Diskussion:Kontra (Spielbegriff)

Kontra beim Schach

An Benutzer: Tsor: Diese Diskussion hatten wir schon einmal, und damals wurde entschieden, die Kategorie: Schach beizubehalten. Siehe Versionsgeschichte. -Roland Scheicher 09:12, 17. Sep 2006 (CEST)

Benutzer:DaQuirin änderte am 26. November 2007 die Kategorie "Schach" in "Schachform" um, was ich für geschickt erachte. Roland Scheicher (Diskussion) 08:25, 21. Jan. 2014 (CET)

Ich kannte das Kontra beim Schach von drei älteren Schachfreunden (zwei sind mittlerweile verstorben), der eine stammte aus Salzburg, einer aus Wien und der dritte aus Budapest. Bei "Kaffeehausregeln" gibt es naturgemäß keine schriftlichen Quellen, ich habe daher ursprünglich folgendes geschrieben:

Wenig bekannt ist, dass das Verdoppeln (in genau derselben Art wie beim Backgammon) als "Kaffeehausregel" früher auch beim Schach üblich war: wollte ein Spieler den Einsatz verdoppeln, so tat er dies mit der Ansage "Kontra".

Benutzer:JuTa änderte diesen Satz am 20. Juni 2006 ins Präsens mit dem Hinweis "immer noch üblich". Eine kurze Umfrage bei einigen Schachfreunden ergab, dass doch auch einige jüngere Spieler diese Spielweise kannten.

Beim Googeln bin ich auf folgenden Hinweis gestoßen: Ab und zu wurde eine Zweierblitzpartie mit ATS fünf und "Kontra" gespielt, da konnte man sich an guten Tagen durchaus das Geld für eine ganze Studienwoche verdienen. Siehe http://www.schachklub-lienz.at/index/index.php/schachgeschichten/geschichten/173-das-schach-und-der-schnoede-mammon Roland Scheicher (Diskussion) 08:25, 21. Jan. 2014 (CET)

Danke für die ausführliche Erklärung. Bleibt nur die Relevanzfrage zu klären. Es gibt ja sicher solche Kontras auch bei anderen Spielen, wenn um Geld gezockt wird, und wir können ja nicht alle im Artikel nennen.Mariofan13★^{Sprich mit mir!} 09:11, 21. Jan. 2014 (CET)

Was die Relevanz betrifft: Das Kontra beim Schach - das wie ja ausgeführt wurde - in praktisch genau derselben Art wie das Verdoppeln beim Backgammon funktioniert (auf Englisch heißt ohnehin beides "Double") ist mit ziemlicher Sicherheit älter als das Verdoppeln beim Backgammon, das ja erst in den 1920er Jahren erfunden wurde (von einem nicht näher bekannten Spieler in New York, wie John R. Crawford und Oswald Jacoby in "The Backgammon Book" schreiben.) Und da liegt die Vermutung nahe, dass das Verdoppeln beim Backgammon vom Schach abgeschaut wurde - freilich: das lässt sich keineswegs mehr beweisen.

Was das Kontra beim Schach bzw. das Verdoppeln beim Backgammon von den meisten anderen Kontras beim Kartenspiel unterscheidet, ist ja die Möglichkeit zu kapitulieren, was z.B. beim Bridge nicht möglich ist: Wenn ein Gegner etwa beim Bridge kontriert, kann man nicht viel anderes tun, als zu hoffen, dass man trotzdem noch gewinnt.

Etwas Ähnliches zum Kontra beim Schach bzw. Verdoppeln beim Backgammon ist noch das "Ausschaffen" (auch "Bieten" oder "Drei sagen") beim Watten, aber hier eine Verbindung zu konstruieren ist wohl viel zu weit hergeholt. Roland Scheicher (Diskussion)

Ich spiele leider kein Backgammon, dahe rkenne ich damit nicht aus. Aber deine Aussagen bezüglich des kontrierten Schachs ist sehr überzeugend. Ich ibn zwar Veriensspieler in zwei Vereinen, doch dort habe ich noch nie etwas von kontrierten Schachpartien gehört... Wenn du der Meinung bist, dass der Quellnbaustein unnötig ist, dann entferne ihn bitte :) Ich bitte um Entschuldigung wegen des kleinen "Editwars".

PS: MIr ist miene vorige Nachricht deshalb mitten in deinen Beitrag hineingerutscht, weil der Editor am Smartphone irgendwie verbuggt ist. Als ich sie an der richtigen Stelle einfügen wollte, nachdme ich sie "ausgeschnitten" habe, scrollte der Editor immer sprunghaft nachoben, sodass ich den Cursor an der fgewünschten Stelle nicht platzierne konnte. Ich bitte vielmals um Entschuldigung ;) Mariofan13★^{Sprich mit mir!} 14:50, 21. Jan. 2014 (CET)

Kein Problem! Liebe Grüße Roland Scheicher (Diskussion) 14:52, 21. Jan. 2014 (CET)

PS: Hier habe ich noch etwas gefunden: das hier beschriebene Schachprogramm Fritz 5.32 (http://scleinzell.schachvereine.de/p_spielprogramme/fritz532_d.shtml) enthält die Features "Kontra" und "Re":

Fritz der Zocker

Wer regelmäßig Schachcafes besucht, kennt das: Zocken um Geld mit Kontra/Re-Ansage. Falls Sie während der Partie Kontra ansagen, muss der Gegner entweder den verdoppelten Einsatz akzeptieren oder aufgeben. Falls er weiterspielt, hat er seinerseits das Recht, wiederum zu den gleichen Konditionen zu verdoppeln (Re!). Während diese Spielform des Schachs in der rauen Wirklichkeit ziemlich nervenaufreibend und vor allem teuer werden kann, ist dies bei Fritz nicht zu befürchten. Schließlich kann man dem Computer jederzeit den Saft abdrehen ...

Roland Scheicher (Diskussion) 15:20, 21. Jan. 2014 (CET)

Quellenbaustein?

Das Kontra beim Schach und die Erfindung des Verdoppeln beim Backgammon im New York der 1920er Jahre sind mit Einzelnachweisen belegt.

Die übrigen Verwendungen brauchen m.E. nicht durch Einzelnachweise belegt zu werden, da ja ohnehin zu den entsprechenden Spielen verlinkt ist, wo das Kontrieren als offizielle oder optionale Regel erwähnt ist. Roland Scheicher (Diskussion) 09:49, 21. Jan. 2014 (CET)

Quellbaustein entfernt, siehe oben Roland Scheicher (Diskussion) 14:53, 21. Jan. 2014 (CET)

Was hat Spritzen damit zu tun?

Beim Schafkopf ist regional der Begriff Spritz bzw. das Verb spritzen im Gebrauch.

Was hat dieser Satz mit dem Artikelthema zu tun? Was heißt "Spritzen" überhaupt? --Ibn Battuta 01:11, 6. Mär. 2010 (CET) Der Satz ist nicht von mir, und ich will ihn auch nicht verteidigen (es gäbe zum Beispiel noch "Schießen" und "Schlagen" als verbreitete Begriffe, aber ob das dann hierher gehört?) - aber was "Spritzen" heisst, nämlich Kontra geben, steht doch im beanstandeten Satz eindeutig drin? Wenn man hier genauer wird (an sich nicht nötig, da es einen Artikel Schafkopf gibt), dann gibt es auch beim schafkopf kontra/Stoß/Spritze/Schlag, Re(h), Hirsch/Supre, Bock usw. (nicht signierter Beitrag von 79.252.136.63 (Diskussion) 13:59, 17. Aug. 2010 (CEST))