Diskussion:Walpurgin

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Hoi Zusammen - schöner artikel und tolles Photo. Bei der Summenformel hat sich leider der Druckfehlerteufel eingeschlichen: korrekt wäre: (BiO)4[UO2(AsO4)2] · 2H2O; irgendwie ist da ein senkrechter strich reingekommen, der wie I, also Iod aussieht. Bitte konsequent im artikel so ändern. Danke! Daniel (nicht signierter Beitrag von Deni13 (Diskussion | Beiträge) 09:14, 15. Nov. 2011 (CET))

ist richtig was Deni13 sagt, ich hab's jetzt einfach mal korrigiert, auch auf die Gefahr hin, dass es irgendjemand nicht passt, ein senkrechter Strich zur Abgrenzung zwischen den Liganden ist mir persönlich noch nie über den Weg gelaufen, abgesehen davon, dass es völlig unüblich wäre, wäre die Verwechslungsgefahr mit "Jod" geradezu eminent (nicht signierter Beitrag von 84.168.128.40 (Diskussion) 13:27, 15. Nov. 2011 (CET))
Ist nicht ganz richtig, was Deni13 sagte. Nach der beigefügten Referenz ("Strunz Mineralogical Tables") ist die Formel wie angegeben und korrekt, und es ist in der Mineralogie durchaus üblich, die einzelnen Anionenkomplexe in der Formel durch einen Senkrechtstrich zu trennen, siehe auch Wikipedia:Formatvorlage Mineral.
Es gibt allerdings auch andere Darstellungen, wie z.B. Bi4O4(UO2)(AsO4)2 · 2H2O (nach IMA/CNMNC List of Minerals) oder auch Bi4(UO2)O4(AsO4)2 · 2H2O (nach Handbook of Mineralogy). Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 14:26, 15. Nov. 2011 (CET)
wieder was dazu gelernt... na ja, wenn Strunz eben unbedingt Wert auf seinen Senkrechtstrich legt, dann möge es ihm gegönnt sein ;) aber.... Was erlauben Strunz!?... (nicht signierter Beitrag von 84.168.128.40 (Diskussion) 20:51, 15. Nov. 2011 (CET))

Hmm, ist ja wirklich interessant! hab ich als nicht-mineraloge auch was neues dazugelernt! merci! zwei anmerkungen hätte ich aber doch noch: 1) kann man den senkrechten strich typographisch so gestalten, dass er nicht mit dem Iod verwechselt werden kann? die gefahr ist doch gross und der zusätzliche informationsgewinn nicht so riesig. 2) aus der wiki mineralsystematik habe ich verstanden, dass die anionen in eckigen klammern durch den senkrechten strich in komplexfremde und komplexe anionen aufgetrennt werden können und dadurch aussagen über die koordination kodiert werden sollen. nun ist aber das uranylkation (UO2)2+ gar kein anion sondern ein kation und sollte dann eigentlich gar nicht in der eckigen klammer stehen. frage: ist nach obiger systematik nicht die formulierung Bi4U2[O6|(AsO4)2] · 2 H2O konsequenter? danke für die nachhilfe... --Deni13 01:20, 16. Nov. 2011 (CET)

Bezüglich der Sonderstellung der Uranyle aufgrund er Eigenart der Baugruppe (UO2)2+ gab es in der Portal-Diskussion Minerale bereits eine längere Diskussion. In den Strunz Mineralogical Tables konnte ich jetzt allerdings noch einen Hinweis finden. Auf S. 521 ist die Rede von einem (möglichen?) "review of crystal structures containing uranyl ions, classified on the basis of anion topologies" (Burns et al.: U6+ minerals and inorganic phases: A comparison and hierarchy of crystal structures, in: Canadian Mineralogist 34 (1996), S. 845-880). Ob sich jetzt daraus auch neue Regeln zur Formeldarstellung ergeben haben, konnte ich aber noch nicht feststellen. Bisher überwiegt zumindest in der deutschsprachigen Literatur allerdings noch die Strunz'sche Schreibweise. Zur Vermeidung der beklagten, möglichen Verwechslung mit dem Formel-I des Iod habe ich aber jetzt auch die Formelschreibweise nach der o.g. IMA-Liste im Artikel ergänzt.
Übrigens wird z.B. im Artikel Uranminerale auf GeoDZ.com bei Mineralen mit Uranylkomplex diese Baugruppe ebenfalls in die eckige Klammer gesetzt. Nur verwendet man hier für die Trennung der beiden Komplexe einen einfachen Schrägstrich "/". Dürfte aber hier keine wirkliche Option sein, da es eben nicht der korrekten Darstellungsweise entspricht. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 14:14, 16. Nov. 2011 (CET) P.S.: Ach ja, auch der RÖMPP (online) verwendet die Strunz'sche Darstellung mit Trennungsstrich, allerdings mit dem alternativen Schrägstrich...