. Die BERA hat es aufgelegt, um die Episode des Baus der Z4 im Schloss zu Hopferau zu gedenken. Ich habe - um nicht etwa "Schleichwerbung" zu machen - auf diese Angabe verzichtet.

Das Buch basiert auf Tatsachen, die der Autor u.a. bei Zeitzeugen im Allgäu recherchiert hat und stellt den Bau der Z4 im Schloss zu Hopferau in den Mittelpunkt. Es rekonstruiert also auf Basis von Zeitzeugen die Lebensgeschichte Zuses im Allgäu mit dem Bau der Z4 im Mittelpunkt. Aus meiner Sicht genügt das sehr wohl, für eine Quellenangabe auf den vier Seiten. Zumal diese Episode in den Wikitexten explizit erwähnt wird. Der literarische Bezug ist zumindest auffällig.

Wenn Delius (fiktiver) Roman "Die Frau, für die ich den Computer erfand" an einigen Stellen als Literaturhinweis dienen kann, dann kann die Milchmädchenrechnung das allemal. Der Titel des Buches entstammt dem ersten "geschäftlichen" Einsatz der Z4 in der Sennerei für die Milchabrechnung und mag vielleicht zu belletristisch wirken. Aber den kann ich nicht ändern.

Dass der passende Literaturvermerk (auch ohne Kenntnis der Inhalte) abgelehnt wird, ist zwar traurig, aber dass gleichzeitig die Richtigstellung der (nicht mehr existenten) Faksimilesammlung auf der Hopferauseite rückgängig gemacht wird, ist schlicht unwissenschaftlich. Schade. --whitepal76

(15:24, 26. Sep. 2012 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

1. Es ist keine gute Idee, ein Buch in die Wikipedia zu setzen, das noch gar nicht erschienen ist, und von dem noch nicht einmal die Deutsche Nationalbibliothek Pflichtexemplare hat.
   • Wir (Autoren) und die Leser wollen in dem Werk Informationen nachprüfen. Wie sollen wir das machen, wenn es nicht in den Staats- und Unibibliotheken steht und man es noch nicht einmal kaufen kann?
   • Insofern greift das Argument „ohne Kenntnis der Inhalte“ auch nicht.
   • Tipp: Einige Monate warten, bis es sich verteilt hat.
2. Fiktive Werke in Artikeln über technische Objekte sind heikel. Generell mögen wir das nur im Ausnahmefall; und dann eher bei der literarischen Verarbeitung von Biografien oder geschichtlichen Ereignissen.
   • Ich entnahm deiner Beschreibung, es gäbe auch Faksimiles und vielleicht Fotos? Damit können wir wesentlich mehr anfangen.
   • F. C. Delius ist seit Jahrzehnten eine Marke, auch mit etlichen Literaturpreisen ausgezeichnet. Das lässt hoffen. Im Artikel über Goethe kommt Lotte in Weimar vor, geschrieben vom Literaturnobelpreisträger Thomas Mann; aber auch nur erwähnt im Abschnitt „Einfluss auf Literatur und Musik“ und nicht im Abschnitt „Literatur“. Auch Krieg und Frieden wird in Russlandfeldzug 1812 lediglich unter „Kulturelle Hinterlassenschaften“ genannt und im Artikel Schlacht von Borodino als „Nachwirkung“. – Ich weiß nicht, ob Christoph Bode mit Delius, Mann und Tolstoi mithalten kann.
3. Was im Abschnitt „Literatur“ aufgeführt wird, sind grundlegende Werke, die den gesamten Artikel oder wesentliche Aspekte des Artikelthemas unterlegen. Das ist hier nicht der Fall.
   • In einer anderen Liga spielen Einzelnachweise, mit denen einzelne Informationen im Artikel belegt werden. Hier können Fotos, Faksimiles und möglicherweise Zeitzeugenberichte eine Rolle spielen; Näheres siehe Hilfe:Einzelnachweise.
   • Dazu müssten aber solche Aspekte auch in den jeweiligen Artikel eingebracht werden.
   • Im Einzelnen:
     • Konrad Zuse lassen wir da erstmal außen vor.
     • Hopferau kann im Abschnitt „Persönlichkeiten“ eine solche Anmerkung mittels <ref>…</ref> erhalten.
     • Genauso der letzte Satz von Schloss Hopferau.
     • In Zuse Z4 ist ein solcher Einzelnachweis bereits als ^[1] im Abschnitt „Entwicklung“ vorhanden; hier mag ein weiteres <ref>…</ref> angefügt werden.
4. Lesetipp: WP:IK – eine Variante für den weiteren Ausbau wäre es, den Hinweis auf den Disku-Seiten zu hinterlassen und es erfahrenen Wikipedianern zu überlassen, das geeignet in die Artikel einzubauen. Ob ein Wikipedia-Autor in Hopferau wohnt, weiß ich nicht; aber sicher im Landkreis (WP:OAL), und das Buch müsste ja auch mal von einer Stadtbibliothek für die Heimatkunde angeschafft werden. Also kann man da gelegentlich hineingucken und konkret mit Verweis auf Seitenzahlen die im Artikel vorkommenden Informationen mit Faksimiles und Fotos unterfüttern.

Viele Grüße --PerfektesChaos 17:55, 27. Sep. 2012 (CEST)

tnx --91.18.155.163 14:29, 3. Okt. 2012 (CEST)whitepal76