You can fool some People sometimes, but you can't fool al the People al the Time.
Wikitateles: So, mein Sohn. Was ist Dein Begehr?
Gino: Mein Herr, mein Anliegen ist von äußerster Dringlichkeit.
Gino nickte zu den Wachen, die sich am Ausgang positioniert haben.
Wikitateles: Nun denn.
Er nickte ihnen zu, und sie verliesen das Zelt.
Wikitateles: Fahre doch bitte fort.
Gino: Ich habe die weite Reise auf mich genommen, um Dich zu sprechen, ehrenwerter Wikitateles.
Wikitateles: Bitte, nenn mich doch Wiki!
Gino: Wie Ihr wünscht. Ich bin hier, um mit euch über die Situation der von euch erschaffenen Wikipedia zu sprechen. Und ... wie soll ich es euch sagen, diese sieht nicht gut aus.
Wikitateles sah Gino ernst an.
Wikitateles: Beschreibe deine Probleme doch bitte etwas genauer.
Gino: Seht, Herr. Es ist nicht einfach so eine große Sache anzuzweifeln, gar ihr den Rücken zu wenden, mit der Gewissheit, dass sie dem Untergang geweit ist. Eure Diener, die Administaten, sie sind so sehr von sich überzeugt, dass sie ihre Gesinnung in ihr Verhalten einfließen lassen, und dementsprechend handeln sie auch.
Wikitateles: Willst Du mir etwa sagen, dass meine Administaten, denen ich vollstes Vertrauen schenke, fälschlicherweise Dinge tun und sagen?
Gino merkte, wie Wikitateles dies erzürnte.
Gino: Versteht mich nicht falsch, Herr. Eure Wahl hatte gewiss ihre Gründe - die ich auf keinen Fall anzweifle! - jedoch sind die Administaten selbstständige Wesen, die einen eigenen Kopf haben-
Wikitateles: So war dies auch geplant.
Fiel er Gino ins Wort.
Wikitateles: Wenn sie das tun würden, was ich tue, so könnte ich es auch gleich selbst tun.
Gino: Entschuldigt Herr, ich wollte eure Absichten nicht beleidigen. Doch, unter Umständen und vielleicht, bedachtet Ihr die Konsequenzen nicht. Das Wissen, das ihr in der Wiki sammeln wolltet, beginnt zunehmend zu faulen.
Wikitateles: Zu Faulen? Was genau meinst Du damit?
Gino: Nun, lässt man ein Laib Brot zu lange liegen, durch Regen und Sonne, Wind und Erde umgeben, beginnt es auch irgendwann zu verschimmeln und wird ungenießbar. So verhält es sich zu meiner Zeit auch mit der Wiki. Die Wiki ist zu lange schon beständig, umgeben von Administanten, die ihre eigenen Dinge durchsetzen wollen, und von denen, die die Wahrheit nicht gut finden. Die Wiki beginnt infolgedessen zu schimmeln.
Wikitateles blickte Gino durchdringend an.
Wikitateles: Soll das bedeuten, dass die Wiki wie ein altes Brotlaib bald nicht mehr da sein wird?
Gino sah erdrückt zu Boden.
Gino: Ja, mein Herr. Leider.
Wikitateles erhob sich von seinem Sessel.
Wikitateles: Wenn das so ist, dann nur wegen Dir, kleiner Wurm! Du bist doch nur neidisch auf die Administanten, und jene, die von mir das Geschenk des Rechts erhalten haben! Du kannst es nicht ertragen, deine Unwissenheit Tag für Tag so offensichtlich von meinen Dienern auf die Nase gebunden zu bekommen!
Gino setzte zu einem Gegensatz an.
Wikitateles: Schweig, Wurm! Wage es nicht mir zu widersprechen! Ich werde dich für deinen Dreißtigkeit und Unverfrorenheit der Hände und der Zunge berauben, für eine sehr lange Zeit.
Wikitateles schwang seine Hand im Halbkreis, und sofort hatte Gino keine Zunge mehr, nichteinmal mehr Hände, mit denen er voller Entsetzten nach seinem Mund greifen konnte.
Wikitateles: Und nun, verlasse augenblicklich mein Gemach, und lass Dich nicht wieder hier blicken!
Gino trottete davon. Er hatte den langen, beschwerlichen Weg auf sich genommen, um dem Schöpfer vor dem vermeidbaren Untergang seiner Schöpfung zu warenen. Doch dabei hatte er vergessen, dass der Schöpfer ja selbst ein Administateles war. Wie dumm er doch gewesen ist...
WE LOVE to steal your Brain. Really.
Gino's Person:
Hingegen aller Gedanken, schreib ich doch einen kleinen Text zu meiner Person, damit die Leute auch wissen mit wem sie es zu tun haben:
Is' schon 'ne Weile her, dass ich auf die Welt gekommen bin. Wann, kann heutzutage keiner mehr so genau sagen. Irgendwann hab' ich dann angefang' zu lernen, den ganzen Kram von dem man im Berufsleben sowieso nix mehr braucht. Nach dem lernen kam das große schlucken, und nu' arbeite ich in 'nem großen Betrieb der Getriebe für Autos, LKW's und so weiter baut. Klingt in erster Linie genauso uninteressant wie es im Endeffekt auch ist. Vor geraumer Zeit habe ich auch meine Lebenspartnerin kennengelernt, die immer noch das lernen muss, was man dann sowieso nich' braucht. Wenn ich ma' nich im großen Betrieb bin, lass ich gern meine XBOX360 qualmen. Ganz nebenbei bring ich noch meinen SCALEO-P Rechner an seine Grenzen, der meinen selbstgebauten Modding-PC ersetzten musste (ja, auch dieser einer kannte seine Grenzen nur zu gut). Neben kleinen Geschichten (ziemlich viele um genau zu sein), die irgendwie alle einen Anfang aber kein Ende haben, zeichen ich neben Mangas auch Portraits, sofern ich's kann. Ansonsten würd' ich mich als "Gattung: Faultier-Mensch" bezeichnen. Energie sparen und Reserven für schlechte Zeiten füllen. Damit ich im Krieg der letzte bin, der lacht.