Diskussion:Indignation

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Kategorie "Ethik" herausgenommen, da hierher nur wirklich die wichtigsten Begriffe aus dem Bereich "Ethik" gehören. Die Kategorie "Emotion" ist schon als eine Unter-Unter-Kategorie mit der "Ethik" verbunden.--HerbertErwin 23:22, 24. Nov 2005 (CET)

"Der Begriff steht ... meist für die Reaktion mit einem negativen Gefühl auf die – nach eigenem Urteil – schlechte Handlung eines anderen. Indignation ist persönlicher oder gemeinschaftlicher Ausdruck der empfundenen Entwürdigung (vulgo „Beleidigung“), die durch die Missachtung und Verletzung einer sozialen Norm durch einen Dritten geschieht. Sie dient zugleich als Mittel der Sanktion und der Wiederherstellung der Integrität dieser Norm." Daraus ergibt sich auch, dass Empörung höchst individuell und damit in hohem Maße subjektiv und damit objektiv schlicht auch ohne Basis sein kann. Die Empörung wäre dann zwar "ehrlich", aber dennoch "falsch". Fehlen neben objektiven zusätzlich auch jegliche subjektive Gründe, dann handelt es sich um heuchlerische Empörung, um die der beschriebene manipulative Einsatz der Empörung noch zu erweitern wäre. Es handelt sich dann quasi um eine missbräuchliche, rein rhetorische Inanspruchnahme sowohl von Moral schlechthin, als auch des in Meyers Definition verwendeten Adjektivs "gerecht", letztlich nur für den eigenen "Unwillen" zwecks tatsächlich unehrlicher "plausibler Argumentation". Durch die Berufung auf eine Norm, wird argumentativ versucht die "Mehrheit" für sich zu reklamieren und unterstellt, deren "Unterstützung" sei quasi sicher und sei zusätzlicher "Beleg" für die Richtigkeit der eigenen Behauptungen.

Diese missbräuchliche Inanspruchnahme eines moralischen Gefühls macht diese geheuchelte Empörung dann selbst im hohen Maße verwerflich und gäbe tatsächlich Grund für Empörung. (nicht signierter Beitrag von 84.181.219.136 (Diskussion) )

Passt: "Der höchste Grad von Ungerechtigkeit ist geheuchelte Gerechtigkeit" (Platon) 84.181.208.63 11:33, 4. Okt. 2011 (CEST)

Empörung als Manipulation?

Ich habe folgenden Abschnitt herausgenommen.

Diese Empörung im Sinne gesellschaftlicher Normen wird in der Regel manipulativ eingesetzt, d. h. der Empörte versucht über diese Normen Druck auf die Person auszuüben, indem er ihr vorführt, dass sie im Sinne dieser Norm nicht nur von ihm geächtet würde. Dieser Ächtung kann der Betreffende sich dann nur entziehen, wenn er sich entsprechend den Absichten des Empörten konform zu dessen Vorstellungen verhält. Manipulativ ist dieses Verhalten deswegen, weil dem Betroffenen das Motiv, über Ächtung Zwang im Sinne des Empörten auszuüben, nicht transparent ist, soweit der Betroffene die obigen sozialen Normen nicht gut kennt.

Es finden sich keine Belege und es ist gewagt, den Autoren von "Empört Euch!" indirekt als einen Manipulator darzustellen. -- S.F. talk discr 16:55, 15. Jan. 2013 (CET)