Benutzer:3mnaPashkan/Geschichte der Slowakischen Republik seit 1993

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Die Geschichte der Slowakischen Republik seit 1993 umfasst die Geschichte des nach der Auflösung der Tschechoslowakei am 1. Januar 1993 entstandenen unabhängigen slowakischen Staates.

Für die slowakische Geschichte vor 1993 siehe Geschichte der Slowakei und Geschichte der Tschechoslowakei.

Vorgeschichte

Im November 1989 wurde im Rahmen der Samtenen Revolution die kommunistische Diktatur in der Tschechoslowakei beendet. Nach dem Ausbruch landesweiter Demonstrationen trat zunächst KPČ-Vorsitzender Miloš Jakeš, später auch der kommunistische Staatspräsident Gustáv Husák zurück. Im Dezember kamen die beiden Hauptvertreter der demokratischen Wende an die Macht: der tschechische Dissident Václav Havel wurde Staatspräsident, der slowakische Reformkommunist und die Leitfigur des Prager Frühlings, Alexander Dubček, wurde Parlamentspräsident. Bis zu den ersten freien Wahlen im Juni 1990 wurde eine Übergangsregierung unter dem Reformkommunisten Marián Čalfa gebildet.

Zwischen den Politikern des tschechischen und dem slowakischen Landesteils der Föderation kam es schon bald zu großen Streitigkeiten. Den Beginn bildete der Streit um die neue Staatsbezeichnung der Tschechoslowakei, der als Gedankenstrich-Krieg in die Geschichte einging. Die Slowaken forderten einen Landesnamen, der die Föderalisierung des Staates betonen sollte. Die Tschechen wiederum wollten die Idee eines einheitlichen Staates in der neuen Bezeichnung sehen. Letztenendlich einigten man sich darauf, das Land von Tschechoslowakische Sozialistische Republik (ČSSR) in Tschechische und Slowakische Föderative Republik (ČSFR) umzubennen, wobei die Kurzform in Tschechien Tschechoslowakei lautete, während man in der Slowakei auf Tschecho-Slowakei bestand.

Die nächste große Problematik stellten die wirtschaftlichen Reformen und die Umstellung von der Plan- zur Marktwirtschaft dar. Obwohl in den Jahren 1989 bis 1992 die Wirtschaft der gesamten Tschechoslowakei kollabierte, war die Slowakei von den Folgen ungleich härter betroffen als die tschechische Teilrepublik.

Der slowakische „Dritte Weg“ (1993 bis 1998)

Innenpolitik: zwischen Demokratie und Autoritarismus

Außenpolitik: Balance zwischen Ost und West

Wirtschaft: Schaffung einer eigenen kapitalbildenden Schicht

Prowestliche Neuorientierung (1998 bis 2006)

Innenpolitik

Außenpolitik: NATO und EU um jeden Preis

Wirtschaft: Ära des Neoliberalismus

Linksnationale Periode (2006 bis 2010)

Innenpolitik: Patriotismus und Polarisierung

Außenpolitik: Ausgleich mit Moskau

Wirtschaft: Soziale Reformen

Kurze Regierung Radičovás (2010 bis 2011)

Sozialdemokratische Alleinregierung (seit 2012)