Diskussion:Bibliometrie

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Abschnitt "top down" vs. "bottom up"-Ansatz war eine URV von : http://recherchenblog.ch/index.php/weblog/top_down_bottom_up_approach

Nicht unumstritten

"Nicht unumstritten" ist gut. Bibliometrische Ergebnisse werden bei der Mittelverteilung, bei der Schließung von Fakultäten und ganzen Universitäten und bei der Erteilung von "Exzellenz"-Titeln herangezogen, obwohl sie, was alle Beteiligten wissen, nicht mal ansatzweise geeignet sind, irgendetwas Sinnvolles in Bereichen wie Informatik, den Geisteswissenschaften usw. zu belegen. So wird z.B. ein Detlev Fehling besonders häufig zitiert, weil er in den Siebziger Jahren die These aufgestellt hatte, Herodot habe alle historischen Daten frei erfunden, weshalb jeder, der zu den fraglichen Zeiträumen und Ereignissen etwas aussagen will, sich mit Fehling auseinandersetzen und ihn zitieren muss. Folge: hoher Zitationsindex, ebenso bei anderen Wissenschaftlern mit fehlerhaften oder fragwürdigen Ergebnissen. Es gibt Standardwerke, die häufig herangezogen, aber selten zitiert werden usw. usf. (vgl. Axel Rühle, Wie misst man Exzellenz?, SZ v. 29.01.2009, S. 11) Es ist ja schön, dass wenigstens die Stellungnahme der Informatiker zitiert wird. Welches Ausmaß die Fragwürdigkeit einer Hochschulpolitik hat, zu deren Kernbestandteilen die Bibliometrie gehört, wird aus dem Artikel leider dennoch nicht deutlich. --Scout1312 22:19, 23. Dez. 2011 (CET)