Benutzer:Golflander
Hilfe wegen wiederholter Ablehnung meines Beitrages
Ich habe mich schon seit längerem in das Thema MOI-Fitting im Bereich Golfschlägerfitting/Golfschlägerbau vertieft und wollte mein Wissen, wie unten aufgezeigt im Thema Golfschläger-Fitting mit aufführen. Leider wird das immer wieder von Christiansen bzw. Malbritt abgelehnt. Ich kann in meinen Ausführungen keine Werbung erkennen und Printquellen gibt es nur wenige, weil auch von Malbritt nach Quellen gefragt wurde. In Google findet man mit der Eingabe MOI-Fitting auf der ersten Seite bereits eine gute Auswahl über das Thema. Aber scheinbar darf das nicht als Quelle dienen - oder etwa doch ? Mein Wissen stammt hauptsächlich aus eigenem Umgang mit der MOI-Technologie worüber ich auch Vorträge halte. Über eine entsprechende Hilfe und ggfls. Ihren Kontakt mit Christiansen und Malbritt wegen einer Freischaltung würde ich mich freuen. Herzliche Grüße Golflander
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Das MOI - Fitting Zunächst eine kurze Begriffserklärung: MOI = Moment of Inertia = Massenträgheitsmoment beschreibt den Widerstand bzw. die Energie welche man einsetzen muss um einen Gegenstand in Rotationsbewegung zu beschleunigen. Da Schlägerlängen, Schaft- und Kopfgewichte einen erheblichen Einfluss auf die Schwingbarkeit eines Golfschlägers berücksichtigt das MOI-Fitting neben den Körpermaßen auch die Schwingbarkeit der Golfschläger.
Der physikalische Hintergrund dafür ist das Massenträgheitmoment eines jeden Körpers welcher in Rotationsbewegung beschleunigt wird. Dabei spielt es keine Rolle ob es sich dabei um einen Hammer, eine Axt oder um einen Golfschläger handelt. Nach der zunächst einfach dargestellten Formel m x r² sind für die Schwingbarkeit eines Golfschlägers die Masse (m) des Kopfes (Kopfgewicht), die Masse (m) des Schaftes (Schaftgewicht) und der Abstand ( r ) dieser Massen vom Drehpunkt von grundlegender Bedeutung. Tatsächlich sind es aber nicht alleine die Gesamtmassen des Kopfes oder des Schaftes sondern die Summe der unendlich vielen einzelnen Massepunkte x deren Radius zum Quadrat, welches in nachfolgender Formel dargestellt wird:
Für den physikalisch nicht interessierten Golfer mag das recht kompliziert klingen aber es gibt aus dem täglichen Leben viele Beispiele die veranschaulichen welch großen Einfluss das Massenträgheitsmoment in unserem ganzen Leben hat.
Nachfolgend ein kleines Beispiel:
Wenn man mit einem Hammer einen Nagel mit einem Schlag in ein Brett schlagen möchte, dann setzt man möglichst viel Kraft ein und greift dazu den Hammer recht weit hinten = viel Energie braucht für optimale Kontrolle einen Hammer mit einem höheren Massenträgheitsmoment, d.h. er wird länger gegriffen (r²). Wollte man mit dem gleichen Hammer aber einen kleinen Nagel in die Wand schlagen, würde man weniger Energie einsetzen und dazu den Hammer erheblich kürzer greifen = weniger Energie braucht für optimale Kontrolle einen Hammer mit einem niedrigeren Massenträgheitsmoment, d.h. er wird kürzer gegriffen (r²). Ein Hammer mit leichterem Kopf (m) und länger gegriffen (r²) würde ebenfalls zu einem niedrigeren Massenträgheitsmoment führen.
Es gibt für jeden Golfer einen bestimmten Energiebereich, welchen er für seinen Schwung leicht und wiederholbar abrufen kann. Beim MOI-Fitting testet der Golfer anhand einer Vielzahl von gleichen, aber im MOI unterschiedlichen Eisen, mit welchem dieser Eisen er am besten und am wiederholbarsten den Ball trifft. Auch das Spüren wo sich der Schläger im „Schwungraum“ befindet sollte Teil des MOI-Fitting sein. Diese Test-Eisen haben, bei gleicher Schlägerlänge, unterschiedliche Kopf- und Schaftgewichte und somit ein unterschiedliches MOI.
Eine Besonderheit des MOI-Systems ist es, dass man alle Eisen in einem Satz, vom Wedge bis zu den langen Eisen auf ein einheitliches MOI bringen kann. Man bezeichnet dies als MOI-Matching oder MOI-Harmonisierung. Dabei werden, ausgehend vom Eisen 7, die kürzeren Eisen mit entsprechend schwereren Köpfen, die langen Eisen bis zum Eisen 2 mit entsprechend leichteren Köpfen versehen, sodass für alle Eisen in einem MOI-Satz die gleiche Schwungenergie aufgewendet werden kann.
Auch Driver, welche über entsprechende Bandbreite an Gewichtsschrauben verfügen, können auf das passende, MOI abgestimmt werden können.
Zusammenfassung
Beim MOI-Fitting werden die Golfschläger nicht nur entsprechend der Körpermaße, sondern zusätzlich auf die abrufbaren Schwungfähigkeiten (Kraft-und Energiemöglichkeiten) des Golfers angepasst. Hierzu ist ein persönliches dynamisches Fitting erforderlich, da beim Online-Fitting die entsprechenden Varianten nicht aktiv getestet werden können.
Habe den Artikel wie folgt nochmals überarbeitet und eingestellt. Er scheint jetzt nicht automatisch gelöscht zu werden.
Es würde mich interessieren was die Gründe in obigem Artikel waren diesen zu löschen.
Überarbeitete Fassung
Das MOI - Fitting Begriffserklärung: MOI = Moment of Inertia = Massenträgheitsmoment beschreibt den Widerstand bzw. die Energie welche man einsetzen muss um einen Gegenstand in Rotationsbewegung zu beschleunigen. Bereits im letzten Jahrhundert wusste man, dass ein Golfschlägerfitting nach dem MOI-System (Massenträgheitsmoment des Golfschlägers) eine sinnvolle Fittingmethode sei, da man damit das Massenträgheitsmoment des Golfschlägers auf die Schwungfähigkeiten und körperlichen Gegebenheiten des Golfers einstellen könne. Es standen jedoch keine entsprechenden Messmöglichkeiten zur Verfügung um das MOI-Fitting durchzuführen. Um das Jahr 2002 kam ein erstes MOI-Frequenzmessgerät auf den Markt, welches in Verbindung mit dem Gewicht und dem Balancepunktes des Golfschläger eine zuverlässige Ermittlung des MOI (Massenträgheitsmoment) des Golfschlägers ermöglicht.
Da Schlägerlängen, Schaft- und Kopfgewichte einen erheblichen Einfluss auf die Schwingbarkeit eines Golfschlägers haben berücksichtigt das MOI-Fitting neben den Körpermaßen auch die Schwungmöglichkeiten des Golfers.
Der physikalische Hintergrund dafür das MOI-Fitting ist das Massenträgheitmoment eines jeden Körpers welcher in Rotationsbewegung beschleunigt wird. Dabei spielt es keine Rolle ob es sich dabei um einen Hammer, eine Axt oder um einen Golfschläger handelt. Nach der zunächst einfach dargestellten Formel m x r² sind für die Schwingbarkeit eines Golfschlägers die Masse (m) des Kopfes (Kopfgewicht), die Masse (m) des Schaftes (Schaftgewicht) und der Abstand ( r ) dieser Massen vom Drehpunkt von grundlegender Bedeutung. Tatsächlich sind es aber nicht alleine die Gesamtmassen des Kopfes oder des Schaftes sondern die Summe der unendlich vielen einzelnen Massepunkte x deren Radius zum Quadrat, welches in nachfolgender Formel dargestellt wird:
Die bis 2002 fehlende Messvorrichtung, die nicht einfach Ermittlung des MOIs und die Erfordernisse an den Schlägerbau erklären warum das MOI-Fitting erst in den letzten Jahren verstärkt beim Golfschläger-Fitting zu finden ist.
Eine Besonderheit des MOI-Systems ist es, dass man alle Eisen in einem Satz, vom Wedge bis zu den langen Eisen auf ein einheitliches MOI bringen kann. Man bezeichnet dies als MOI-Matching oder MOI-Harmonisierung. Dabei werden, ausgehend vom MOI eines mittleren Eisens, die kürzeren Eisen mit entsprechend schwereren Köpfen, die langen Eisen mit entsprechend leichteren Köpfen versehen, sodass für alle Eisen in einem MOI-Satz die gleiche Schwungenergie aufgewendet werden kann.
Auch Driver, welche über entsprechende Bandbreite an Gewichtsschrauben verfügen, können auf das passende, MOI abgestimmt werden können.
Zusammenfassung
Beim MOI-Fitting werden die Golfschläger auf die Körpermaße und die Schwungfähigkeiten (Kraft-und Energiemöglichkeiten) des Golfers angepasst.
--Golflander (Diskussion) 17:59, 26. Mai 2012 (CEST)