Benutzer:Samaha*/Spielwiese
| Singener WOCHENBLATT Verlag
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|---|---|
| Rechtsform | GmbH & Co. KG |
| Gründung | 1967 |
| Sitz | Singen (Hohentwiel) |
| Leitung | Carmen Frese-Kroll (Geschäftsführung) Anatol Hennig (Verlagsleitung) Oliver Fiedler (Chefredakteur) |
| Mitarbeiterzahl | 45 |
| Branche | Verlagswesen |
| Website | www.wochenblatt.net |
Das Singener WOCHENBLATT mit seiner heutigen Auflage von rund 86.000 Exemplaren ist eine unabhängige, werbefinanzierte und kostenlose Wochenzeitung, die mittwochs im Landkreis Konstanz erscheint.
Mit vier Lokalredaktionen sind die acht Lokalausgaben in Singen Nord und Süd mit Rielasingen-Worblingen oder Steißlingen und Volkertshausen, dem oberen und westlichen Hegau, Radolfzell plus Höri, Stockach sowie Eigeltingen und Orsingen nah am regionalen Geschehen.
Am 29. Juli 1967 erschien die erste Ausgabe des heutigen "Singener WOCHENBLATTs" unter dem Namen "Hegauanzeiger".
Das Singener WOCHENBLATT war 1987 eines der Gründungsmitglieder des BVDA (Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter) und 1996 das erste deutsche Anzeigenblatt im WWW. Zur Jahrtausendwende veröffentlichte der Verlag ein umfangreiches digitales und gedrucktes Geschichtswerk über den Landkreis Konstanz. (Hier.)
Im Jahr 2006 gründete das Singener WOCHENBLATT den Verein "Menschen helfen e.V.", der sich regional um Menschen in Not kümmert, denen keine Behörde oder Hilfsorganisation hilft und die durch das Netz der sozialen Sicherung fallen.
Konzept
Seine Unabhängkeit verdankt das Singener WOCHENBLATT der im Grunde einfachen Idee von Verlagsgründer Hans-Joachim Frese: er hatte erkannt, dass 'kostenlose regionale Information und Werbung für alle' eine Marktlücke war und hat das Thema "lokale Identifikation" daher von Anfang an als Leitlinie verfolgt. Große Handelsunternehmen und bundesweite Werbeagenturen konnte er aber nur dann lokal als Kunden gewinnen, wenn er ihre Werbung großflächig transportierte.
Diese Unternehmen wollten nicht mit vielen, "kleinen" Zeitungen über Werbung verhandeln.
Hieraus entstand mit dem Anzeigenverbund "ABC-Südwest" eine Kooperation von Anzeigenblättern mit einer Gesamt-Auflage von über einer Million Exemplaren. Die Anzeigenerscheinung wird - anstatt bei mehreren Verlagen - bei einer zentralen Stelle abgewickelt. So wurde das Singener WOCHENBLATT zum Zentrum und Motor für andere Wochenzeitungen in Süddeutschland (von Karlsruhe bis Freiburg und von Friedrichshafen bis Freudenstadt).
Seit Hans-Joachim Freses Tod im Jahr 1989 wird der Verlag von seiner Tochter, Carmen Frese-Kroll, geführt.
Heute erscheinen im Verlag Singener Wochenblatt GmbH & Co. KG neben den wöchentlich acht Regionalausgaben auch regelmäßig weitere Print-Produkte, beispielsweise der halbjährlich erscheinende Freizeitratgeber "Wohin" oder lokale Einkaufsführer für Singen und Stockach. Auch Vereinszeitungen oder Festschriften werden hier bis zur Druckreife produziert, zum Beispiel die Narrenzeitung der Poppele-Zunft Singen.
Mit der hauseigenen Kommunikationsagentur konzept+ ist dem Verlag eine professionelle Full-Service-Werbeagentur angeschlossen.
Eine unabhängige, feste Redaktion informiert lokal, kritisch und leserorientiert über regionale Ereignisse aus Politik, Kultur, Wirtschaft oder Vereinsleben.
Bei der Verhaftung der RAF-Terroristen Günter Sonnenberg und Verena Becker in Singen im Jahr 1977 machte das Singener WOCHENBLATT als einzige Zeitung in Deutschland Fotos vom Abtransport der Verletzten, die daraufhin bundesweit publiziert wurden.
Verbreitung
Drei von vier lesen das Wochenblatt.
Die Reichweite des Singener WOCHENBLATTs liegt laut einer Leseranalyse aus dem Jahr 2013 bei einem Wert von 75,2 %.
(LpA = Leser pro Ausgabe). Das entspricht 115.978 Leser/innen (Quelle: Czaia Marktforschung).
Weiterführende Informationen
Online-Jubiläums-Ausgabe zum 40-jährigen Bestehen des Singener WOCHENBLATTs im Jahr 2007
Weblinks
www.menschen-helfen-im-hegau.de/
www.wochenblatt.net/wbbewegt/jahresrueckblicke/das-jahrtausend.html
Einzelnachweise
http://www.wochenblatt.net/fileadmin/Medien/Sonderausgaben/Jubilaeumsausgabe/40JahreSWB_210707.pdf
