Diskussion:Johann Gottlob Nathusius

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Januar 2016 um 18:16 Uhr durch imported>Bwbuz(589455) (fix WP:WLW erl).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Der Artikel zu Johann Gottlob Nathusius (*30.4.1760, + 23.7.1835 ) enthält leider viele Fehler und bzw. Ungenauigkeiten. Johann Gottlob Nathusius wurde nie geadelt und führte demnach den Namenszusatz "von" nicht. Fast alle seine Söhne wurden jedoch geadelt....usw. Hans-Jochen von Nathusius,Lehrte-Ahlten, wiebkenathusius@aol.com

Habe den Hinweis auf das "von" entfernt, ist (nach dem Magdeburger Biographischen Lexikon) tatsächlich nicht korrekt. Die "vielen" sonstigen Fehler sind mir leider nicht bekannt. Aber nur zu, einfach per "Seite bearbeiten" korrigieren.--Olaf2 22:13, 17. Feb 2005 (CET)

Familie

In den Artikel wurde ein umfangreicher Text eingebracht, der nur sehr entfernt mit JGN zu tun hat. Dieser stört das "Gleichgewicht" im Artikel. Ich nehme ihndaher dort wieder raus und lagere ihn hier zwischen. Vielleicht sollten Teile des Textes einen eigenen Artikel zu den dort aufgeführten Personen, Institutionen, Adelsgeschlechtern etc. bilden.

Johann Gottlob Nathusius heiratete im Februar 1809 Luise Wilhelmine Engelhard, Tochter des kurhessischen Direktors des Kasseler Kriegskollegiums und seiner Ehefrau Magdalene Philippine, geb. Gatterer. Philippines Vater, Johann Christoph Gatterer (1727-1770) gilt als Begründer der wissenschaftlichen Genealogie und war Professor für Geschichte und geschichtlicher Hilfswissenschaften an der Göttinger Universität. Tochter Philippine verfasste zahlreiche Gedichte und gehörte zum Kreis der humanistisch gebildeten "Göttinger Universitätsmamsellen" und zum Freundeskreis des Göttinger "Hainbundes". In Kassel bestanden enge Verbindungen der Familie Engelhard zu Jacob und Wilhelm Grimm.
Johann Gottlob Nathusius und seine Ehefrau Luise hatten acht Kinder: Hermann (1809-1879), Luise (1811-1891, Gottlob Engelhard (1813-1829), Philipp (1815-1872), August (1818-1884), Wilhelm (1821-1899),Heinrich (1824-1890) und Johanne (1828-1885).
Während der älteste Sohn Hermann die bereits von seinem Vater erworbene Besitzung Hundisburg übernahm, verwaltete Philipp bis 1848 das Stammgut Althaldensleben, August bewirtschaftete das ehem. Klostergut Meyendorf im Kreis Wanzleben, Wilhelm übernahm das Gut Königsborn und Heinrich ab 1849 alleinverantwortlich Althaldensleben, da sein Bruder Philipp sich ganz seiner Tätigkeit als Schriftsteller und Redakteur widmete und sich 1850 mit seiner Ehefrau Marie, geb. Scheele in Neinstedt am Harz niederliess und dort ein "Knabenrettungshaus" und ein Brüderhaus der Diakonie begründete.
Philipp gehörte in seinen Jugendjahren zum Freundeskreis um Bettine v.Arnim, unterstützte die Hilfsaktionen für die von der Göttinger Universität verwiesenen Professoren und gewährte dem Dichter August Heinrich Hoffmann v.Fallersleben Asyl und Wohnrecht auf Althaldensleben, als dieser wegen seiner deutsch-nationalen Gesinnung wegen vom preussischen Staat verfolgt wurde.
Tochter Luise heiratete zunächst einen Bankier aus Kassel; diese Ehe wurde nach dem frühen Tod ihrer drei Kinder geschieden und sie heiratete 1850 in zweiter Ehe in Rom den Prediger der preußischen Gesandtschaft am Vatikan, Carl Pabst.
Tochter Johanne blieb unverheiratet und begründete in Neinstedt ein Heim für körperlich- und geistig behinderte Mädchen und später auch andere Einrichtungen dieser Art in Thale am Harz und auf Schloss Detzel in der Nähe von Althaldensleben.
Im Gegensatz zu ihrem rationalistisch bis atheistisch eingestellten Vater orientierten sich alle Kinder Johann Gottlobs hin zu einem religiös-christlich orientierten Weltbild, das sehr stark vom Spätpietismus und christlich fundiertem Humanismus bestimmt wurde.
Noch heute sind die "Neinstedter Anstalten" eine der großen diakonischen Einrichtungen für Behinderte aller Altersgruppen und waren ab Mitte des 19. Jahrhunderts Vorbild für andere Einrichtungen.
1840, bzw. 1861 wurden Johann Gottlobs Söhne in den Adelsstand erhoben. Bereits Johann Gottlob Nathusius sollte um seiner Verdienste um die Entwicklung der Landwirtschaft, des Handels und der Industrie auf diese Weise geehrt werden; er lehnte dies jedoch nach der Familienüberlieferung mit der trockenen Bemerkung ab "Besser, man zeichnet sich aus, als dass man sich auszeichnen läßt".

--Olaf2 20:03, 10. Mai 2006 (CEST)

Herausnahme des eingebrachten Ergänzungstextes zu Johann Gottlob Nathusius

Schade, dass der Text wieder entfernt wurde; immerhin wurde als Extrakt daraus die bisher fehlerhaften Angaben zur Nachkommenschaft Johann Gottlobs übernommen. Ist ja immerhin schon etwas! Darüber ob der Artikel zu lang geworden wäre, lässt sich trefflich streiten. Was nützen all´die Daten, wenn kein Leben dahinter steckt.

Dem Vorwurf, die Ergänzungen hätten keinen Bezug zu JGN, muss entschieden widersprochen werden. Ohne die Gewinne aus seinen Gewerben wäre es keinem der Söhne möglich gewesen, derart herausragende Positionen im politischen wie karitativen Leben der Region um Magdeburg, in Neinstedt oder auch in Berlin einzunehmen. Die Idee, das Leben der Nachkommen in sep. Artikeln darzustellen, wäre allerdings eine annehmbare Lösung, die man im Auge behalten sollte.

War doch kein Vorwurf. Die Ausführungen zur Familie sollten jedoch hinter der Leistung der jeweiligen Person zurück stehen. Es sollte immer so geschrieben werden, wie man es in einem Lexikon erwarten würde. Bei Johann Wolfgang von Goethe interessiert sich der oder die Lexikonleser/in (und die sind unser Ziel) auch nicht dafür, was seine Kinder später so gemacht haben, auch wenn Goethe für deren Lebensweg entscheidend war. Daher sollte die Familie, nur soweit Vorkommen wie zur Illustration der Biografie nötig. Sollten Kinder eigene Leistungen vollbracht haben die die hiesigen Relevanzkriterien erfüllen, haben sie natürlich einen eigenen Artikel verdient. Bei Adelsgeschlechter und bekannteren Familien gibt es jedoch durchaus auch eigene Artikel ausschließlich über die Familie. Da gehören die Details dann natürlich rein.--Olaf2 12:24, 11. Mai 2006 (CEST)
Hallo, der umfangreiche Text, der eingebracht wurde, hat tatsächlich weniger mit der dort beschriebenen Person zu tun. Die Neinstedter Anstalten könnten in einem eigenen Artikel erwähnt werden (Neinstedt verweist ja auch bereits darauf.) Der Verfasser könnte auch einen Artikel zur allgemeinen Familiengeschichte von Nathusius schreiben. Was den letzten Absatz des Zusatztextes angeht, der könnte auch wieder in den Artikel rein, da er mit Nathusius zu tun hat. --Enyavar 15:25, 3. Jun 2006 (CEST)