Wikiup:Wikimedia Deutschland/Wikimedium/Freiwilligenförderung (1 Seite)

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17. Schreibwettbewerb der deutschsprachigen Wikipedia beendet

Der 17. Schreibwettbewerb der deutschsprachigen Wikipedia fand zwischen August und Oktober statt und hatte 44 Einreichungen aus den verschiedensten Bereichen, darunter Aminosäuren, das Weltpost-Denkmal in Bern und freie Gewerkschaften. Die Idee des Schreibwettbewerbs ist, auf „spielerische“ Weise Artikel zu schreiben und von einer gewählten Jury aus acht Wikipedianern bewerten zu lassen und die Besten als Gewinner zu prämieren. Der Schreibwettbewerb hat sich so zu einer der erfolgreichsten Autoreninitiativen der Wikipedia entwickelt und dient einzig und allein dem Spaß am Artikelschreiben. Viele der von Unternehmen und Organisationen, vor allem aber privat ausgelobten Preise haben eher symbolischen als materiellen Wert oder dienen wie literarische Werke und Sachbücher wiederum indirekt der Verbreitung freien Wissens. Fast nur nebenbei entstehen durch den Schreibwettbewerb hochwertige Artikel.

Bereits im Oktober 2004 fand in der deutschsprachigen Wikipedia der erste Schreibwettbewerb statt. In einem Meinungsbild unter Beteiligung der ganzen Wikipedia-Community wurde entschieden, den Wettbewerb zweimal im Jahr durchzuführen, jeweils im März und September.

In den vergangenen sechzehn Schreibwettbewerben wurden tausende von Nominierungen bewertet, von denen sich einige Hundert unter den Besten platzieren konnten. Von allen am Wettbewerb teilnehmenden Artikeln wurde ein großer Anteil mit einem Qualitätsprädikat ausgezeichnet und zum „lesenswerten“ oder „exzellenten“ Artikel gekürt.

Geschichtliche Wanderung

Seit 2009 treffen sich interessierte Mitarbeiter der Wikipedia aus dem Bereich der provinzialrömischen Archäologie jährlich zum „Limes-Workshop“. War es 2009 noch ein Treffen weniger Mitarbeiter auf der Saalburg, traf man sich 2010 in Köln und Xanten schon an zwei Tagen. Nach einem Abstecher nach Österreich 2011 kehrten die Mitarbeiter des Projektes „Römischer Limes“ und weitere Interessenten im hessischen und baden-württembergischen Odenwald ein. Ausgehend vom Standort Hesselbach erkundete die Rekordzahl von 25 Teilnehmern an nunmehr drei Tagen Kastelle, Wachtürme, Museen und den Limesverlauf in der Region. Unter den Teilnehmern waren auch regionale Pressevertreter und Mitarbeiterinnen der örtlichen Touristeninformation von Erbach. Neben den Erkundungen an Ort und Stelle hielten mehrere Fachleute Referate zu verschiedensten relevanten Themen aus dem Bereich der Archäologie und Denkmalpflege. Die Vorträge und Diskussionen berührten daneben auch historische, epigraphische, altphilologische, regionale, und natürlich auch wikipedia-immanente Themen. Höhepunkt sicher wohl der Besuch in der Villa Haselburg bei Hummetroth, wo nicht nur der Vorsitzende des Vereins zur Förderung des Freilichtmuseums die Führung unternahm, sondern gemeinsam samt familiärem Anschluss gegrillt wurde.

Die Mitarbeiter des Projektes „Römischer Limes“ haben in der Wikipedia mittlerweile einen gut erschlossenen Bereich für die Leser zusammengestellt, der aktuell mehr als 300 Artikel von zumeist überdurchschnittlicher Qualität umfasst.


Im Wikipedia-Projekt „Römischer Limes“ (assoziiert mit der Redaktion Geschichte) finden sich von Archäologie und antiker Geschichte Begeisterte zusammen und dokumentieren die Spuren der einstmaligen Grenze des römischen Reiches. Meist geschieht dies online, gelegentlich aber auch bei persönlichen Zusammenkünften. So etwa unternahmen im Herbst 2012 rund 25 Menschen, eine Mischung aus neu Interessierten, aktiven Autoren und anderen Fachleuten, einen mehrtägigen Ausflug zum Odenwald-Limes. Wanderungen, Fachvorträge, Fotografieren für Wikimedia Commons, das Schreiben weiterer Artikel und natürlich der persönliche Kontakt und Austausch gehörten mit zum Programm. Und: Dies wird nicht das letzte Treffen gewesen sein!

de.wikipedia.org/wiki/WP:Projekt_Römischer_Limes

Fotos:

Einsatz beim Lieblingsthema: Wikipedia-Redaktionen

de.wikipedia.org/wiki/WP:Redaktionen


Die längste Zeit dachte ich, Wikipedia editieren heißt, Wikipedia lesen und dann, wenn einem zufällig etwas auffällt, einen Tippfehler korrigieren oder etwas inhaltlich ergänzen. Und in der Tat: das ist ein möglicher und guter Weg, zur Wikipedia beizutragen. Es gibt jedoch auch noch andere Wege, wie ich nach und nach herausfinde, und manche davon haben besonders viel Potential, gleich ein ganz anders Ausmaß und Tempo des Bearbeitens auszulösen. So wusste ich schon länger, dass ich Artikel anlegen kann zu Themen, bei denen ich mich auskenne und die mir am Herzen liegen. Neu war mir hingegen, dass es zu verschiedenen Themengebieten in der Wikipedia „Redaktionen“ gibt, und ich auch dort zusteigen könnte. “Redaktionen”, zum Teil auch "Portale" oder "Wikiprojekte", sind die Treffpunkte für Menschen, die sich eines Themenbereichs besonders annehmen und auch den Überblick darüber zu wahren suchen, welche Artikel es bereits gibt, und welche noch fehlen.


Bild: leere Kinoleinwand (von der Redaktionsseite Film) ggf. die leere Leinwand hervorheben

Bildtitel: Hier fehlt ein Film!


So führt etwa die Wikipedia Redaktion “Film und Fernsehen” Listen mit Filmen, zu denen noch ein Wikipedia-Artikel zu schreiben wäre. Hier kann man schmökern und sich inspirieren lassen, doch den einen oder anderen Film, eine Schauspielerin oder Regisseurin mit einem Artikel zu versehen. Auch die Richtlinien zur Erstellung solcher Artikel, die im Laufe der Zeit im Redaktionsteam erarbeitet wurden, sind dort einsehbar, und man kann Kontakt zu anderen in diesem Themenbereich engagierten Wikipedianern und Wikipedianerinnen aufnehmen.


Bild: Screenshot der Wikipedia-Redaktionsseite “Film und Fernsehen”: rechts das Kästchen mit den Listen der fehlenden Filmartikel eingekringelt, und/oder mit Pfeil draufweisen http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Redaktion_Film_und_Fernsehen


Ganz ähnlich läuft es in den anderen “Redaktionen” der Wikipedia: von Chemie und Biologie über Informatik und Geisteswissenschaften bis zu Ostasien: intensiv engagierte Menschen mit Themenschwerpunkt oder spezieller Expertise finden sich zusammen, um einen Bereich der Wikipedia besonders zu pflegen.

Bild: Koboldmaki https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/2c/Kera_hantu_Sarawak.jpg/220px-Kera_hantu_Sarawak.jpg

Bildtext: Koboldmaki: Fällt in den Aufmerksamkeitsbereich von de.wikipedia.org/wiki/WP:Redaktion_Biologie


Neben den Listen der noch fehlenden Artikel führen viele Redaktionen auch Listen mit Artikeln, die noch zu verbessern wären: wo zum Beispiel Quellenangaben fehlen, wo ein Link nicht funktioniert, oder wo noch ein Bild gut wäre. Auch Artikel, die lückenhaft sind oder überarbeitet werden sollten sind oft mit einem Wartungsbaustein gekennzeichnet – und die Liste solcher Artikel findet sich auf der Redaktionsseite.

Die Kommunikation innerhalb einer Redaktion läuft meistens über die jeweilige Redaktionsseite und ist dort frei einsehbar. Darüber hinaus kann es noch weitere Kanälegeben, und besonders aktive Redaktionen treffen sich gelegentlich auch persönlich für ein Wochenende, um sich mal kennen zu lernen, die gemeinsame Arbeit zu besprechen – und vielleicht auch etwas thematisch Einschlägiges miteinander zu unternehmen (siehe unten auf dieser Seite).

Alles in allem sind die Redaktionen der Wikipedia also durchaus einen Besuch wert: ein guter Einstieg für Menschen, die sich speziell für einen Themenbereich interessieren und diesem gemeinsam mit anderen Engagierten besondere Pflege angedeihen lassen möchten.

tolles Bild: zB http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Lijiang.jpg

Bildtext: Wikipedia-Redaktion Ostasien: Hier warten Listen mit ungeschriebenen und verbesserungswürdigen Artikeln auf Interessierte. de.wikipedia.org/wiki/WP:Redaktion_Ostasien (mal wieder den ganzen link ausschreiben?)

Offener Sonntag: Workshops und Gespräche am 25.11.

Ein Sonntag zum Vorbeikommen und Kennenlernen, zum Wiedersehen mit alten Bekannten, oder zum Austausch über bestimmte aktuelle Themen innerhalb der Wikipedia: Vieles ist möglich am Sonntag, dem 25. November in den Räumen der Obentrautstraße 72, dem Berliner Büro von Wikimedia Deutschland e.V.. Wie bei BarCamps und OpenSpace Symposien üblich haben alle Teilnehmenden die Möglichkeit, Workshops oder Vorträge anzubieten, die im Anfangsplenum angekündigt werden und dann parallel zueinander stattfinden. Auch wenn das genaue Programm erst vor Ort gemacht wird, so kann man doch schon im voraus die Liste der möglichen Angebote einsehen - und auch selbst eines eintragen! Oder einfach nur vorbeikommen und mal zuhören...

Weitere Informationen auf: http://meta.wikimedia.org/wiki/Wikimedia_Deutschland/Offener_Sonntag


Offener Sonntag - Workshops und Gespräche

25. November 2012, 9.30 - 17.00,

bei Wikimedia Deutschland e.V.

Obentrautstr.72, 10996 Berlin.

((soll das noch mal so rein, oder besser nur der Verweis auf die Webseite? Schließlich sollen da alle draufschauen...))

Wikimedium 3/12

Reaktionswerkzeug im Test

Was lange währt, wird gut: Seit mehreren Jahre testet die Wikimedia-Stiftung auf der englischsprachigen Wikipedia das Reaktionswerkzeug (Artikel-

Feedback

-

Tool

). Jetzt soll das Werkzeug auch in der deutschen Sprachausgabe zum Einsatz kommen.

Das Reaktionswerkzeug wird am Ende eines Artikels platziert sein. Einfach und schnell können Leser ihre Meinung zu einem Artikel abgeben. Durch das Werkzeug sollen den Lesern mehr Beteiligungsmöglichkeiten eröffnet werden. Zudem animiert es zum Mitmachen.


Die inzwischen fünfte Ausgabe des Werkzeuges wartet mit einer reduzierten Oberfläche auf. Von der reinen Bewertung nach Qualität, Stil und Vollständigkeit des Artikel ist man abgekommen. Stattdessen fordern einfache Nachfragen die Leser dazu auf, ausformuliertes Feedback zu geben. Den Fragen „Haben Sie gefunden, was Sie suchten?“ und „Haben Sie Ideen zur Verbesserung?“ folgt ein Kästchen mit dem Hinweis, dass alle Artikel von jedem bearbeitet werden können. Denn auch wenn es die Enzyklopädie bereits mehr als zehn Jahre gibt, wissen viele Nutzer immer noch nicht, wie einfach Wikipedia editiert werden kann.


Dieses neue Reaktionswerkzeug hat einige Autoren der deutschsprachigen Wikipedia überzeugt. Die vier Vorgängerausgaben waren von der deutschen Community abgelehnt worden. Im Testlauf wurden sowohl ein Artikelbaum aus dem Bereich Biologie als auch die täglich wechselnden „Schon-gewusst?“-Artikel, die auf der Hauptseite der Wikipedia angezeigt werden, mit dem Reaktionswerkzeug versehen. (cj)

Gemeinschaftsprojekthaushalt

In diesem Jahr geht der Gemeinschaftsprojekthaushalt (das

Community

-Projekt

budget

, kurz CPB) bereits in die dritte Runde. Auch 2012 stellt Wikimedia Deutschland 250.000 Euro für die Umsetzung von Projektideen zur Förderung und Unterstützung Freien Wissens, besonders in den Wikimedia Projekten, zur Verfügung. Dazu sind Interessiere, die selber Ideen in Projekten umsetzen möchten, aufgerufen, ihre Ideen vorzustellen und als Projektantrag einzureichen. Der ehrenamtliche gewählte Community-Projektbudgetausschuss wählt dann Projekte zur Förderung aus. Dabei werden der Ausschuss und die Antragsteller von Sebastian Sooth in der Wikimedia-Geschäftsstelle unterstützt. Im Rahmen der Antragstellung hatten Antragsteller die Möglichkeit, an Workshops teilzunehmen, um ihre Vorschläge zu beraten und an der Anmeldung zu arbeiten. Noch bis 17. September können Ideen angemeldet werden, die dann bis 1.10. als vollständige Einträge eingereicht werden können. In Zukunft werden alle eingereichten Projekte im Anschluss die Abstimmung online veröffentlicht. Welche Projekte gefördert werden, erfahren Sie in der nächsten Wikimedium. ku

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:CPB

Neuer Freiwilligen-Flugzettel

Pünktlich zur WikiCon ist eine kleine Broschüre für die Gemeinschaft (englisch

community

) entstanden, die auf wenigen Seiten alle Programme darstellt, die derzeit zur Unterstützung der Tätigkeit der Freiwilligen von Wikimedia Deutschland aufgelegt sind und Offenheit für neue Ideen aus den Communities zeigt. Wir freuen uns, wenn ihr euren Freunden darüber erzählt und die Broschüre beim Team Community unter community@wikimedia.de bestellt und verteilt! cj

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Trollt euch!

Subline: Ein Wochenende im Zeichen der Vandalismusbekämpfung

Schreibwettbewerb, Zedler-Preis, Artikel des Tages – für Autoren guter Wikipedia-Artikel gibt es viele Möglichkeiten, Anerkennung zu erlangen. Damit diese wertvolle Arbeit nicht verunstaltet wird und keine Falschinformationen einfließen, sind eine ganze Reihe von nicht so stark im Fokus stehenden Wikipedianern täglich mehrere Stunden damit beschäftigt, die neuesten Änderungen zu sichten, auf Stimmigkeit zu prüfen und gegebenenfalls zurückzusetzen. Sie nennen sich Vandalismusbekämpfer.

Am 12. und 13. Mai haben sich 16 dieser Wikipedianer in Frankfurt am Main getroffen. Es wurde intensiv über hilfreiche Programme und die verschiedenen destruktiven Eingriffe gesprochen, denen die Wikipedia-Artikel wegen des Grundprinzips der freien Bearbeitung oft ausgesetzt sind. Die Diskussion unter dem Titel „Typologie der Vandalen“ ergab ein genaues Bild von ihnen – so ist der Wikipedia-Artikelbestand besonders durch morgendlichen Schülervandalismus, aber auch Dauertrolle betroffen. Dauertrolle werden Personen genannt, die permanent mit einer persönlichen Mission oder eigenen Weltsicht Artikel destruktiv editieren. Der tieferliegende, subtile und schwer zu erkennende Vandalismus, der durch Sichter – eine Benutzergruppe mit erweiterten Rechten – vorgenommen wird, stellt für die Vandalismusbekämpfer eine besondere Herausforderung dar.

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Die Stadtgeschichte Braunschweigs in die Gegenwart holen (½ Seite, ≈ 800 Zeichen und Bild)

Ein ganz besonderes Werk konnte Benutzer:Brunswyk über das Literaturstipendium bereit gestellt werden: Im Rahmen der Aktion „LitStip loves monuments“ erhielt er 2011 „Braunschweig’s [sic!] Bau-Denkmäler“. Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Werk herausgegeben, das sich hervorragend dazu eignet, die Stadtgeschichte Braunschweigs darzustellen. Selbst die Deutsche Nationalbibliothek hält es nur als Reprint vor. Ergebnisse von Brunswyks Arbeit mit dem Literaturstipendium sind unter <http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Brunswyk/WLM-Literaturstipendium> zu bewundern. Die Mitarbeiter von Wikimedia Deutschland freuen sich, in Zukunft weitere Werke bereitstellen zu können. Für alle Anfragen genügt eine E-Mail an <litstip@wikimedia.de>.

Bildmaterial

Datei:Constantin Uhde Braunschweigs Baudenkmaeler 1896.JPG
Ein kunstvoll gestaltetes Titelbild des Buchs „Braunschweig’s[sic!] Baudenkmäler“

Bild Nr. 2: Der WollmarktNr. 6: Der AltstadtmarktbrunnenNr. 13: Der MeinhardshofNr. 24: Der Hagenmarkt - Nr. 25: Residenzschloss – Westliche MittelfrontNr. 30: Bierbaums Haus, FallersleberstraßeNr. 42: Der sog. „Flohwinkel“Nr. 48: Der NickelnkulkNr. 54: Schlossportal am AckerhofeNr. 73: Schloss Neu-Richmond