Diskussion:Interimseinband
Belege
Ist der Artikel nicht inzwischen ausreichend mit Belegen versehen? Kann man den Hinweis nicht löschen? (nicht signierter Beitrag von 80.135.4.45 (Diskussion) 16:36, 26. Nov. 2013 (CET))
Ich denke, der Hinweis kann gelöscht werden. Ich werde das bald tun. (nicht signierter Beitrag von 46.115.122.234 (Diskussion) 18:06, 8. Dez. 2013 (CET))
Thorwald Henningsen
Der Herr heisst wirklich Thorwald mit 'W'. Wers nicht glaubt soll doch mal nach seinem Buch suchen und einfach glauben, dass Buch.ch und Amazon den Autor richtig schreiben... --MarkusBruderer 11:42, 29. Dez. 2011 (CET)
- Die bibliographisch richtige Schreibweise ist den Katalogen der Nationalbibliotheken zu entnehmen, nicht denen der Buchhändler wie Buch.xx oder Amazon. In den Bibliotheken gibt es Redaktionen, die sich mit Namensschreibungen auskennen, siehe u.a. Personennamendatei. "Thorwald" ist zwar eine durchaus zulässige Variante ("Andere Namen"), allerdings nicht die Hauptvariante ("Person") - und nur die gehört in bibliographische Angaben.
- DNB
- KVK Schweiz
- Schöne Grüße --Tom Jac 09:27, 3. Jan. 2012 (CET)
- PS: Kategorie:Einbandart finde ich sehr gut, nutze ich nun auch. --Tom Jac 10:05, 3. Jan. 2012 (CET)
Ok ich bin überzeugt worden. Auch wenn ich nicht wirklich der Meinung bin, dass Herr Henningsen glücklich wäre über seine Umbenennung ;-) --MarkusBruderer 10:31, 9. Jan. 2012 (CET)
Literatur
Ich habe den Artikel um eine Literaturangabe ergänzt. Leider ist zum Thema Interimseinband nicht viel zu finden, da es sich um provisorische Einbände handelt. Naturgemäss sind Provisorien kein gutes Forschungsobjekt.
Paul Kersten spricht in seinem Handbuch "Der exakte Bucheinband" von 1923 am Anfang des ersten Kapitels einfach von broschierter Ausgabe.
Zitat:"Beide [Bücher] sind in broschiertem Zustand und unaufgeschnitten."
Damit ist aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Interimseinband gemeint. Das wäre ein Hinweis, dass die Bezeichnung Interimseinband neueren Ursprungs ist. Ich nehme an, dass die Bezeichnung erst nach dem 2. Weltkrieg aufkam um die unbeschnittene Broschur eines bibliophilen Werkes vom Taschenbuch abzugrenzen.
--MarkusBruderer 21:59, 11. Apr. 2011 (CEST)
Habe noch eine Quelle gefunden:
Interimseinband:"Ein vorläufiger Einband, der bis zur Ausführung des endgültigen Einbands das Buch schützen soll. Er muss möglichst fest sein, soll aber den Buchblock weitestgehend unverletzt lassen. Heute fast nur bei bibliophilen Drucken und gelegentlich bei Fortsetzungswerken üblich. In früherer Zeit, besonders vor dem Aufkommen des Verlagseinbands (im 19. Jahrhundert), war der Interimseinband jedoch weit verbreitet."
Handbuch 2009/2010 des Verbandes Deutscher Antiquare e.V./Glossar von Michael Trenkle
--MarkusBruderer 00:46, 23. Okt. 2011 (CEST)
Es gibt noch eine Quelle:
"Interims-Einband (lat.). Vorläufiger Einband, vor allem für bibliophile Bücher, bei denen der Käufer die Möglichkeit haben soll, sein Buch nach seinem eigenen Geschmack binden zu lassen. Der I. soll daher das Buch nur schützen, bis es einen endgültigen Einand bekommt. Er muss möglichst fest sein, soll aber den Buchblock weitestgehend unverletzt lassen. Deshalb bleibt dieser zumeist unbeschnitten sowie ungeleimt und erhält nur eine leicht wieder zu entfernende Fadenheftung." (Helmut Hiller & Stephan Füssel: Wörterbuch des Buches. Siebte Auflage 2006. [=akt. Ausgabe] Frankfurt am Main. [Vittorio Klostermann GmbH], S. 169.)
Ich kann mich aber dem Nebensatz "vor allem für bibliophile Bücher" nicht anschließen, denn ich habe in meiner nunmehr 20jährigen Antiquariatspraxis sehr viele "einfache" Texte in Interimseinbänden gesehen, oft wissenschaftliche Texte. Bibliophil wir ein Buch oft erst durch den Einband, bzw. der Einband ist ein wichtiges Kriterium. Gerade das fehlt ja dem Interimseinband bis zum endgültigen Einband.
-- Dl4zk (Diskussion) 17:22, 16. Nov. 2013 (CET)