Strukturdelikt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. August 2013 um 11:34 Uhr durch imported>Market(1574839) (Rechtschreibung).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Strukturdelikte bezeichnen in der Kriminalistik Delikte, die meist im Bereich des Gewalt- oder Rotlichtmilieus, aber auch in Wirtschaft und Politik angesiedelt sind.

Kennzeichnend ist dabei besonders die Aufdeckung der Hierarchien und die Ermittlung der Drahtzieher. Es wird also nicht nur die Aufklärung konkreter Straftaten verfolgt, sondern auch die Strukturen der dahinter stehenden Organisation. Strukturdelikte gehören daher im weitesten Sinne zur Organisierten Kriminalität.

Das Aufklären von Strukturdelikten ist oft begleitet durch das Nutzen von Informanten bzw. Whistleblower und verdeckten Ermittlern.