Benutzer:HammerBammer/Isling

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Isling
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Höhe: 385 m ü. NN
Einwohner: 386 (1. Okt. 2010)
Eingemeindung: 1978
Postleitzahl: 96215
Vorwahl: 09576

Das Golddorf Isling ist ein Stadtteil von Lichtenfels.

Geographische Lage

TODO:

Am nördlichen Rand des Naturpark Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst.

Der Ortsteil befindet sich im südlichen Bereich des Kleinziegenfelder Tales, einem Tal des nördlichen Frankenjuras, im Naturpark Fränkische Schweiz. Durch das Tal fließt der Bach Weismain.

Kleinziegenfeld liegt zwei Kilometer nördlich der A 70, die in West-Ost-Richtung von Schweinfurt über Bamberg zur A 9 verläuft und acht Kilometer südlich des Ortskerns von Weismain.

Geschichte

Zur Missionierung der Slawen ordnete Karl der Große in den 90er Jahren des 8. Jahrhunderts die Errichtung von 14 Slawenkirchen an, zu denen wohl auch die drei in unserem Landkreis gelegenen Gotteshäuser Isling.[1]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Vereine und Organisationen

  • Freiwillige Feuerwehr
  • Jagdgenossenschaft
  • Mütterverein
  • Musikverein (Gründungsjahr: 1807)
  • Obst- und Gartenbauverein
  • Soldatenkameradschaft
  • Spielvereinigung (Gründungsjahr: 1977)

Bauwerke

Pfarrkirche
Kreuzkapelle Isling
Tanzlinde am Marktplatz
Dorflinde und Brunnen vor Zehnthaus

Kath. Pfarrkirche St. Johannes Baptista

Einen zentralen Punkt des Ortes und ein geistliches Zentrum für die umliegenden Ortschaften bildet die kath. Pfarrkirche. Noch vor der Stiftung des Bistums Bamberg 1007 gegründet, war die Pfarrei auch 1182 würzburgisch. Chor und Vorchor mit Turm der Pfarrkirche stammen aus der Zeit um 1300; die Sakristei ist nur wenig jünger. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Kirche niedergebrannt, 1654 war sie jedoch wiederaufgebaut. Umfangreiche Umbauten 1724: Langhaus und Turmobergeschoß mit Kuppel wurden neu errichtet, das Chorgewölbe herausgeschlagen, die Gewölberippen im Vorchor entfernt und der Bogen zwischen Chor und Vorchor sowie der Chorbogen erweitert. In den letzten Jahren wurden mehrere Restaurierungsarbeiten durchgeführt.[4]

Kapelle zum Heiligen Kreuz

Die Kapelle wurde 1745 von Johann Thomas Nißler errichtet. Am Friedhof, etwa 500 m nördlich vor dem Ort, unweit der neuen Umgehungsstraße nach Roth gelegen. Eingezogener Chor zu einer Achse und mit dreiseitigem Schluss, die Flachdecke über hoher Hohlkehle. Die Fenster stichbogig bis auf ein hochovales Fenster in der Chorstirnwand. Innenausstattung mit einem Hochaltar, zwei Seitenaltären und einer Kanzel.[4]

Marienkapelle

Feldkapelle in der Nähe des Flurverbindungsweges nach Roth. Rechteckiger Putzbau mit abgewalmten Dach, einfache Ziegeleindeckung. Die Kapelle wird von der Kirchengemeinde bei Bittgottesdiensten genutzt. Innenausstattung: Mariendarstellung mit Christuskind.[4]

Dorflinden

Eines der markanten Wahrzeichen von Isling bildet die alte Tanzlinde im Zentrum des Marktplaztes. Bis in die 19x0er Jahre hinein wurden die beiden Etagen der Linde noch aktiv als Bühne für Musikanten und Tanzfläche bei diversen Veranstaltungen genutzt. Sie spielt somit eine zenrale Rolle beim alljährlichen Lindenfest, welches vom Musikverein ausgerichtet wird. Da die notwendige Tragfähigkeit der ersten Astreihe nicht mehr gegeben ist, kann heute nur noch die untere Ebene aktiv genutzt werden.

Am Vorplatz des ehemaligen Zehnthaus bietet eine etwas jüngere Linde den zahlreichen Wanderern auf ihrem Weg durch den Naturpark Fränkische Schweiz die Möglichkeit zur Rast und Schutz bei schlechtem Wetter.

Dorfbrunnen

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Kirchweih der Pfarrkirche – 1. Sonntag im Juli
  • Lindenfest – letztes Wochenende im Juli
  • Erntedankfest – erster Sonntag im Oktober

Persönlichkeiten

Der Ort wird und wurde durch folgende Repräsentanten vertreten:

  • 2xxx – Roland Lowig (Stadtrat)
  • 19xx – Rudi Pusch (Ortssprecher)
  • 19xx – Leo Zeulner (Bürgermeister) => bis 1. Januar 1978 ?
  • 19xx – Konrad Schnapp (Bürgermeister)

Weblinks

Webauftritt des Musikverein (Islinger Musikanten)
Presseartikel zur Eingemeindung

Literatur und Einzelnachweise

  1. Landratsamt Lichtenfels, Informationen und weiterführende Belege
  2. a b Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte (ZBLG), Band 39 – Seite 24ff
  3. Stadt Lichtenfels, Informationen zu Ortsteilen
  4. a b c Landratsamt Lichtenfels, Informationen zu Kirchen und Kapellen

Sonstiges

Kategorie:Ort im Landkreis Lichtenfels Kategorie:Lichtenfels (Oberfranken)