Benutzer:Maccolp/Artikelentwurf

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Maccolp/Artikelentwurf
Wappen von Maccolp/Artikelentwurf
Maccolp/Artikelentwurf (Ungarn)
Maccolp/Artikelentwurf
Basisdaten
Staat: Ungarn Ungarn
Region: Nördliche Große Tiefebene
Komitat: Szabolcs-Szatmár-Bereg
Kleingebiet bis 31.12.2012: Fehérgyarmati
Koordinaten: 47° 54′ N, 22° 48′ OKoordinaten: 47° 54′ 29″ N, 22° 47′ 49″ O
Fläche: 9,17 km²
Einwohner: 445 (1. Jan. 2011)
Bevölkerungsdichte: 49 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+36) 42
Postleitzahl: 4974
KSH-kód: 06275
Struktur und Verwaltung (Stand: 2010)
Gemeindeart: Gemeinde
Bürgermeister: Kosztya Zoltán Pál (Fidesz-KDNP)
(Quelle: A Magyar Köztársaság helységnévkönyve 2011. január 1. bei Központi statisztikai hivatal)


Zajta (dt. Saiten [1]) Gemeinde im Komitat Szabolcs-Szatmar-Bereg in Ostungarn, im Kleingebiet Fehérgyarmat, gehört mit Wallei und Merk zu den drei sathmarschwäbischen Siedlungen auf der ungarischen Seite der Grenze zwischen Rumänien und Ungarn.

Lage

Liegt dicht an der rumänischen Grenze, 14 km nördlich von Csenger. Die Bahnstation (Eisenbahnlinie Nyíregyháza-Mátészalka-Zajta) der Gemeinde ist die östlichste des Landes Ungarn. Die Eisenbahnlinie ist einst zwischen Fehérgyarmat und Sathmar entstanden, durch die Grenzziehung nach dem Trianon-Friedensvertrag 1920 wurde Saiten Endstation. Die auf der rumänischen Seite verlegten Gleise wurden entfernt.[2]

Name

Der Name stammt vom ungarischen Namen Zah, der wiederum kann auf den hebräischen Personennamen Zacheus zurückgeführt werden.[3]


Geschichte

Erste Erwähnung 1314 als Zalyta, gehörte einst der Adelsfamilie Gutkeled. 1671 wurde der Ort von Kaiserlichen Truppen unter Karl Strasoldo zerstört und war bis 1767 unbewohnt. In den nächsten Jahren, wurde die Ortschaft von Sathmarer Schwaben wieder besiedelt. Einige gehen davon, dass die ersten Siedler 1790 in dem Ort ankamen.[4] [5] Andere setzen das Jahr 1767 als den Zeitpunkt an, an dem die ersten schwäbischen Siedler ankamen. Wahrscheinlich ist, dass erst 1790 die Schwaben ankamen, da die ersten Geburten im katholischen Kirchenbuch Ende 1793 verzeichnet werden.[6] Die Zuwanderung erfolgte zum größten Teil erst ab 1794 aus Erdeed.[7] Die alte gotische Kirche aus dem 14. Jh., die zwischenzeitlich im 16-17 Jh. den Reformierten gehörte, wurde nach den Plänen vom Architekten Josef Bitthauser zwischen 1791-1819 im barocken Stil wiedererrichtet. Der Schutzpatron der Kirche war der Heilige Georg und die Dorfbevölkerung konnte die Kirche seit 1793 benutzen.[8] 2010 wurden nach einer Renovierung Wandgemälde, eingemauerte Fenster und Nischen entdeckt.[9] Die Zeichnungen von Josef Bitthauser sind noch erhalten. Sie kamen den Restauratoren bei den Renovierungsarbeiten zuhilfe.[10] Die Kirche wurde am 12. Oktober 2014 wieder eingeweiht.

Die Ortschaft hat nach dem Trianon-Friedensvertrag paar Monate lang zu Rumänien gehört. Da dies nicht den gezeichneten Karten entsprach, initiierte Gál Vitéz Lajos eine neuerliche Überprüfung. Nach der Feststellung, dass Zajta laut den Karten auf ungarischem Gebiet liegt, verließ die rumänische Armee am 04. Juli 1920 den Ort.[11]

Partnerschaften

Lázári Rumänien Słopnice

  1. http://www.ungarndeutsche.de/de/cms/uploads/Ortsnamen_ungarndeutsche.pdf
  2. https://hu.wikipedia.org/wiki/Zajta
  3. https://hu.wikipedia.org/wiki/Zajta
  4. Flesch, Ferdinand. 1982. Das Schicksal Der Gemeinde Erdeed/Sathmar Und Ihrer Schwaben Zum 500jährigen Jubiläum D. Kirche. Wien.
  5. Vonház, István. 1931. A Szatmármegyei Német Telepítés. Pécs: Dunántúl Pécsi Egyetemi Könyvkiadó.
  6. https://familysearch.org/
  7. http://www.sathmarerschwaben.eu/de_DE/helysegek-ii/west/saiten/
  8. Flesch, Ferdinand. 1982. Das Schicksal Der Gemeinde Erdeed/Sathmar Und Ihrer Schwaben Zum 500jährigen Jubiläum D. Kirche. Wien.
  9. http://www.magyarkurir.hu/hirek/koezepkori-epueletreszeket-es-freskot-talaltak-regeszek-zajtai-templomban
  10. http://tortenelemportal.hu/2010/12/erintetlen-14-szazad-zajta-templomaban/
  11. http://www.zajta.hu/vglkke.php