Diskussion:Ingo-Zahl
Schutzgrenze
Auch bei einer Schutzgrenze von 40 Punkten kann man sich durch eine Gewinnpartie verschlechtern. Man nehme einen Spieler mit 100 Punkten, der bei K = 20 zehnmal gegen einen mit 60 remisiert und dann gegen einen mit 140 gewinnt. Verhindert werden kann dies nur mit der einzelnen Auswertung von Partien, die zur Anwendungszeit des Systems mangels Computer nicht praktikabel war.
- Der Spieler verschlechtert sich nicht durch eine Gewinnpartie. Er verbessert sich weniger, wenn er ein Turnier mit schlechterem Gegnerschnitt spielt. Äpfel, Birnen. Der Kritikpunkt, dass im INGO-System Turniere und nicht Partien zählen, ist allerdings richtig. --QNo (Diskussion) 23:31, 17. Jul. 2013 (CEST)
Quellenangabe
Dieser Artikel ist eine (sinnvolle) Auslagerung aus Wertungszahlen im Schach. Die Autoren sind hier zu sehen. -- tsor 10:31, 19. Feb 2006 (CET)
- "Ich .. kann die Richtigkeit ... bestätigen" ist aber kein Beleg. Natürlich gibt es dazu jede Menge Literatur. Gut brauchbar ist beispielsweise der Artikel von K.-H. Glenz im "Lexikon für Schachfreunde" von M. van Fondern.AndreasLange (Diskussion) 23:38, 5. Apr. 2013 (CEST)
Formelkorrektur H
Habe die Formel für H berichtigt. -- Wei Chei 13:51, 19. Feb. 2007 (CET)
40-Grad-Grenze
Eben folgenden Korrektur-Vermerk aus dem Artikel gelöscht. Sollte dies so sein, bitte ein Experte einarbeiten, ansonsten kurz kommentieren, warum der Artikel doch stimmt. Wie auch immer, die Diskussion bitte hier führen ;) --mirer 00:31, 20. Jan 2006 (CET)
ANMERKUNG:
der hier genannte Nachteil (dass sich die Wertung trotz gewonnener Spiele verschlechtern
kann) ist unwahr! Mit derselben Begründung müsste sich ein Spieler übrigens durch NUR-
Niederlagen gegen viel bessere Gegner laufend verbessern (so ein Effekt ist allerding bei ELO-
basierten Wertungssystemen denkbar und in den USA bereits unangenehm aufgetreten!). Vielmehr wird
bei der Berechnung des Gegner-Durchschnitts nicht einfach dessen INGO-Zahl in Anrechnung gebracht,
sondern es durfte die Differenz zwischen eigener und Gegner-INGO den Wert von zunächst 50 (später
auf 40 verringert) Punkten nicht überschreiten.
Beispiel: A (INGO 150) spielt gegen B (INGO 220), C (INGO 60) und D (INGO 120):
der Gegner-Durchschnitt wird nicht einfach als (220+60+120)/3 ermittelt, sondern (hier in
Anwendung der 50-Punkte-Grenze): (200+100+120)/3
Damit kann der o.g. Effekt niemals eintreten! Dass Spieler deswegen an manchen Turnieren
nicht teilgenommen haben sollen, gehört ins Reich der Fabeln!
Die 50-Punkte-Grenze ergibt sich logisch aus der Prozentrechnung: mehr als 100% bzw.
weniger als 0% kann kein Spieler in einem Turnier erreichen, entsprechendes gilt natürlich
für die Gewinn-Erwartungswerte!
- Wollte die Formeln in TeX setzen. Dabei ist mir aufgefallen, dass die 40 im Beispiel wie aus der Luft gegriffen daherkommt. Der Artikel ist, wie oben auch schon angemerkt, wahrscheinlich nicht korrekt. --Thornard, Diskussion, 22:16, 14. Feb 2006 (CET)
Ich habe in Werner Lauterbach: Alles über das Schachturnier, Schwarz-Weiß Verlag Bamberg 1983 einen kurzen Abschnitt über das Ingo-System gefunden, und dort wird diese Festlegung unter dem Namen 40-Grad-Grenze ausdrücklich erwähnt. Es gab diese Regelung also tatsächlich, die Quelle gibt aber keine Auskunft darüber, ob die Grenze ursprünglich bei 50 Punkten lag und wann die Festlegung getroffen (und ggf. geändert) wurde. --195.93.60.2 19:40, 19. Mär 2006 (CET)
In Werner Lauterbach: Schach-Almanach 1977/78, Walter Rau Verlag Düsseldorf 1978 beschreibt Reinhard Cherubim die Einführung der 40-Grad-Grenze sowie die vorher gültige Regelung. Ich habe die Anmerkung entsprechend korrigiert wieder in den Artikel eingearbeitet. --HolgerH 12:07, 20. Mär 2006 (CET)
Artikel nicht mehr "lückenhaft"
Der Artikel ist jetzt nicht mehr als lückenhaft gekennzeichnet, da m.E. nach den Änderungen der letzten Zeit der Artikel deutlich verständlicher und korrekter geworden ist. Wer damit nicht einverstanden ist, möge das bitte hier begründen.
Drei Anmerkungen/Fragen habe ich noch:
- Ingo/INGO: Soweit ich noch weiß, war die Großschreibung INGO die früher hauptsächlich benutzte Schreibweise. Da der Artikel aber fast überall die Schreibweise "Ingo" verwendet, habe ich andere Schreibweisen angeglichen.
- Gewinnwahrscheinlichkeit: Durch einen Vergleich von Wertzahlen läßt sich nicht die Gewinnwahrscheinlichkeit schätzen, da beim Schach auch Unentschieden (Remise) möglich sind. Die Wertzahlen und die Schätzer geben keinen Aufschluß darüber, ob die Punkte hauptsächlich durch Siege+Verluste oder durch Remise erreicht werden. Daher habe ich das Wort "Gewinnwahrscheinlichkeit" durch "durchschnittlich zu erwartende Punktzahl" ersetzt, was zwar mathematisch korrekt, aber leider deutlich sperriger ist.
- 40-Punkte-Regel: Ich besitze keine Quellen über die Umstellung von der 50-Punkte-Beschränkung auf 40 Punkte. Daher ist mir weder klar, ob diese Umstellung tatsächlich im Jahr 1977 erfolgte, warum sie erfolgte, oder ob es tatsächlich einmal eine Zeit gegeben hat, in der das Problem mit der 50-Punkt-Grenze nicht bekannt war. Wenn hier jemand weitere Informationen hat oder gar den oben angegebenen Schach-Almanach besitzt, würde ich mich über weitere Informationen freuen.
85.182.74.208 02:52, 9. Sep 2006 (CEST)
Sonderwertung
Dem Artikel fehlt eine Beschreibung der Sonderwertungen, die bei überdurchschnittlich gutem oder schlechtem Abschneiden eines Spielers stattfanden. -- ZZ (Diskussion) 18:52, 27. Mär. 2012 (CEST)
- Stimmt. Aber macht es wirklich Sinn, jetzt noch auf ein (mathematisch) zweifelhaftes System einzugehen?
- INGO war halt für manuelle Auswertung konzipiert (ich war Auswerter für vereinseigene Schnellturniere) und wurde, sobald es die Entwicklung der EDV zuließ, auf DWZ umgestellt.
- --Martin Erik (Diskussion) 12:37, 14. Feb. 2013 (CET)
- Was hat die Entwicklung der EDV mit der Umstellung auf DWZ zu tun? Es ging doch darum, nach der Wiedervereinigung mit der (ehemaligen) DDR ein einheitliches Wertungssystem zu schaffen.AndreasLange (Diskussion) 23:49, 5. Apr. 2013 (CEST)