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Die einzelnen Spiele der Serie nach Erstveröffentlichung

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The Legend of Zelda

Ganon, Prinz der Dunkelheit, dringt in das Königreich Hyrule ein und raubt das Triforce-Fragment der Kraft. Prinzessin Zelda zerbricht das Triforce-Fragment der Weisheit in acht Teile und verteilt diese über das ganze Land, bevor Ganon sie in einen Kerker einsperrt. Der Held Link macht sich auf, die acht Triforce-Teile zu finden und die Prinzessin zu befreien.

Der erste Teil der Spieleserie erschien 1986 für das Famicom Disk System und 1987 für das Nintendo Entertainment System. Mit Schwert und Schild ausgerüstet bewegt sich Link in einer Oberwelt fort, die der Spieler aus der Vogelperspektive sieht, von der aus er in verschiedene Labyrinthe (Dungeons) gelangt, in denen er neue Ausrüstungsgegenstände findet, Rätsel löst und schließlich einen Bossgegner bezwingen muss.

The Legend of Zelda war auch das erste Videospiel, dass über eine Batterie in der Spielkassette verfügte. Dadurch war es erstmals bei einer Videospielkonsole möglich, Spielstände dauerhaft abzuspeichern.

Im August 1995 veröffentlichte Nintendo in Japan eine überarbeitete Version des ursprünglichen Legend of Zelda von 1986 namens BS Zelda.

Zelda II: The Adventure of Link

Prinzessin Zelda wird mit einem Bann belegt und fällt in einen tiefen Schlaf. Um den Bann zu brechen, muss Link die Tempel des Landes aufsuchen und sechs Zauberkristalle in die dortigen Statuen einsetzen, um schließlich den siebten Palast betreten zu können, wo sich das Triforce des Mutes befindet.

Der zweite Teil erschien ebenfalls für das Nintendo Entertainment System, im Jahr 1987. Das Spielgeschehen zeigt sich dem Spieler nicht mehr von oben, wie es im Vorgänger der Fall war, sondern meist von der Seite. Ferner wurden Rollenspiel-Elemente hinzugefügt. Beispielsweise kann Link nun Magie einsetzen und durch das Bezwingen von Gegnern Erfahrungspunkte erhalten, die seine Statuswerte verbessern.

The Legend of Zelda: A Link to the Past

In der Handlung verrsucht der böse Zauberer Agahnim das Siegel zu brechen, das Ganon in der Schattenwelt gefangen hält. Dazu schließt er die sieben Nachfahren der Weisen, die einst das Siegel schufen, darunter auch Zelda, in Kristalle ein und hält sie in der Schattenwelt gefangen. Um die Welt vor dem Untergang zu retten, macht sich Link auf, Agahnim zu stoppen und die Nachfahren aus der Schattenwelt zu befreien.

Nach vier Jahren Entwicklungszeit erschien 1991 der dritte Teil für das Super Nintendo Entertainment System und kehrte zur Vogelperpektive des ersten Teiles zurück. Die Entwickler nutzten die technischen Fähigkeiten des Super Nintendo Entertainment System. Die Begleitmusik entstand indes nicht mehr am Computer. Stattdessen ließ man die Kompositionen von einem Orchester spielen, um die Musik anschließend zu digitalisieren und ins Spiel einzubauen. Aufgrund umfangreicher Dialoge war A Link to the Past auch das erste Nintendo-Spiel, das komplett ins Deutsche übersetzt wurde. Auch veröffentlichte man zu diesem Spiel erstmals einen offiziellen deutschen Spieleberater mit Komplettlösung und allen im Spiel zu entdeckenden Geheimnissen. Neu im Spiel ist unter anderem die Möglichkeit, zwischen zwei Parallelwelten zu wechseln.

The Legend of Zelda: Link's Awakening

Während einer Seereise erleidet Link Schiffbruch und strandet auf der Insel Cocolint. Um diese wieder zu verlassen, muss er den Windfisch erwecken.

Link's Awakening erschien 1993, und war das erste Zelda-Spiel für den Game Boy. Das Spielprinzip ähnelt A Link to the Past, da alles aus der Vogelperpektive betrachtet wird. Das Spiel war Game Boy bedingt in schwarz-weißer Grafik dargestellt.

1998 wurde das Spiel neu aufgelegt und erschien unter dem Titel "Link's Awakening DX". Diese Version wurde mit Farbe versehen und wurde beispielsweise um einen weiteren Dungeon erweitert.

The Legend of Zelda: Ocarina of Time

Ganondorf, König des Wüstenvolkes der Gerudos, sucht den Eingang zum Heiligen Reich, um vom Triforce Besitz zu ergreifen. Der junge Link soll das verhindern, indem er die drei heiligen Steine findet und mit der Okarina der Zeit das Portal vor Ganondorf öffnet. Jedoch ermöglicht er es damit Ganondorf, ins Heilige Reich einzudringen und das Triforce-Fragment der Kraft zu rauben. Als Großmeister des Bösen bringt dieser nun Finsternis über Hyrule. Einer der sechs Weisen, Rauru, lässt Link in einen siebenjährigen Schlaf fallen, damit er anschließend erwachsen und stark genug ist, um Ganondorf zu bezwingen.

Ocarina of Time war das erste Zelda-Spiel in 3D und erschien 1998 auf dem Nintendo 64. Es war nun möglich, mit Pfeilen auf Gegenstände und Gegner zu zielen, und das Anvisieren eines Gegners im Kampf zum gezielten Angreifen und Ausweichen wurde später von zahlreichen Genrevertretern aufgegriffen. Zu den vielen Neuerungen und Möglichkeiten gehören die Zeitreise, die Okarina, mit der verschiedene magische Melodien gespielt werden können, und das Pferd Epona, auf dessen Rücken Link Hyrule erkunden kann.

Neben dem Hauptspiel erschienen mehrere Neuauflagen darunter auch eine veränderte Version namens Master Quest.

The Legend of Zelda: Majora’s Mask

Link gerät in die Parallelwelt Termina, auf die innerhalb von drei Tagen der Mond hinabzustürzen droht. Urheber allen Übels ist das Horror Kid, das von Majoras Maske kontrolliert wird. Majoras Maske stammt aus einem ausgestorbenen Volksstamm, der mit ihr seltsame Rituale pflegte. Link muss die Schutzgötter Terminas, die vier Giganten rufen, um den Mond aufzuhalten und so die Apokalypse abzuwenden.

Majora’s Mask erschien 2000 als zweites Zelda-Spiel für das Nintendo 64. Das Neuartige an diesem Spiel ist die dreitägige Zeitschleife, in die der Held hineingerät. Das Spielgeschehen läuft in relativer Echtzeit ab. Es verbleiben genau drei Tage bis zur Vernichtung Terminas durch den abstürzenden Mond. Indem er wieder und wieder in der Zeit zurückreist, nämlich zum Morgen des ersten Tages, sammelt Link wichtige Gegenstände, die er braucht, um das Ende der Welt abzuwenden. Viele Rätsel basieren dabei auf dem zeitlichen Ablauf, sodass bestimmte Erignisse nur zu einem bestimmten Punkt an einem der drei Tage passieren. Ein weiteres neues zentrales Spielelement sind verschiedene Masken, mit denen Link sich verwandeln oder bestimmte Ereignisse auslösen kann. Das Spiel verwendet dabei dieselbe Grafik-Engine wie Ocarina of Time.

The Legend of Zelda: Oracle of Ages/Oracle of Seasons

Oracle of Seasons
Der hinterträchtige General Onox entführt das Orakel der Jahreszeiten Din und verbannt den Tempel der Jahreszeiten und den dort aufbewahrten Stab der vier Jahreszeiten in eine andere Welt. Ohne Din und den Stab gerät das Wetter im Land Holodrum völlig durcheinander, und Link macht sich zu ihrer Rettung auf.
Oracle of Ages
Die böse Zauberin Veran nimmt das Orakel der Zeit Nayru gefangen. Mit ihrer Hilfe will sie die Vergangenheit ändern, um auf ewig die Macht über das Land Labrynna zu erlangen.

Von Capcom entwickelt und von Nintendo vertrieben, erschienen diese beiden Game Boy Color-Titel zeitgleich 2001 und lassen sich über ein Passwortsystem miteinander verbinden. Nur wenn man auf diese Weise beide Spiele nacheinander spielt, kann man die komplette Hintergrundgeschichte aufdecken. Während man in Oracle of Seasons mit dem Stab der Jahreszeiten selbige beeinflussen kann, reist man in Oracle of Ages mit der Harfe der Zeit durch die Zeit. Außerdem neu sind verschiedene Reittiere, mit denen Link an verschiedene Orte gelangt, sowie diverse Ringe mit unterschiedlichen Kräften. Der Spieler sieht alles aus der Vogelperspektive.

The Legend of Zelda: A Link to the Past & Four Swords

Neben dem inhaltsgleichen A Link to the Past enthält es auch das neue Spiel Four Swords in dessen Handlung der böse Hexer Vaati die Feen-Königinnen entführt. Um sie zu retten, nimmt Link das Schwert der Vier an sich, woraufhin er sich in vier Links teilt. Gemeinsam müssen diese nun die Fee des Waldes, die Fee des Eises und die Fee des Feuers befreien, und Vaati im Kampf besiegen.

Die Neuauflage von A Link to the Past und das neue Four Swords wurden auf einem Modul 2003 für den Game Boy Advance veröffentlicht. Mit Four Swords ist erstmals ein Zelda-Spiel für zwei bis vier Spieler enthalten. Die Spieler steuern verschiedenfarbig gekleidete Links und müssen zur Lösung der Rätsel kooperieren, stehen beim Sammeln von Rubinen aber gleichzeitig im Wettstreit zueinander. Der Spieler sieht alles aus der Vogelperpektive.

The Legend of Zelda: The Wind Waker

Als seine Schwester von einem riesigen Vogel entführt wird, bricht der junge Link von seiner Heimatinsel Präludien auf, um sie zu retten. Im Verlauf seines Abenteuers stellt sich jedoch heraus, dass er der Nachfahre des legendären Helden der Zeit ist und Ganondorf aufhalten muss, der erneut nach dem Triforce strebt, und deswegen Mädchen entführt, die Prinzessin Zelda ähnlich sehen, darunter Links Schwester.

The Wind Waker erschien 2003 für den Nintendo GameCube und präsentierte sich im Gewand der Toon-Shading-Grafik. Diese Comicgrafik wurde unter anderem verwendet, um den Wind, der ein zentrales Spielelement darstellt, besser darstellen zu können. Link erkundet die Oberwelt erstmals mit einem Segelboot und hat mit dem Taktstock des Windes Kontrolle über den Wind, der sich vielseitig nutzen lässt. Erstmals wird außerdem von der Möglichkeit der Verbindung zwischen dem GameCube und dem Game Boy Advance Gebrauch gemacht.

The Legend of Zelda: Four Swords Adventures

Um dem bösen Hexer Vaati Einhalt zu gebieten, muss Link sich das Schwert der Vier zunutze machen, das ihn in vier Links teilt, die zum Bestehen des Abenteuers kooperieren müssen.

Four Swords Adventures erschien 2004 in Japan und den USA, 2005 auch in Europa. Dieses GameCube-Spiel setzt auf die Möglichkeit der Verbindung von GameCube und Game Boy Advance. Einige der enthaltenen Spiele sind alleine spielbar, aber seine volle Funktionalität entfaltet das Spiel erst im Mehrspielermodus mit angeschlossenen Game Boy Advance-Systemen. Die Spielgrafik ähnelt der des Four Swords-Spiels für Game Boy Advance. Der Spieler sieht alles aus der Vogelperpektive.

The Legend of Zelda: The Minish Cap

Prinzessin Zelda wird von Vaati, einem Dämon, versteinert. Link macht sich auf, sie zu retten und findet die Ezelo, welche ihren Träger schrumpfen lassen kann. Geschrumpft stößt er auf das Volk der Minish, welches Link auf seiner Reise unterstützt.

Von Capcom entwickelt und von Nintendo vertrieben, erschien The Legend of Zelda: The Minish Cap 2004 für den Game Boy Advance. Die größte Neuerung ist die Möglichkeit zu schrumpfen und auf diese Weise neue Bereiche zu erschließen. Darüber hinaus tauchen im Spiel neue Ausrüstungsgegenstände wie der Magische Krug auf, die weitere spielerische Möglichkeiten eröffnen. Grafisch ähnelt das Spiel Four Swords, der Spieler sieht alles aus der Vogelperpektive.

The Legend of Zelda – Twilight Princess

Der einfache Bauernbursche Link soll ein Schwert zu Prinzessin Zelda bringen. Noch bevor es dies tun kann, wird sein Dorf von Monstern überfallen und die Kinder des Dorfes werden entführt. Link macht sich auf die Kinder zu finden und zu befreien. Als er allerdings auf dem Weg einem Gebiet die von der Dämmerung eingenommen wurde nähert, zieht diese ihn in sich hinein und er verwandelt sich in einen Wolf und wird gefangen genommen. Dabei trifft er ein Wesen namens Midna, die ihm hilft auszubrechen. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg den geheimnisvolle Dämmerung, die Hyrule einhüllt, zu besiegen.

Das Spiel erschien 2006 gleichzeitig auf dem GameCube und auf der Wii. Da Link in den Spielen normalerweise Linkshänder ist, der Spieler auf der Wii allerdings alles mit der Wii-Fernbedienung spielt und die meisten Spieler Rechtshänder sind, wurde das komplette Spiel auf der Wii gespiegelt, damit Link ebenfalls Rechtshänder ist. Auf der Wii wurde außerdem erstmals eine 16:9-TV-Format Darstellung realisiert.

The Legend of Zelda: Phantom Hourglass

Link ist nach den Ereignisse in The Wind Waker gemeinsam mit Tetra und ihrer Crew auf dem Meer unterwegs. Als ihnen dort ein Geisterschiff begegnet und Tetra es genauer untersuchen möchte, wird sie entführt. Als Link hier hintereilen will fällt er ins Wasser und wacht wieder an einem Strand einer unbekannten Insel auf. Dort erfährt er, dass er Tetra nur mit der Hilfe dreier Geister retten kann und macht sich auf diese zu finden.

Das Spiel erschien 2007 auf dem Nintendo DS. Es ist der erste Zelda-Teil der auf einem Handeld in 3D erschienen ist. Gesteuert wird Link dabei mit dem Stylus des Touchscreens. Seine Fee fungiert dabei als Anzeigepunkt, wo der Stylus den Touchscreen berührt. Die Navigation auf See erfolgt nicht wie bei The Wind Waker direkt, stattdessen folgt das Schiff einem auf der Karte vorher eingezeichneten Weg. Neu ist auch das wiederholende Besuchen eines der Dungeons, der nach dem erfolgreichen Abschließen einer der übrigen Dungeons jedesmal erneut besucht werden muss. Der Spieler kann so jedesmal ein Stück tiefer in den Dungeon vorrücken, bis er den finalen Bereich und damit auch den Bereich des Endbosses erreicht hat.

Neben der Einzelspieler-Kampagne befindet aich auch ein Merspieler-Modus auf dem Spiel, der nur über die Verbindung mehrerer Nintendo DS spielbar ist. Jeder der maximal 4 Spieler benötigt dazu eine eigene Konsole mit dem Spiel. Der einzige Spielmodus ist gemeinhin als Capture the Flag bekannt.

The Legend of Zelda: Spirit Tracks

Die Spielfigur Link ist ein Lokomotiv-Führer, der mit seinem Zug auf den Schienen Hyrules unterwegs ist und den Dämonenkönig am Ausbrechen aus seinem Schloss hindern muss. Begleitet wird Link von Zeldas Geist, die zu Beginn entführt wird, ihr Geist aber entkommen kann.

Das Spiel erschien im Jahre 2009 wie der Vorgänger Phantom Hourglass auch auf dem Nintendo DS und ist von der Handlung ein direkter Nachfolger des Vorgängers. Die Spielmechanik ist dem Vorgänger sehr ähnlich, mit dem Unterschied, dass nicht mehr ein Schiff als Fortbewegungsmittel zwischen den einzelnen Arealen gesteuert werden muss, sondern eine Lokomotive sowie die Schienenweichen. Der Spieler muss die verschiedenen Tempel aufsuchen, um dort die Schienen der Götter zu reaktivieren, die weitere erreichbare Gebiete freischschalten.

The Legend of Zelda: A Link Between Worlds

In dem Spiel für den Nintendo 3DS und Nintendo 2DS kehrt die Handlung in das Hyrule von The Legend of Zelda: A Link To The Past 100 Jahre danach zurück. Es erschien im November 2013 und nutzt den 3D-Effekt des Nintendo 3DS.

Nachweise