Diskussion:Verkehrsbetriebe Minden-Ravensberg

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Hauptknoten Bahnhof ?

Im Artikel steht:

Das Straßenbahnnetz war auf den Bahnhof Minden ausgerichtet, zu den Hauptbetriebszeiten fuhren alle 10 Minuten Bahnen ins Mindener Stadtzentrum.

Nach meinem Wissen war der Weg zum Hauptbahnhof nur ein Ast des Systems (der mit dem Ausbau darüber hinaus aufgewertet wurde), Hauptknotenpunkt war der Markt und der Poos. Hier konnte man umsteigen, hier waren die meisten Weichen etc.pp. Der Weg zum Bahnhof war aufgrund des Massentransportmittel Bahn als ein Hauptast zu sehen und verkehrstechnischer Anschluss des Bahnhofs Minden an die Innenstadt. Gruß --Aeggy 10:30, 8. Feb. 2008 (CET)

Zentraler Knotenpunkt war der Poos mit dem Gleisdreieck. Im Artikel Straßenbahn Minden habe ich geschrieben: „Aus allen Richtungen fuhren Bahnen über die Bäckerstraße, so dass zu den Hauptbetriebszeiten ein 10-Minuten-Takt zum Bahnhof bestand.“ Der normale Takt betrug auf allen Linien 30 Minuten (mal drei Linien = 10-Minuten-Takt). Nur zu den Hauptverkehrszeiten fuhren Bahnen direkt aus den südlichen Stadtteilen zum Nordfriedhof. Die Hauptlinien waren Bf–Nordfriedhof, Bf–Dützen, Bf–Porta. Der „Ast“ zum Bahnhof war außerdem eine vollwertige Linie nach Meißen. Der Bahnhof war der zweite Mindener Hauptknoten, auf ihn war das Straßenbahnnetz ausgerichtet.
Hier liegt der Unterschied zum jetzigen Busangebot: Taktknoten ist heute ausschließlich der ZOB. Der Bahnhof wird nur noch von einem Radialast bedient, durchgehende Verbindungen wurden radikal zerschnitten (jahrzehntelang bestand eine durchgehende Bedienung nach Rodenbeck). Folge des Rendezvous-Konzeptes (alle Linien fahren gleichzeitig) ist, dass die Busse hintereinander herfahren. Eine Taktverdichtung zum 15-Minuten-Takt durch verschobene Fahrzeiten - wie damals bei der Straßenbahn - wäre vom Fahrzeugeinsatz möglich, das Treffpunkt-System macht das aber unmöglich. Folge: der ZOB am Bahnhof ist verödet, Fahrgäste gehen zu Fuß oder nutzen B+R/ P+R anstatt die nur im 30-Minuten-Takt verkehrenden Stadtbusse. Wer einmal eine Zugverspätung von nur wenigen Minuten und dann den vergeblichen Weg zum Busbahnhof erlebt hat (die Busse warten selbstverständlich nicht), wird sich nicht erneut auf das Mindener Stadtbusnetz verlassen. ---- Vielleicht sollte man dazu noch etwas im Straßenbahn-Artikel ergänzen? --129.70.12.59 14:54, 17. Apr. 2008 (CEST)

Oder nen neuen Artikel Stadtbus Minden (so heißt das jetzige Nahverkahrsangebot in Minden) eröffenen in dem die heutige Situation ähnlich Nahverkehr in Bielefeld schildern könnte. Gruß --Aeggy 17:12, 18. Apr. 2008 (CEST)

Minden ist eine kleine Stadt, Herford auch... Die Artikel „Nahverkehr in“ sollten besser nur großstädtische Regionen beschreiben; man kann doch nicht für jede Kleinstadt (Bünde, Lemgo etc.) solche Artikel schreiben. Beim Stadtbus Herford wurde der Bahnhof ebenfalls abgekoppelt. Hier fahren die Busse dank Rendezvous-Konzept sogar über eine sehr viel längere Strecke hintereinander her (vom Bahnhof bis Ortsiekerweg = 8 Stationen).--129.70.6.240 16:18, 20. Apr. 2008 (CEST)
Und nun habe ich es doch gemacht. → Nahverkehr in Minden.--129.70.96.241 09:26, 21. Jun. 2010 (CEST)
Habs heute morgen schon gesehen, so klein find ich Minden gar nicht mehr, wenn dein Artikel es ausleuchtet ;-) Hab heute wenig Zeit, guck aber die Tage genauer. Gruß --Aeggy 14:49, 21. Jun. 2010 (CEST)
Find immer noch, wenn du angemeldet wärst könnte man dir direkt auf die Disk schreiben, dass das ne tolle Arbeit ist. So wird es immer nur in Umwegen... Gruß --Aeggy 14:49, 21. Jun. 2010 (CEST)

Alte Fahrpläne ?

Interessanter Artikel! Ich sammle schon lange alte EMR/VMR Fahrpläne. Die VMR selbst hat keine mehr, e.on auch nicht, nicht einmal das Komunalarchiv HF hat welche. Sind diese Daten nun für immer verloren, oder gibt es noch Menschen die welche haben? Ich selber habe alle Ausgaben ab 1989 und einen von 1955. Wäre doch nett, wenn sich hier ein paar Gleichgesinnte treffen würden, damit man sich über die Geschichte des Herforder Buswesens unterhalten kann... Beitrag von: 84.61.190.11, 16:06, 29. Apr. 2008

Wenn Sie einen alten Fahrplan von 1955 besitzen: Vielleicht ergeben sich da Ergänzungen zu meinen Obus-Angaben im Artikel „Straßenbahn Minden“ (Linienverlauf 1. und 2. Verlängerung). Wäre interessant - auch die Frage, ob der Obus an den Mindener Bahnhof angebunden wurde.--129.70.6.226 21:11, 9. Mai 2008 (CEST)
Interessant deine Erweiterung zu lesen. Gruß --Aeggy 07:57, 30. Apr. 2008 (CEST)
Ne ich hab leider nicht hier, bei meinem nächsten OWL Besuch werde ich gucken, Chancen aber nicht groß. Gruß --Aeggy 21:16, 9. Mai 2008 (CEST)

Nach dem mir vorliegenden Fahrplan von 1955 wurde der Bhf Minden nicht angefahren. Laut dem Buch „Busfahren gestern und heute“ gab es 1954 Verlängerungen nach Barkhausen (Stichstrecke) und eine Umgehung in Lerbeck. Ist es wirklich belegt das der Obus nicht von Beginn an bis Hitzepohl fuhr? Weil wenn dem so ist, hätte es ja eigentlich 3 Verlängerungen gegeben!? Man darf ja auch nicht vergessen, dass der Obus am Ende der Stromversorgungsstrecke mit normalem Diesel weiter bis Vlotho fuhr. Vielleicht hat da ja mal jemand was durcheinander gebracht? In den alten Fahrplänen ist nämlich nicht ersichtlich ab welcher Haltestelle auf Diesel umgestellt wurde. Wäre dem damaligen Fahrgast wohl auch egal gewesen. Was mich noch stutzig macht sind die folgenden Sätzte in dem Buch: 1953 ist es so weit. Am 19. Dezember befahren die ersten 3 O-Busse die rund 10 km lange Elektrolinie von Minden über Hausberge nach Holzhausen a.d. Porta/Hitzepohl. Ein halbes Jahr später wird die Obuslinie erweitert: über die neue Weserbrücke in Porta und mit einer Umgehung über Lerbeck. Das sind zw. Minden u. Hitzepohl insgesamt 13,9 km. Dabei bleibt es dann aber auch. Was bedeutet nun das "a.d." in diesem Satz? außer Dienst kann es ja wohl schlecht heißen. Ich möchte aber keine Verwirrung hier stiften! kenne mich mit dem Mindener-ÖPNV nicht besonders gut aus, bin mehr der VMR-Herford bewanderte... (nicht signierter Beitrag von 84.61.177.11 (Diskussion) ) --Aeggy 06:45, 6. Jun. 2008 (CEST)

Aufklärung: Holzhausen an der Porta, im Gegensatz zu Holzhausen II in Hille, gleicher Kreis.
Stichstrecke nach Barkhausen ist die Fahrt vom östlichen Weserufer über die Brücke aus westliche Ufer und wieder zurück. Die im Krieg zerstörte Brücke muss um die Zeit wieder aufgebaut worden sein. Vermutung zur Verlängerung in Lerbeck: Das wird der Schlenker nach Osten sein, zuvor hat man sich wohl an der alten kreisstrße orientiert. Gruß --Aeggy 06:45, 6. Jun. 2008 (CEST)

Zur Verlängerung nach Hitzepohl hier mein Literaturbeleg. Bau und Kunstdenkmäler von Westfalen Band 50 (Minden) Teil V, S. 1717: "Die 1953 eingerichtete O-Buslinie des EMR von 14 km Länge vom Markt über Lerbeck und Hausberge nach Holzhausen I (später bis Hitzepohl), als erster Schritt zur Ablösung der Straßenbahn gedacht, wurde schon 1965 wieder eingestellt. Seit 1928 betrieb die Mindener Straßenbahn eine Omnibuslinie Minden–Hausberge–Vlotho, die später von dieser O-Buslinie übernommen wurde."--129.70.12.59 13:25, 9. Jun. 2008 (CEST)

www.vmr-online.de (Unternehmen/ Geschichte): „1954 Bau und Inbetriebnahme der Oberleitungsbuslinie Minden - Lerbeck - Holzhausen (auf einer Länge von 12 km)“. Es sind ca. 10 km Minden–Hitzepohl, die Ergänzung Lerbeck sind 2,2 km, mit der Stichstrecke nach Barkhausen ergeben sich dann wohl 13,9 km.--129.70.6.226 14:37, 9. Jun. 2008 (CEST)

O-Bus (Oberleitungs-Bus)

Aus eigener, recht guter Erinnerung (ich bin damals (1961-1964) täglich von Lerbeck (Haltestelle Gasstätte Fricke) nach Minden (Endstation kleiner Domhof) zum Gymnasium gefahren. Eine Besonderheit war, dass es eine "Weiche" auf der Grenze zwischen Neesen und Neu-Lerbeck (oder gleich hinter der Bahnunterführung in Neesen ???) gab. Die Busse fuhren wechselweise im Halbstundentakt direkt über Neesen (Hausberger Sraße) in Richtung Hausberge bzw. machten eine Schleife über Lerbeck (Haltestellen Neu-Lerbeck, Schütte (Bauernhof), Lerbeck (Kirche) und Lerbeck (Fricke) ebenfalls zur Hausberger Straße, wo sich beide Strecken wieder trafen.

Kurz vor der Endstation Kleiner Domhof in Minden (Haltestelle Vinckestraße direkt vor der Hauptpost) wurden die Oberleitungsstromabnehmer vom Schaffner eingeholt, und der Bus fuhr die letzten ca. 200 Meter mit einem relativ schwachem, aber sehr lautem Benzinmotor bis zur Endstation. Angeblich handelte es sich dabei um einen VW-Käfermotor. Grund für diese Maßnahme soll gewesen sein, dass man den Dom durch die Oberleitung nicht verschandeln wollte. Denkbar wäre aber auch, dass man so nötigenfalls verschiedene "Bahnsteige" an der Endstation "Kleiner Domhof" hätte anfahren können. Ich habe das allerdings nie erlebt. Die Strecke nach Hausberge war ja wohl auch die einzige EMR-Strecke im Kreis Minden, die durch O-Busse bedient wurde. In der Lindenstraße (kurz hinter dem Dom) wurde dann wieder auf Oberleitungsbetrieb umgestellt.

Wie weit die O-Bus-Strecke in Richtung Süden reichte, weiß ich nicht, zumindest aber bis Hausberge. Ich bezweifle, dass die O-Busse mit einem Nicht-Elektromotor bis Vlotho fuhren, denn diese (oben beschriebenen) Motoren waren so schwach, dass die Busse damit eine Geschwindigkeit von höchstens 20 kmh erreichten, wahrscheinlich sogar noch weniger!

Anmerkung zu den Bezeichnungen der Haltestellen: Ich weiß nicht, ob diese heute noch zutreffen, weil Rahmen der Gebietsreform einige Straßen umbenannt wurden, bzw. die frühere Gaststätte Fricke heute wohl "Porta-Hotel" heißt. --R. Engelhardt 10:50, 6. Jun. 2008 (CEST)

Quelle für Fahrgastzahlen

Moin!

Hat jemand vielleicht eine Quelle für die Fahrgastzahlen? Im Vergleich zu den Einwohnern im Einzugsgebiet halte ich die Zahl für ein wenig hochgegriffen... --H7-25 11:19, 27. Jun. 2010 (CEST)

Die angegebenen Fahrgastzahlen sind mit Sicherheit zu hoch. Der Niedergang des Unternehmens bis zur Insolvenz hat sich auch auf diese Zahlen ausgewirkt. „Optimierungen“ im Angebot - also Kürzungen - und Umstellungen auf Anrufbetrieb (sprich Stillegung des regulären Busverkehrs) haben nun mal negative Wirkungen auf Fahrgastzahlen. Besonders hohe, „nicht vorhersehbare“ Verluste in 2009/10 sind wohl auch ein Hinweis auf Verluste bei Fahrgastzahlen. Und schließlich und endlich haben die VMR mit allen nur erdenklichen Mitteln ihre Fahrgäste vergrault. Wer mag mit von oben bis unten beklebten Werbekästen durchs Land fahren (höhere Werbeeinnahmen und als Ergebnis Fahrgastverluste). Über mehrere Jahre fahren knallrote Werbeträger anstelle von Bussen durch Herford, Bad Salzuflen, Minden - zuletzt auch noch knallgelbe. Ich wünsche mir, das nach Übernahme durch ein anderes Unternehmen endlich wieder ein annehmbarer Busbetrieb in den beiden Kreisstädten stattfindet. Busse, die wegen Rundumwerbebeklebung keinen Sonnenstrahl hineinlassen, sind kalt und für Fahrgäste abstoßend.--129.70.12.59 17:31, 20. Jan. 2011 (CET)

Lemma und Struktur des Artikels

Wenn man sich den Artikel durchliest und nicht von vornherein in der Materie drinsteckt, wirkt hier Manches etwas konfus. Weitgehend ist eine Neuigkeit an die vorigen drangeklemmt, aber die innere Struktur der Entwicklung wird oft nicht deutlich. Es geht in dem Artikel durcheinander um vier Dinge: die beauftragten Gesellschaften, die vergebenen Konzessionsgebiete, die Linienführungen und das technische Equipment. Das Lemma bezieht sich aber nur auf eine (!) Betriebsgesellschaft. Entweder wird auch nur diee eine behadelt oder man benennt das Ganze um, z.B. "ÖPNV in Minden-Ravensberg".

Als Beispiel für Konfusion zwei Sätze aus dem Artikel: "Im Bereich Bad Oeynhausen werden weiterhin Fahrten von der VMR durchgeführt." "Die Buslinien der VMR wurden am 12. Juni 2011 von der BVO übernommen." Das erste im Präsens, das zweite impliziert einen gegenwärtigen Zustand, insgesamt widersprüchlich. --84.135.171.83 13:30, 22. Dez. 2013 (CET)

Moin,
danke für deine Hinweise: Wikipedia ist ein Wiki, also jeder ist eingeladen mitzuarbeiten. Sei mutig. Würde mich freuen wenn du die angesprochenen Fehler beheben würdest. Gruß --Aeggy (Diskussion) 09:34, 3. Jan. 2014 (CET)