Diskussion:Peter Wald

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Weitere Projekte

Mindestens ein weiteres Projekt Walds, nämlich der Umbau eines Kirchengebäudes, lässt sich in/um Krefeld nachweisen. Mehr als folgende Bruchstücke kann ich bisher aus dem entsprechenden Buch via Google Books nicht extrahieren: Nach dem Tode von Pfarrer Schmitz 1873 gingen die Bestrebungen, die Kirche zu verschönern und gut auszustatten, natürlich weiter. Der in der Kulturkampfzeit von 1873 bis 1886 amtierende Pfarrverwalter Kaplan Heinrich Pannes sorgte zum Beispiel für den Guß von zwei neuen Glocken. Unter Pastor Paul Renner (1904 Pfarrverwalter, von 1909 bis 1924 Pfarrer), der sich auch um den Kirchenbau in Friemersheim und Kaldenhausen kümmern mußte, erwiesen sich größere Erneuerungs- und Ergänzungsarbeiten als erforderlich. Sie wurden unter der Leitung des Kölner Dombaumeisters Bernhard Hertel in den Jahren 1911 und 1916 ausgeführt und vor Ort dem Architekten Peter Wald aus Mehlem übertragen. Das gesamte Mauerwerk erhielt einen Verputz (Traß mit kleinen Kieselsteinen ), der zur Isolierung beitragen und einen einheitlichen Farbton mit dem Turm herstellen sollte. Die Sakristei wurde unterkellert, damit dort die neue Kirchenheizung untergebracht werden konnte. Im Innern gab es beträchtliche Veränderungen. Hatte die Kirche bis dahin zwei - 1856 in eine quer durch den Raum führende Kommunionbank eingebaute - Ambonen gehabt, was recht ungewöhnlich für die Zeit ist, so ersetzte man diese jetzt --Leit (Diskussion) 23:47, 5. Mär. 2015 (CET)

Identisch mit Zentrums-Verordnetem?

Im Personenregister der Godesberger Heimatblätter werden vier Personen mit dem Namen Peter Wald aufgelistet. Zwei davon, der Gemeindevorsteher von Lannesdorf und der Brudermeister in Mehlem, sind (bei ersterem wegen den Lebensdaten) mit großer Sicherheit nicht identisch mit dem Architekten Wald. Unsicherer ist das mit dem Gemeindeverordneten des Zentrums, ebenfalls in Mehlem. Erwähnt wird er laut dem Register nur in den Godesberger Heimatblättern von 2004. Dort heißt es auf S. 141 in Bezug auf eine öffentliche Gemeinderatssitzung am 29. Dezember 1932, bei der über die Loslösung der Gemeinde Mehlem aus dem Amtsverband von Godesberg diskutiert wurde: Die Gemeindeverordneten Ivens, Waldbröl, Egidius und Peter Wald blieben dieser Sitzung demonstrativ (…) fern (…). Auf S. 143 wird dann Peter Wald vom Zentrum als einer der Gemeindeverordneten genannt, die bei den Wahlen zum Gemeinderat am 12. März 1933 gewählt wurden. Auf S. 145 geht es um die Rhöndorfer Motorboote GmbH, über die bei der zweiten Sitzung des neuen Gemeinderats diskutiert wurde: Für Streit sorgte der Bericht über die Rhöndorfer Motorboote GmbH, von der die Gemeinde Mehlem rund ein Drittel des Stammkapitals besaß. Geschäftsführer Peter Wald (Zentrum) wurde von der NS-Fraktion der Mißwirtschaft beschuldigt und aufgefordert von seinem Amt zurückzutreten. Beschlossen wurde eine außerordentliche Generalversammlung der Motorboot GmbH, in der eine Kontrollkommission die Bilanzen prüfen und Geschäftsführer Wald abgelöst werden soll. (…) Im Aprill 1933 erfolgte die Gleichschaltung der Rhöndorfer Motorboot GmbH. Die Geschäftsführer Lemmerz und Peter Wald wurden abgelöst (…). Etwas verwirrend wird es auf derselben Seite, als es um die Gleichschaltung der Mehlemer Jugendherberge geht: Diese Aktion war der Vorwand zur Gleichschaltung der Jugendherberge. Der bisherige Vorsitzende Peter Wald durfte am 12. Mai 1933 die außerordentliche Generalversammlung noch eröffnen, bei der die offizielle Bekanntgabe des bereits erfolgten Rücktritts des Gesamtvorstandes erfolgte. Wie viele öffentlich in Erscheinung getrene Personen mit dem Namen Peter Wald gab es in Mehlem zu der Zeit? Ausgeschlossen erscheint, dass der Architekt Peter Wald zusätzlich zu seinem Beruf auch noch Geschäftsführer eines Unternehmens (Motorboot(e) GmbH) und Vorsitzender(?) einer Jugendherberge war. Gemeindeverordneter in Mehlem war der Architekt aber ja bekanntermaßen gewesen – allerdings wird in den Godesberger Heimatblättern von 1981 nur erwähnt, dass er 1919 und nochmals 1924 dazu gewählt wurde, sodass er im Jahre 1932 nur dann noch Gemeindeverordneter gewesen sein konnte, wenn er (eine fünfjährige Wahlperiode vorausgesetzt) 1929 nochmals in dieses Amt gewählt worden wäre. Auch eine erneute Wahl im Jahre 1933 und eine Zentrums-Mitgliedschaft werden in dieser Ausgabe der Heimatblätter nicht erwähnt, obwohl der Text den Anschein hat, eine Art Kurzbiographie des Architekten Wald liefern zu wollen. Es scheint also unter dem Strich eher wahrscheinlich zu sein, dass es zwei Gemeindeverordnete in Mehlem namens Peter Wald in der Zeit der Weimarer Republik gegeben hat. Möglicherweise ist ja einer der anderen drei im Personenregister aufgeführten Personen dieses Namens mit dem Architekten verwandt, wofür auch spricht, dass er teilweise als Peter Wald junior bezeichnet wird.--Leit (Diskussion) 15:28, 7. Mär. 2015 (CET)