Benutzer:Kimwww/Artikelentwurf3

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Philipp die Maus ist ein von der Illustratorin Hanne Türk 1980 zunächst für Glückwunschkarten geschaffener Charakter, den die Künstlerin seither für Kinderbücher, Film, Zeitschrift und zuletzt digitale Medien weiterentwickelt hat. Ursprünglich ein Einzelgänger, dann auch und nur mehr in Begleitung seiner Spielzeugkatze Tiger, erfuhr Philipp von Anfang an hohe Wertschätzung. „Statt Albernheiten subtiler Humor“[1], schrieb beispielsweise DIE ZEIT und: „Menschlich sind an Philipp nicht Maske, sondern die Probleme.“[2] Die Los Angeles Times: „Max is irresistible, a natural comedian.“ (Anm.: Im englischsprachigen Raum heißt Philipp „Max“).

Populär wurde Philipp die Maus durch mehr als 40 Bücher, animierte Kurzfilme, „Philipps Tierstunde“ im Kinderkanal und nicht zuletzt durch die seit 1997 regelmäßig erscheinende, gleichnamige Kinderzeitschrift.

Heute steht Philipp im Mittelpunkt eines Freundeskreises bestehend aus Tiger, dem Bären Tom und der Häsin Milly. In dieser quasi-familiären Konstellation entwickeln sich die Vorlese- und Bildgeschichten mit Texten des Kinderbuchautors Norbert Landa, die hauptsächlich in der Zeitschrift publiziert werden. Als Fördermaus begleitet Philipp Vorschul- und Grundschulkinder in Lern- und Förderheften sowie Apps.


Figur

Philipp ist liebenswürdig, kindlich-charmant, neugierig und lernfähig und damit kein Superheld, sondern mit kindlichen Schwächen behaftet; in den Geschichten, Spielszenen und Übungen erwirbt er auf nachvollziehbare Weise soziale Kompetenzen. Seine Mimik und Gestik spiegeln – auch dank der Besonderheit des Artworks – ein reiches, differenziertes Innenleben wider. Seine Gefühlswelt ist für Kinder wie Erwachsene miterlebbar.[3] Philipp die Maus steht für traditionelle Werte wie Selbstverantwortung, Rücksichtnahme, Offenheit und Respekt. Er ist Vorbild und Identifikationsfigur für Kinder. Dem entspricht sowohl die pädagogische als auch die künstlerische Qualität seines Auftritts in Bildern, Geschichten, Reimen und Liedern.[4] Alle Publikationsformen, Filme ausgenommen, beruhen auf aquarellierten Originalillustrationen der Künstlerin Hanne Türk, die auch das Erscheinungsbild der Zeitschrift verantwortet.

Im Mittelpunkt von Philipps Welt steht die Freundschaft mit seiner Katze Tiger. Einst eine Spielzeugkatze auf Rädern und Projektionsfläche für Philipps Gefühlslage, wuchs sie zur wichtigsten Figur in seiner Lebenswelt heran und schlüpft in eine kindliche Spielrolle. Philipp wiederum entwickelt jene fürsorglich-elterliche Einstellung, wie sie Kinder ihren allerliebsten Spielkameraden aus Plüsch und Stoff zukommen lassen. In dieser quasi-familiären Konstellation spielt sich vieles von dem ab, was Kinder bewegt und emotional berührt.

Mit dem Häschen Milly und dem Bären Tom kommt ein stabiler Freundeskreis mit stets wiederkehrenden Figuren hinzu. Philipp und seine Freunde lieben Tiere (weshalb sie sie auch nicht verspeisen) und sind unaufdringliche Verfechter grüner Themen.

Für Erwachsene ist Philipp ein liebenswerter Junggeselle mit allzu menschlichen Schwächen, der seiner Katze Tiger in einer sprachlosen (und umso tieferen Freundschaft) verbunden ist. Für Kinder ist er einer von ihnen, einer, der ihnen aus dem Herzen spricht. Wie er aussieht, denkt, fühlt – all das macht Philipp zum Kind unter Kindern.

Magazin

Das Magazin „PHILIPP die Maus“ richtet sich an Kinder im Alter von vier bis acht Jahren. Für viele Stunden sinnvoller Beschäftigung mit oder ohne Eltern sorgen Ausmalseiten, Rätsel, Spielanleitungen, Rezepte, Bastelideen, wissenswertes aus der Natur und Vorlesegeschichten. Auch ein Gewinnspiel ist in jeder im Handel erhältlichen Ausgabe enthalten. Als einziges deutschsprachiges Magazin für Kinder im Vorschul- und ersten Grundschulalter verzichtet „PHILIPP die Maus“ auf verkaufsfördernde Heftbeigaben und setzt konsequent auf hochwertige, didaktisch durchdachte und altersgerechte Inhalte in Bilderbuchqualität. Das Magazin erscheint alle zwei Monate im Handel und monatlich im Abonnement.

Seit 2010 werden die Themen der Hefte online um digitales Begleitmaterial, wie z. B. Lieder, ergänzt. Mit der Einführung sogenannter „Online-Extras“ im Februar 2014 verstärkt der KIM Verlag seine Bemühungen, die Heftthemen durch ein passendes Online-Angebot zu bereichern: Jeden Monat gibt es passend zur aktuellen Ausgabe drei bis vier neue „Online-Extras“, die in Form von interaktiven Hör- und Spielerlebnissen das Heft ergänzen.

„PHILIPP die Maus“ wird als einziges deutschsprachiges Kindermagazin für Kinder im Vorschul- und ersten Schulalter von der bundesdeutschen Stiftung Lesen empfohlen. In Österreich begleitet „PHILIPP die Maus“ alle Schüler der unteren Schulstufen als offizielle Lesemaus. Das 2002 und 2007 ausgezeichnete Kindermagazin erschien erstmals 1997 im OZ Verlag. 2006 übernahm der Verlag Herder das Magazin. Seit 2010 ist das Magazin eine Produktion des KIM Verlags.

Apps

Die Arbeit an den PHILIPP-Apps begann 2011 in Zusammenarbeit der PHILIPP-Schöpferin Hanne Türk und des PHILIPP-Redaktionsteams mit dem Österreichischen Buchklub der Jugend. Zusammen mit erfahrenen Pädagogen, insbesondere Lesedidaktikern, wurden Förderspiele entwickelt, die den aktuellen Stand der Lernforschung berücksichtigen. Jede App enthält fünf Förderspiele für Kinder im Schuleintrittsalter, in denen mit Wörtern, Buchstaben und Bildwörtern gespielt wird. Drei Schwierigkeitsgrade stehen zur Verfügung. Vier Apps befassen sich mit den Jahreszeiten, drei weitere mit den Themen Schulanfang, Feuerwehr und Ritter. Sie sind für PC und iPad erhältlich.

Seit 2012 werden PHILIPP-Apps an österreichischen Schulen in den ersten und zweiten Klassen eingesetzt. Sie eignen sich für den Stationenbetrieb und für Projektionen mit Beamer und Whiteboard.

Historie

  • 1980: Die ersten Bücher, Kalender und Postkarten mit Philipp erscheinen im Verlag Neugebauer.
  • ab 1982: Ausbau des Philipp-Verlagsprogramms mit weiteren Neben- und Merchandisingprodukten. Die Philipp-Bücher, Postkarten und Kalender erscheinen in nahezu allen Weltsprachen.
  • ab 1988: Der französische Medienkonzern Bayard Press produziert in Kooperation mit Ravensburger TV und dem Verlag Neugebauer 104 dreiminütige Zeichentrickfilme, die in über 30 Ländern ausgestrahlt werden.
  • ab 1996: Der schweizerische Nord-Süd Verlag kauft den Verlag Neugebauer und erwirbt damit auch die Werknutzungsrechte und Urhebernebenrechte an der Figur Philipp. Vergabe der Merchandising- und Verfilmungsrechte an Ravensburger TV. Im SWR läuft „Die Stunde mit Philipp“ als Gute-Nacht-Sendung mit weiteren, von King Rollo Films produzierten Kurzfilmen.
  • 1997: Die erste Ausgabe der Kinderzeitschrift „PHILIPP die Maus“ erscheint im OZ Verlag.
  • 1998 bis 2002: „Philipps Tierstunde“ im Kinderkanal.
  • 2002: Der offizielle Internetauftritt wird veröffentlicht und im gleichen Jahr mit dem Kids Award vom Deutschen Kinderhilfswerk ausgezeichnet.[5].
  • 2003: Gründung des KIM Kindermedien Verlags durch Hanne Türk und Norbert Landa. KIM erwirbt sämtliche Philipp-Rechte vom Nord-Süd Verlag und produziert Lieder, Hörspiele, und Kindermusicals. Philipp „Lesemaus“-Sonderhefte gehen in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Buchklub der Jugend als Unterrichtsmaterial für Leseanfänger an alle österreichischen Schulen.
  • 2006: Lizensierung von Magazin und Webseite an den Verlag Herder. Start einer Lern- und Förderheft-Reihe.
  • 2007: Der Medien Ethik Award der Hochschule für Gestaltung Stuttgart geht an Hanne Türk und Norbert Landa für die medienübergreifende Vermittlung werthaltiger, ethisch orientierter Inhalte.[6]
  • 2009: Wiederausstrahlung der Philipp-Filme auf diversen Kabelsendern sowie auf RiC TV. Der KIM Verlag erwirbt vom Verlag Herder die monatlich erscheinende Kinderzeitschrift „PHILIPP die Maus“. Philipp Lern- und Förderhefte, Bücher und das Magazin erscheinen erstmals in adaptierter Form im chinesischen Staatsverlag CCPPG.
  • 2010: Im Januar erscheint die erste Ausgabe des Kindermagazin „PHILIPP die Maus“ im KIM Kindermedien Verlag. Die Hefte werden auf Philipps Internetseite um Lieder und digitales Begleitmaterial ergänzt.
  • 2011: Produktionsstart von Philipp-Apps (Web-Apps und iPad) in Kooperation mit dem Österreichischen Buchklub der Jugend. Erprobung der Lern- und Förderspiele zum Lesenlernen in österreichischen Grundschulen.
  • 2012: Regulärer Einsatz der Apps in den ersten und zweiten Schulklassen in Österreich.
  • 2013: Veröffentlichung der ersten sechs Philipp-Apps als Web-Apps und für das iPad. Themen sind die vier Jahreszeiten, der Schulanfang und die Feuerwehr.
  • 2014: Relaunch der Webseite des Kindermagazins „PHILIPP die Maus“ mit sogenannten „Online-Extras“, die in Form von Hör- und Spielerlebnissen eine Ergänzung der Heftthemen darstellen. Veröffentlichung der neuen Philipp-App „Ritter“ im Frühjahr.

Auszeichnungen

  • 2002 Kids Award vom Deutschen Kinderhilfswerk[7]
  • 2007 Medien Ethik Award im Themengebiet: Crossmediale Konzepte von Kinder- und Jugendmedien[8]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. www.zeit.de: [1] (abgerufen am 13. Mai 2014)
  2. www.zeit.de: [2] (abgerufen am 13. Mai 2014)
  3. www.kim-verlag.de: [3] (abgerufen am 16. Mai 2014)
  4. www.kim-verlag.de: [4] (abgerufen am 16. Mai 2014)
  5. www.bibernetz.de: [5] (abgerufen am 13. Mai 2014)
  6. www.hdm-stuttgart.de: [6] (abgerufen am 13. Mai 2014)
  7. www.bibernetz.de: [7] (abgerufen am 13. Mai 2014)
  8. www.hdm-stuttgart.de: [8] (abgerufen am 13. Mai 2014)