Diskussion:Ramm
== Das im Mai 1363 untergegangene Handelszentrum RAMM
- . Die Sage über diesen Ort wird der ein oder andere Mecklenburger kennen, wie der Teufel die Reichen
hartherzigen Kaufleute bestrafte. Dabei konnten sie sich ihren Untergang sogar auswählen, durch Feuer, Wasser oder Sand. Sie wählten letztendlich den Sand, weil sie sich niemals denken konnten, dass sie vom Sand untergehen könnten. Und doch schreibt uns die Sage, dass es so geschah. Der Teufel war deshalb so erbost, weil die Reichen Rammer Händler die armen Bauern wegen des Viehgestankes und die noch ärmeren Weber wegen des ständigen Klapperns der Webstühle aus dem Örtchen vertrieben. Die Vertriebenen hausten in einfachen Unterkünften außerhalb ihrer eigentlichen Besitzungen in den Wäldern rings um Ramm. Ihre Behausungen nannte man damals "Ramme"! So vergingen Tage, Monate und Jahre bis die Boshaftigkeit der hartherzigen Händler selbst dem Teufel zuviel waren. Beim alljährigen Bullenkampf im Mai wollten die feisten Stiere, so wie sie alljährlich immer taten, urplötzlich nicht miteinander kämpfen. Daraufhin schnappten sich die rüden Fleischergesellen einen kräftigen Bullen und zogen ihm bei lebendigem Leibe das Fell ab. Dieser aber hatte selbst nach solcher schmerzhafter Pein keine Lust zum Kämpfen, sondern rannte auf die Looser Bergregion und begann mit den Vorder- und Hinterläufen so stark an zu scharren, dass der verruchte Ort Ramm in weniger denn 6 Stunden mit einem Meter Sand überschüttet wurde. Sein kräftiges Schnauben blies die aufgewühlten Sandkörner über die Übeltäter. Noch heute kann man in einem Meter Tiefe den damaligen fruchtbaren Ackerboden sichtlich ausmachen.
Soweit einige Details aus der Mecklenburger Sage vom Untergang des Örtchens Ramm. Bedenken wir, dass im gleichen Halbjahr die Insel Amrun und der Ostseeort Venetia untergingen. Drei gewaltige Stürme in kurzer Zeit. Nun fand ich in meinem schönen Lausitzer Heimatdorf Rammenau in einem uralten Buch eine seltsame Niederschrift mit folgendem Text: "Im frühen Mittelalter kamen von heute auf morgen 110 bis 130 Erwachsene mit 70 bis 90 Kindern in unserem Dorf Rammenau an. Von den Kamenzer Herren bekam jeder Erwachsene 10 Taler, die 10 Jahre Zinsfrei waren. Die 80 Menschen im Dorf und Hilfskräfte aus den Nachbarorten Hauswalde, Rauschwitz und Elstra halfen beim Bau von Wohnhäusern und Stallungen. Der Ort hies ab sofort "Rammenow" = "Neues Ramme"! Diese einmaligen Querverbindungen zwischen Ramm und Rammenau standen im Blickfeld meiner langjährigen zum Teil intensiven Forschungen. Das tollste Detail fand ich vor wenigen Wochen mit der geheimnisvollen Überlandlinie vom Rammenauer Kirchturm aus über das Zentrum des Ehrenhofes des Barockschlosses Rammenau usw. Die beiden Männerplastiken, die einst auf einem Vasenmonument dort standen, wurden ja leider aus Unwissenheit in einen Unkrautgarten verbannt. Diese nach Nordwest führende Linie zielt haargenau durch das Wegekreuz des kleinen ehemaligen Örtchens Ramm (es ist nicht identisch mit dem heutigen Wegekreuz. Das alte lag einige hundert Meter südwestlich im Militärübungsplatz nahe einer kleinen Felsformation) und weiter hinauf auf die Insel mit den häufigsten Nordlichtern, der dänischen Insel RÖMÖ! Ziehen wir die Linie auf der anderen Seite bis nach Arabien, so durchschneidet sie ein kleines heiliges Felsörtchen in Jordanien namens "RAMM". Möglich dass diese Linie auch noch zuvor in Kleinasien einen Ort namens Ramm durchschneidet. Ich gedenke im Zusammenhang mit den vielen Namensgebungen unseres schönen Lasitzörtchens Rammenau ein Buch zu veröffentlichen. Dieter Schöne, Rammenau, DE (Details über Ramm aus "Mecklenburger Volkssagen" von Albert Niederhöffer, EDITION TEMMEN , ISBN 3-86108-710-3,"Der Ursprung des Sandes um Ramm bei Lübtheen) (nicht signierter Beitrag von 2.174.38.48 (Diskussion) 20:42, 17. Okt. 2013 (CEST))