Benutzer:AudioProfessor/CX (audio)

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CX ist ein Rauschunterdrückungsverfahren für Schallplatten und LaserDiscs, welches im Wesentlichen mit Kompandierung arbeitet. Es wurde vom CBS Technology Center, der Forschungs- und Entwicklungsabteilung der CBS Corporation, Ende der 1970 Jahre in dreijähriger Arbeit von den Elektronik-Ingenieuren Louis A. Abbagnaro und Daniel W. Gravereaux entwickelt[1]. Die Bezeichnung CX ist aus dem englischen "Compatible eXpansion" (auf Deutsch: kompatible Expansion) abgeleitet, weil CX-kodierte Schallplatten auch ohne Dekoder abgespielt werden können.

Funktionsweise

Die Musik auf Schallplatten wird wegen des begrenzten Dynamikumfangs der Vinyl-Schallplatte so gut wie immer in der Dynamik komprimiert. Mit welchen Parametern und Kennlinien der Tonmeister das Material komprimiert, bleibt meist diesem überlassen. Die Idee des CX-Systems bestand darin, die Parameter für die Komprimierung (20 dB[2]) einheitlich für alle Schallplatten festzulegen. Damit wird durch eine spiegelbildliche Expansion mit einen CX-Dekoder eine Wiedergabe mit (fast) CD-Dynamik ermöglicht, Rillengeräusche, Rumplen und Knistern werden während leiser Passagen um ca. 20 dB abgesenkt. Für Plattenhörer ohne Dekoder hingegen bleibt es wie bei nicht CX-kodierten Platten bei in der Dynamik reduzierter Musikwiedergabe.

CX für Vinyl-Schallplatten

CX für LaserDisc

Vor- und Nachteile

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Audio 11/1982: "Digital gegen Analog"
  2. Telefunken: CX-Prospekt von 1982/83