Diskussion:Anamorphe Bildaufzeichnung

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wären nicht auch in 4:3 mit anamorph 1024*819px möglich (natürlich inklusive der Balken gerechnet)? Afaik arbeiten sogar einige Geräte so... TheK(?!) 21:01, 18. Dez 2004 (CET)

Wie geschrieben ist anamorph nicht auf ein Format oder Medium beschränkt. Daher ist es vergebene Liebesmüh und IMHO unsinnig, alle anamorphen Formate aufzulisten. Allerdings verstehe ich Deinen Kommentar auch nicht. Die „1024*819px“ sind anamorph und müßten zu 4:3 (1092*819?) entzerrt werden? Und anamorphe Kodierung wird ja dort eingesetzt, wo Medienbegrenzungen (wie DVD-Breitenbegrenzung auf 720 Pixel oder die starre Größe eines 35mm-Films) zur Verzerrung zwingen. Was ist es für eine Begrenzung, die zu 1024 führt? --jailbird 14:12, 19. Dez 2004 (CET)

ungenaue aussage

zitat artikel:". Für einen Standard-Fernseher wiederum staucht der DVD-Spieler ..."

standard-fernseher gibt es nicht mehr. hier wäre es besser, von 4:3-Fernsehern zu sprechen.

danke, --Abdull 03:27, 15. Jan 2005 (CET)

Letterbox auf Röhrenfernsehern

Wenn ein Röhrenfernseher dafür die Zeilen »die Zeilen einfach näher zusammendrückt«, wie passt das dann auf die Lochmaske (Farbpunkte)? Fritz@Joern.De

Das Raster der Lochmaske und das des Fernsehbilds stimmen sowieso nicht überein, egal bei welchem Bildröhrentyp (Delta, Inline oder Trinitron). Lediglich die Bildschärfe lässt nach, da die Anpassung der Fokussierung der Elektronenstrahlen an eine Formatumschaltung aufwendig wäre.--Rotkaeppchen68 15:42, 10. Okt. 2008 (CEST)

Das Lemma macht mich unglücklich

Ich glaube, dass der Artikel zu eng gefasst ist und am Lemma vorbeigeht. Das Lemma anamorph ist kein Gegenstand, sondern lediglich ein Adjektiv, das meines Wissens nach nur in der Kombination anamorphe Abbildung auftaucht. Ein Objektiv (Optik), das eine anamorphe Abbildung erzeugt ist schon unter Anamorphot beschrieben.

So wie der Artikel jetzt geschrieben ist, behandelt er nur den Spezialfall einer anamorphen Abbildung wie sie bei der Bildspeicherung verwendet wird und sollte daher eher anamorphe Bildaufzeichnung heißen.

Die Anamorphe Abbildung umfasst alle Abbildungen die durch Zylinderlinsen oder Zylinderspiegel erfolgen. Die sind nicht notwendigerweise achsensymmetrisch wie bei der Bildspeicherung. In der Renaissance war es ein beliebtes Stilmittel, ein Bild so zu malen, dass es erst nach der Abbildung durch einen Anamorphoten entzerrt dargestellt wurde. Die anamorphe Bildaufzeichnung ist also nur eine spezielle Anwendung der Technik.

Literatur

  • Joost Elffers, Michael Schuyt, Fred Leeman,: Anamorphosen. DuMont, Köln, 1981

Diverse Fehler

PAL

... ist ein analoges Farbkodierungsschema und hat NICHTS mit der Auflösung zu tun. Grrr. Dieser Fehler durchzieht leider die ganze Wikipedia. -- Sloyment 00:22, 31. Jan. 2007 (CET)

Der verlinkte Artikel PAL schreibt "Umgangssprachlich wird der Begriff PAL häufig für die Gesamtheit aller Parameter der Fernsehnorm verwandt." Was sich IMHO kaum bestreiten lässt... Ich hab im Bereich Videokodierung gearbeitet und das auch nicht anders kennengelernt. --Eike 09:28, 31. Jan. 2007 (CET)
Der Punkt ist, daß auf einer „PAL“-DVD kein PAL-Signal drauf ist, und es gibt auch keinen „PAL-Standard“, wo irgendwas mit 720 Pixeln drinsteht. Das geht über umgangssprachliche Ungenauigkeit hinaus. -- Sloyment 01:30, 13. Jul. 2010 (CEST)

„Anamorphe“ DVDs

... sind nicht gequetscht. Die Pixel haben lediglich ein anderes Seitenverhältnis als im 4:3-Modus. Quadratisch sind die Pixel auch im 4:3-Modus nicht. -- Sloyment 00:22, 31. Jan. 2007 (CET)

Ich denke, "gequetscht" gibt eine ziemlich gute Vorstellung von dem, was da passiert. Hast du denn Gegenvorschläge zu den Formulierungen? --Eike 09:30, 31. Jan. 2007 (CET)
Die Bilder sind mit einem anderen PAR gescannt. -- Sloyment 01:30, 13. Jul. 2010 (CEST)
Wenn Pixel schon im 4:3-Modus nicht quadratisch sind, dann erfüllt das bereits die einzig sinnvolle Definition von "anamorpher Übertragung/Aufzeichnung". Weil dann das Verhältnis der Pixel-Zahlen (Breite/Höhe) auf dem Übertragungsweg nicht dem Seitenverhältnis des realen Objektes und seiner unverzerrten Wiedergabe entspricht. -- Pyrometer 13:36, 16. Jul. 2011 (CEST)

Entzerrung

Wenn eine 16:9-DVD abgespielt wird, macht nicht der DVD-Player das Bild breiter, sondern übergibt an einem Pin des Scart-Kabels ein Schaltsignal für den Bildschirm. Die Entzerrung erfolgt dann im Bildschirm. -- Sloyment 00:22, 31. Jan. 2007 (CET)

Das hängt sowohl vom Fernseher, als auch vom DVD-Player ab. In der technischen Spezifikation des Scart-Anschlusses ist so etwas vorgesehen. Es gibt aber genug DVD-Player, DVB-Boxen und Fernseher, die sich nicht daran halten und bei denen dann im Zweifelsfall manuell umgeschaltet werden muss.--Rotkaeppchen68 15:46, 10. Okt. 2008 (CEST)
Auch bei manueller Umschaltung erfolgt die Entzerrung im Bildschirm. -- Sloyment 01:30, 13. Jul. 2010 (CEST)

Entzerrung bei 4:3-Geräten

Die meisten 4:3-Röhren-Fernseher, die in den letzten Jahren verkauft wurden, sind in der Lage, mit einem 16:9-Signal am Scartkabel klarzukommen. Hierzu wird einfach die Einstellung der Bildhöhe (d.h. die vertikale Ablenkspannung) verringert, so daß die Zeilen enger zusammengedrückt werden. Dies ist eine einfache Sache und kann auch bei grottenalten Geräten nachgerüstet werden. Der DVD-Player muß das Bild nur in den seltenen Fällen runterskalieren, in denen der Bildschirm keine 16:9-Unterstützung hat. -- Sloyment 00:22, 31. Jan. 2007 (CET)

So einfach ist das nicht nachzurüsten, weil ja auch die ganze Konvergenzelektronik umgeschaltet werden muss. Lediglich bei Schwarzweißfernsehern ist auf der Rückseite ein Regler für die Bildhöhe vorhanden. In diesem Fall sind dann Teletext-Informationen, Prüfzeilen, PALplus-Zeile etc im sichtbaren Bildbereich, was oftmals als störend empfunden wird.--Rotkaeppchen68 15:52, 10. Okt. 2008 (CEST)
Der Punkt ist, daß die Entzerrung im Bildschirm erfolgt. Die einzige Ausnahme ist die, wenn der Bildschirm die Entzerrung nicht unterstützt, und der Benutzer den Player daher so konfiguriert, daß der Player das Bild auf 432 Zeilen runterskaliert. Das ist aber eher eine Notlösung als der Normalfall. -- Sloyment 01:30, 13. Jul. 2010 (CEST)

Anamorphes Video-Encoding

Beim Video-Encoding kann man auch auswählen, ob man es anamorph oder nicht anamorph codiert haben will.

Heisst hier anamorph, dass das Bild z.B. 720*576 codiert wird, aber im Player auf 1024*576 gestreckt wird?

Ja. – 91.4.7.227 04:17, 1. Mär. 2008 (CET)
Nein!!! Das Bild wird als 720:576 abgespielt und ohne jede Skalierung an den Bildschirm übertragen. Es ist die Aufgabe des Bildschirms, dies zu entzerren. Bei einem Röhrenbildschirm wird das Bild durch Veränderung der Ablenkspannung entzerrt, so daß überhaupt nichts skaliert wird. Nur wenn der Bildschirm das Bild nicht selbst entzerren kann (seit Mitte der 1990er können das aber alle Fernsehgeräte), kann man den Player das Bild entzerren lassen. Dann wird das Bild aber auf 432 Zeilen runtergerechnet! -- Sloyment 00:54, 13. Jul. 2010 (CEST)

Hallo Fachleute und andere

Warum wird hier kein Stammtisch gebildet? Lauter schlaue Fachleute am Werk. Aber ich habe nichts von dem verstanden, was hier geschrieben steht. Was ist "letterbox" nun wirklich?

Hier sollten Fachleute zum Griffel greifen, die wirklich schreiben können. Alles andere ist doch sinnlos.

Ich finde den letzten Satz "Es ist nicht immer möglich, auf einer DVD-Verpackung zu erkennen, in welchem Format der Film tatsächlich gespeichert ist. So kann „Widescreen“ sowohl Anamorph kodiert als auch Letterboxing bedeuten." verwirrend! Was "Anamorph kodiert" kodiert heißt ist mir klar, aber was soll "Letterboxing" in dem Zusammenhang bedeuten? "Letterboxing" ist keine Kodierung, sondern beduetet "mit schwarzen Balken" und das hängt nicht von der DVD (= Speicher) sondern von dem Wiedergabegerät ab. Daher mein Vorschlag: stattdessen zu schreiben: "Es ist nicht immer möglich, auf einer DVD-Verpackung zu erkennen, in welchem Format der Film tatsächlich gespeichert ist. So kann „Widescreen“ sowohl „Anamorph kodiert“ als auch „nicht Anamorph kodiert“ bedeuten."

Doch doch, es hängt schon davon ab, wie das auf der DVD gespeichert ist. Bei „Letterboxing“ werden die schwarzen Balken als Teil des Bildmaterials kodiert. Auf Breitbildgeräten hat man dann glaub ich oben und unten schwarze Streifen, die ja im Bildmaterial so vorliegen, sowie links und rechts schwarze Balken, da das auf der DVD gespeicherte Bild ja 4:3 ist. Wenn man das jetzt insgesamt streckt, sodass es den ganzen Bildschirm ausfüllt, hat man gegenüber der anamorphen Kodierung eine geringere Auflösung in der Vertikalen, weil ja einige Bildzeilen auf der DVD für die schwarzen Balken draufgehen. Mit anamorpher Kodierung hätte man diese Zeilen auch noch ausnutzen können. – 91.4.7.227 04:25, 1. Mär. 2008 (CET)
Ganz genau das ist _mein_ Punkt: Ich bin sehr unglücklich damit, daß ich jetzt eine ganze Reihe Artikel gelesen habe, die _so_ auf das Letterbox-"Verfahren" verweisen - d.h. Letterbox steht im Link, gelinkt wird aber auf dieses Lemma hier. Ich bin daher unglücklich damit, weil 'Letterbox' - wie Du so schön erklärst (keine Ironie!) - zunächst einmal rein GAR NICHTS mit irgendwas anamorphem zu tun hat! Eigentlich ist es doch eher das "Gegenteil" davon - falls man es so nennen kann - so wie es praktisch/faktisch gemacht wird. Falls also 'Letterbox' weiter hierhin leiten soll, würde ich vorschlagen, direkt einen kleinen Unterabschnitt "Unterschied zum Letterboxing" anzulegen, in dem haarklein erklärt wird, was das ganze meint (und warum es eigentlich nichts mit Anamorphie zu tun hat). Oder aber ein eigenes Lemma "Letterbox" bzw. "Boxing" (und Pillar- und die Kombination beider miteinbeziehen) erstellen, und von hier aus dorthin linken (das wäre richtiger). Es ist jedenfalls unschön, wenn man von 'Letterbox' hier landet und bei grobem Überfliegen dieses Lemma nirgendwo vorfindet, nichtmal im Inhaltsverzeichnis. Erst unten taucht es kurz auf, bzw. bei der Bildunterschrift. --Markus Moll 04:40, 24. Jul. 2008 (CEST)
Ich sehe gerade, daß es das Lemma Pillarbox schon gibt. Das wundert mich, da Letterboxing doch früher da war und eigentlich immer noch bekannter ist IMHO. Wenn man die 3 (die Kombination heißt Windowboxing) nicht so ausschweifend wie in der en:Wiki erläutern möchte, könnte man wie gesagt alle 3 Arten unter "Boxing" o.ä. erklären. Ich werde jetzt mal das erste "Letterbox"-Wort fettschreiben, dann sticht die Abgrenzung wenigstens schonmal direkt ins Auge. --Markus Moll 04:50, 24. Jul. 2008 (CEST)
Das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein mit dem Letterbox. Letterbox ist kein Standart sondern eine Hilfskrücke, um Breitfromate in quadratischere Formate rein zu pressen. Sozusagen wird das breite Bild in den weniger breiten Rahmen proportional rein skaliert. In der Bildbearbeitung würde ich sagen, dass das ein Effekt ist. Letterbox gibt es nicht wirklich oder hat einer schon mal nen Hollywood Film mit Balken oben und unten gesehen. Die Leinwand in einem Kino füllt normalerweise die gesamte Projektionswand vom Boden bis zur Decke. - Wie wird denn anhand dieser Diskussion eigentlich der Beitrag nun korrigiert? →eubel.eu

Anamorphe

Hallo, also ich suchte nach dem Begriff Anamorph, der sich auf Pilze bezieht... er ist das Gegenteil von Teleomorph! (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 81.210.196.120 (DiskussionBeiträge) 15:17, 13. Feb 2008)

Und wie bist Du hierhergekommen? Die Artikelsuche nach „Anamorphe“ bringt den Redirect Anamorphe (auf Anamorphe (Mykologie)). Die Artikelsuche nach „Anamorph“ bringt Anamorph mit einem Hinweis wo es zum Pilzartikel geht. Und die Artikelsuche findet beide die beiden erwähnten sowie diesen Artikel hier als erste drei Treffer. Ginge es noch besser? --jailbird 19:05, 13. Feb. 2008 (CET)

Überschneidung

Kann es sein, dass dieser Artikel und das "Anamorphotische Verfahren" dasselbe Thema abhandeln? maxliebscher 20:28, 28. Mär. 2008 (CET)

Das tut es zum Teil, auf jeden Fall dem Lemma nach, aber schlechter. Der größte Teil behandelt aber eigentlich Probleme beim Anzeigen von Signal und Anzeigegerät, wenn die beiden vom Länge/Breite-Format nicht zusammenpassen. Das hat mit dem Lemma aber nichts zu tun.-- Avron 20:10, 22. Jun. 2008 (CEST)

Deswegen der Überarbeitungsbaustein? Mir ist nicht klar (und wurde in der Versionsgeschichte nicht angegeben) was genau jetzt überarbeitet gehört. Artikel vereinen? Dann ist der {{Redundanz}}-Baustein der richtige.--StYxXx 01:24, 13. Nov. 2008 (CET)

Quadratische Pixel

Wenn eine DVD für die PAL-Region das Bild mit eine Auflösung von 720*576 Pixeln enthält, ist das doch ein Seitenverhältnis von 5:4 und für 4:3 müsste das Bild ebenso wie für 16:9 gestreckt werden, wenn auch etwas weniger? Auf einer DVD für die NTSC-Region ist das Bild ja sogar im Verhältnis 3:2 gespeichert (mit 720*480 Pixeln), für ein 4:3 Verhältnis müsste das Bild sogar gestaucht werden. Kommen da nicht die Missverständnisse mit den "quadratischen" oder "nicht-quadratischen" Pixeln her, und ist ein Bild mit dem Verhältnis 4:3 dann nicht auch anamorph? Fibo 12:13, 22. Aug. 2011 (CEST)

Für Laien unverständlich

Hallo,


ich muss sagen für einen Laien ist der ganze Artikel sehr unverständlich.

Beispielsweise folgender Satz:


Die andere Lösung ist, die schwarzen Balken nicht mitzukodieren und alle Zeilen mit Bildinformationen zu füllen. Da im PAL-Standard und im DVD-Standard allerdings höchstens 720 Bildpunkte in der Horizontalen erlaubt sind, müssen die Bilder dann horizontal um 25 % zusammengestaucht werden.


-> Warum betreffen die oberen und unteren Balken die Horizontale? Das ist doch nur für die Zeilen Relevant. Die Spaltenzahl bleibt davon doch unberührt? Oder was verstehe ich da falsch? (nicht signierter Beitrag von 84.142.71.77 (Diskussion) 20:47, 1. Nov. 2011 (CET))

Der Artikel ist ja auch irreführend, denn in der Mehrzahl der Fälle wird ja nichts gestaucht. Anamorphotische Aufnahmeverfahren wie CinemaScope liefern bereits ein anamorphes Bild, das man nur abzutasten braucht. Sphärische Aufnahmeverfahren wie Techniscope kann man auf zwei Arten abtasten, in der Horizontalen sind es immer 720 Pixel, in der Vertikalen hat man die Wahl. Orientiert man sich am Seitenverhältnis eines Breitleinwandfilms, nutzt man in der Vertikalen nicht alle 576 Pixel für das Filmbild, die übrigen Zeilen füllt man mit schwarzen Rändern, das nennt man letterboxing. Die DVD hat trotzdem eine Auflösung von 720 x 576 Pixeln, auch wenn das eigentliche Filmbild nur 432 Pixel in der Vertikalen nutzt. Vernachlässigt man das Seitenverhältnis des Breitleindwandfilms, nutzt man in der Vertikalen alle 576 Pixel, man bekommt ein anamorphes Bild. Wird das anamorphe Bild von einem 4:3-TV wiedergegeben, gibt es in der Horizontalen alle 720 Pixel wieder und rechnet in der Vertikalen die 576 Pixel auf 432 Pixel (= Zeilen) um und lässt oben wie unten Ränder stehen. Wird das anamorphe Bild von einem 16:9-TV wiedergegeben, rechnet es in der Horizontalen die 720 Pixel auf die tatsächlich vorhandenen 1024 Pixel um und nutzt in der Vertikalen alle 576 Pixel. Beim letterboxing dagegen muss ein 4:3-TV in der Horizontalen und Vertikalen nichts umrechnen, aber ein 16:9-TV muss jetzt in beiden Richtungen umrechnen und die Ränder oben wie unten abschneiden. Wird von Verleihkopien digitalisiert, fällt die Problematik aber ohnehin weg, da auch sphärische Aufnahmeverfahren für den Verleih schon immer auf das anamorphe Format umkopiert wurden; sphärische Vorführformate sind nämlich relativ selten, weil teuer.

Ich verstehe den Artikel auch nicht ganz. Insbesondere in Bezug, auf das was man letztendlich am (heute üblichen 16:9-)Bildschirm sieht. Letterbox = schwarze Balken oben und unten, das ist verständlich. Aber was sehe ich bei einer DVD deren Format mit "16:9 anamorph" bezeichnet ist? Ist der ganze 16:9-Bildschirm ausgefüllt und das Bild normal dh ungestaucht? Oder kann ich das Format am Schirm oder DVD-Player nur auf ungestaucht umstellen wenn ich dann dafür links und rechts Balken habe? Bzw.: wo ist der Unterschied zu einer nicht-anamorphen "16:9" DVD?--95.117.166.169 20:39, 7. Jan. 2014 (CET)

CinemaScope & Panavision

CinemaScope ist der Name eines technischen Verfahrens der 20th Century Fox und wird innerhalb der Umgangssprache der Filmindustrie auch synonym für andere anamorphotische Verfahren benutzt, die mit einem Verhältnis von 2.35:1, 2.39:1 oder 2.40:1 arbeiten. Panavision ist der Name einer Firma, die unter anderem Zubehör für den CinemaScope-Prozess hergestellt hat, ihre Formate tragen Namen wie MGM Camera 65, Super Panavision 70 oder Ultra Panavision 70 – einen "Panavision"-Prozess gibt es nicht.

Durcheinander

Hier ist einiges unpräzise bzw. unverständlich dargestellt worden:

1. "Anamorph kodiertes Breitbild hat eine PAL-Auflösung von 720 × 576 (...) Bildpunkten." Die Auflösung einer DVD nach PAL-Standard entspricht einem Bildseitenverhältnis von 5:4, das heißt, jedes 4:3-Bild ("klassisches" TV-Format) und jedes 16:9-Bild muss auf dieses Seitenverhältnis und diese Auflösung umgerechnet werden. Das bedeutet, dass z. B. ein perfekter Kreis zu einem mehr (bei 16:9-Ausgangsmaterial) oder weniger (bei 4:3-Ausgangsmaterial) "zusammengequetschten" stehenden Oval wird. Um die ursprünglichen Seitenverhältnisse wiederherzustellen (und das Oval wieder zu einem Kreis zu machen), wird für die Wiedergabe ein "Pixel Aspect Ratio (PAR)" eingerechnet: 16/15, um ein korrektes 4:3-Bild zu erhalten, bzw. 64/45, um ein korrektes 16:9-Bild zu erhalten. (Seitenverhältnis und Auflösung des auf der DVD gespeicherten Bildes werden dabei natürlich nicht verändert.)

2. Beim Letterbox-Verfahren wird das "Bild geschrumpft", wobei die "Proportionen beibehalten" (!) werden. Das hat nichts mit anamorpher Bildaufzeichnung zu tun; dieser Abschnitt hat also hier eigentlich gar nichts zu suchen.

3. "Da im PAL-Standard und im DVD-Standard allerdings höchstens 720 Bildpunkte in der Horizontalen erlaubt sind, müssen die Bilder dann horizontal um 25 % zusammengestaucht werden." Das ist unverständlich: Beim Umrechnen auf das Seitenverhältnis 5:4 wird ein 16:9-Bild um ca. 30%, ein 4:3-Bild um 6,25% in der Breite (also horizontal) verringert. --91.65.111.27 00:11, 27. Feb. 2015 (CET)