Diskussion:Querenburg
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Frielinghausen
Der Ortsbegriff Frielinghausen taucht immer wieder in Geschichtsbüchern über Querenburg auf - und zwar nicht nur als Hof, sondern als eine eigenständige Ortsbezeichnung. Dabei wird nicht klar, wo genau Frielinghausen gelegen haben soll (offenbar am Ufer des Ölbachs). Aber nicht nur das: In Büchern, die nach dem Zweiten Weltkrieg erschienen sind, taucht der Name Frielinghausen überhaupt nicht mehr auf. Wer kann Erhellendes dazu beitragen? grafkoks2002, 8.1.07, 18.55 (CET)
- In der Antwort halte ich mich mal an Curt H. F. Gaertner.
- Die Gebietsbezeichnung Frielinghausen gibt es schon vor der Mitte des 13. Jahrhunderts (Vrylinchusen) und mindestens noch Anfang des 16. Jahrhunderts (Vrilinkhuisen).
- Im Schatzbuch der Grafschaft Mark 1486 stellt "Querenberg" noch eine untergeordete Bezeichnung dar.
- Im 16. Jahrhundert gehörten die Untergemeinden "to Querenberge" und "Vrilinkhuisen" Laer an.
- Als Gebiet umschreibt Gaertner in erster Linie das heutige Querenburg mit einer Fläche von etwa 760 ha. Er nennt folgende Höfe, aus der Zeit um 790:
- Hof Frielinghausen, Westerholtstraße 5
- Hof Thöne, Westerholtstraße 15
- Schulte Overberg, Auf dem Kalwes 243
- Ferner noch:
- Haus Heven
- Hof Schulte Kleinherbede (durch die Wittener Universitätsstraße erloschen)
- Hof Lenners, Lennershofstraße 156
- den Kotten Huystat, heute Haus Koch
- Die Bedeutung "Domizil der Freien" verweist auf die Freien, die ab dem 13. Jahrhundert den Fehmgerichten angehörten. Die Zeiten der Leibeigenschaft endeten erst mit Napoleon, siehe Geschichte des Ruhrgebiets. -- Simplicius ☺ 19:28, 8. Jan. 2007 (CET)
- → Liste der Bauernsitze in Bochum-Querenburg. -- 92.72.177.155 08:54, 31. Aug. 2015 (CEST)