Benutzer:Natakamani 01/Gebel al-Ain

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Natakamani 01/Gebel al-Ain
Gebel al Ain.JPG

Westabhang des Gebel al-Ain

Höhe 570 m
Lage Provinz asch-Schamaliyya im Sudan
Koordinaten 16° 35′ 0″ N, 29° 15′ 0″ OKoordinaten: 16° 35′ 0″ N, 29° 15′ 0″ O
Natakamani 01/Gebel al-Ain (Sudan)
Typ Schichtstufe/Plateau

Der Gebel al-Ain ist ein Gebirgsplateau im Sudan im Süden der Provinz asch-Schamaliyya nahe der Grenze zu Nord-Kordofan. Es handelt sich um eine Sandstein-Schichtstufe, die ein langgestrecktes, von Südwest nach Nordost entlang des Unterlaufs des Wadi el-Melek verlaufendes Plateau bildet (im Nordosten Gebel Nagaschusch genannt).

Das Gebel al-Ain-Gebiet ist fruchtbarer als die umliegende Trockensteppe, und daher ein beliebtes Weidegebiet der (in dieser Gegend) überwiegend halbnomadischen Kababish. Hauptsächliche Weidetiere sind Schafe und Ziegen.

Entlang des Gebel al-Ain liegen zahlreiche archäologische Stätten, vor allem Friedhöfe der post-meroitischen und mittelalterlichen Epoche. Die bedeutendsten archäologischen Stätten sind eine Klosterruine am Westabhang, die als südwestlichster bislang belegter Außenposten des Reiches von Makuria betrachtet werden kann,[1] sowie eine Rundhütten-Siedlung mit Wehrmauer beim Brunnen Bir al-Ain an der Südostflanke.[2]

Einzelnachweise

  1. Jana Eger: Ein mittelalterliches Kloster am Gebel al-Ain? In: MittSAG 22, 2011, S. 115-120
  2. Friedrich Hinkel: The Archaeological Map of the Sudan II: The Area of the South Libyan Desert. Berlin 1979. S. 154-155