Benutzer:Hdeinert2002/Wilhelm Zimbel

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Wilhelm Zimbehl, geb. 2.2. 1906, verstorben 1968, war seit dem 1. Oktober 1947 Arbeitsdirektor der Krupp-Hüttenwerke Rheinhausen. Seit 1920 Gewerkschaftsmitglied, gelernter Schlosser, bis 1947 Sekretär der Ortsverwaltung Mülheim (Ruhr) der IG Metall, seit 1947 im Rahmen der Montanmitbestimmung beim Hüttenwerk Rheinhausen tätig als erster Arbeitsdirektor im Vorstand der Firma. Seit 1.1.1965 Vorstandsmitglied der zu den als Krupp Stahl AG fusionierten Betrieben[1].

Eine der ersten Maßnahmen von Zimbehl war die Förderung von Grundbesitz der Hüttenwerks-Beschäftigten. Dazu initiierte er ab 1948 eine Neubausiedlung in Duisburg-Rheinhausen[2] nebst nahe gelegenen Rheinuferpark. Dort erinnert eine Gedenkplakette an sein Handeln.

Zimbehl wurde Vorsitzender der Tarifkommission der Metall-Arbeitgeber. 1955 gab es ein Zerwürfnis zwischen Zimbehl und "seiner" Gewerkschaft anlässlich der damaligen Tarifverhandlungen. Im wurde seitens der IG Metall vorgeworfen, sich zu sehr mit der Arbeitgeberseite zu identifizieren[3].

Der Arbeitsdirektor der Krupp-Hüttenwerke, Willi Zimbehl, soll nach alten Medienberichten der erste Gewerkschaftsfunktionär gewesen sein, der sich privat einen Mercedes 300 zulegte. Die alten Arbeitskollegen des gelernten Schlossers höhnten ihn deshalb "Drei-Liter-Willi"[4].

Einzelnachweise