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Krav Maga, altruss. Kampfkunst Systema

http://www.webcitation.org/6AwllT0zB unser Hausmeister


Eugenics society

Eugenics society ist eine Gesellschaft zur Förderung der Ideen der Eugenik. Die beiden bekanntesten sind die British Eugenics Society (auch Galton Institute) (1908–1988) und American Eugenics Society, die zahlreiche prominente Mitglieder hatten. Es gibt kleinere an Universitäten wie die Cambridge Eugenics Society.


Norbert Masur

Norbert Masur (* 13. Mai 1901 in Friedrichstadt; † 1971)

Seine Eltern waren Leiser (Eliezer) und Hannah Masur, geb. Levy. 1907 zog seine Familie nach Hamburg, wo er die Talmud Tora Realschule besuchte.

1920 begann er bei der A. J. Hollander & Son zu arbeiten, die ihn später zu ihrer Niederlassung in Schweden versetzte. Hier wurde er Führer der Zionisten, aktiv in der Keren Hajesod und der Keren Kajometh. Er stand in Verbindung mit Wolfgang Steinitz. Steinitz brachte Masur, ebenso wie Fritz Hollander und Jeannette Ettlinger, Russisch bei.


Dänemark im September 1943 war er einer der Organisatoren der sogenannten U-Bahn-Verkehr Bewegungen, die hauptsächlich verantwortlich für die massenhafte Abwanderung von Tausenden von Juden aus Dänemark nach Schweden war.

One of Hollander's employees59 proposed to him and to his partner, Norbert Masur ,90 that contact be established with members of the Danish underground movement in Stockholm and its help be sought in planning possible escape routes for

wurde zu einem der wichtigsten Architekten der Pläne der Rettungsaktion März 1944, als ungarische Juden in Ungarn standen unter Nazi-Terrors.

Im Jahr 1944 war Masur einer der Führer in der Organisation von großen Lieferungen von für Pakete, vor allem nach Bergen-Belsen.

Hillel Storch, einer der führenden Männer des World Jewish Congress, stand in Verhandlungen mit Felix Kersten. Bei der Wahl zwischen Fritz Hollander und Masur entschied er sich für Letzteren.[1]


Durch die Hilfe und mit der Intervention der schwedischen Auswärtigen Amtes und auf Verlangen des Hillel Storch, versprach Kersten mit Himmler zu verhandeln, um jüdische Männer, Frauen und Kinder aus Konzentrationslagern zu retten. Nach vielen Diskussionen innerhalb des Jüdischen Weltkongresses, Norbert Masur freiwillig gemeldet, um mit Dr. Felix Kersten fliegen, um Himmler in Deutschland zu sehen. Die schicksalhaften Tag wurde von Himmler für April 21,1945 gesetzt. Er wurde Schwedens Vertreter auf dem Jüdischen Weltkongress, auf dem er über seinen Besuch bei Himmler am 21. April 1945 berichtete.

  • Auf den Spuren der Familie Masur; 17. Mitteilungsblatt der Gesellschaft für Friedrichstädter

Stadtgeschichte

Stephen Sauvestre

Charles Léon Stephen Sauvestre (* 1847 in Bonnétable; 1919) war ein französischer Architekt.

Seine Eltern waren Charles (1818-1883) und Claire Nikephoros Sauvestre Clairian. Sein Vater wurde 1848 wegen seiner republikanischen Ideen entlassen, arbeitete dann als Redakteur beim Courier Loir et Cher für den er mehrere Artikel schrieb. Noch im gleichen Jahr zog die Familie nach Paris. 1857 wurde er Chefredakteur der Monatszeitschrift Revue Moderne, die von Charles Fourier inspiriert wurde. 1881 wurde er Assistenz-Bibliothekar am Pädagogische Museum.[2]

Stephen Sauvestre besuchte die Ecole Professionnelle d'Ivry, wo er das Atelier von Charles Jules Simonet (1826–1895) wählte, und studierte an der École spéciale d'architecture in Paris.

Während der Umgestaltung von Paris durch Georges-Eugène Haussmann baute Sauvestre zahlreiche Häuser im 17. Arrondissement (Avenue de Villiers, Rue Ampère und Rue Eugène Flachat, in der er lebte).

Tour de 300 metres

entwirft die architektonische Gestalt für den «Tour de 300 metres»


Eiffel hatte den Architekten Stephen Sauvestre mit der künstlerischen Ausgestaltung der vorhandenen Grundidee beauftragt. Sauvestre versah das rohe «Gestell» vor allem mit elegant wirkenden Bögen unter der ersten Plattform.

vervollkommnete das Stahlgerüst zu einem Turm, wobei er unter anderem die unteren Bögen, auflockernde Ornamente und die obere Krone hinzufügte.

Koechlin und Nouguier zogen den Architekten Stephen Sauvestre heran, der die Skizze überarbeitete und ergänzte: Er teilte das Bauwerk in drei Etagen ein und zog unter die unterste einen großen Bogen. Die Turmspitze erhielt Zwiebelform.

Eiffels Begeisterung erwachte jedoch erst, als der Architekt Stephen Sauvestre den Turm durch die Dreiteilung und die Rundbogen im unteren Teil harmonischer gestaltete.

Eine reizvolle Gruppe von Einzelwohnhäusern im gothischen Stile hat Stephane Sauvestre in der rue Bremontier in Paris

1906 arbeitete er mit dem Ingenieur Armand Considère (1841–1914) an der Kathedrale der Schokoladenfabrik Menier.[3]

Um 1907 arbeitete er am Schloss Saint-Germain-en-Laye.

fr:Stephen Sauvestre


Émile Nouguier

Émile Nouguier (* 17. Februar 1840; + 20. Februar 1898) war ein französischer Zivilingenieur und Architekt.

Er studierte 1859–1861 an der École polytechnique und 1862–1865 an der École nationale supérieure des mines de Paris.

Er begann seine Karriere bei Ernest Goüin et Cie. in Batignolles im Norden von Paris. Er war beteiligt an den Konstruktionen:

1867 wechselte er zur Gustave Eiffel Entreprise,


1887–1889 konstruiert er mit Maurice Koechlin einen Pylon de 300 de hauteur.


en:Émile Nouguier

Menier

  • Émile-Justin Menier Claire-Henriette-Clémence Gérard[1]
    • Henri Menier (1853–1913)
    • Gaston (1855-1934)
    • Albert Menier (1858–1899[2] ∞ 1891 Mathilde Madeleine Menier, geb. Letellien. Seine Witwe, Mathilde Madeleine Menier, geb. Letellien, heiratete 1901 Maurice Arnold de Forest,


Jonathan-Raphaël Bisschoffsheim

Jonathan-Raphaël Bischoffsheim (* 26. April 1808 in Mainz5. Februar 1883 in Brussel) war ein belgischer Mankier, Geschäftsmann und Philanthrop.


Hermann Passow

Heinrich Hermann Passow (* 5. März 1865 in Halberstadt; + 1. September 1919 in Blankenese) war ein Chemiker.[1]

Seine Eltern waren der Professor Thomas Gottfried Arnold Passow und Tibeta Athenäa, geb. Ulrichs. Sein Bruder war der spätere Otologe Karl Adolf Passow.[2]

Nachdem er seine Kindheit in Bremen und Jena verlebt hatte studierte er Chemie und Naturwissenschaften in Würzburg und Jena und erwarb 1889 seinen Doktortitel.

Nach einer kurzzeitigen Beschäftigung an der landwirtschaftlichen Versuchsanstalt wechselte er in die Zementindustrie. 1899 wurde er Teilhaber eines Erdfarbenwerks in Blankenburg im Harz und gründete gleichzeitig eine technische Versuchsanstalt für die Zementindustrie.

Bald darauf übernahm er die Leitung der Zemetfabrik Westerwald in Haiger. Nach Erfindungen zur Herstellung von Zement aus Hochofenschlacke gründete er dort 1901 auch die Zementfabrik Hana, deren Aufsichtsrat er zeitlebens angehörte.

Seine Erfindungen übertrug er zur weiteren Auswertung der Brennofenbauanstalt in Hamburg, wo er die Leitung des neuen Labors übernahm. Dieses Labor verlegte er nach Blankenese.

Es gelang ihm auch die Herstellung von Zement durch Luftgranulation.[3]

1913 gründete er mit Anton Schruff den Verein Dt. Hochofenzementwerke.[4]

Veröffentlichungen

  • Ueber die Einwirkung von Paratoluidin auf Acetessigester; 1891 (Diss., Uni Jena)
  • Die Hochofenschlacke in der Zementindustrie; 1908
  • Eisenportlandzement im Vergleich zu Portlandzement; 1910
  • Hochofenzement und Portlandzement in Meerwasser und salzhaltigen Wässern; 1916
  • Ueber den freien Kalk im abgebundenen Zement und seine Bedeutung für die Erhärtung und Salzwasserbeständigkeit; 1923
  • Vergleichende Biege- und Druckfestigkeitsprüfungen an Balken, Prismen und Würfeln aus Mörtel und Beton; 1938

Belege

Wilhelm Michaelis

Wilhelm Michaelis sen. (* 1840; 1911) war ein Baustoffchemiker aus Berlin, der die die Entwicklung der Portlandzementherstellung in Deutschland maßgeblich voranbrachte.

Nach einer technischen und chemischen Ausbildung sowie Praxiserfahrung in einem Zementwerk verschaffte er sich mit der Veröffentlichung seines Buches über die „Hydraulischen Mörtel“ Anerkennung und Einfluss. Das Buch enthielt erstmals Anforderungen an die Zusammensetzung einer Rohmischung, mit der ein Klinker gesintert und daraus ein raumbeständiger und verarbeitungsfähiger Portlandzement hoher Festigkeit hergestellt werden konnte. Hierfür definierte er einen „Hydraulischen Modul“, nach dem ein Portlandzement hoher Qualität etwa doppelt so viel Kalk aufweisen sollte wie die Summe von Kieselsäure, Tonerde und Eisenoxid. Die Erkenntnisse beruhten auf der Untersuchung der chemischen Zusammensetzung des Brennprodukts und der Prüfung der Zugfestigkeit nach einem von ihm festgelegten Verfahren.

Dem luftgehärteten Kalkmörtel-Mauerstein haftete ein grosser Mangel an ? er hatte nur geringe Druckfestigkeit. Einmal mehr half die Natur ? in Form des Sandsteines ? den Tüftlern und Erfindern zum Durchbruch. Die Sandsteinbildung erfolgt in der Natur unter Kieselsäurebildung und Verbindung des Sandkorns über sehr lange geologische Zeiträume. Dr. Wilhelm Michaelis, der Baustoffchemiker aus Berlin, war der erste, der eine Mischung aus Kalk, Sand und Wasser unter Dampfdruck härtete.

Die 1880 eingereichte Patentschrift No. 14195 «Verfahren zur Erzeugung von Kunstsandstein» gilt deshalb als eigentlicher Durchbruch. Bis zur Umsetzung der Idee zur industriellen Nutzung vergingen weitere 14 Jahre

kalkhaltigen hydraulischen Bindemittel


  • Ueber die Verseifungsgeschwindigkeit aromatischer Aethylester und (II.) den Einfluss des Katalysators auf die Grenze der Esterbildung; Heidelberg, Nat.-math. Diss. 1899
  • Der Erhärtungsprozess der kalkhaltigen hydraulischen Bindemittel; 1909

Hans Kühl

Hans Kühl (* 11. Februar 1879; † 1969) war ein Pionier der Zementchemie und Baustofftechnologie.

Er studierte Chemie bei Wilhelm Ostwald und Max Bodenstein, wobei er auch in engen Kontakt zu Wolfgang Ostwald stand.[1] 1903 promovierte er mit einer Arbeit über die Kinetik des Kohlenoxid-Knallgases und wurde Assistent bei Bodenstein.

1905 ging er zu Hermann Passows (1865–1919[2]) Chemisch-Technische Versuchsanstalt in Blankenese. 1907 wechselte er nach Berlin-Lichterfeld und übernahm das Zement- und Mörteltechnische Institut von Wilhelm Michaelis, das 1922 der Technischen Universität Berlin angegliedert wurde. An der Fakultät für Allgemeine Ingenieurwissenschaft war er Professor für Chemische Technologie der Baustoffe sowie Zement- und Mörtelkunde.[3] Er verfaßte zahlreicher Grundlagenwerke seines Fachgebiets. Er erhielt ein Patent auf Gipsschlackenzement, später auch als Sulfathüttenzement bezeichnet.

Seit 2003 wird eine "Hans-Kühl-Medaille" für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Bauchemie verliehen. Ausgezeichnet wurden: Alois Aignesberger, Dr. Kenichi Hattori (2003), Dr. Michael Roth (2004), Prof. Dr. Otto Henning and Prof. Dr. Dietbert Knöfel (2005), Prof. Dr. Wolfgang Wieker (2008), Hugo Rietveld.[4]

Veröffentlichungen

  • Zement-Chemie[5]
  • Beiträge zur Kinetik des Kohlenoxydknallgases; 1903
  • Die Korrektur chemisch mangelhafter Rohstoffe : Vortrag, gehalten auf der Versammlung des Vereins Deutscher Portlandzementfabrikanten am 17. Februar 1911
  • Die Chemie der hydraulischen Bindemittel : Wesen und Herstellung der hydraulischen Bindemittel; 1915
  • Zur Frage der Verbrennungsvorgänge im automatischen Schachtofen; 1928
  • ''Die deutsche Zementmaschinen-Industrie auf dem Weltmarkt; 1931
  • Cement chemistry in theory and practice (übersetzt von J. W. Christelow, B.SC); 1931
  • Die "abgeleitete" Zementanalyse und ihre Beziehung zur Chemie des Portlandzementes : nach einer Untersuchung von Louis A. Dahl, Colton (Californien); 1933
  • Der Kalkstandard der Portlandzemente
  • Kalziumsilikathydrate. Ein Beitrag zur Erhärtungstheorie der silikatischen Zemente; 1934
  • Der Wasserdurchgang als Mittel zur Untersuchung von Korrosionserscheinungen an Mörtelmassen; 1934
  • Die Dispersitätsverhältnisse in wässerigen Lösungen des Monocalciumaluminates; 1934
  • Zement-Chemie; 1951
    • Bd. 1: Die physikalisch-chemischen Grundlagen der Zement-Chemie
    • Bd. 2: Das Wesen und die Herstellung der hydraulischen Bindemittel
    • Bd. 3: Die Erhärtung und die Verarbeitung der hydraulischen Bindemittel
  • Gipsschlackenzement; 1952 (2. aufl.: Sulfat-Hüttenzement)
  • Der Baustoff Zement : eine Einführung in die Herstellung und Verarbeitung; 1963

Belege


Arthur Oscar Purdon, Ixelles-Brüssel

Phoebus



http://www.worldcat.org/title/phoebus-sa-compagnie-industrielle-pour-le-developpement-de-leclairage-elektrotechnisches-unternehmen-geneve-dokumentensammlung/oclc/600943720

Wilfried Feldenkirchen: Siemens, 1918-1945; 1995; S. 362

In Großbritannien existierte eine BSI-Spezifikation zur Mindest-Lichtausbeute, die von Zeit zu Zeit erhöht wurde.

Damals wurde in Berlin die »Internationale Glühlampen-Preisvereinigung« geschlossen, die die Absatzpreise für die einzelnen Länder regeln sollte.


Die Grundlage des Phoebus-Weltkartells bildete das »General Patent und Business Developoment Agreement«, eine zwischen den Vertragspartnern abgeschlossene Vereinbarung über den Patent- und Erfahrungsaustausch auf der Basis von Lizenzverträgen.

Mitglieder war: Osram, Bergmann, Julius Pintsch AG, Radium AG, Berlin, International General Electric, Philips, Compagnie des Lampes, Paris sowie englische, italienische, ungarische, skandinavische und japanische Elektrowerke.

Ursprünglich war die Vereinbarung beschränkt bis 1934, später ausgedehnt bis 1955, wurde aber 1939 mit Ausbruch des Krieges unwirksam.


Das Kartell regelte die Produktion elektrischer Glühlampen, die zur Beleuchtung, Heizung oder zu medizinischen Zwecken verwendet werden; nichteinbezogen waren Bogenlampen, Neon, Röntgen- u. Radioröhren.

Sichergestellt werden sollte die Zusammenarbeit aller Vertrags- parteien zur


Auf Initiative von GE , doch erste Gespräche mit Osram scheiterten. Osram schaffte aber 1921 ein Preiskartell mit den sechs führenden europäischen Lampenherstellern zu gründen, die Internationale Glühlampen Preisvereinigung (IGP). Zusätzlich wurde 1922 Patentaustauschabkommen mit der britischen GE und IGE geschlossen. Wegen großer Differenzen besonders zwischen Osram und Philips brach die IGP 1924 zusammen. Jetzt sah GE ihre chance gekommen und unter ihrer Vermittlung wurde im Dezember 1924 die Phoebus S.A. Compagnie

http://gso.gbv.de/DB=2.1/PPNSET?PPN=023192208


Internationale Kartelle und der europäische Wirtschaftsraum der Zwischenkriegszeit[1]

Von Mária Hidvégi

Das Glühlampenkartell, nach seinem administrativen Organ, der Phoebus S. A. Genf, kurz „Phoebus“ genannt, das von 1924 bis 1939 die größten Produzenten aus aller Welt zusammenfasste, war zu seiner Zeit eines der bekanntesten und bestorganisierten internationalen Kartelle und wurde deshalb schon mehrfach von Wirtschaftshistorikern analysiert.[2] Was diesen Kartellvertrag zu einem erstklassigen Analysegegenstand für die europäische Geschichte macht, ist dreierlei.

Erstens sind an diesem Kartell die Folgen struktureller Veränderungen in der Weltwirtschaft für Europa ab 1914 gut zu erkennen. Zweitens wurden internationale Kartelle wie das Glühlampenkartell in der Zwischenkriegszeit von ihren Befürwortern des Öfteren als ein Ausweg aus der Zerrüttung der europäischen Wirtschaft und als Mittel für das Wiedererlangen ihrer globalen Wettbewerbsfähigkeit dargestellt. Drittens ermöglichten Kartelle unter Umständen auch kleineren Teilnehmern, die Konsequenzen des nach dem Krieg in Europa besonders heftig erwachenden Wirtschaftsnationalismus zu überwinden.

Kartelle sind marktregulierende Absprachen und Vereinbarungen unabhängig bleibender Unternehmen.[3] Im Gegensatz zum heutigen Kartellverbot waren sie in der Zwischenkriegszeit in den meisten Industrie- und industrialisierenden Staaten akzeptierte privatwirtschaftliche Organisationsformen. Sogar im Vorreiterland der heutigen restriktiven Kartellgesetzgebung, in den Vereinigten Staaten von Amerika, wurden Exportkartelle für legal erklärt.[4] Die Blütezeit internationaler Kartelle war die Zwischenkriegszeit, insbesondere die 1930er Jahre, veranschaulicht durch ihre große Anzahl (ca. 400), den von ihnen kontrollierten Anteil des Welthandels (schätzungsweise 30 bis 50 Prozent) und die Unterstützung, die Regierungen diesen Organisationen als ‚Krisenmanagern’ und ‚business diplomacy-Agenten’ gewährten.[5]

In der Glühlampenindustrie zeigte sich die Tendenz zur Zusammenarbeit der Fabrikanten schon früh wegen des Produkttyps und der überschaubaren Anzahl maßgebender Hersteller. Neben nationalen Kartellen in Deutschland, England oder den USA war die Verkaufsstelle Vereinigter Glühlampenfabriken (VVG) (1903–1914) ein gut organisiertes, die kontinentaleuropäischen Produzenten umfassendes Preis-, Gebiets- und Verkaufskartell für ein bald auslaufendes Produkt, die Kohlefadenlampe. Die in der VVG erprobten organisatorischen Maßnahmen für die Koordination und Kontrolle des Lampenvertriebs kamen dem Ende 1924 geschlossenen internationalen Glühlampenkartell (Phoebus) zugute. Stellt man die beiden Kartelle gegenüber, wird an ihrer Zusammensetzung wie unter einem Mikroskop der weltwirtschaftliche Wandel während des Ersten Weltkrieges sichtbar.

Phoebus war erstens Ausdruck und Kernelement der im Jahr 1919 von der nun zum weltweit führenden Elektrokonzern aufgestiegenen General Electric, New York, eingeleiteten Strategie für die Neustrukturierung der Elektroindustrie: Durch Beteiligungen an Lizenz-, Erfahrungsaustausch- und Kartellvereinbarungen mit den maßgebenden Elektrounternehmen der Welt sollten der Heimatmarkt der General Electric und ihre technologische Vorreiterrolle abgesichert werden. Dabei wollte die General Electric sich auch auf solchen Märkten einen Gewinn sichern, die ihr durch protektionistische Maßnahmen verschlossen gewesen wären.[6] Typisch für die zeitgenössischen internationalen Kartelle nahm die General Electric wegen der restriktiven amerikanischen Kartellgesetzgebung nur durch ihre überseeischen Tochtergesellschaften und durch die britischen Mitglieder an Phoebus teil. Sie sicherte ihre führende Rolle aber allein schon durch ihre Beteiligung an den maßgebenden Mitgliedern sowie durch ihr Monopol für den Lampenverkauf auf ihrem Heimatmarkt, den USA und Kanada.[7]

Die deutschen Unternehmen konnten bis 1924 so viel aus ihrer während des Ersten Weltkrieges eingebüßten Exportführerschaft aufholen, dass der Osram, dem aus den fusionierten Lampenabteilungen der AEG, Siemens und der Auer-Gesellschaft entstandenen dominanten deutschen Produzenten, der größte Anteil der Lampenverkäufe in dem vom Kartell kontrollierten Teil der Welt gehörte (32 Prozent, im Gegensatz zu je über 22 Prozent der AEG und Siemens in der VVG).[8] Philips, die vom neutralen Status Hollands auf dem Exportmarkt profitierte, gelang es sogar den Heimatmarkt der amerikanischen Produzenten während des Ersten Weltkrieges anzugreifen. Ihr Wachstumspotential zeigte sich in ihrem mehr als verdoppelten Marktanteil (Anstieg von über 11 Prozent in der VVG auf 28 Prozent im Glühlampenkartell). Im Gegensatz dazu verringerte sich der Marktanteil der österreichischen und ungarischen Produzenten, der an der ungarischen Tungsram (Vereinigte Glühlampen- und Elektrizitäts- A.G.) besonders anschaulich wird. Sie besaß 5,6 Prozent Marktanteil innerhalb von Phoebus anstelle von über 11 Prozent im Kohlefadenlampenkartell der Vorkriegszeit. Die bald in die Vereinbarung eingezogene Tokyo Electric (ein Lizenziat der General Electric) und die Führungsposition der General Electric zeigen erstens den Bedeutungsverlust Europas zugunsten der USA und zweitens die Industrialisierung in Übersee.

Die weiteren politischen wie wirtschaftskulturellen Umwälzungen in der europäischen Geschichte beeinflussten auch das Glühlampenkartell. Veränderungen an der Führungsspitze der Mitgliedsfirmen und der Kartellzentrale selbst sowie die Vermittlung von Arbeitsplätzen innerhalb des Kartells zeugen einerseits von den unmittelbaren Konsequenzen des wachsenden Antisemitismus, und andererseits auch von Hilfsmaßnahmen, die die jahrelange enge Zusammenarbeit der Mitgliedsfirmen in manchen Fällen ermöglichte.

Der Zweite Weltkrieg führte zu Verhandlungen über die Einrichtung zweier Teilorganisationen: ein von Osram dominiertes kontinentaleuropäisches Kartell und eines der außereuropäischen Produzenten, an dem auch die holländische Philips teilnahm, die ihren Sitz am Vorabend des Kriegs nach Curacao in Holländisch-West-Indien verlegt hatte. Die ungarische Tungsram wurde von den geopolitischen Realitäten eingeholt, indem sie – trotz Bemühungen um Teilnahme an der von General Electric geleiteten Organisation – letztendlich weiter im Rahmen des kontinentaleuropäischen Kartells tätig bleiben musste. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Glühlampenkartell nicht reorganisiert. Das erklärt sich durch grundlegende Interessen- und Kraftverschiebungen, durch die für Unternehmen aus unterschiedlichen politischen Lagern zunehmend schwierige Zusammenarbeit im geteilten Europa und schließlich langfristig auch durch das allmählich in den westeuropäischen Ländern eingeführte Kartellverbot.

Internationale Kartelle wurden von ihren Befürwortern mehrfach, wie auf der Weltwirtschaftskonferenz im Jahre 1927, als Mittel für die wirtschaftliche Gesundung der europäischen Wirtschaft sowie für die Beseitigung der noch immer bestehenden politischen Gegensätze nach dem Ersten Weltkrieg dargestellt.[9] Der Leiter der französischen Delegation, Louis Loucheur, befürwortete sie beispielsweise als Mittel, um Zölle abzubauen und als Organisationen, welche die durch die Versailler Friedensverträge verstärkte territoriale Zersplitterung Europas überwinden und dadurch Europa helfen könnten, sich der Wirtschaftsmacht der USA zu stellen.[10] Diese Idee ist auch in mehreren Konzepten für die Errichtung regionaler Wirtschaftsblöcke, die den Ausweg aus der Weltwirtschaftskrise suchten, erkennbar.[11] Auch wenn diese Ideen (einer privatwirtschaftlichen Kooperation mit eventuell internationaler Aufsicht zwecks grenzübergreifender Rationalisierung, die auch zum Zollabbau hätte beitragen können) nicht in dieser Form in die wirtschaftspolitische Praxis umgesetzt wurden, sind sie als kooperativer Lösungsansatz für die strukturellen Probleme der europäischen Industrie nach dem Krieg bemerkenswert. In diesem Sinne warb der Generaldirektor des Glühlampenkartells, Dr. William Meinhardt, für internationale Kartelle mit dem Argument, sie würden einen praktischen Weg zeigen,

„…der aus der Zerrüttung der Weltwirtschaft in der Kriegs- und Nachkriegszeit mit der Sperrung und Kontrolle der Grenzen, ihren Einfuhr- und Zollschranken, mit dem ganzen überspannten Wirtschaftsprotektionismus und Nationalismus eine Reihe von Staaten, mit der Vernichtung des ausländischen Besitzstandes, der Auslandsmärkte, der Kaufkraft u. a. m. herausführt, und weil durch Zusammenschluß auf horizontaler Grundlage ein Teil dieser Hemmungen überwunden wird, deshalb erfreut sich diese Organisationsform eines ständig steigenden Interesses.“[12] Die Beteiligung des größten Lampenproduzenten der Welt, der General Electric, an den maßgebenden Kartellfirmen schloss von vornherein aus, dass die europäischen Hersteller grundlegende Interessen der General Electric in Gefahr brachten. Das Glühlampenkartell bot jedoch eine Plattform, auf der die europäischen Produzenten ihre Differenzen aushandeln und überwinden konnten. So setzten sich die europäischen Mitglieder für die Einführung der Lumenbeschriftung der Lampen in Europa und Südamerika ein, die den Qualitätsvorsprung der Kartellprodukte gegenüber den Waren kleiner Außenseiterfabriken veranschaulichte.[13] Sie taten dies gegen den Wunsch der General Electric für die Beibehaltung der einheitlichen Lampenbeschriftung beiderseits des Atlantiks. Das Glühlampenkartell erhöhte die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Produzenten in erster Linie durch Maßnahmen zur Vereinheitlichung der Qualität von Kartellprodukten, sie ebneten Wege des Wissenstransfers und spornten zu Rationalisierungsmaßnahmen dank der fixen Preise an (s. Quelle Paragraph 3, 4, 10). Damit erleichterte das Kartell auch die Abwehr der größten Gefahr der Zwischenkriegszeit – die Lampenlieferungen japanischer Hersteller zu Dumpingpreisen – indem es die Qualität steigerte, Werbekampagnen auf einer gemeinsamen Grundlage startete und die Einführung von Importbeschränkungsverordnungen auf Lampen japanischer Herkunft durch koordinierte Lobbyarbeit erleichterte.[14]

Internationale Kartelle konnten unter Umständen die in der Zwischenkriegszeit und insbesondere in den 1930er Jahren herrschenden wirtschaftsnationalistischen Maßnahmen überwinden. Gleichzeitig profitierten sie von wirtschaftsnationalistischen Institutionen und Konzepten und gestalteten diese mit. Einige Beispiele aus dem Agieren der Tungsram AG sollen das verdeutlichen.

Die hohen Zollschranken, Devisenvorschriften und die Unterstützung der einheimischen Produzenten zwangen die Unternehmen zu einer zunehmend „national“ ausgerichteten Vertriebspolitik wie der Betonung ihres „nationalen“ Charakters auf dem jeweiligen Absatzmarkt oder die Errichtung von nationalen Produktionsstätten.[15] Die Überwindung dieser Handelsbarrieren bereitete kleineren, bzw. finanziell schwächeren Konkurrenten erhebliche Schwierigkeiten. Philips und Osram leisteten dem ungarischen Partner, Tungsram, 1938 finanzielle Hilfe für den Ankauf von zwei jugoslawischen Glühlampenfabriken. Zwar hatten diese lokalen Konkurrenten in erster Linie den Verkauf der Lampen von Tungsram gefährdet, da dieser Markt in der internen Absprache zwischen Philips, Osram und Tungsram zum Großteil dem ungarischen Unternehmen zugeteilt worden war. Die nationalen Industrieförderungsmaßnahmen für die jugoslawischen lokalen Unternehmen drohten jedoch den Absatz von Kartellprodukten generell zurück gehen zu lassen, deswegen halfen die Kartellpartner Tungsram bei der Bekämpfung der gefährlichsten Konkurrenten. Das internationale Kartell beabsichtigte also die Entwicklung der jugoslawischen Glühlampenindustrie zu verhindern, während gleichzeitig die neue Tungsram-Fabrik, als Kartellrepräsentant, vorhergesehen war, sich als nun „nationales Unternehmen“ lokaler Industrieförderungsmaßnahmen zu bedienen.[16]

Die Zugehörigkeit zum internationalen Kartell sowie zu den amerikanischen Leitunternehmen der Industrie wie der General Electric diente Tungsram auch als ein Werbeargument für den angestrebten Status eines „Weltkonzerns“. In der infolge der Versailler Friedensverträge gespannten politischen Lage Ostmitteleuropas war es für den Verkauf der Tungsram-Produkte notwendig, das Unternehmen als eines darzustellen, das nicht nur ungarische Interessen repräsentierte. Tungsram argumentierte in ihrer Eingabe an das rumänische Handelsministerium um die Erlaubnis der Gründung einer Glühlampenfabrik mit genau diesen engen Beziehungen als Garantie für ihre Fähigkeit, Qualitätsprodukte herzustellen und damit der rumänischen Wirtschaft durch geringen Energieverbrauch und potentielle Exportchancen mehr zu dienen als ein einheimisches Unternehmen.[17]

Die Zugehörigkeit zum Kartell sollte auch sichern, dass die Mitglieder in einem geregelten Rahmen auf dem Markt agierten, also die einheimische Industrie keiner gefährlichen Konkurrenz aussetzten. So leiteten Philips und Telefunken 1933 in Deutschland und Österreich eine Zeitschriftenpropaganda gegen Tungsram ein: Tungsram verkaufe zwar Lampen in Deutschland, dies bedrohe jedoch nicht die Interessen der deutschen Industrie (Profitabilität, Arbeitsplätze), da sich Tungsram den Regeln des Glühlampenkartells verpflichtet habe. Die von diesem „jüdischen“ Unternehmen vertriebenen Radioröhren gefährdeten jedoch die gerade eingeleitete ständische Umorganisation der deutschen Radioindustrie, indem diese Produkte ohne internationale Kartellabsprache zu Dumpingpreisen und meist durch jüdische Kaufleute in Deutschland verkauft würden.[18]

Besonders für kleinere Mitglieder des Kartells, die ihre Tätigkeit auf einige wenige Regionen begrenzen sollten, bzw. im Falle politischer Spannungen, war es von Bedeutung, dass innerhalb des Kartells nicht nur die Folgen von Zollerhöhungen durch höhere Preise oder durch die geeignete geographische Verteilung der Kontingente gedämpft werden konnten. Die Partner unterstützten sich wiederholt gegenseitig dabei, auf die Regierungen bei der Gestaltung ihrer Handelspolitik Einfluss auszuüben, um den Partnern ausreichende Einfuhrmöglichkeiten zu sichern und Außenseiter fernzuhalten.[19] Die enge internationale Organisation verlieh den Kartellmitgliedern eine starke Verhandlungsposition gegenüber nationalen Regierungen. So verhandelten Osram und Tungsram 1936 über die Zukunft der lokalen Industrie in Österreich, d. h. über das Tempo und die Art und Weise, wie einige kleine lokale Glühlampenfabriken geschlossen werden sollten.[20]

Auf diese Weise gestalteten internationale Kartelle auf der rhetorischen wie auf der praktischen Ebene Wirtschaftsnationalismus mit, indem sie ihn umgingen oder sich seiner Instrumente bedienten.

Anhand des internationalen Glühlampenkartells, das als Vorbild für weitere Kartellabsprachen in der Elektroindustrie diente, lässt sich erkennen, mit welchen institutionellen Lösungen europäische Unternehmen auf die am Ende des Ersten Weltkriegs sichtbar gewordenen weltwirtschaftlichen und -politischen Veränderungen reagierten und ihre Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den außereuropäischen Konkurrenten wiederzuerlangen bzw. zu stärken suchten. Da streng organisierte internationale Kartelle eine Lernplattform im Sinne von technologischer Entwicklung, Marktbearbeitung und Überwindung von Handelsschranken anboten, können sie zur Analyse der Entstehung einer „business community“ dienen, die aus den nationalen Gegensätzen profitieren lernte – und damit auch wie und inwiefern Europa als wirtschaftlicher Raum durch Kartelle geregelt und organisiert sowie mit Nordamerika verwoben wurde.



[1] Essay zur Quelle: Generel Patent and Business Development Agreement (1924). [2] Stocking, George W.; Watkins, Myron W., Cartels in Action. Case Studies in International Business Diplomacy, New York 1946, S. 304–362; Reich, Leonard S., Lighting the Path to Profit. GE's Control of the Electric Lamp Industry, 1892–1941, in: The Business History Review 66 (1992), H. 2, S. 305–334; Die deutsche Industrie auf dem Weltmarkt 1929 bis 1933. Außenwirtschaftliche Strategien unter dem Druck der Weltwirtschaftskrise, Frankfurt am Main 1984.

[3] Fears, Jeffrey, Cartels, in: Jones, Geoffrey; Zeitlin; Jonathan, The Oxford Handbook of Business History, Oxford 2009, S. 268–292, hier S. 271.

[4] Schröter, Harm G., Cartelization and Decartelization in Europe 1870–1995. Rise and Decline of an Economic Institution, in: Journal of European Economic History 25 (1996) H. 1, S. 129–153, insb. 133–142.

[5] Wurm, Clemens A., Politik und Wirtschaft in internationalen Beziehungen. Internationale Kartelle, Außenpolitik und weltwirtschaftliche Beziehungen 1919–1939. Einführung, in: Wurm, Clemens A. (Hg.), Internationale Kartelle und Außenpolitik. Beiträge zur Zwischenkriegszeit, Stuttgart 1989, S. 1–32

[6] Glimstedt, Henrik, Between National and International Governance. Geopolitics, Strategizing Actors and Sector Coordination in Electrical Engineering in the Interwar Era, in: Morgan, Glenn; Kristensen, Peer Hull; Whitley, Richard (Hgg.), The Multinational Firm. Organizing across Institutional and National Divides, New York 2001, S. 125–152, ins. S. 134–135; Reich, Cartels, S. 317.

[7] Reich, Leonard S., General Electric and the World Cartelization of Electric Lamps, in: Kudo, Akira; Hara, Terushi (Hgg.), International Cartels in Business History, Tokyo 1992, S. 213–228.

[8] Luxbacher, Günther, Massenproduktion im globalen Kartell. Glühlampen, Radioröhren und die Rationalisierung der Elektroindustrie bis 1945, Berlin 2006, S. 343.

[9] Vgl. die Beiträge deutscher und französischer Vertreter in: Resch, Andreas, Phases of Competition Policy in Europe. UC Berkeley: Institute of European Studies, 2005, URL: <http://escholarship.org/uc/item/7wr2g49j> (11.01.2011), S. 5–6; D’Alessandro, Michele, Between Governments and Private Actors. League of Nations‘ Attempts at Stabilizing World Markets 1925–1931, Vortrag auf der Tagung „Power, Institutions and Global Markets. Actors, Mechanisms and Foundations of World-Wide Economic Integration, 1850–1930”, Universität Konstanz, 26–28. Juni 2008; Verlauf und Ergebnis der Internationalen Wirtschaftskonferenz des Völkerbundes zu Genf (vom 4. bis 23. Mai 1927). Wiedergabe der Plenar- und Kommissionssitzungen. Zusammengestellt von Konsul Dr. E. Respondek. Mit einem Vorwort versehen von C. Lammers, Berlin 1927.

[10] Hara, Terushi, La conférence économique internationale de 1927 et ses effets sur la formation des cartels internationaux, in: Barjot, Dominique, International Cartels Revisited, Caen, 1993, S. 265–272.

[11] Brussière, Eric, La SDN, les cartels et l’organisation économique de l’Europe durant l’entre-deux-guerres, in: Barjot, Dominique, International Cartels Revisited, Caen 1993, S. 273–283.

[12] Aus der Praxis der internationalen Wirtschaftsverständigung. Aufsatz, veröffentlicht in „Nord und Süd“. Monatsschrift für internationale Zusammenarbeit (August 1928), H. 8, S. 95–105, hier S. 97–98.

[13] Landesarchiv Berlin, Osram, A Rep. 231, Nr. 297, Dr. W. Geiss, The memorandum of Mr. C[lark H.]. Minor, [International General Electric Co., New York].

[14] Vgl. Luxbacher, Massenproduktion, S. 371.

[15] Jones, Geoffrey, Multinationals and Global Capitalism from the Nineteenth to the Twenty-first Century, Oxford 2005, S. 31.

[16] MOL (Ungarisches Nationalarchiv) Z601_221_890, Josef Theodor Salamon an Herrn Urbanitch Milan, königl. Jugosl. Handelsminister, Belgrad, 24. Januar 1936; MOL, Z601_221_891, F/Kn., Tungsram an die Direktion der Osram, Berlin, 15. April 1938; Fgy/KI 12, Tungsram an Kön. Ung. Handelsministerium, Ujpest, 27. Dezember 1938; (RV/ [Vilmos (Wilhelm) Rosenfeld, Exportdirektor], Tungsram, Konzept des Briefes an Osram und Philips, Ujpest, 25. Juni 1928.

[17] MOL, Z601_247_973, Hohes Ministerium, 14. November(?) 1936; Z601_247_973 Brief RV/Et [Exportdirektor Rosenfeld] an Herrn Roland Bauer, [Direktor der Tungsram, Bukarest], Betr. Petrosani, Ujpest, 26. September 1935.

[18] MOL, Z601_3, Kremenezky A.-G., Direktor Liebel an Generaldirektor Leopold Aschner, Tungsram. Betr.: Artikel in „Der Wiener Tag“, Wien, 4. November 1933.

[19] MOL, Z 604_51_65, Brief Osram, Berlin an Tungsram, Ujpest bei Budapest, 30. September 1933; Z604_1_1, Memorandum RV/ET [Exportdirektor Rosenfeld], 1933 Betr: Gegenseitige Unterstützung der Phoebus-Partner [im Falle von Einfuhrschwierigkeiten], Ujpest, 29. Dezember.

[20] Die Voraussetzung dafür war jedoch die Vereinbarung des Kartells mit dem größten Lampenhersteller im österreichischen Besitz, der ELIN A.-G. MOL, Z 609_91_66, Johann Kremenezky A.G. an Generaldirektor Leopold Aschner, Tungsram, Ujpest. Betr: Verhandlungen mit ELIN, Wien, 23. Januar 1936.



Literaturhinweise Kudo, Akira, Terushi Hara (Hgg.), International Cartels in Business History, Tokyo 1992. Pohl, Hans (Hg.), Kartelle und Kartellgesetzgebung in Praxis und Rechtsprechung vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Stuttgart 1985. Schröter, Harm G., Small European Nations and Cooperative Capitalism in the Twentieth Century, in: Chandler, Alfred D. Jr.; Amatori, Franco; Hikino, Takashi (Hgg.), Big Business and the Wealth of Nations, Cambridge 1997, S. 176–204. Stocking, George W.; Watkins, Myron W., Cartels or Competition? The Economics of International Controls by Business and Government, New York 1948. Wurm, Clemens A. (Hg.), International Cartels and Foreign Policy. Studies on the Interwar Period, Stuttgart 1989.


Zugehörige Quellen: General Patent and Business Agreement (1924)


Zitationsempfehlung: Hidvégi, Mária: Internationale Kartelle und der europäische Wirtschaftsraum der Zwischenkriegszeit. In: Themenportal Europäische Geschichte (2011), URL: http://www.europa.clio-online.de/2011/Article=482. Bitte geben Sie beim Zitieren eines Beitrags neben der Url auch immer das Datum Ihres Besuchs der Seite in Klammern an!