Diskussion:Eisenbahnunfall von Langenweddingen
MDR-Doku
Die MDR-Doku stellt das anders dar (Interview des Schrankenwärters selbst). Nachdem die Schranke nicht zu schließen war, ist er mit Flagge auf die Straße gelaufen, um einen nahenden PKW zu stoppen. Den Tanklastzug aus der Gegenrichtung bemerkte er nicht rechtzeitig. Hätte dieser schon am Übergang gestanden, wäre ihm die Ursache des Öffnens (sowie der Umstand, das die Schranke vorher gar nicht geschlossen war), wohl kaum entgangen. Außerdem wird in der Dok erwähnt, dass es (Wochen?) zuvor eine Meldung gegeben hat, dass die durch Bauarbeiten bedingte Telefonleitung den Schrankenbetrieb beeinträchtigt. -roboT 18:12, 22. Mär. 2008 (CET)
- Auch wenn ihr Eintrag von 2008 ist, ließt er sich so als wenn Sie die Ursache für das Unglück den Fahrer des Tanklastzuges anlasten wollen (Hätte dieser schon am Übergang gestanden, wäre ihm die Ursache des Öffnens...wohl kaum entgangen.). Was schon einer anderen Aussage von ihnen widerspricht (Den Tanklastzug aus der Gegenrichtung bemerkte er nicht rechtzeitig.). Hätte, wenn und Aber. Der Tanklastzugfahrer stand aber eben nicht schon am Übergang (!!!) und musste bei geöffneter Schranke wohl davon ausgehen, das der Übergang geöffnet ist. (nicht signierter Beitrag von 92.208.34.109 (Diskussion) 13:29, 25. Mai 2015 (CEST))
Kabel
War dasnicht ein Kabel der russischen armee und durfte deshalb nicht entfernt werden? (nicht signierter Beitrag von 77.180.129.128 (Diskussion | Beiträge) 19:53, 3. Jun. 2009 (CEST))
- Nein es war wie beschrieben ein Telefonkabel der Deutschen Post. Gruß--Gunnar1m 10:02, 4. Jun. 2009 (CEST)
Rolle von Fahrdienstleiter und Schrankenwärter
Im Text heißt es: Als der Zug Langenweddingen erreichte, wollte der Fahrdienstleiter die Schranken schließen. Das Telefonkabel hatte sich durch die jahreszeitlich bedingte Hitze aber bis vor eine der Schranken ausgedehnt und verhinderte so, dass sie ordnungsgemäß schloss. Statt nun sofort das Einfahrsignal zurück zu nehmen, versuchte er verzweifelt, die Schranke doch noch herunter zu kurbeln.
Ist es gesichert, dass der Fahrdienstleiter selbst versucht hat, die Schranke manuell zu schließen? Oder liegt hier eine Verwechslung mit dem Schrankenwärter vor? Dessen Rolle bei dem Unglück wird leider nicht erwähnt, lediglich seine anschließende Verurteilung zu einer mehrjährigen Haftstrafe. Kann mir aber nicht vorstellen, dass er bei Problemen an „seinem“ Übergang die ganze Zeit nur tatenlos rumgesessen haben soll. --Ennimate (Diskussion) 12:31, 6. Jul. 2015 (CEST)
- Interessant wäre zu wissen, ob der FDL und der Schrankenwärter gemeinsam auf dem Stellwerk Dienst taten oder ob der FDL im Bahnhofsgebäude saß. Gruß--Gunnar1m (Diskussion) 16:14, 6. Jul. 2015 (CEST)
- Auf der unter Weblinks aufgeführten privaten HP mit Bildern gibt es zumindest eine beschriftete Aufnahme, bei welcher der FDL explizit erwähnt wird: [1]. Besser zu sehen auf dieser Aufnahme. Auf diesem Bild ist es das Gebäude vorne rechts, welches offenbar nicht zum Bahnhofsgebäude selbst gehört, sondern dann tatsächlich ein Stellwerk gewesen sein könnte. --Ennimate (Diskussion) 18:36, 6. Jul. 2015 (CEST)
- Dann sollten beide auf dem Stellwerk gewesen sein. Der Schrankenwärter wild kurbelnd (immer wieder auf und zu) und der Fahrdienstleiter gestikulierend. Da hat wohl keiner einen kühlen Kopf bewahrt – zu zweit sollte so eine schwierige Situation beherrschbar sein. Einer hätte mit Fahne auf den BÜ gemusst. Gruß--Gunnar1m (Diskussion) 12:00, 7. Jul. 2015 (CEST)
- In der MDR-Dokumentation von 1998 meint ein damaliger Zeuge, dass die Schranken zumindest auch einseitig hätten geschlossen werden können. Selbst wenn die eine Schranke durch das Kabel also noch geöffnet gewesen wäre, hätte die zweite korrekt den Übergang geschlossen. Und klar, sich am Übergang positionieren, wäre natürlich auch eine Möglichkeit gewesen, wie sie sogar gegenwärtig teilweise noch praktiziert wird. Angesichts der vielfältigen Fehlermöglichkeiten wäre die Urteilsbegründung sicher sehr informativ gewesen, jedoch wird das wohl große Geheimhaltung erfahren haben. --Ennimate (Diskussion) 14:21, 7. Jul. 2015 (CEST)
- Dann sollten beide auf dem Stellwerk gewesen sein. Der Schrankenwärter wild kurbelnd (immer wieder auf und zu) und der Fahrdienstleiter gestikulierend. Da hat wohl keiner einen kühlen Kopf bewahrt – zu zweit sollte so eine schwierige Situation beherrschbar sein. Einer hätte mit Fahne auf den BÜ gemusst. Gruß--Gunnar1m (Diskussion) 12:00, 7. Jul. 2015 (CEST)
- Auf der unter Weblinks aufgeführten privaten HP mit Bildern gibt es zumindest eine beschriftete Aufnahme, bei welcher der FDL explizit erwähnt wird: [1]. Besser zu sehen auf dieser Aufnahme. Auf diesem Bild ist es das Gebäude vorne rechts, welches offenbar nicht zum Bahnhofsgebäude selbst gehört, sondern dann tatsächlich ein Stellwerk gewesen sein könnte. --Ennimate (Diskussion) 18:36, 6. Jul. 2015 (CEST)
Zweiter Zug im Bahnhof
Im Text wird ein im Bahnhof wartender Gegenzug genannt. Ist denn bekannt, inwieweit dieser durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen wurde? Auf den Bildern vom Unfallort ist er jedenfalls nicht auszumachen. Hat der Lokführer u. U. geistesgegenwärtig reagiert und seinen Zug aus der Gefahrenzone bringen können? --Ennimate (Diskussion) 14:28, 7. Jul. 2015 (CEST)