Diskussion:Stimmungen lesen. Über eine verdeckte Wirklichkeit der Literatur

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Rezeption

Die Pkt. 3-5 ließen sich m.E. problemlos zu einem zusammenfügen - oder ist diese Rezeptionsaufspaltung hier literaturwissenschaftl. bedingt? Gruß, סאסו הסלמן (Knsensmi†ch) 12:22, 15. Mär. 2015 (CET)

Ja: 3. sind die fachlichen Einschätzungen zu den Aussagen und der Machart des Publizierten (also die Literaturkritik, in diesem Fall zu einem literaturtheoretischen Thema). Das ist also das, was in einem Artikel über einen Roman im Abschnitt "Interpretationen" stehen würde; 4. ist Wirkung im messbaren Sinne, man könnte noch Verkaufszahlen ergänzen; 5. sind Berichte über persönliche Reaktionen auf den Band, aus der Sicht von "Lesern", nicht in ihrer Eigenschaft als Fachkollegen, sondern eben als Leser, quasi nicht "bei der Arbeit" am Schreibtisch, sondern zuhause im Sessel. --C.Koltzenburg (Diskussion) 13:46, 15. Mär. 2015 (CET)
Sinnvolle Trennung verstanden - aber ließe es sich nicht doch geschmeidiger mit Unterpunkten lösen? סאסו הסלמן (Knsensmi†ch) 14:27, 15. Mär. 2015 (CET)
nur zu, mach einen Vorschlag :-) --C.Koltzenburg (Diskussion) 14:36, 15. Mär. 2015 (CET)
Ich würde vorschlagen Rezeption als Hauptpunkt zu wählen. Stil, Leseerlebnis und Einschätzungen zum Band als Unterpunkte. Das "ich" und "wir" würde dann quasi den indirekten Einstieg zu "privater" und "professioneller" Leser ebnen. Der letzte Unterpunkt würde dann eine Brücke zu den Rezensionen in Fachzeitschriften schlagen. Zumindest für mich wäre das so ein logischer Aufbau - und die Rezeption im Inhaltsverzeichnis en bloc. סאסו הסלמן (Knsensmi†ch) 14:51, 15. Mär. 2015 (CET)
Danke für deinen Vorschlag (ich dachte, du packst dann gleich im Aritkel zu ;-) aber von mir aus auch erst nochmal reden. Apropos, die beiden extra genannten Rezensionen habe ich nur noch nicht ausgewertet und sie mehr zur Erinnerung für mich selbst da noch stehenlassen, bis sie "drin" sind. Kennst du andere Artikel zu literarischen Werken, in denen Interpretationen bei Rezeption stehen? --C.Koltzenburg (Diskussion) 15:18, 15. Mär. 2015 (CET)
Ich versuche immer erst zu verstehen was sich ein Autor beim Aufbau seines Artikels gedacht hat - bevor ich einfach nach Gutdünken ohne Rücksprache massiv in den Textaufbau eingreife oder am Aufbau des Textes rumschraube. Lässt sich zwar alles immer wieder zurücksetzen - aber Missverständnisse und VMs sind dann (trotz guter Absichten) leider oftmals vorprogrammiert...

Für mich ist gerade auch noch ein Knackpunkt in der Umstellung: Wenn Koch es als provokant empfindet, "dass Gumbrecht als Wissenschaftler meint, sich in einen „nichtprofessionellen Leser“ zurückverwandeln zu können" - er dann in dem Unterpunkt "privater" Leser wieder auftauchte. Fraglich ob überhaupt noch einer von denen seine literaturwissenschaftliche Brille ablegen könnte? So gesehen sind die Einzelpunkte vielleicht doch besser... Lass mir das noch mal durch den Kopf gehen mit den Unterpunkten, der Rezeption und der Interpretation und werde dann ggf. hier einen neuen Vorschlag unterbreiten... סאסו הסלמן (Knsensmi†ch) 16:39, 15. Mär. 2015 (CET)

Das ist ein interessanter Punkt, den du da ansprichst. Ich sehe es so: Im Gegensatz zu Gumbrecht beanspruchen sie nicht, es zu können. Und dennoch ist für Wikipedia-Leser interessant zu wissen, was renommierte Leute über ihr eigenes Leseerlebnis berichten. Es ist aus Sicht von Wikipedia dann nicht Interpretation, sondern eben Rezeption. Und aus dieser Perspektive gesehen könnte der Abschnitt Leseerlebnis ein Unterpunkt zu Rezeption sein. Ich mache es mal so und dann kannst du gucken, wie du es findest. --C.Koltzenburg (Diskussion) 17:44, 15. Mär. 2015 (CET)